Hey. Folgendes Problem: Hab häufiger morgens das Problem, dass ich mein Auto nicht gestartet krieg, weil die Batterie alle ist. Hab auch niemand zum überbrücken. Mal abgesehen davon mir eine neue zu kaufen und auch abgesehen von Ladegeräten. Gibt es eine Schaltung um aus der 230 V Steckdose 12 V für den Starter zu zeihen. Müssten dann schon 30 Ampere sein oder so? gruß Karsten
Hi, wenn 30A wirklich reichen, dann kannst Du ja ein "richtiges" Netzteil benutzen ... M.E. brauchst Du aber 300A um den Motor zu starten ... Gruß UBoot-Stocki
Hallo Karsten, bei 12V und 1KW zieht der Anlasser doch 83A. Der Anlaufstrom ist einige 100A groß, je nach Batteriespannung. Solche Ströme lassen sich mit einem Schweißtrafo leicht bereitstellen. aber die Gleichrichtung ist dann immer noch ein großes Problem. Eine neue Batterie ist wirklich vernünftiger. Zur Sicherheit eine ältere an Ladeerhaltung anschließen und im Bedarfsfall als Starthilfe nutzen. MfG Manfred Glahe
PS: Mir ist gerade eingefallen daß es ja auch Gleichstromschweißgeneratoren gibt. Mit einem Elektromotor antreiben und Du hast die Leistung.
Das Auto über Trafos direkt aus der Steckdose zu starten ist wegen des viel zu großen Stromes unpraktikabel. Für deinen Fall gibt es nach meinem Ermessen drei Möglichkeiten. 1) neue Batterie kaufen 2) Auto anschieben (hab ich gelegentlich mal eine Zeit lang gemacht als meine Batterie langsam den Geist aufgab) Aber dann nachlesen ob das dem Auto nicht vielelicht schadet. G-Kat? 3) Die Batterie über Nacht so unterstützen das sie am nächsten Tag von alleine genüg Kraft hat den Wagen zu starten. Sprich eine Ladeerhaltungsschaltung. Bleiakkus sollte man mit Konstantspannung laden. Sprich, man stellt eine Ladeentspannung ein (14,4 Volt) und der Strom wird entsprechend nachgeregelt. Natürlich orientiert sich das am Traffo, wenn der nur 2A kann ist da natürlich schluß und das ist dann auch okay. Also entweder Erhaltungsladeschaltung bauen und jeden Abend drann klemmen oder mal 'ne neue Batterie kaufen. ;o) Richy PS: Mir hat es eine Zeit lang weitergeholfen die lehre Batterie aus zu bauen und zuhause auf zu laden. Allerdings war das im Winter. Wenn du jetzt bei diesen Temperaturen aber schon probleme hast wirst du im Winter richtige Probleme haben! ;o) Richy
Hi, ich kann Richy nur zustimmen. Schweißtrafo machst du nur einmal, der hat eine Leerlaufspannung bis 60 Volt, damit röstest du die gesamte Autoelektrik. Gruß, ALF
Hallo, ich glaube nicht daß Karsten den Schweißtrafo ohne Puffer betrieben hätte und der begrenzt selbstverständlich die Spannung. Um einer schwachen Batterie beim Startvorgangauf die Sprünge zu helfen reicht schon das Aufladen eines größeren Elkopacks welches paralell geschaltet wird. Natürlich sind das alles nur Notlösungen die aber in Ausnahmefällen wenigstens helfen. Mit einer Aussage wie man es nicht machen soll springt jedenfalls kein Auto an! MfG Manfred Glahe
elkopacks sind ok und billig und funktionieren hat kollegen von mir genommen
Ein unüberwindbares Hindernis ist (außer man hat sein eigenes Umspannwerk) das über 230V bei 15-20A schluss ist, da haben sich dann alle Sicherungen verabschiedet. Mit einer Hausinstallation ist das nie zu schaffen...
