Hallo, ich habe hier einen Kenwood Verstärker (mit 4 Lautsprecherausgängen, Cd in, Tuner in, Aux in etc), der defekt ist. Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen? Also: Der Verstärker funktioniert zunächst einwandfrei, dann klickt ein Relais (nach ca. 30 sek), und der Ausgang ist stumm. Nach kurzer Zeit(einige 10s) klickt das Relais wieder und alles funktioniert wieder. Weiß jemand für was das Relais ist? Dann geht das ganze wieder von vorne Los. Was könnte der Fehler sein? Grüße und Dank im voraus Michael
<<Weiß jemand für was das Relais ist?>> Kann ich mir auch nicht erklären. Ist ja auch schwer. Versuchs doch mal in den einschlägigen HIFI Foren. Dort weiss sicher jemand, was es mit dem Relais aufsich hat.
Das Relais ist wahrscheinlich die Lautsprecherabschaltung, die soll die LS beim Einschalten schützen, da sich die dicken Elkos erst mal aufladen müssen würde es die Membranen der LS voll aussteuern. Vermutlich sind eben diese Elkos kaputt (ausgetrocknet oder Kurzschluss), wenn diese Geräte älter werden ist das meistens das Problem. Das gilt natürlich für alle Elkos im Gerät.
Einer unserer ehemaligen Praktikanten kam auch mal mit einem defekten Receiver angewackelt... Bei ihm war es so, dass der Receiver sich immer wieder selbständig ausgeschaltet hat. Dort lag es auch an einem Relais. Dieses hatte die Aufgabe bei betätigung des Power-Tasters die 220V auf den großen Ringkerntrafo durchzuschalten. Bei dem Relais waren die Kontakte leicht verkokst... und da wir auf die Schnelle kein passendes Relais auftreiben konnten, wurde das Relais einfach geöffnet (war netterweise nur verclipst / nicht vergossen) und die Kontakte gereinigt --> danach war wieder alles in Butter. Gruß, Magnetus
könnte die schutzschaltung sein: teste mit dmm die dc spg. an den lspr-buchsen, wenn er "an" ist. und?
Wollte gerade die DC-Ausgangsspannung Messen, jedoch zieht das Relais jetzt gar nicht mehr an. Mal angenommen es handelt sich um die Lautsprecherschutzschaltung (was ich für sehr wahrscheinlich halte) wie funktioniert die Ansteuerschaltung für das Relais? Wir einfach nur die Spannung an den "dicken Elkos" gemessen. P.S. Wenn das Relais nicht angezogen hat, ist auch die Spannung am Lautsprecherausgang Null, sowohl AC wie DC. Grüße
Na dann schaltet er die Lautsprecher weg! Wie gesagt, das kann auch von defekten Elkos im Netzteil kommen. Da die stark Impulsbelastet werden (schnell wechselnde Last) trocknen die recht schnell aus! Löte die doch mal aus und miss sie!
Die Ansteuerung des Relias bei der Einschaltverzögerung von Verstärkern ist meistens über einen NTC gelöst. Könnte also auch ein Temperaturproblem sein.
Erst einmal: der Verstärker hat doch sicher eine Typenbezeichnung. Warum enthältst Du sie uns vor? Hast Du schon mal nach dem Schaltplan gesucht? Oft wird das Relais erst dazugeschaltet, wenn die Ausgangsspannung unter einen gewissen Wert gesunken ist. Also mal die Spannung VOR dem Relais messen. Es könnte ein Koppelkondensator niederohmig geworden sein und den DC-Pegel verfälschen. Beim Ausschalten des Verstärkers fällt das Relais sehr schnell ab. Manchmal ist es einfach nur zeitgesteuert.
Hallo, Typenbezeichnung: Kenwood KA-1080. Nach dem Schaltplan habe ich noch nicht gesucht, weil ich davon ausging, das man den sowieso nicht im Internet findet. Werde mich allerdings gleich mal ranmachen. Mit Schaltplan wär die Fehlersuch natürlich wesentlich einfacher. Weiß vielleicht jemand eine Adresse, wo man Schaltpläne für solche Geräte herbekommt? Grüße Michael
google is dein freund :-) + messe dc dann eben vor dem relais, an den amp ausgängen; die relais steuerung arbeitet so: verzögerte einschaltung, wenn dc wert < ca 0,2v , sonst abschaltung bzw kein einschalten; macht ein amp zb ne kleine dc spannung, kann die schaltung mal so oder so ...je nach drift usw. ; scheint hier der fall.
