Hallo Ich habe hier ein paar Flash-Eeproms wie AM29F002 (256k*8) aus alten Motherboards. Nun suche ich eine Schaltung für ein Programmiergerät dafür. Hat jemand schon mal so etwas mit z.B. Atmega8515 gebaut? MfG Paul
Nö, aber mit ´nem ATMega16. Ist relativ easy, da Parallelinterface am EEPROM. Kniffliger ist es schon, die nötigen Programmierspannungen, gemischt mit normalen Steuersignalen, an die EEPROM-Pins heranzubekommen. Der 29F002 ist zwar 5V only, aber normal will man einen EEPROMMER ja möglichst universell für viele andere Chips gestalten. Da kommt man um einige Schieberegister und Transistorstufen nebst Hochspannungserzeugerstufe (12-25V für ältere EEPROM und EPROM-Typen) nicht herum. Und natürlich auch nicht um die Firmwareimplementierung der entsprechenden Chips. Und ein Display ist hilfreich, dann kann man den EEPROM-Code (*.bin) mit einem normalen Terminalprogramm an den Programmer schicken, z.B. mit HTerm
Ich habe schon vor Jahren ein Programmiergerät für "normale" Eproms (2732-27512) gebaut. Das Ding hat 2 Schieberegister für die Adressen und sitzt an der parallelen Schnittstelle. Damals gab es die AVR´s noch nicht. Blöderweise haben die EEproms aber einen anderen Programmieralgorihmus. Jetzt habe ich gedacht, wenn ich einen MC nehme, kann ich dem erst mal das Hochzählen der Adressen überlassen und ich könnte ihn seriell vom Rechner aus ansteuern. Da müßte ich erst mal sehen, wie ein Terminalprogramm eine Hex-Datei seriell rüberbringt und dann die Start- und Stopbits "absägen". Langer Rede Sinn: Kannst Du mal Deine Schaltung posten? MfG Paul
Ja nee, leider nicht; nicht weil ich nicht will, sondern ich habe keinen Plan gemacht, weil auf ´ner Lochrasterplatine verlötet, step by step sozusagen. Im Grunde liest Du mit dem AVR über USART die .bin Datei ein (HEX-Dateien sind auf EEPROMs und FLASHs eher unüblich). Dabei erhältst Du im UDR-Register die reinen Rohdaten, Start und Stoppbits werden dabei nur für die USART-Steuerung benutzt und haben nichts mit den Daten zu tun. Die Daten selbst schreibst Du per Programm im AVR an die richtigen Adressen in das EEPROM, mit dem entsprechend richtigen Algo und der Timing-genauen Steuerung der EEPROM-Steuerleitungen. Dies alles entnimmst Du dem EEPROM-Datenblatt. Der Rest ist eigentlich nur Schiberegister laden (für die Adressen und benötigten Betriebs- und Programmspannungen) und Bitbanging an den Datenports. Das muß Dein Code erledigen.
@Travelrec. Dank erst mal für Deine Antwort. Ich habe bei AMD eine Anleitung gefunden, wie die Abfolge aussehen muß. Verstehe ich Dich richtig, daß im UDR-Register das übertragene Byte schon "fertig und richtig herum" drinsteht und ich mich nicht um Start- und Stopbit "abschneiden" kümmern muß? Wenn dem so ist, komme ich schon klar. MfG Paul
Im UDR stehen die reinen Nutzdaten also keine Start/Stop-bits etc. und richtig rum is es auch noch :)
ich habe das mit 28C64B EEPROM schon gemacht, habe allerdings einige Latches genommen um die Daten parallel zu übertragen und nicht mit Schieberegistern hantieren zu müssen. Irnedwo im Forum müsste noch ein Schaltplan zu finden sein.
Ich hatte deswegen Schieberegister genommen, weil ich für Latches nicht genug Pins hatte (Display und Spannugsmessung und Spannungsgenerierung hat einige Pins gekostet ;-) ) und auch die Betriebs- und Programmierspannungen für viele andere EEPROM-Sorten noch mit verschalten wollte. Außerdem sind EEPROMs und Flashs nicht gerade suuperschnell beim Programmieren, so daß die mehreren Schiebezyklen gar nicht stören.
