ich habe gerade die htl für elektrotechnik abgeschlossen nd bin am überlegen wie es jetzt mit mir weitergehen soll. was mich in der schule am meisten interessiert hat und was ich auch gern in meinem beruf machen würde ist arbeiten mit mikrokontrollern und dem drumherum. jetzt gibt es im prinzip 2 möglichkeiten. entweder ich studiere elektrotechnik (da hab ich aber vor mathe etwas schiss) oder ich suche mir einen job. ich hab in den letzten wochen mal rein interessehalber in diversen zeitungen und im internet gesucht, allerdings überhaupt nichts das in richtung mikrokontroller geht gefunden. was würdet ihr an meiner stelle tun ? bin für jede meinung und jeden tipp dankbar !
ein studium ist immer vorzuziehen; später wirst du tausendmal bereuhen, wenn du es nicht rechtzeitig getan hast; noch dazu bist du mit dem system vertraut, wenn du schon htl absolviert hast-es ist nicht so schwer und erschreckend; und die mathe geht auch irgendwie-schummeln, dies und das..ist wirklich nicht so schrecklich, wie es von aussen aussieht. übrigens, werden die grundfächer von der htl nicht beim studium angerechnet? auf jeden fall weiterstudieren! es gibt eine nur eine bestimmte schmale zeitspanne, wo man bereit ist, diese opfer zu bringen, danach schlägt das leben zu hart. gar nicht zu sprechen von den kontakten, die man beim studium knüpft... emil
Hi, Ich habe festgestellt das eine bessere Qualifizierung im harten Kampf auf dem heutigen Arbeitsmarkt immer wichtiger geworden ist. Sich weiter zu Qualifizieren ist leider nicht gerade billig und wenn man es sich leisten kann sollte man das meiner Meinung nach machen. Mfg Dirk
ich finde es schön das du so öffentlich deine zukunft besprechen willst. das ist doch mal was :) Das ist in der Tat eine verdammt schwere Entscheidung die Du selbst treffen musst denn beide Möglichkeiten haben ihre Vorteile und Nachteile und die abzuwägen ist sehr sehr hart :) ok das weisst du alles selber. einen tipp abzugeben trau ich mich nicht so nur meine unmaßgebliche Meinung. das Studium ist meist eine wunderschöne zeit. Viele Leute *relativ**oft*(jenachdem halt) freizeit und man lernt doch einen ganzen haufen, der einem eine breitere auswahl der berufe oder eine bessere stellung ermöglicht. natürlich dauert das studium auchseine zeit und das musst du auf jedenfall in deine überlegungen mit einbeziehen(du bist ein alter mann wenn du rauskommst). mit einem job hingegen geht das geldverdienen gleich los ;) aber deine jugend kannst vergessen :). ich hoff du machts das richtige ;) viel glück (ein fauler fetter student) mathe ist übrigens gar nicht so übel, selbst wenns am verständnis hapert kann man notfalls stur lernen(aber meist platzt der knoten davor)...
eigentlich bin eh knapp davor zu studieren ! allerdings gibt es noch ein paar sachen die mich abschrecken: ) 10000 ATS im jahr studiengebühr ) mindestens 5 jahre studiendauer (und in der zeit schafft es eh keiner) ) noch immer kein eigenes geld
Wie wäre es mit mit ein paar Jahre arbeiten, etwas Geld auf die Seite legen, und dannach das Studium? Ich kenne viele die es so gemacht haben, scheint gut zu funktionieren.
aber ich denk mir dass wenn ich es nicht gleich jetzt mache das ich es nie mache !
