Eine niederlaendische Buergerinitiatove hat sich mal diese Nedap Wahlcomputer naeher angeschaut: http://www.wijvertrouwenstemcomputersniet.nl/Nedap-en Zu beachten ist dabei insbensondere dieses PDF: http://www.wijvertrouwenstemcomputersniet.nl/images/9/91/Es3b-en.pdf Mich beunruigt dabei insbesondere, dass das Geraet duch EM Abstrahlung verraten kann, welchen Kandidaten man gerade gewaehlt hat. Und solche Gerate sollen auch in Deutschland zum Einsatz kommen und unsere momentane Regierung bzw. ihre Institute PTB und Innenministerium sehen keinerlei Sicherheitsrisiken in diesen auf 20Jahre alter Technologie basierenden Geraeten...
ps: schlecht "recherchiert":
>Und solche Gerate sollen auch in Deutschland zum Einsatz kommen[...]
"Hierzulande sind bei der letzten Bundestagswahl im September 2005 in
1831 Wahllokalen nahezu baugleiche Geräte des niederländischen
Herstellers Nedap zum Einsatz gekommen[...]"
In c't war auch vor ein paar Ausgaben ein ausführlicher Artikel zu dem Thema drin (20/06). Sehr zu empfehlen
Wen interessiert denn das? Wo ist denn bitteschön der Unterschied zwischen CDU, SPD, FDP, Grünen? Alles Absahner, hier im Land wird alles schlechter, warum also noch wählen? Am besten wären Zufallsgeneratoren in den Wahlkabinen.
> Mich beunruigt dabei insbesondere, dass das Geraet duch EM > Abstrahlung verraten kann, welchen Kandidaten man gerade > gewaehlt hat. Es gibt Untersuchungen, dass sogar normale PCs durch EM Abstrahlung eingegebene Passwörter, Speicherinhalte etc. verraten können. > Am besten wären Zufallsgeneratoren in den Wahlkabinen. Stimmt, dann kann man wenigstens mal hoffen, dass nicht CDU und SPD die meißten Stimmen bekommen.
"Wen interessiert denn das?" Mich zum Beispiel. "Wo ist denn bitteschön der Unterschied zwischen CDU, SPD, FDP, Grünen? Alles Absahner, hier im Land wird alles schlechter, warum also noch wählen?" Kannst ja Deine eigene Partei gründen. Oder trete einer bei. Blödes Rumgejammer. Gruss Axel
>Es gibt Untersuchungen, dass sogar normale PCs durch EM Abstrahlung >eingegebene Passwörter, Speicherinhalte etc. verraten können. Und genau aus diesem Grund sollte man doch annehmen koennen, das eine speziel fuer Wahlen entworfenes Geraet diese Abstrahlungen auf ein unkritisches Mas abschiermt. Statt dessen sieht es so aus, als ob nie irgendjemand sich das auch nur angeschaut hat ...