Gut, dann weiß ich erst mal Bescheid. Ich will mal den Atmega8515 nehmen. Trotzdem muß ich draußen entweder noch ein Schieberegister oder ein Latch dranmachen, weil ich so eine Menge Adressleitungen habe (A0-A20). MfG Paul
Das ist richtig. Beim 8515 kommst Du mit einem Latch gerade mal bis 64kByte, also brauchst Du eher 2. Der 8515 hat allerdings keinen A/D-Wandler. Ich habe diesen z.B. benutzt, um festzutellen, ob alle Spannungen passen. Wenn der Programmer sich in Ruhestellung befindet, ist die Steckfassung für das EEPROM stromlos. Wenn ich das EEPROM einstecke und den Programmer starte, mißt dieser zuerst die Betriebsspanung über dem Schaltkreis und eventuell auch die zugehörige Programmierspannung. Wenn diese nicht passen, weil zum Beispiel das EEPROM falsch oder verkehrtherum eingesteckt ist, schaltet der Programmer sofort ab und gibt eine Warnung auf dem Display aus. Dann kann der User noch handeln. Wenn man den Programmer rein passiv aufbaut, kann man die eigene Dummheit nicht kompensieren und grillt somit gelegentlich einige EEPROMs ;-)
Ich will mir jetzt erst mal, nachdem das Empfangen von Bytes vom Rechner funktioniert einen großen Zähler aus 3 Bytes bestehend programmieren. Die beiden Timer kann ich dafür nicht nehmen, weil die dann die genauen Programmierimpulse liefern sollen. Ich stelle mir das so vor: 1. Zähler bis 255 zählen lassen, wenn der überläuft, 2. Zähler inkrementieren und dito für den 3. Der 3. braucht dann aber nur bis 16 zu zählen. Damit müßte ich eine 20 Byte breite Adresse herstellen können, wo ich dann an das erste Port die unteren (A0-A7)direkt ausgebe. A8 bis A15 auf einen 74574, den dann freigeben und dann die letzten 4. Da müßte ich mit 12 Port-Leitungen reichen. Gut, mal sehen, ob das so geht. MfG Paul
Timer brauchst Du nicht wirklich zum Programmierimpuls geben. Ein Timer mit Interrupt Service Routine reicht für die internen Abläufe im Programm und das Timing am EEPROM völlig. Das EEPROM-Timing ist sowieso recht unkritisch bei parallelen Bauteilen. Man muß nur beachten, welche Leitungen zuerst welchen Pegel haben müssen und welche dann. Die ns zwischen den einzelnen Pegeländerungen hat man eh´schon durch die Abarbeitung der Programmbefehle im Controller realisiert. Wichtig ist: erst Adressen, dann Daten, dann Write-Puls. Aber das steht alles im Datenblatt. Einen Adreßzähler in ASM zu basteln ist nicht schwer, nimm 3 SRAM-Zellen und incrementiere immer die untere, bei einem Überlauf die nächsthöhere und bei einem weiteren Überlauf die höchste. Diese blendest Du dann nacheinander auf den Adreßport. SRAM-Zellen nimm deswegen, weil Dir dann nicht so schnell die Register ausgenen und weil diese im gesamten Programm transparent gehalten werden können.