Hi, wie wärs mit einem Studium und gleichzeitig einem Hiwi-Job, der mit Mikrocontrollern zu tun hat. So hab ich's gemacht. Das bringt einem schonmal ein paar Kontakte, bringt Erfahrung und natürlich auch etwas Geld. Und wenn Du dich schon etwas auskennst, dann kannst Du auch etwas mehr verdienen, wenn der Job nicht gerade an der Uni ist. Und wenns Dir sowieso Spaß macht ist das doch ne gute Möglichkeit alles miteinander zu verbinden. Einfach mal an der Uni vorbei schauen und auf die schwarzen Bretter mit den Jobs gucken. Ein Studium ist auf jeden Fall zu empfehlen, da man nachher eine bessere 'Eintrittskarte' zu den interessanteren Jobs hat. Mathe ist auf jeden Fall zu machen und zudem kann man ja mit den Kommilitonen bei einem Bierchen lernen, dann fällts leichter. Ralf
na ja, zeit zum überlegen wirst du auch später haben; übrigens, bei uns auf der tu (sehe, dass du aus wien bist) tritt gerade ab ws/2003 das neue bakk./mag. system in kraft. bist du dir sicher, dass du einiges nicht anrechnen kannst und direkt im 2.abschnitt anfangen kannst? suche mal den dr. pangratz auf: Hr. Pangratz (Institut fuer Computertechnik, Zi CA225) Sprechstunde jeden Montag von 14h bis 14h30 Tel. 58801-38418 h.pangratz@tuwien.ac.at er ist für die anrechnungen zuständig. und-kopf hoch! emil
@ emil: danke für den tip, ich werde mich mal informieren und diesen herren wahrscheinlich auch aufsuchen ! @ ralf: das währe ideal. nur das problem wird sein so einen job zu finden !
Da würde ich mir keine Sorgen machen. An den FHs, TUs oder wie sie auch immer heißen suchen viele Firmen Hiwis. Auch große Firmen wie Siemens oder wie sie auch alle heißen sind dort vertreten, weil immer neue Leute die was drauf haben gesucht werden. Auch Praktika sind ganz gut. Dadurch hat man später gleich Vorteile bei der Bewerbung. Und wenn bei den Firmen nicht klappt, kann man auch in den einzelnen Labors Jobs bekommen. Die waren zumindest bei mir eigentlich immer zu haben (wenn man schnell genug war und sich in den Praktika an der FH nicht zu dumm angestellt hat). Das ergibt sich auch oft von alleine. Vor ein paar Jahren haben die Firmen sogar an den Unis und FHs die Leute vor Abschluß des Studiums abgeworben (aber das ist im Moment nicht mehr so) Also, alles machbar.... und nicht sooo wild
na hoffentlich ist es möglich einen job zu finden der wenigstens irgendetwas mit mikroprozessoren oder wenigstens elektronik zu tun hat ! sinnlose sachen hab ich schon genug bei diversen ferialjobs gemacht !
Die Firmen suchen sich die Unis ja nach ihren besten Ausichten auf gute Leute aus. Sie werden also nicht eine Stelle für Mikrocontroller oder Software bei der Fakultät für Gartenbau aushängen. An den technischen Unis hängen also normalerweise schon auch viele technische Jobs aus... Ein blick auf die Firmen Homepages ist oft auch zu empfehlen. Dort werden auch oft studentische Hilfskräfte gesucht
bin selber student und kann nur soviel zum studium sagen: -dir werden etliche haare ausfallen :-) -du wirst zu 80% sinnloses zeug lernen (müssen), zumindestens wird es dir so vorkommen -du wirst prüfungen wiederholen müssen und dir werden noch mehr haare ausfallen -interessante sachen wirst du kaum lernen, zumindestens wird es dir so vorkommen -vorlesungen sind ne schöne zeit, wenn der dozent passt -prüfungen können teilweise zum horror mutieren -semesterferien sind ne schöne zeit, aber da hast du dann auch zeit, dich für die interessanten sachen zu beschäftigen -bist an ner FH, geniesse die Praxissemster aber häng dich rein und vor allem such dir was interessantes! -nachm Grundstudium, pick dir die interessanten sachen raus, dort kannst du punkten - wird auch wieder üble Sachen geben, die sind halt pflicht und du lässt wieder etliche haare -manche der sinnlosen sachen, wirst du dann anwenden können oder mit interessanten verknüpfen können -irgendwann sollte mal der abschluss folgen und dann kannst du die sachen, mit denen du dich in der Freizeit/Semesterferien beschäftigt hast, gut mit