Naja,also neu ist das Thema ,oder besser gesagt ,sind "beide Themen" nun auch nicht. Das man aus den Abstahlungen diverser Computercomponenten noch irgendwelche Informationen gewinnen kann ist schon seit über 15 Jahren bekannt. Populärstes Beispiel ist der Empfang und die Regenerierung der Abstrahlungen von Monitoren. Da konnte man relativ einfach über mehrere Meter und durch Wände hindurch das jeweilige Bild aufbereiten und so Informationen gewinnen. Das hat sich aber seit den Strahlungsreduzierungen (TCO & Co) und insbesondere seit der Einführung von LCD-Monitoren sogut wie erledigt. Was die Wahlcomputer und die Elektronische Erfassung einer Wahl angeht so ist das eigentlich seit 1998 ein alter Hut. 1998 gabs die erste Erfassung ab Auszählung und wie Saibot schon sagte ist das Wahlterminal auch schon gelaufen. Welche Taste gerade gedrückt wurde ist aber uninteressant da Wähler und Wahl eh getrennt werden. Mit dieser Information kann man effektiv nichts anfangen da man ja im Moment der Wahl erstmal den Wähler ermitteln muß. viel gravirender sind die Möglichkeiten dieser Geräte. Es gibt keine Wahlzettel mehr und folglich auch keine Nachzählung. Spinnt die Kiste ,oder schlimmer noch, hat ein Mitarbeiter des Herstellers die software Manipuliert (Einige Stimmen der Partei XXX fallen unterm Tisch oder springen) dann ist eine Nachuntersuchung sogut wie unmöglich. Zum Thema welche Partei kann ich nur soviel sagen : Wen soll man Wählen ? Das die alten Etablierten Parteien (CDU/CSU,SPD,FDP,Grüne) nichts bringen haben sie mittlerweile überdeutlich bewiesen. Und der Rest ist nicht mal ansatzweise in der Lage ein Land zu regieren. Da der Deutsche Michel erst in allerletzter Sekunde auf die Strassen geht was bekannte weitreichende Ergebnisse erzeugt ist die einzig Logische Option die Wahl platzen zu lassen und nicht wählen zu gehen. Unter 50% Gesammtwahlbeteiligung ist diese ja ungültig und auch das alte Schreckgesprenst "Jede verlorene Stimme ist für die Rechten" verliert damit seine Schrecken. Wenn ich mir was wünschen dürfte dann vieleicht das die Deutschen etwas von der Französischen Mentalität bekommen würden. Dann hätten wir schon längst einige Generalstreiks hinter uns. Was sich Politik und Wirtschaft derzeit erlauben ist jedenfalls unmöglich. wir bekommen immernoch bei jeder passenden Gelegenheit aufs Brot geschmiert das Deutschland eine der führenden Industrienationen ist und das wir in der Rangliste "ganz oben" stünden. Dabei liegen wir tatsächlich und offiziell mittlerweile schon weit hinter England hinterher und das will was bedeuten. Immerwieder bekomme ich argumente um die Ohren geschlagen wie "Die Löhne sind viel zu hoch.wir brauchen ein Lohnniveau wie zb. in Polen". Gut,kann ich zustimmen aber dann bitteschön nur wenn ich auch Polnische Mieten,Polnische Energiekosten und Polnische Lebensmittlepreise nebst Polnischen Steuern zahlen muß. Alles andere ist "Abzocke Deluxe" Da macht der Wahlbetrug dann auch nichts mehr aus.
> Unter 50% Gesammtwahlbeteiligung ist diese ja ungültig
Für diese Urban Legend hätte ich gerne mal den entsprechenden
Paragraphen zitiert...
Der einzige Sinn für den Einsatz von "Wahlcomputern" ist der geplante Wahlbetrug. Eine Demokratie braucht keine "Wahlcomputer".
kleine tech-demo fuers monitor "abhoeren": http://www.erikyyy.de/tempest/ "Tempest for Eliza is a Program that uses your computer monitor to send out AM radio signals. You can then hear computer generated music in your radio." und hier noch der erstbeste artikel zu dem thema: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5451/1.html
@Axel: "Oder trete einer bei." Das heißt "tritt", Du Legastheniker.
@Unbekannter Stimmt. Die gesetzliche Grundlage (Regelung und Wahlpflicht) hat man ziemlich gleichzeitig mit der Wiedrvereinigung leise unterm Tisch fallen lassen. Derzeit reicht es wenn nur "einer" wählen geht. Ungeachtet dessen ist es aber auch egal ob es eine Wahlpflicht/Mindestbeteiligung gibt oder nicht denn den allermeisten deutschen Michels interessiert die Politik nur 6 Wochen rund um einen Wahltermin und ca. 2-3 Wochen nach einer weiteren Steuererhöhung (egal ob Rente,Tabak,Sprit oder sonstwas). Dazwischen ist Sendepause und die meisten interessieren sich nur für Futtern,Saufen,Kacken,Vö...,Urlaub und das liebe Auto (Reihenfolge Individuell). Das ist in etwa so Hirnlos wie seit 25 Jahren alle 6 Monate die gleiche Frage zur Sommerzeit nebst Beiträgen in der Flimmerkiste auf fast allen Sendern. Ich habe dazu irgendwann vor über 20 Jahren einen einfachen Merksatz gelernt und habe das Problem nicht. Ich will nicht behaupten das einer der klügsten bin aber mal erlich... ...Bin ich wirklich einer der wenigen die auch mal über Zeiträume hinweg beurteile ? sind die meisten wirklich so kurzsichtig und können kaum über den eigenen Tellerrand schauen ? Mir ist seit langem so als ob bei uns Deutschen das Politische Bewustsein sehr verkümmert ist und dafür bekommen wir nun die Quittung.
