Hallo! Ich muss einen Raum mit einer Beleuchtung versehen. Diezu werden unter einer abgehängten Decke 12V Halogenlampen montiert und die zugehörigen Trafos. Die Verkabelung möchte ich aus Kostengründen selbst vornehmen. Die Abnahme erfolgt selbstverständlich durch einen Elektromeister. Mit diesem gibt es auch eine Vorbesprechung, welche Vorschriften einzuhalten sind. Ich möchte mich nun ein bisschen auf das Gespärch vorbereiten, dass ich bereits einen groben Überblick über die Materie habe. Zu den verwendeten Geräten: Einbau-Halogenstrahler, 50 W, 12 V Trafos mit 500 VA (9 Halogenstrahler pro Trafo) ca. 5 Trafos kommen an einen 230V/16A Abschluss Was für Kabel muss ich für die 12 V verwenden, welche für die 230 V. Welche Vorschriften sind bezüglich der Sicherheit einzuhalten? Am Sicherungskasten selbst mache ich natürlich nichts. Vielleicht kann mir hier jemand die entsprechenden Normen nennen oder ein paar Infos geben (evtl. auch passende Links). Vielen Dank für Eure Hilfe! Herzliche Grüße Micha
Am Sicherrungskasten solltest du aber was machen! die Sicherrung RAUSDREHEN....
Das ist echt typisch dieses Forum. ISt echt schade, dass man nur noch angepöbelt wird. Ich kenne mich hiermit soweit aus, dass ich gefahrlos damit arbeiten kann. Zur Abnahme möchte ich aber auch ALLE Vorschriften einhalten, was heut zu Tage leider nicht mehr so leicht ist. Ich sehs schon kommen - jetzt kommt der nächste dumme Kommentar. Echt traurig. Vielleicht gibt es hier auch noch den ein oder anderen, der ERNSTHAFTE Antworten gibt. Nur, dass keine falschen Vorstellungen entstehen: Selbstverständlich arbeite ich NUR an spannungslosen Kabeln.
Meist nimmt man ja für sowas Ringkerntrafos, die sind auch sinnvoll, weil die geringe Verluste haben und wenig Elektrosmog produzieren. Die ziehen aber einen enormen Einschaltstrom, so dass dir schon bei einem Trafo die Sicherung raushauen kann. Dafür gibt es Einschaltstrombegrenzer, die du mit verbauen musst, falls die noch nicht im Trafo selber eingebaut sind. Für 230 V kannst du unter einer abgehängten Decke ganz normale Mantelleitung verwenden, 1.5mm^2, wie in jedem Baumarkt zu bekommen. Vom VDE Verlag gibt es den Band 75 "Halogenbeleuchtungsanlagen mit Kleinspannung" Da sollte alles drinstehen. Ansonsten gäbe es noch die DIN IEC 64/908/CDV (VDE 0100 Teil 715) Und aus dem VDE Verlag etwas allgemeiner Band 45: Elektro-Installation in Wohngebäuden.
Wie mein Vorredner schon gesagt hat, für das 230V gedöns kann ein normales 3x1.5 Kabel herhalten. Für die 12V solltest du aber was dickeres nehmen, da du erstmal ne ganze Menge Strahler an einem Trafo zu hängen hast und sicherlich auch einige Meter zu überbrücken. Der Strom bei den 12V kann bei 500W schonmal die 42 A erreichen, bei 9 Lampen a 50W wärens dann knapp 38 A. Da würd ich dir schonmal zu mindestens 4-Quadrat Kabel raten, besser 6-Quadrat, und flexibel sollte es auch sein, sprich sowas wie Lautsprecherkabel. Da du keinen PE bei den Halos brauchst könntest du das sogar nehmen. Adreendhülsen nicht vergessen. Am Besten eine Zentrale Abzweigdose mit starker Zuleitung (die erwähnten 6-Quadrat) vom Trafo und dann mit kleinerem Querschnitt verteilen (1.5 oder 2.5-Quadrat je nach Entfernung zur Dose). Alternativ geht natürlich auch die weiterleitung von Spot zu Spot, dann möglichst pro Spot eine Abzweigdose, wo ankommende Leitung, abgehende Leitung und Zuleitung für den Spot verklemmt werden. Je weiter du dich vom Trafo entfernst, sprich je mehr Spots du schon angeschlossen hast, desto geringer kann dein Kabelquerschnitt werden, z.B. nach dem vierten Spot einfach mit 4-Quadrat weitergehen, nach den siebenten mit 2.5-Quadrat, das spart nochmal etwas Kosten. Prinzipiell wäre es am besten wenn jeder Halogenspot ein eigenen Trafo / Vorschaltgerät hätte. Was hältst du von 230V-Spots? Da brauchst du dir um Trafo und so keine Sorgen machen. Nur noch zur Info, die 6-Quadrat sind mit Sicherheitsreserven, funktionieren tuts auch mit 1.5-Quadrat, allerdings werden die Kabel dann ziemlich warm. Über die Halogenlampen solltest du dann noch einen Blumentopf stülpen, aus Ton natürlich, nicht Plastik, wegen dem Platz nach oben und der Abwärme die so besser abgeleitet wird. Die Dämmung falls vorhanden kannst du dann in dem Bereich ja ausschneiden, oder zumindest ausdünnen, ganz sollte sie dann doch nicht fehlen, zwecks Kältebrücken und so. Viel Spass beim Installieren :D MfG BC