Hallo, wenn das Ding allgemein Eproms und EEproms programmieren soll, schau Dir mal die jeweiligen Pinbelegungen an. Bis zu welcher Größe willst Du gehen? Bei der 32-Pin-Fassung ist GND der Bezugspunkt. Alle Datenleitungen liegen bei allen übliche Typen von dort aus gesehen an den gleichen Pins. Hab gerade mal kurz gegoogelt, vielleicht hilft Dir das hier: http://www.batronix.com/elektronik/bauanleitungen/eeprommer.shtml Man ist das lange her, da war 27512 der Traum-Eprom da passten 8 Betriebssysteme für den C64 rein... :) Gruß aus Berlin Michael
@Travelrec. Ich bin des Assemblers leider nicht mächtig. :-( Aber Bascom ist auch ganz lustig. (Nicht zanken bitte :-)) Ich habe mal meine Gedanken in ein Progrämmchen gepackt. Morgen werde ich das mal in Natura testen. @Michael Ich will bis zu 1024KByte gehen, so daß ich mit 20 Adressen reiche. Den Brenner von Batronix habe ich gesehen, so ungefähr ist auch mein alter Brenner aufgebaut. Ich wollte aber gerne mal einen bauen, der über die serielle läüft. Das soll dann so sein, daß ich vom Rechner über ein Terminalprogramm den EEprom-Inhalt sende, so daß ich für den PC kein spezielles Steuerprogramm schreiben muß. So, das war´s erst mal. MfG Paul
Hallo, soweit klar. Ich zanke nicht über Basic, das ist das, wo meine Windows-Programmierkentnisse anfangen und enden: VisualBasic... '**********Schreibimpuls an EEprom anlegen Set Portd.4 Waitms 1 Reset Portd.4 '**********Ende Schreibimpuls Was willst Du hiermit wohin schreiben? Wenn es ein Eprom ist, wird es nicht klappen können und wenn es ein Flash-Eeprom ist, vermutlich auch nicht. Dem mußt Du erst mit einer Adress-/Datenfolge mitteilen, daß Du schreiben willst. Oder ist es nur ein Test, ob die Pegel ankommen? Gruß aus Berlin Michael
@Michael Ja, das ist nur ein Test. So zu sagen nur das Gerippe. Wird alles noch ein wenig befeilt und geschliffen. Für die anderen Flash-Eeproms wie 24Cxxx habe ich ein separates Gerät und gehe mit Ponyprog an´s Werk. Dieses Gerät soll ausschließlich für Flash-EEproms von der Art wie 29F020 oder 29F040 sein. Diese Dinger haben einen WE-Pin (Schreiberlaubnis). Wenn ich das Datenblatt richtig verstehe, dann Adresse dran, Daten dran und WE auf L. Das müßte es gewesen sein.
Danach WE wieder High setzen nicht vergessen. Der Ruhezustand von WE ist High. Am besten, Du packst an diesen Pin einen PullUp von 4,7k, dann kannst Du auch bei Prozessor-Reset sicher sein, daß der Pin High bleibt. Du mußt auch Sorge tragen, daß dieser Pin vom Programm her auch wirklich nur dann und auch nur ein einziges Mal auf Low geht, wenn eine Speicherzelle beschrieben werden soll. Ansonsten kannst Du Dir einezelne Speicherzellen des Flash-ICs sehr schnell "auf(b)rauchen". Ich will mich auch nicht über BasCom streiten, aber vielleicht lernst Du eines Tages ja mal ASM - wenn Du Zeit hast - damit lassen sich viele Sachen sehr elegant lösen und Fehlerquellen lassen sich auch minimieren, ganz zu schweigen von der erreichbaren Effizienz.
Hallo, @Paul Baumann: sicher mit dem Schreiben? Ich habe jetzt nur diagonal über die Datenblätter von 29F020 und 29F040 von ST und AMD gelesen, sieht mir aber eher nach der üblichen Command-Struktur aus. Kann natürlich sein, daß ich die entscheidende Stelle überlesen habe. Hab mich da auch nur rangehangen, weil hier auch noch eine Schachtel mit etlichen verschiedener dieser Teile rumliegt und hofft, daß mir eine Verwendung einfällt. ;) Gruß aus Berlin Michael
@Travelrec. Ab und zu binde ich schon mal ein wenig Assembler in Bascom ein, aber muß erst immer lange suchen, bevor ich den entsprechenden Befehl gefunden und seine Verwendung gefunden habe. Jetzt will ich esrt mal die Schaltung verdrahten und sehén, ob das so geht, wie ich denke. @Michael Hintergrund ist der Nachbau von einer Hardwareemulation eines tschechischen Kleincomputers (PMD85), für den ich 512k ROM brauche, um das Betriebssystem unterzubringen. http://www.kmit.sk/~peto/AVR/smallpmd/index.php MfG Paul
Schon dran gedacht, SPI-Flash-Chip oder Flash-Karte als "Massenspeicher" zu verwenden? Oder hatte das Original allen Ernstes 512KB RAM/ROM im direkten Zugriff?