> Mir ist seit langem so als ob bei uns Deutschen das Politische > Bewustsein sehr verkümmert ist und dafür bekommen wir nun die > Quittung. Wie willst du bei dem derzeitigen bzw. bei dem schon Jahrzehnte herrschenden politischen Angebot ein Bewustsein entwickeln? Zur Zeit gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Rechts wählen oder die Wahl boykottieren.
@Aufreger Deluxe Was du wählst ist allein dir überlassen. Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist das man zur findung der richtigen Partei ein Politisches Bewustsein benötig was über Jahre stetig wächst und nicht mal eben in Tagen oder Wochen zu bilden ist. Das trifft auch zu wenn man die Wahl verweigert. Seit Jahrzehnten wird aber mehr Lotto gespielt. Das die msiesten Leute dazu nicht fähig sind kann mir keiner erzählen. Fast alle können mit ihren Handys,DVD-Playern/Videorecordern,Autoradios,MP3-Playern,KFZ usw. umgehen also ist die nötige Intelligenz grundsätzlich vorhanden. Klar,obige Artikel machen mehr Spaß aber die Politik wirkt sich eben nachhaltiger aus. Da bin ich wieder beim Unterschied von Langszeit- und Kurzzeitgedächtnis.
> keiner macht was...
Hast Du schon mal versucht, in diesem Land irgendetwas zu machen? Mit
hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
In diesem Land werden einem gigatische Felsblöcke in den Weg geräumt.
Für kleinste Unternehmungen, Veränderungen usw. ist ein völlig
unverhältnissmäsiger Aufwand nötig. Das ist einfach nur uneffizient.
Bist Du schon einmal in die Mühlen der Verwaltungen und Beamten
geraten? Hattest Du z.B. schon mal mit Verwaltungsrecht zu tun? Da
stehen Dir die Haare zu berge! Was da Realität ist, das glaubt ein
normaldenkender Mensch nicht.
Es ist faktisch sinnlos, etwas bewegen zu wollen. Da spielt man lieber
Lotto. Die Wahrscheinlichkeit dass man den Jackpot knackt ist höher als
das man in diesem Land etwas bewegt oder verändert bekommt.
Unbekannter (vorheriges posting) hat die Situation schon vorher recht treffend charakterisiert, hier kann man nichts ändern. Vorschläge? Ja Finde Dich mit der Situation ab oder verschwinde aus diesem Land, andere Möglichkeiten sehe ich nicht. Abgesehen davon bist Du schon längst gläserner Bürger ... (Kontostandsabfrage kann ja schon jeder Verwaltungsbeamte machen), also was soll da die Aufregung über eine Wahlmaschine - die Wahl ist doch schon vorher entschieden; entweder gewinnt A oder B oder beide regieren in freundlicher Eintracht zusammen, ein Nullsummenspiel - Überraschungen wird es niemals geben.