Ein interessanter Thread. Aber wo bleibt der Mikrocontroller :-O Grüße, Alex
Jo, den Mikrocontroler vermisse ich auch noch. Aber wenn wir noch lange reden kommen wir vielleicht auf eine Lösung wo man ihn einsetzen kann. :-)) Den Vorschlag mit den Kondensator-Pack fand ich allerdings sehr interessant. Ich hab keine Ahnung wie groß der Innenwiederstand von so einem Kondensator ist. Aber von "Packs" hab ich jetzt schon öfter gehört. Jenachdem was man nimmt wird es gar nicht mal teuer. Goldcaps kann man sicherlich wegen Ri vergessen, richtig? Wieviel A könnte man aus so einem C denn max. rausbekommen? Hat da einer Erfahrungswerte? Und wie verhält sich der Innenwiederstand von einem Elko pack mit vielleicht 30 parallelen Einzelstücken gegenüber einem Powercap wie sie im Car-HiFi Bereich eingesetzt werden? Ist so ein Gebastel besser als ein dicker gekaufter? Und wie steht es mit der Selbstendladung aus? Bei Ausgeschalteten Motor sollte man sowas am besten auch "abschalten" um nicht eine leere Batterie vorzufinden? Klärt mich mal aus. ;o) Richy
Hallo Richy aus einer alten Computer Stromversorgung (Main Frame Exlipse) habe ich 6 Stück 30000µF 20V DC Elkos (lagen als 3x2 Packs vor) benutzt. Maße ca. 60x25x 20 cm. Das Ganze war nicht zum Einbauen gedacht, sondern nur als Starthilfe für einen Mähdrescher Dieselmotor mit 60AH Akku. Die Kondensatoren werden VOR!! (über einen Vorwiderstand2-5R) dem Aufladen an den Akku angeschlossen. Danach wird der Widerstand überbrückt bzw. die Kondensatoren direkt an den akku angeschlossen. Beim Startvorgang wird nun der höhere Innenwiderstand des defekten Akkus vom sehr niedrigen Innenwiderstand der Kondensatoren unterstützt um den extrem hohen Anlaufspitzenstrom zu ermöglichen. Danach sind die Elkos leer und der Akku muß nun weitermachen. Das funktioniert schon einige Jahre mit dem alten Akku. Für ein Auto ist das nur eine Notlösung. MfG Manfred glahe
Danke für die Erklärung Manfred. Nur eine Sache hat mich etwas gewundert, bzw. hab ich nicht verstanden. Vielleicht hast du dich auch nur einfach vertippt. Sollte es im Folgenden nicht besser "Anlassen" statt "Aufladen" heißen? Dann wäre alles klar: > Die Kondensatoren werden VOR!! (über einen Vorwiderstand > 2-5R) dem Aufladen an den Akku angeschlossen. Danach > wird der Widerstand überbrückt bzw. die Kondensatoren > direkt an den akku angeschlossen. (dadurch werden sie ja gerade aufgeladen) Gruß Richy
Hallo Richy, das war schon so gemeint (aber leider nicht klar genug). Wenn die Kondensatoren vorher voll aufgeladen ( ca. 14.5V) werden und an einen Akku mit nur vielleicht 12 V gehängt werden, dann knallt es gewaltig. Es würde ein extrem hoher Ausgleichstrom fließen um die spannungsdifferenz auszugleichen. Wenn die Elkos vorher an den Akku geschaltet werden ist natürlich der gleiche Effekt zu erwarten und deshalb müssen die Elkos mit einem Widerstand angeklemmt werden bis der Spannungsausgleich beendet ist. Die Elkos werden deshalb besser auf die vorhande Akkuspannung vorgeladen und dann erst zugeschaltet. In diesem Falle ist der Ausgleistrom zu tolerieren, da er wesentlich niedriger und sehr kurz sein wird. Die Elkos liefern auf Grund ihrer beschränkten Kapazität nur für einen kurzen Augenblick den gewünschten Strom. Dieser ist aber entscheidend, da er den Anlasser erstmal mit dem erforderlichen Spitzenstrom in Bewegung bringt. Jetzt muß der Akku übernehmen und das geht nun auch mit einem "schlechteren" Akku da der ihm eigene höhere Innenwiderstand in dieser Phase tolerierbar ist. MfG manfred Glahe
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