@A.K. Ja, hat es allen Ernstes. (Siehe Link) Ich habe eben mit Entsetzen das Datenblatt angesehen und mußte feststellen, daß mein Algorithmus für "normale" Eproms gehen würde, aber für diese Sorte von EEproms noch massig Änderungen braucht. Wenn ich einen 512k Eprom auftreiben kann, laß ich das sein, denn das ist eine ziemlich komplizierte Sache, was man erst alles senden muß, bevor die eigentlichen Daten kommen dürfen. :-( Die "alten" Eproms kann ich mit meinem alten Programmer laden. Mfg Paul
Najaa - nur nicht gleich aufgeben... Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man so einen Programmer, der "alles" kann, irgendwann doch braucht, wenn mal ´was abkackt, was schon etwas älter ist oder man doch mal ´nen Update machen muß. Es ist immer besser, etwas im Schrank zu haben, was man vielleicht nie braucht, als wenn man loslatschen muß, um jemandem die Füße zu kraulen....
Hallo, @Paul Baumann: naja, nun mach es mal nicht schlimmer, als es ist... :) ich würde einen Mega16 o.ä. nehmen und 2x HCT373 als Adresslatch für A0..A15 (oder nimm Deine Schieberegister). Also ein Port für D0-7 (direkt), A0-7 (HCT373) und A8-15 (2. HCT373). Ein Port für die restlichen Adressen ( dann hast Du mehr als nötig). Dazu 2 Pin für LE der 373, 3PIN für OE, WE, CE des Flash Bleiben noch 3 an diesem Port. Den 4. Port als Parallel-Port zum PC, geht schneller und ist einfacher als seriell. Dazu brauchst Du dann noch 2 Bit für Strobe und Busy des Parallelport. Übertragen wird mit copy /B blabla.xyz LPT1 Warten tut das alleine (Buys H/L). Timing ist unkritisch und relativ schnell geht es auch noch. Zur Parallelport-Geschichte kann ich Dir was schicken. Damit immer 256Byte (oder 512) abgeholt, dann Busy gesetzt und um den Flash gekümmert. Den Flash Adresse 0-7 raus, LE1 setzen Adresse 8-15 raus, LE2 setzen restliche Adresse raus Daten raus an CE/WE/?? wackeln und nächste Runde... Sollte doch auch in Basic lösbar sein. Reizt mich jetzt eigentlich, das mal auf ein Steckbrett zu nageln... Gruß aus Berlin Michael
>>Den 4. Port als Parallel-Port zum PC, geht schneller und ist >>einfacher als seriell. Da wage ich zu widersprechen, denn es gibt so ein schönes HTerm von Tobi im PC-Forum. Außerdem ist das Flash bei weitem lahmer als der Parallelport, also was soll´s? An neueren Rechnern gibt´s keinen echten Parallelport mehr - USB zu seriell-Adapter funktionieren jedoch ausgesprochen gut. Und der ATMEGA16 hat ein sehr umgängliches USART mit feinen Interrupt-Möglichkeiten, warum darauf verzichten?
Hallo, wenn man sich das beim Tippen so ausdenkt... Besser den M8515 nehmen, da sind noch 3 Portleitungen am Port E mehr. Nachtrag: am letzten freien Bit des 3. Ports muß eine LED ran, die die PC-Übertragung anzeigt. Beim 2. Port sind ja sinnvoll nur 4 Pins als Adresse nötig. (wäre dann ein 8MBit (1Mx8). Die letzten 4: 2 Taster . Start und Stop 2 Schalter (oder mehr bei M8515), um den Typ einstellen zu können. Problem ist nämlich, daß es keine Rückmeldung am Ende gibt. Die Dateilänge muß also mit der Flashgröße übereinstimmen. Der PC sagt fertig, wenn er den Kram in seinen Buffer befördert hat. Der AVR muß also melden, wenn er alles geschrieben hat (per LED z.B.). Wenn man die Leitungen mal durchzählt, kommt man beim M8515 vielleicht sogar mit einem Latch aus. Gruß aus Berlin Michael
Hallo, @TravelRec.: naja, schneller ist nicht zwingend die Datenübertragung. Die Realisierung im AVR ist simpel, weil sonst Hardware-Handshake angesagt ist. Man bekommt die 512kByte so schlecht in den AVR-Ram. ;) Ich habe sowas mal für was anderes gemacht, war die eben einfach. Ein Copy to LPT sollte auch mit USB-Parallel-Adapter ohne Probleme gehen, es wird ja kein Hardwarezugriff gemacht, sondern die Betriebssystem-Funktion genutzt. Gruß aus Berlin Michael
Den M8515 wollte ich nehmen, weil der gerade hier ist und im DIL-Gehaeuse sitzt. Ein 8-Bit Latch (74hct574). PortA soll A0-A7 ausgeben. An PortB kommt das Latch, das erst mit A8-A15 geladen wir und dann selbst A16-A20 ausgibt. PortC gibt die Daten ein/aus. So sieht das obige Programm bis jetzt aus. PortD4 steuert die WR-Leitung vom EEprom an und PortD5 das Latch. Kann man das Ding wenigstens normal lesen, oder muß man da auch noch erst eine Sequenz hinschicken? Das sehe ich im Datenblatt nicht. MfG paul
@Paul Baumann Schau dir diesen Programmer mal an. http://s-huehn.de/elektronik/epromprog/epromprog.htm
@Roland Da war einer schneller als ich. :-)) Gut, das ist genau das, was ich haben wollte. Danke. MfG Paul
Ja, nettes Projekt, allerdings viele Jumper und keine Überprüfung des EEPROMs auf korrekte Steckung. Und viele externe Bauelemente zur Spannungsgenerierung...