Naja, es stimmt nicht das man hier nichts ändern kann. Man muss es nur clever anstellen. Meine Mutti ist Journalistin und was die schon positives in unserer Stadt bewirkt hat, das mag man kaum glauben wie sich die Räder plötzlich drehen wenn jemand mit "Hallo hier ist Frau XYZ von der NOSWdeutschen Zeitung". Viel gravierender scheint mir das Problem das alle denken man könnte nichts mehr ändern. Das geht uns mit China, mit Hartz4 mit der NPD mit vielen Dingen so. Das scheint typisch deutsch zu sein, wir nehmen alles als gegeben hin. Die große Preisfrage lautet, wie bekommt man die Leute dazu einzusehen dass sie wirklich Macht haben wenn sie sich organisieren? 3N
und nochmal zum eigentlichen Thema, Pressemitteilung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt: http://idw-online.de/pages/de/news178720
Aus dieser Mitteilung: "Bei einem tatsächlichen Angriff wäre eine gehörige Portion krimineller Energie in Verbindung mit speziellen Fähigkeiten der durchführenden Personen erforderlich, um unbemerkt die Steuerungssoftware der Geräte zu verändern." Na, es ist ja immerhin schön, dass das nicht jeder Depp kann. Aber ich würde schon davon ausgehen, dass jemand, der eine Wahl zu seinen Gunsten verändern will, das nicht nur wegen des Spass an der Sache tut, sondern weil er sich handfeste Vorteile davon verspricht. Man denke nur an die Wahl von Bush in den USA. "Zu den festgelegten Sicherungsmaßnahmen bei Bundestags- und Europawahlen in Deutschland gehören: - Kontrollen und Überprüfungen bei der Vorbereitung der Geräte zur Wahl und unmittelbar vor Öffnung der Wahllokale," Wer soll das was kontrollieren ? Es ist doch wohl illusorisch zu glauben, dass der durschnittliche Wahlleiter ohne jede Elektronikkentnisse da irgend etwas sinnvoll prüfen kann. "- der Betrieb während der Wahl unter ständiger Kontrolle," dann ist die Manipulation ja schon getan. Ausserdem wird man die Wähler ja wegen der Geheimhaltung mit dem Gerät alleine lassen müssen. "- die Möglichkeit, jederzeit einen Vergleich der eingesetzten Geräte einschließlich Software mit dem geprüften Baumuster vornehmen zu können" Hmm, wird das auch vor und nach der Wahl getan und bevor jemand die EPROMs wieder in den Originalzustand bringt. Z. B. indem ein Wähler die Box wieder in den Originalmodus schaltet. "- und nicht zuletzt die Absicherung, dass vor jeder Wahl eine gesonderte Verwendungsgenehmigung durch das Bundesinnenministerium (BMI) ausgesprochen werden muss. Diese Verwendungsgenehmigung kann verweigert werden, wenn Umstände bekannt werden, die die Sicherheit oder korrekte Funktionsweise fraglich erscheinen lassen." Das ist ja wirklich die Lachnummer schlechthin. Gruss Axel
FULL ACK! betont wird in der stellungnahme auch immer, dass die geräte nicht baugleich sind. als ob es so einen grossen unterschied machen wuerde, welche revision man benutzt, wenn das ganze konzept eh fuern popo ist. meine lieblingstelle ist: "Es gibt in Deutschland bisher keine Hinweise für eine Manipulation von eingesetzten Wahlgeräten." wie auch, wenn die ergebnisse nicht nachzählbar sind? und selbst wenn das der wahrheit entspricht, wovon ich mal gutgläubig ausgehe, schliesst das noch lange nicht aus, dass es unmöglich ist. nur weil mein auto noch nicht aufgebrochen wurde, ist es einbruchsicher?
Die Mitteilung können die hacken. Sie haben die Geräte doch selbst freigegeben, wenn sie sich jetzt widersprechen schießen sie sich in den eigenen Fuß. So dumm sind die nun auch wieder nicht. Zudem haben sie ja irgendwo Recht. Eine gewisse Sicherheit bieten die Automaten, wie man das bewertet liegt im Ermessen eurer MdB.
