Hallo, Ich habe einen midi controller (auf PIC Basis) der über Potis Midi Daten erzeugt. (d.h der Spannungsabfall an den Potis wird in 8bit Werte übersetzt und seriell ausgegeben) Statt der normalen Potis will ich nun einen Joystick aus einer Fernbedienung anschliessen. Das Problem dabei ist dass sich die Potentiometer im Steuerknüppel nur einen Teil des möglichen Drehwinkels bewegen, somit der Widerstandswert (bei 10k Potis) nicht zwischen 0 und 10k sich ändert sondern zw 4k und 7k. die resultierenden digitalen Werte liegen somit irgendwo zw 100 und 200 statt zw 0 255 was natürlich so nicht gewollt ist. der PIC wird mit 5V versorgt. Ich benötige also eine Schaltung die bei einem Eingangswiderstand zw 4k und 7k eine Ausgangsspannung zw 0 und 5 V erzeugt. bestimmt einfach für die Fachleute, oder? bin leider kein Analog Fachmann.... Vielen Dank, Kolla
Sowas macht man "mal kurz" in Software. Extra Hardware erfordert einen Operationsverstärker, der dir den Offset herauslöscht und deinen Messbereich erweitert (V>1).
Danke für die schnelle Antwort. Das geht leider nicht so einfach in SW, da das Gerät ein fertiges Modul ist, das ich nicht selber gebastelt habe. Leider gibts vom Hersteller auch keinen Sourcecode dazu. Der Pic ist auch ungesockelt und kein Flashrom-Typ also zu aufwendig das komplett neu zu programmieren, auszulöten, UV Löschen usw...... Werde wohl den analogen Weg gehen müssen. gruss, joa
Tja, dann bleibt dir nichts anderes über, als einen Subtrahierer aufzubauen. (www.elektronik-kompendium.de)
5 Volt an 10 kOhm, eine Änderung um 3 kOhm verursacht also 1,5 V Spannungsänderung, zwischen 2V und 3,5V Da sich die Änderung nicht invertieren soll, muß das Poti am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen sein. Die Spannungsverstärkung muß 5/1,5 = 3,33..fach sein. Das Widerstandsverhältnis am invertierenden Eingang um 1 vermindert, also 1:2,333 = 0,42857 betragen. nach meiner Tabelle http://www.mikrocontroller.net/articles/E24-Teiler sind die nächstgelegenen Normwerte: 0.4285 = 390/ 910 oder 0.4285 = 240/ 560, 0.4300 = 43/ 100 Jetzt muß nur noch der Offset von 2 V korrigiert werden, also der kleinere dieser beiden Widerstände nicht nach Masse sondern auf einen niederohmigen oder besser gepufferten Spannungsteiler nach Plus führen. bei Null Volt am Ausgang haben wir 2 V am nichtinvertierenden Eingang, dasselbe auch am invertierenden. Der Strom durch den Gegenkopplungswiderstand fließt weiter durch den anderen. Dessen Spannungsabfall beträgt 1/2,33 von 2V = 0,857V . Der Spannungsteiler muß also 5V auf 2,857V herunterteilen. Das ist ein Widerstandsverhältnis von 0,750. dazu gibts reichlich Auswahl: 0.7500 = 75/ 100 0.7500 = 120/ 160 0.7500 = 150/ 200 0.7500 = 270/ 360 0.7500 = 510/ 680 0.7500 = 180/ 240 hoffentlich hab ich das richtig gerechnet... Der Operationsverstärker sollte "Rail-to-rail" können also bis Null runter und +5V hoch am Ausgang..
Ich habs mal gezeichnet. Statt des LM358 sollte es wie gesagt ein rail-to-rail-OP sein, oder der LM358 ersatzweise aus min. 6-7V gespeist werden.
Vielen Dank, ich bin sehr überwältigt von Eurer Hilfbereitschaft. ich habe mal ein wenig gestöbert nach geeigneten Op amps, aber nicht wirklich fündig geworden bezüglich der rail to rail eigenschaft (zumindest habe ich keinen gefunden der bei conrad lieferbar&bezahlbar ist) das gerät wird jedoch sowieso mit einer stabilisierten 7V spannungsquelle versorgt, das könnte dann also auch mit dem lm358 funktionieren? ich dachte opamps müssen immer mit einer symm doppelspannung versorgt werden... na ja wie gesagt ich bin totaler analog laie... gruss & danke, joa
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