Die c't hat einen Flasher-Bausatz für den PC im Angebot: http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/flasher/default.shtml programmierbare Typen: Am29F010/002/040 AMD AT29C010A Atmel i28F001BX-T/B Intel (PH)29EE010 SST W29EE011 Winbond
Ich werde mal die Schaltung von S.Hühn (Link oben) als Anregung nehmen. Jetzt habe ich mich mit meinem Ablaufplan lange geschunden und will es nun auch wissen. @Travelrec. Wie soll man es bei so vielen verschiedenen Programmierspannungen vereinfachen können? Die Teilerwiderstände vor dem LM317 kann man ja so nicht einfach über ein Port schalten, weil dann die hohe Spannung "rückwärts" am Prozessor läge. Müßte man einen ULN2003 oder so etwas dazwischen setzen. ....wolln mal sehen. MfG Paul P.S. Ich habe sogar noch den Gaststätten - Bus in meinem Rechner: Vesa- Lokal! :-))
Hallo, naja, so findet sich ja doch noch was im Netz. :) Trotzdem noch eine Anmerkung: Wenn Du nicht Unmengen äußerst exotischer Eproms brennen willst, kommst Du mit 12,5V, 21V und 25V aus. Ob Du 25V und 21V wirklich noch brauchst, muß Du entscheiden, die kleinen Eproms, wo die nötig sind (2716/2732 und Abkömmlinge) sind ohnehin kaum noch zu finden. Ob Dir der Zeitgewinn mit der Ub-Umschaltung wichtig ist, muß Du auch selbst wissen. Alle mir bekannten C-Mos-Eproms lassen sich mit dem schnellen Version (1ms Impulse usw.) bei 5V auch zuverlässig programmieren. Bis zum 27C512 ist mir zumindest nichts begegnet, was nicht mit 12,5V und 1ms-Impulsen zu programmieren ging. Größere hatte ich damals nicht. Gruß aus Berlin Michael
@Michael Das mit der Up-Umschaltung war eher für Travelrec bestimmt. Ich schrecke nicht vor Jumpern zurück und halte es mit Albert Eisbein: Mache Dinge so einfach wie möglich, - aber nicht einfacher. Der Mann hatte Recht. :-)) Gruß aus Thüringen Paul
Meine Programmierspannungsgenerierung sieht so aus: PWM-Ausgang vom ATMEGA, MOSFET IRF7401, selbsgewickelter Trafo auf 09P-Kern 1:2, danach 1N4148 und 1000µF/35V als Spannungssammler. Daran ein Spannungsteiler zurück zum A/D-Converter des ATMEGA, in der Software ein interruptgesteuerter, geschlossener Regelkreis. Über Transistoren schalte ich die Spannung an die notwendigen Pins vom EEPROM. Aufwand: 6 Bauelemente für die Spannungserzeugung und Messung und die Transen zum auf die Pins geben. Macht letztlich weniger Lötaugen, als für die ganzen Jumper und ich kann direkt zum angewählten, im ATMEGA abgelegten EEPROM-Typ die passende Prog-Spannung wählen lassen und auf die passenden Pins geben, alles per Software, inklusive Notabschaltung im Fehlerfall. Also: Nix anfassen - nix falschmachen. Auch ein Sprichwort ;-)
lateinisch heißt der Sammler Accumulator, das deutsche Wort wurde gelegentlich auch für Autoakkus benutzt.