@Axel Ich spar mir jetzt das Zitieren und das "Sag ich ja" Also gleich zum Punkt. Wenn ich "Wählen" kann ob ich Elektronisch oder per Zettel wähle dann lieber letzteres. Unterm Strich bietet der altmodische Zettel mehr sicherheit. @Saibot Zu deiner Lieblingsstelle: Klar das man keine Hinweise für Manipulationen hat. Erstmal ist das elektronische Wahlsystem noch recht neu und zweitens ist das so eine Sache mit den Hinweisen. Natürlich hat man seine Spezialisten aber wenn der Fachmann nicht weiß wo er suchen muß dann wird er auch nur schwer was finden bevor es schon offensichtlich wird. Sicher wird es sperren geben aber wenn ich mal die Vergangenheit revue passieren lasse und sehe wie schwer es sich die Politik mit neuen Techniken tut dann ist die Informationslücke bzw. der Technologische Vorsprung zwischen eingesetzter Technik und dem Wissen der Angreifer recht groß. Das Problem haben ja schon Technische Riesen wie seinerzeit die alte Post (Fernmeldeabteilung also heutige Telekom). Man versprach bei der Markteinführung von 2400er Modems endlich die "zugelassenen" Postmodelle (Damals 300 Baud) durch ein 1200er zu ergänzen. 3 Jahre später war man "illegal" schon bei 16800 bzw. 19200 (USR,Zyxel usw.) und die Post kam gerade mal mit nem 4800er raus das sich obendrein nicht mal an geltende und von der Post geforderte Standards gehalten hat (Zb. beim Anrufen gleich in die Leitung Blöken). Die entsprechenden Gremien im Konzern sind mit der Technik einfach überfordert gewesen und sind es immernoch. Wenn ich das auf die Wahlcomputer übertrage dann kann mir bei dem Gedanken nur übel werden. @Drei Newton Ja,aber beim kollegen Computer ist die Manipulation meist Anonym. Ein gekipptes Bit ist wie das andere und zeigt keine individuelen Merkmale. Ein Manipulierter Wahlzettel bietet da mehr an. Denk mal an Bankautomaten und mit welchen Tricks gearbeitet wird. Dabei wird fast immer die technische Unwissenheit der Leute ausgenutzt sowie teilweise zeitliche Diferenzen. Ok,lassen wir mal die Paranoia weg dann bleibt dennoch ein schaler Geschmack. Oder nicht ?
Toll, da ist der Sicherungsaufwand für diese Wahlcomputer größer als der ganze Nutzen, den die Kisten bringen sollen ?! Total unwirtschaftlich, und nachkontrollieren läßt sich am Ende auch nichts? Wer verdient eigentlich an dieser Fehlkonstruktion - das würde mich mal interessieren. Wenn man wirklich ganz fortschrittlich sein will, dann kann man die Wahl ja gleich übers Internet mittels einer SSL gesicherten Website durchführen - die Fehlerquote wär sicher nicht schlechter. Was die Sicherheit bei Wahlzetteln angeht, hab ich auch so meine Zweifel - werden die Kreuze mit Bleistift oder Kugelschreiber gesetzt oder ist das egal; ich weiß es leider nicht mehr, da meine letzte Wahl schon etwas zurückliegt. Manipulieren läßt sich da sicher auch viel, zumindest hat man bei der letzten Bundestagswahl ja so einiges gehört an Vorfällen.
Das Wahlzettel sicher sind habe ich ja nicht behauptet nur das sie "etwas sicherer" sind was Manipulationen angeht. Vergleich mal beide Systeme. Der Vorteil der Computerwahl ist natürlich die Geschwindigkeit. Heute hat man das Ergebnis quasi in Minutenschnelle nach Schließung der Wahllokale wenn man alles Vernetzt. Früher dauerte es bis zu einigen Tagen (Sontag Wahl und Dienstag das vorläufig offizielle Ergebnis). Aber mal ehrlich,ob ich nun Sontag Abend oder Dienstag früh weiß wer gewonnen hat ist bei einer Legislaturperiodendauer von 4 Jahren eigentlich egal.
