Hallo zusammen, habe mit meiner Schaltung (siehe Anhang) ein Problem... und zwar funktioniert die Schaltung nur so wie sie soll, wenn ich die blaue Leitung nicht anklemme und dann die spannung zwischen den xy pkten messe, (grüne leitung) erkennt man deutlich wie die spannung immer von 0V auf +5V ansteigt und wieder abfällt.... also so wie es soll, nur da dann ja die +12V versorgung abgeklemmt ist, liegt die rote Leitung ja nicht so wie sie soll an +12V sondern nur an +5V die vom uc kommen...... wie kann es nun also sein, dass die Spannung bei konstant bei 12V liegt und nicht ansteigt und abfällt, wenn ich den blauen draht anklemm ??? DANKE !!!!
Folgende Infos fehlen: Dein Name Transistortyp Wicklungswiderstand Wert der Basis-Vorwiderstände Wenn der Transistor nicht weit genug aufgesteuert wird und der Wicklungswiderstand gering ist, wird bei dauerhaft eingeschaltetem Transistor fast sämtliche Spannung am Halbleiter abfallen. Schau' Dir doch mal die Spannung im Schaltmoment mit einem DSO an.
Widerstände: 1 kOhm Transistoren: BC639 (NPN) Dioden: 1N4148 Wicklungswiderstände: ~50 Ohm was ist bitte ein DSO ??
hmm woher soll ich son ding nehmen wenn nicht stehlen ?? bin student, mein kontostand ist immer knapp unter 0,00 EUR, kennt ihr doch sicherlich ?! aber zurück zu meinem problem
Wenn sich deine (aufgebaute) Schaltung so verhält, wie du es schilderst, hast du die Transistoren definitiv falsch angeschlossen! Im Anhang findest du die korrekte Pinbelegung. Gruß, Magnetus
Ach so... alternativ wäre noch folgendes denkbar: Transistoren (eigentlich) korrekt angeschlossen, aber die Emitter sind nicht mit GND verbunden. Gruß, Magnetus
Hallo, @Johannes Raschke: ist die technische Entwicklung wirklich schon so weit fortgeschritten, daß man zur Funktionsprüfung eines simplen Relaistreibers ein DSO braucht??? Ich behaupte mal, Grundkentnisse über Stromkreis, Transistor, das Ohmsche Gesetz sind merklich kostengünstiger und sinnvoller. Sorry, aber ich bewundere immer wieder, wie statt Grundlagenwissen zu benutzen mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Ansonsten wurden schon alle Hinweise gegeben. Gruß aus Berlin Michael
doch doch ist alles soweit korrekt angeklemmt, hab mal nen foto davon gemacht, vielleicht könnt ihr da was drauf erkennen ??
Würde behaupten dass die Transistoren überfordert sind. Steck' doch Testweise mal MOSFETs rein, müsste gehen.
hmm welche schlägst du vor ?? habe leider keine und müsste die erst ma ordern... :( am besten wäre reichelt.de welche kannst du mir da ausm sortiment empfehlen ??
Wenn überfordert, dann aber von der Verstärkung her. Oder die 50 Ohm stimmen nicht. Ich würde einfach mal 2 von den BC639 als Darlington schalten und es damit versuchen. Ansonsten: Vielleicht hat ja eines der Kabel keinen/schlechten Kontakt im Steckbrett. Wenn die älter sind leiern manche etwas aus. Die Freilaufdioden würde ich übrigens etwas großzügiger dimensionieren. 1N4148. Wahrscheinlich gehts auch damit, aber ich würd mich nicht drauf verlassen. Sebastian
leider weiß ich nicht wie man die als darlington schalte google da aber gleich ma und wenn ich nichts find meld ich mich... kabel sind bestimmt nicht ausgeleiert, das ist erst die 3te schaltung die ich damit aufgebaut habe..... schelchten/keinen kontakt schließe ich aus, habe durchgemessen.... versuche es gleich mal 2 der 1N4148 in Reihe zu schalten, vielleicht hilft das ja weiter, sonst hätte ich noch folgende Dioden: 2x BYV 27/200 15x 1N 4001 die 50 Ohm stimmen schon, das ist jeweils der Widerstand einer Spule bis zur Mittenanzapfung. vorne habe ich den Widerstand auf 1 kOhm, vielleicht ist der auch zu groß, das da kaum ne Verstärkung zu stande kommt ?? so habe auch was zum darlington gefunden siehe anhang.... soll ich das dann so wie auf dem bild im anhang verschalten und für die D1 halt entweder: 1) 2x 1N 4148 2) 1x BYV 27/200 3) 1x 1N 4001 nehmen ??