dem beruf verknüpfen und solltest von daher nicht ein fachdepp werden, da du dich ja auch in der freizeit damit beschäftigt hast - das wird man im einstellungsgespräch dann schon merken (sofern kein Fachdepp gefordert wird - solls ja auch geben - knöpfchen drücken...) alles in allem: e-technik ist nicht µC programmieren! studiengang µC gibt es nicht! du musst halt selber alles brauchbare für dich so gut es geht verknüpfen, dort punkten und die pflicht erledigen, so gut es geht. Es wird dir auch keinen Bonus bringen, wenn du dich in der freizeit damit beschäftigst, für die Profs zählen nur die Punkte in den Prüfungen. Solltest du durchkommen hast du dann aber den Bonus, denn für die Firmen wird es nicht so sehr auf die Noten ankommen, deine wirklichen Fähigkeiten werden dann schon zu Tage kommen. E-technik ist nicht einfach und hat hohe durchfallquoten, aber wenn es dich auch nur ansatzweise interessiert, solltest du schon irgendwie durchkommen, aber du wirst haare lassen. Bist du durch solltest du eigentlich einen richtig interessanten job bekommen können, kann auch spass machen und von daher hat sich ein abgeschlossenes studium schon gelohnt. So sehe ich das
vielleicht noch eins: wer durchkommen will und nicht gleich aufgibt, sollte auch durchkommen. mit der zeit wird dann das ganze studium interessanter, aber grundstudium ist nicht so toll und: nein, ich habe noch keine glatze :)) spass muss auch mal sein!
oh ja aller anfang ist schwer .. aber nur wenn man es sich schwer macht... natürlich kann se vorkommen das man mal einen schein wiederholen muss (arg diese lina) aber das ist nicht so schlimm.. und wenn du dich in deiner freizeit noch damit beschäftigst solltest du eigentlich keine großen probleme bekommen. (meine haare reichen bis zum hintern)
Wie wärs mit einer dritten Möglichkeit: Die kaufst dir empfohlene Mikrocontroller Bücher und versuchst ein Selbststudium durchzuziehen, was natürlich erheblich eigendisziplin erfordert. Heutzutage sollte es ja kein Problem mehr sein Informationen übers Internet zu bekommen. Es gibt Diplomarbeiten, Powerpoint-Presentationen und Online-Foren zur Problemlösung. Ein Studium an sich ist natürlich etwas anderes, aber wenn du studierst, wirst du immer noch Fächer haben, die dich nicht interessieren und die du hinterhert nicht mehr brauchst. Studium ist sehr theoretisch und ich finde von der Praxis hat man mehr. Warum machst du kein Praktikum bei einer Firma und lernst nebenbei noch zuhause? Hier auf der Web war schon mal jemand, der sich nicht sicher war: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-28519.html#28621 , schon mal durchgelesen? Gruß Chris
danke für den link zu dem beitrag, ist recht interessant !
was soll das dann bringen? (csdaydreamer-chris???) das kann doch nicht dein ernst sein, oder meinst du mit "selbststudium" eher private interessen!? für mich ist studium beruf und elektronik ein hobby. in dem anderen beitrag stehts eigentlich schon... programmieren als abfallprodukt! seh ich auch so, für die Freizeit ist der "Abfall" ganz gut, quasi "private Abfallsonderausbildung". darum werden dir einige Fächer anfangs als sinnlos vorkommen, später kannst du dann diese sinnlosigkeiten mal gut gebrauchen (mathe,physik). das lernt man im "selbststudium" (was auch immer das sein soll) nicht so einfach, wie wenn man gezwungen wird. womit du dann später geld verdienen willst ist mir auch nicht klar!? jede einfache Schaltung findest du ja im Internet, nur wenn man was erweitern oder neu aufbauen soll, dann kommt man meistens um Mathe und Physik nicht herum. ich merke das gerade und bin eher durch die anfangs noch sinnlosen dinge jetzt zum µC-programmieren gekommen. immer nur µC programmieren würde mich auch langweilen mit der Zeit, da macht mathe mehr spass! schwierig wirds aber nur, wenn dich das hobby genauso interessiert wie das studium und du noch arbeiten gehst... dann sitzt man mal schon bis um 4.00 und lernt für die prüfungen und steht am nächsten morgen wieder auf!