> Kontostandsabfrage kann ja schon jeder Verwaltungsbeamte machen
Stammdaten kann jeder Verwaltungsbeamte abfragen, nicht jedoch den
eigentlichen Kontostand.
> Das Wahlzettel sicher sind habe ich ja nicht behauptet nur das sie > "etwas sicherer" sind was Manipulationen angeht. Wahlzettel sind deutlich sicherer, als Wahlautomaten. Bei der normalen Wahl mit Zettel und Urne und anschließender Handauszählung kann potentiell jeder Bürger die Wahl in einem Wahllokal von Morgens bis Abends fein säuberlich überprüfen. Er kann den ganzen Tag die Urne beobachten, er kann mitprotokollieren, wieviel Wahlumschläge eingeworfen werden, er kann überprüfen, ob jeder Wähler nur einmal wählt, und, und und. Und der wichtigste Punkt: Eine Wahl per Wahlzettel kann faktisch beliebig oft nachgezählt werden. Bei der herkömmlichen Wahl kann eine relativ kleine Gruppe von einigen Tausend Laien_ die _komplette_ Wahl _Bundesweit völlig problemlos überprüfen. Bei einem elektronischen Wahlautomat kann nicht mal ein Experte beweisen dass die Wahl ohne Fehler abgelaufen ist. Das Problem ist: die Wähler kommen, jeder drückt eine Taste, und am Ende des Wahltages spuckt die Maschine einen kleinen Papierstreifen aus, mit der Anzahl der Stimmen für die einzelenen Kandidaten oder Parteien. Es lässt sich in keinster Weise überprüfen, wie diese Stimmen zustande gekommen sind. Es lässt sich nicht mal überprüfen, wenn die Anzahl der abgegeben Stimmen kleiner ist als die Anzahl der (vermeintlichen) Wahlvorgänge, ob das von den Wählern beabsichtigt war. Bei einer Urne kannst Du Umschlag für Umschlag mitzählen. Bei einer Maschine kannst Du schon diese elementare Überprüfung nicht durchführen. Du siehst nicht, ob der Wähler die Maschine bedient oder nicht. Wahlautomaten sind extrem ungeeignet und sehr gefährlich und eine echte Bedrohung, für unsere (Rest-) Demokratie. Und schaut euch mal an, wer am meisten gegen Wahlmaschinen ist: Es sind Informatiker, Elektroniker, Ingenieuer, Wissenschaftler etc. Es sind nicht die ewigen Elektrosmog-Gegner und Sozialpädagogen. Es sind technikbegeisterte Menschen und Fachleute die ansonsten für jeden technischen Gimmick zu haben sind. Denn die erkennen sofort die große Gefahr dieser Wahlmaschinen!
Vorallem dein letzter Absatz duerfte wohl die Dringlichkeit der Sache ziemlich deutlich machen...
Ja,genau das was ich gesagt habe. Ich kann euch sogar nen nettes Beispiel nennen wie sowas ganz einfach mit etwas einfachem Wissen zu bewerkstelligen ist. Jeder der Foren besucht kennt sicher Umfragefunktionen. Manchmal werden die für Abstimmungen herangezogen und mir sträuben sich die Haare weil der Normaluser zum einen nicht sehen kann wer alles abgestimmt hat und wie oft und zum anderen die Abstimmungen bei Fragen der Foreninterna kaum Relevanz haben. Letzteres habe ich dann mal als Mängel eingebracht und bin prompt vom Admin angefahren worden das die Abstimmung per Vote in seinem Forum nicht manipulierbar ist. Seine Argumente waren das jedes registrierte Mitglied nur einmal stimmen kann und das Gäste mit ihrer IP und per Cookie (Ohne kommt man nicht rein) auch nur einmal stimmen könnten. Bei ersterem stimmte ich zu aber die Gastwahl habe ich als offenes Scheunentor tituliert das Manipulationen kinderleicht macht. Er wollte es nicht warhaben also bot ich Privat eine Wette an. Wenn ich es schaffe die Abstimmung (Es ging um etwas Banales wie Desgnfragen zu einem neuen Produkt.Das