Hallo, nehmen wir mal einen Einzelkreis. Bei 1k Basiswiderstand können max. (4,7V-0,7V)/1k = 4mA fließen. 4,7V als max. H-Pegel am AVR angenommen und 0,7V als Ube. 4mA /3 = 1,3mA als Rechenwert für 3-fache Übersteuerung des Transistors, damit er sicher in die Sättigung kommt. 12V/50Ohm = 240mA Spulenstrom- und damit Kollektorstrom. 240/1,3 = 184 als Mindestverstärkung - paßt nicht, mit mehr als 50 würde ich bei einem kleinen Transistor und 240mA Kollektorstrom nicht rechnen. Angegeben ist im Datenblatt 25...250 bei Ic = 150mA und Impulssteuerung auf Vce 2V. Alles zu knapp auf den ersten Blick. Basiswiderstand auf Minimum verringern, also (4,5V-0,7V)/15mA = 250, also 270 Ohm. Ansonsten Darlington oder anderen Transistor oder FET. Das gilt jetzt alles nur für eine statische Ansteuerung, dynamisch sieht es noch anders aus. Gruß aus Berlin Michael
Hi Michael, danke für deine ausführliche beschreibung, leider habe ich auch schon probiert einen geringeren widerstand zu nehmen, hatte einmal einen 100Ohm eingesetzt und einmal einfach ne brücke dahingesetzt.... hat beider nicht funktioniert... ich denke ich komme nicht drumherum, meine BC639 als Darlington zu verschalten und es mit anderen dioden zu probieren... wenn ich die BC639 durchmesse, haben die alle hfe von um die 140 !!
Hallo, naja, 100Ohm dürften dem AVR weh tun (maximaler Strom bei H!) und eine Brpcke dürfte zum Todesfall für AVR Portpin und/oder BE-Strecke des Transistors werden, weil es dann garkeine Strombegranzung gibt. hfe vermutlich gemessen mit üblichem Multimeter, da wird bei ca. 1mA Ic gemessen. Bei höheren Strömen ist hfe geringer. Wie steuerst Du den Kram im Moment an? Impulse? Welches Tstverhältnis/Frequenz? Dynamisch kommt die Induktivität zum Tragen, da ist das Verhalten sowieso noch anders. Trenn den Basiswiderstand vom AVR ab und lege ihn zum Test an die 5V. Am Kollektor sollte dann die Spannung von Deinen 12V gegen 0 gehen, wenn die sich garnicht ändert, ist der Transistor kaputt... Wenn sie zwar absinkt, aber Uce nicht klein genug wird (<0,5V) paßt Ansteurung/Transistor/Verstärkung nicht. Mach es nicht zu lange, nur zum Messen, wenn der Transistor nicht genug durchgesteuert wird, verheizt er sonst eine ungesunde Verlustleistung. Gruß aus Berlin Michael
@Michael: DSO braucht man nicht, aber viele hier haben sicher die Möglichkeit, bei der Arbeit oder in der Uni mal eines zu benutzen. Es ersetzt kein Grundwissen, beschleunigt mitunter aber die Fehlersuche. Zugegeben, manchmal verlängert es dieselbe auch... @Neuling: Nur mal eine simple Frage: Ist das GND-Potential von AVR und Transistoren überhaubt das gleiche? Die Massen müssen verbunden sein! Ich nehme mal an, dafür ist die grüne Leitung links oben da. Auch wenn Michael gezeigt hat, dass die Transistoren nicht optimal sind, solltest Du eigentlich etwas sehen, bzw. sollte der Motor zucken. Was ist denn das überhaubt für ein Motor? Ich habe noch nie einen Schrittmotor mit solchem Anschluss gesehen, immer nur mit 2 Spulen, teilweise mit Mittelabgriff. Die hatten dann 4 bzw. 6 Leitungen. Sind bei Deinem Motor die Mittenabgriffe der Spulen intern verbunden (rote Leitung)? Testweise würde ich eine der Motorwicklungen durch einen 1k Widerstand ersetzen. Geht es dann immer noch nicht, die Basis des Transistors mal über 1k mit den +12V verbinden. Der sollte dann richtig leiten. AVR vorher abklemmen. Wenn alles nicht geht, sind wohl die Transistoren kaputt.