War auch mehr mit zugekniffenem Auge formuliert. Ebenso hätte ich auch:"...zur Glättung..." schreiben können. Da der Kondensator aus dem Trafo über die Einweggleichrichtung quasi in der Spannung hochläuft, bis die Regelung das PWM reduziert, schien mir der Begriff gerade recht passend, zumal ja auch die Programmier"Spannung" von dem Kondensator bereitgestellt wird. Klar fließt dann auch Strom, somit müßte da "Leistungssammler" gestanden haben ;-)
@Travelrec Das ist eine gute Idee. Mal sehen, ob ich das in meinem Programm noch mit unterbringen kann. Ich habe bloß die Demo-Version von Bascom und die kann nur 4Kbyte verarbeiten. Gut, daß ich noch keine feste Platine angeferigt habe, auf Lochraster kann ich noch ändern. Frage: Was haltet Ihr davon, die Programmierspannung über eine Delon- Schaltung, die vom PWM _Ausgang gespeist wird herzustellen. Ich habe keine kleinen Trafokerne hier. :- ( MfG Paul
Delon-Schaltung was ist das? Ich würde es einfach mit nem einfachen kleinen Step-Up machen.
@Hauke Die Delon- Schaltung ist ein Spannungsvervielfacher aus Dioden und Kondensatoren. Ja, Hauke, ich will so wenig wie möglich Sachen einsetzen, die ich erst kaufen müßte. (Wegen des Deines Vorschlags mit dem Aufwärtswandler). So, "richtige" Eproms wie 27128 gehen schon gut, aber ich hänge noch an dem Algorithmus aus dem Datenblatt vom EEprom fest. :-( Mein Programm ist größer als 4 Kbyte geworden und ich werde wohl erst die Vollversion von Bascom kaufen müssen. MfG Paul
du hast doch nen AVR in deinem Projekt, dann nimmst doch noch ne kleine Spule+transistor oder Mosfet+Diode+kondensator, alles keine besonderen Bauteile und fertig ist dein step up.
Ich setze jetzt erst mal meine Idee mit der Delon - Schaltung um. Wie ich schon weiter oben schrieb, habe ich keine kleinen Trafokerne da. Gruß Paul
So, das funktioniert jetzt mit der "Hochspannungs"-Erzeugung. Ich mache es aber nicht mit PWM sondern toggele einfach einen Pin, wo obige Schaltung dran sitzt. Jetzt will ich die Spannung noch über einen Teiler auf einen der AD-Wandler geben und auswerten. MfG Paul
Najaa - wenn Du kein PWM-Pin an Deiner Spannungserzeugung hast, wie willst´n die Spannung dann regeln, einfach Pin aus und warten bis die Spannung gefallen ist, dann wieder weitertoggeln? Das dürfte Dich aber einiges an Prozessorpower kosten und ruckelig wird die Spannung bestimmt auch arg.
Nein, nein. Ich gebe die erzeugte Spannung auf einen LM317. Den steuere ich über ULN 2803 an und zwar so, daß ich die "unteren" Widerstände des LM317 als Einstellregler auslege. Den ULN2803 wiederum steuert ein 74164, den ich immer soweit zählen lasse, daß der entsprechende Ausgang den Einstllregler auf L zieht. So ist gewährleistet, daß immer die richtige Programmierspannung für den jeweiligen Typ anliegt. Über PWM konnte ich nicht gehen, da meine beiden Timer die Länge der Programmierimpulse machen. Außerdem hatte ich den PWM-Ausgang mitten in einem Adressbyte drin. :) Ist zwar ein großer Aufwand an Schaltkreisen (2 Stück mehr als im Original), spart aber die vielen Jumper und die Spannung ist die richtige. MfG Paul
Dann hätte ich mir einfach nen 2. Spannungsregler µC reingehaun :> sowas wie n tiny2323 oder was kleines in der art.
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