war übrigens ein Modellbauforum mit Shop) zu manipulieren dann bekomme ich von ihm ein Motorenkit (Verbrenner mit div. Zubehör im Wert von rund 100 Euro)das ich mir eh geholt hätte oder ich lade ihn nebst Freundin zu einem gediegenen Essen ein. Er ist drauf eingegangen und ich verrate nicht zuviel das ich die Wette gewonnen habe. Der Trick war einfach. Ich Stimme als Gast,trenne die Verbindung (DSL),lösche das Cookie und starte jedesmal den Browser neu. Damit ich keinen Krampf bekomme hab ich das mit nem Tamer aufgezeichnet,vorsichtshalber zwischen den Schritten Pausen eingebaut falls der Seitenaufbau mal stockt und das Script dann mal einfach ein ganze Nacht laufen lassen. Dazu habe ich die Verbindung über eine Liste freier Proxys laufen lassen damit meine Votes nicht alle vom gleichen Provider und einem engen IP-Bereich kommen (Das wäre auffällig). Die IP's und Zeitstempel der Stimmabgaben habe ich mitschreiben lassen damit ich stichfest beweisen kann das "ich" das war. Unterm Strich 20 Minuten Arbeit,den Rechner ne Nacht laufengelassen und im Schlaf das Ergebnis erzwungen was ich haben wollte. Wie gesagt ist das nur eine einfache Spielerei aber schon damit hätte ich das Design eines neuen Produktes entgegen der allgemeinen Meinung bestimmen können was vieleicht einen Absatzschaden verursachthätte.
Stammdaten kann jeder Verwaltungsbeamte abfragen, nicht jedoch den eigentlichen Kontostand. -> könntest Du mal Quellen oder Links nennen für die Unwissenden unter uns? Würde mich interesssieren, ich finde so gut wie gar nichts. Wahlzettel sind deutlich sicherer, als Wahlautomaten. -> auch da kann man versuchen falsche Wahlzettel zu plazieren, was ja immer wieder mal versucht wird; wobei ich Dir prinzipiell recht gebe was die Wahlmaschinen angeht; abgesehen davon ist der Spaß ziemlich teuer und bringt bis auf einen kleinen Zeitvorteil rein gar nichts. Es ist ein Unding bei den Wahlmaschinen, daß nur unzureichend dokumentiert wird - hat man bei der Programmierung wohl vergessen.
In der aktuellen c't ist mal wieder ein Artikel dazu (in der Druckausgabe auch mit Foto) - Schach auf dem Wahlcomputer gefällig? ;) http://www.heise.de/ct/06/22/052/default.shtml
Finde ich gut. Ohne Die Wähler wird Demokratie noch viel sicherer! Und gewählt werden wollte ich immer schon einmal. ^^ Bei mir hats aber nichtmal zum Klassensprecher gereicht. :-( Also lasst uns diese Rechner flächendeckend einführen und dann diese Lehrerbande ablösen. Dipl. Ing. Partei. - in der ersten Wahl mehr Stimmenanteile als Saddam in seiner letzten. lach
Online-Petition zur Änderung von §35 Bundeswahlgesetz: http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=294
Die Petition kommt gut voran. Inzwischen sind es schon über 10.000 Unterzeichner!
Rufus T. Firefly wrote: > Online-Petition zur Änderung von §35 Bundeswahlgesetz: > > http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=294 Blöde Frage, warum läuft die unter einer URL aus GB ?? (Werden schon mögliche "Unruhestifter" erfasst ?) Jogibär
> warum läuft die unter einer URL aus GB ?? Das ist der ganz normale Wahnsinn der Deutschen Politik: http://www.bundestag.de/ausschuesse/a02/onlinepet/server.html
"MANIPULATIONSMÖGLICHKEIT Hacker knacken deutsche Wahlcomputer ..." http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487630,00.html Kommentare erspare ich mir. Grüße nach Hessen
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