Hallo,
@Johannes Raschke:
>...manchmal verlängert es dieselbe auch...
:-))
naja, war auch von mir eher eine allgemeine Anmerkung.
Ich habe eben manchmal hier beim Lesen das Gefühl, daß schnell eine
Schaltung zusammengesteckt wird, Zusammengesucht aus Teilen anderer
Schaltungen, wo man meint, es müßte so gehen.
Habe ich früher nicht anders gemacht, mache ich durchaus auch heute
noch so. Geht natürlich oft nicht, auch bei mir. ;)
Dann kommt eigentlich die Analyse, was eigentlich meiner Meinung nach
passieren müßte und das gezielte Messen und Suche der Ursache.
Inclusive Studiom von Unterlagen und Datenblättern usw.
Heute geht das Dank Internet schnell, "Google hilft".
Früher hatte man meist gezwungernermaßen Zeit zum drüber Nachdenken,
weil die Bibliothek oder der Kumpel zum fragen nicht sofort greifbar
waren. Von Oszi oder gar DSO war sowieso nicht die Rede. ;)
Heute habe ich oft das gefühl, daß man eben dank Internet zu schnell
fragen kann oder dank besserer Verfügbarkeit von Technik lieber einen
DSO kauft als ein Buch. ;-))))
Ist alles keineswegs böse gemeint.
Mein erster Z80-Rechner incl. Textgrafikkarte in "Plain-TTL" hat nie
einen Oszi gesehen.
War vermutlich auch besser, wenn der seine Taktflanken gesehen hätte,
der hätte nie wieder einen Ram-Zugriff gemacht...
Gruß aus Berlin
Michael
Also Uni kann ja wohl nicht sein. Sieht nach Stepper aus, aber wie soll der drehen? Blaue Leitung weglassen? Was soll das? Dioden zeigen nach +12V, wennse denn Freilaufdioden sein sollen. LERNE mal einen Schaltplan so zu zeichnen, dass ma erkennt was passieren soll.# ts
>> Sieht nach Stepper aus, aber wie soll der drehen? Indem der Schrittmotor von einen Contoller über eine geeignete Endstufe (daran wird hier gerade gearbeitet!) angesteuert wird. >> Blaue Leitung weglassen? Was soll das? "dicke möpse" (gewöhnungsbedürftiger Name) versucht halt in experimenteller Weise den Fehler einzugrenzen. Immerhin hat er schon einmal versucht, selbst etwas herauszufinden - im Gegensatz zu vielen anderen Anfängern, die einfach (sinngemäss) schreiben: "Hab hier ne Schaltung, die nicht funktioniert... bin auch zu faul selbst was daran zu machen... also macht ihr das für mich!". >> Dioden zeigen nach +12V, wennse denn Freilaufdioden sein sollen. Das tun sie doch! Oder? Ich hoffe mal, dass "dicke möpse" nix dagegen hat, wenn ich mal einen "sauberen" Schaltplan hier für ihn einstelle ;) Gruß, Magnetus
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