Hallo Leute! Ich benötige 50Ohm Treiberbausteine. Kann mir bitte von euch die Bezeichnung eines solchen Bausteins zukommen lassen? Danke Tschüss.
Nö! Solange ich nicht erfahre worum es geht, habe ich keine Motivation mir darüber Gedanken zu machen.
Achso, also ich habe ein Messsignal, welches ich über einen OPV, den LM358 verstärke. Dann wird das Signal über eine 50Ohm-Leitung gesendet. Es wird dann weiterverarbeitet und einer Mikrocontrollerregelung zugeführt. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, dich zu motivieren. Tschüss Martin
Der LM358 ist doch ein Wald- und Wiesen-OP, macht es überhaupt Sinn über 50Ohm-Anpassung nachzudenken? Anpassung braucht man doch erst bei Frequenzen, wo der LM358 schon lang kapituliert hat. Vielleicht schreibst du mal detaillierter, was du vor hast. Ansonsten hänge halt einfach in Reihe zu deinem OP-Ausgang einen 50Ohm-Widerstand und du hast das, was du benötigst.
LM358 und dann eine 50Ohm Leitung ? Irgendwie passt das nicht so ganz zusammen. Wiso nutzt du nicht den LM358 (eventuell mit Emitterfolger für mehr Strom) als Leitungstreiber ?
Hallo nicht das es da ein Mißverständnis gibt: eine 50R-Leitung hat einen Wellenwiderstand von 50R. Bei einigen kHz hat das keinen Einfluß. Der Leitungswiderstand für DC liegt im mOhm-Bereich.
Wellenwiderstand ist die Wurzel aus Längsinduktivität durch Querkapazität. Das ist aber wirklich nur für Hochfreuqnez interessant. Die einfachste Schaltung für Operationsverstärker ist ein 50 Ohm-Widerstand in Serie zum Ausgang des OP und ein gleicher Widerstand am Ende des Kabels nach Masse. Die Belastung des OP beträgt somit 100 Ohm, die Spannungsteilung 1:2. Das könnte wegen der Verlustleistung für einen LM358 knapp werden, wenn er mit hoher Betriebspannung z.B. mit 2*15V versorgt wird.
Der LM258 kann ja nur um die 20mA treiben. Das wird dann bei 100 Ohm Last bei entsprechender Signalamplitude schon knapp. Es genügt hier IMHO schon, mit einer 50-Ohm-Quelle (d.h. Serienwiderstand von 50 Ohm am Ausgang des OP bzw. vorher den vorhandenen Innenwiderstand abziehen) die Leitung zu treiben und am Ende hochohmiger abzuschließen. Dann gibt es am Empfangsort zwar eine Reflexion zum Sender - dort wird diese dann aber durch den richtigen Abschlußwiderstand entsprechend gedämpft.
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