Hallo, ich möchte gerne nochmal anmerken das als Zuleitung 1.5mm^2 nicht mehr zugelassen sind. 1.5mm^2 darf nur noch mit 10A abgesichert werden, da sich vor 2 Jahren die Temperatur die zur Berechnung des Querschnittes benutzt wird erhöht wurde. Altinstallationen haben hier noch Bestandschutz. Deshalb lieber 2.5mm^2 verlegen und dann mit 16A Absichern, zumal auch davon ausgegangen werden kann das beim verlegen in einer Zwischendecke eh ein Wärmestau auftreten wird, der die Umgebungstemeratur etwas erhöht und somit den Querschnitt nach oben treibt. MfG Dirk
mhh bei mir geht auch mm² .... 5 Trafos - je 9 Lampen mit 50W wo verschwindet die Abwärme (über 2KW) der Einbaustrahler (in der Zwischendecke) - oder ist das ein 100m² Raum - schon 200W PC-Dauerbetrieb heizen eine 20m² Raum unangenehm auf.... Ahoi P.S. soll gedimmt werden?
@Dirk: Betrifft diese Regelung nur Anwendungsfälle mit erhöhten Umgebungstemperaturen, oder gilt dies nun allgemein für Elektroinstallationen? mfg Reinhard
@Reinhard so weit ich weis allgemein. Wenn ich morgen auf Arbeit bin versuche ich mal dran zu denken eine kopie zu machen von einer Tabelle die die Installationsarten und deren Absicherung nach den "neuen" überarbeiteten Richtlinien beschreibt. Alleine die Installation in einer Zwischenwand/Decke hatte glaube ich schon eine Querschnittsvergrößerung oder eine Verkleinerung der Absicherung zur folge. MfG Dirk
strombelastbarkeit bei 25°C 1,5mm² 2 stromführende leiter bei einer verlegung in wänden mit wärme dämmenden material ist die belastbarkeit 16,5A ->16A Sicherung bei 30°C und gleiche bedinungen wie oben sinds nur noch 15,5A-> 10A Sicherung beantwortet das deine frage? (ps mein tabellenbuch ist aber schon 3jahre alt)
Wichtig wäre auch noch die Leitung die du benutzen tust, z.b. NYM3x1.5. Da die Berechnung von deinem Tebellenbuch wahrscheinlich auf die Verlegung von zwei getrennten Adern beruht, kann die Sache je nach Situation schon ganz anders aussehen. Leider ist dies auch ein Fehler der leider noch in etlichen Tabellenbüchern enthalten ist, das nicht wirklich beschieben wird was für Leitung man benutzt. Deshalb meine einwände. Ich weis jetzt leider auch nicht wann die Umstellung raus kam, auch weis ich jetzt genau ob dies nur für den Industriebereich zählt. Auf jeden fall hattes das einen riesen Rattenschwanz und größe Aufruhr bei uns erzeugt :-)
"2 stromführende leiter" hab ich doch geschrieben! d.h. -> 2 stromführende leiter in einer leitung also wenn du L1 N und Pe hast dann sin das 2 und wenn du L1 L2 L3 N und Pe hast dann sin das 3 =)! aber seit ca 2 jahren ist angeblich eine änderung herausgekommen! kanns aber nicht sicher bestätigen habs nur mitbekommen! ich denke das 1,5mm² auch geht zumindest geht das so in fast allen haushalten bis jetzt auch problemlos! was allerdings passieren könnte ist das in deiner zwischendecke ein hitzestau auftritt! wieviele m² ist die zw. decke denn groß? und wie hoch ist sie? weil wie oben schon mal genannt sind das über 2kw wärme leistung die da produziert wird! mfg Karl
2 Stromführende Leiter ist aber nur gegeben wenn du Einzeladern verlegen tust. Wenn du eine NYM-Leitung 2x1,5 verlegst ist die Berechnung anderns. Ich habe mal geschaut. Wenn du NYM-3x1,5 in Wandverkleidung oder Zwischendecke verlegst darfst du nur mit 10A absichern. Wenn du 3x1,5 mit Einzeladern verlegst darfst du mit 16A absichern. Das dabei bei einer NYM-3x1,5 nur 2 Adern Stromführend sind ist dabei egal. Interessant dabei ist die Wärmeentwicklung in/im der Leitung/Leitungmantel. Deshalb auch die Unterscheidung Einzeladern oder Mantelleitung.
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