Miss mal deine DC-Versorgungsspannung(en) ob die sauber ist, oder ob da AC drüber ist!
Also: Die Versorgungsspannung hat einen AC - Ripple von ca. 1V - müsste also passen --> Kondensatoren sind nicht defekt. Mal angenommen, die LS-Schutzschaltung schaltet den Ausgang nicht frei, weil ein DC - Pegel am Ausgang anliegt, wovon kommt dieser DC-Pegel? Müssen neue Leistungstransistoren rein? Grüße und Dank an alle, die mir gehofen haben Michael
Auf Anhieb nichts gefunden, Schaltungsdienst Lange hat ihn sicher. Oder der hier für je 16 USD: http://www.manuals-in-pdf.com/advanced_search_result.php?keywords=KA-1080+schematics&forward=plist hat Owner's Manual und Service Manual Was? 1VAC ohne Belastung, das ist zu viel. Was hoch ist der Ruhestrom?
1V Ripple? Für die Vorverstärker-Versorgung? Da brummt's aber nachher mächtig im Karton! Die Spannung sollte 'fatzglatt' sein!
schaltet ein kanal ab, oder beide? hatte das prob auch mal mit nem guten alten Maranz. Es war glücklicherweise nur ein Kanal 'befallen'. Hab durch-mit eine Spiegelmessung beide Stufen Ohmisch durchgemessen und verglichen. Da hatten einige Elkos einen großteil ihrer Kapazität verloren (äußerlich nicht zu erkennen). Elkos gewechselt, Arbeitspunkte der Endstufentransistoren nachgestellt und nun kann das gute Stück wieder meine Boxen treiben. achso: Unbedingt Stecker raus !!! Spannungstechnisch kann man die messung auch durchführen, glaub ich, aber Vorsicht
Na klar, Michel, was sach' ich denn die ganze Zeit!? Elkos prüfen ist halt Arbeit und nicht jeder hat die Messgeräte, aber meistens ist da der Fehler!
1vac is etwas viel, führt aber wohl nicht zur abschaltung. und ? dc an amp gemessen?
Habe jetzt auch so ein Problem mit nem Denon Verstärker. Relais schaltet nicht, aber auch >7V DC an dem Endstufenausgang vor dem Relais. Einstellen lässt sichder Arbeitspunkt noch aber die 7V sind weit aus dem Einstellbereich. Endstufenversorgung +/-40V hat auch 1Vpp 100Hz Ripple. Jemand ne Idee?
Vielleicht ja irgendeine Temperaturabschaltung, die zu bald abschaltet. Oder es fließt irgendwo strom der nicht fließen soll (Kondensator kaputt?) und heizt kräftig sobald der Ausgang geschalten ist.
Hi! Oder die Gegenkopplung ist def. Hatte ich jetzt mal ->R kalt gelötet. Viel Erfolg, Uwe
Das ist ein "merkwürdiger" Verstärker, mit Opto-Koppler im Feedback-Zweig. Da ich keinen Schaltplan habe, gebe ich die Reparatur wohl auf. Komischerweise zeigten beide Kanäle den gleichen Fehler, mittlerweile sind bei einem Kanal beide bipolor-Endstufen defekt (kurzschluss) (vmtl. den Hitzetod gestorben, während ich gemessen habe, denn es scheint ein deutlicher Querstrom zu fliessen, die Kühlkörper werden nach einiger Zeit sehr heiss...) Der verbleibende Kanal hat das Problem aber weiterhin. Die gesamte Endstufe ist offensichtlich DC-gekoppelt, die Vorstufe wird AC-mässig über Folienkondensatoren sehr aufwendig eingekoppelt. Ich tippe auf Ruhestrom-Einstellung, bei defekter Gegenkopplung sollte der Ausgang doch am Anschlag hängen? Mich wundert nur, dass beide Kanäle gleichzeitig den Fehler haben, das lässt darauf schliessen, dass der Fehler in einer Komponente liegt, die sich beide Kanäle teilen...
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