Das Selbststudium war als mehr private Sache gedacht. Aber selbst bei einem normalen studium bleibt das nachträgliche Erarbeiten des Stoffes ja nicht aus. Man kann es also betrachten wie man will. Ich finde aber dass das selbststudium den Vorteil hat, dass man nur das lernt, was man auch will und ich denke, dass dabei der Lerneffekt will größer ist. In der Schule wie im Studium werden dir Sachen vor den Latz geknallt, die du nicht willst. Natürlich brauch man Mathe und Physik, ganz klar, aber vieles ist allgemein gehalten und dabei bleiben die speziellen interessen einiger Menschen halt auf der Strecke. Ich muß mich jetzt erstmal selber als Student bekennen, aber ich mache selber sehr viel zuhause.
da will ich auch nochmal meinen senf dazugeben: Ich studiere nicht e-technik, sondern was "verwandtes" - mikrosystemtechnik. Am anfang hat es mich richtig angekotzt, nur Mathe, Chemie, (Festkörper-)Physik, Werkstoffkunde und C/C++ im Grundstudium, die richtig (für mich) interessanten sachen wie sensorik, signalverarbeitung.... kommen erst in den letzten beiden semestern. Allerdings ist mir jetzt klar (nachm Grundstudium) was das ganze "sinnlose" zeug sollte - ich fands ja damals selber als sinnlos. Auch finde ich jetzt ganz gut zu wissen, mit welchen modernen Methoden diese Bauteile produziert werden und welcher Aufwand teilweise betrieben wird. Wenn man nur eine LED zum blinken bringen will, dann reicht es schon aus, wenn man sich dafür interessiert. Aber man wir wohl immer daran scheitern, wenn man irgendwas erweitern oder neu bauen will. Allein schon die mathematischen Grundlagen, vor allem in Statistik, wird sich wohl kaum ein Mensch ohne Prof. so schnell aneignen können. Oft reicht es nicht aus, eine Formel aus der Formelsammlung mit dem µC zu programmieren, warum lernt man in Physik ;), alles ist mit Fehlern behaftet, nicht nur die Bauteile selber. Bespiel Atomuhr: funktioniert ja derzeit mit Cäsiumatom und hat eine Ungenauigkeit von 5 x 10-12, das wird "uns" nicht auffallen, aber derzeit wird ja an der H-atomuhr gegrübelt, weil einige Anwendungen eine exaktere Uhr fordern (Messung der Stabilität von neuen Elementen...) aber wird irgendwann für die breite Masse doch bemerkbar sein -> DGPS ;) Wen das Thema nicht interessiert, der wird es wohl nie verstehen, warum man eine exaktere Uhr braucht und wird Forschungsgelder als rausgeworfenes Geld halten. ...nur ein kleines Beispiel... Ich hab jetzt ein semester C/C++ hinter mir und eigentlich ist es mir jetzt egal, in welcher Sprache der µC programmiert werden muss. Programmieren als Abfallprodukt, jedenfalls für µC! Der Compiler hilft ja auch schon, aber wenn ne Reihe an gespeicherten Messwerten nicht ins Schema passen, dann stimmt was an der Grundüberlegung nicht und man wird selber zum Compiler. Vielleicht sollte sich Chris I, nicht so auf E-technik beschränken, wenn dich nur µC interessieren, dann kannst du das auch neben dem Studium lernen. Der µC ist ja nicht das einzige Bauteil in einer Schaltung! Mechatronik soll auch in die Richtung gehen... Aber soll jeder so machen wie er will, hauptsache man bleibt nicht auf der Strecke! Sollte jetzt kein grosskotziges Getue sein, aber irgendwie macht schon das meiste sinn, mit der Zeit!
wahrscheinlich hab ich mich schlecht ausgedrückt. mich interessiert eigentlich die ganze elektrotechnik, mikrokontroller eben auch, aber nicht ausschließlich.
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