Hallo Leute, da mir das Programieren der Fuses mit avrdude zu kompliziert war, habe ich ein GUI für avrdude geschrieben, mit dem man das ganze recht kompfortabel machen kann. (Die Fuses können auch in eine Datei geschrieben und geladen werden.) Natürlich kann man damit auch den Flash und das EEPROM schreiben und lesen. Ich konnte das Programm noch nicht ausreichend testen. Deshalb wär ich euch dankbar, wenn ihr mich da unterstützen könntet und das Programm mal ausprobieren würdet. Das Programm ist in Java geschrieben und sollte unter Linux und Windows funktionieren. (Ich hab es bis jetzt nur unter Linux getestet.) Wünsche für Erweiterungen nehme ich gern entgegen. Hier könnt ihr es runterladen: http://aaa.gmxhome.de/avr8_burn_o_mat_avrdude_gui.html MfG, Bri
Ähm, gab's doch schon. Kommt mit WinAVR mit, aber ist afaik nicht für Linux geeignet. Von daher ist dein JAVA Teil doch ein Fortschritt, schliesslich hast du Recht, was die Fuses betrifft und diese mit Kommandozeile zu programmieren ;-)
Naja, also avrdude-gui ist nichts anderes als ein Programm, dass die Kommandozeilenoptionen eins zu eins abbildet. Da musst du die HEX-Werte für die fuses auch selbst ausrechnen, und das ist echt lästig. Ich hab deshalb bis jetzt die fuses immer unter Windows mit Ponyprog programmiert. Aber nun ist es ja auch unter Linux kein Problem mehr.
Super Tool fehlt nur noch die Bedeutung der Fuses in der XML Datei. "Details siehe Tabelle 82" ist zwar sehr schön, aber wenn ich doch wieder zum Datenblatt greifen muß ist mir nicht wirklich viel weitergeholfen. Vielleicht lassen sich ja noch Änderungen in dieser Richtung realisieren. Siehe beispielsweise auch AVRProg von Atmel.
Schönes Programm, das im Gegensatz zu avrdude-gui auf einen 800*600 Bildschirm passt. Super wäre es, wenn man einfach auswählen könnte zwischen -Interner Oszillator 1,2,4,8 MHz -Quarz X MHz -Uhrenquarz 32.... kHz u.s.w. und das Programm würde in die Tabelle 82 schauen und die Fuses passend setzen. Schön wäre auch eine Ausgabe der Kommandozeile, ohne avrdude zu starten. Dann könnte man einmal zu Beginn die Zeile in ein shellskript oder makefile kopieren und dann später bei Bedarf ohne Mausberührung flashen. Bei nicht angeschlossenem STK200 und einer antiken avrdude Version kommt bei mir nach dem (natürlich nicht erfolgreichen) Flashen ein "Flash successfully written"-Fenster.
"Von daher ist dein JAVA Teil doch ein Fortschritt, schliesslich hast du Recht, was die Fuses betrifft und diese mit Kommandozeile zu programmieren ;-)" Ich denke, Linux-Freaks brauchen das wie andere ihren Kaffee?
Die Idee, z.B. den Quarz oder die brown out Spannung direkt auszuwählen anstatt die Fuses zu setzen, kam mir auch schon. Aber ich hatte mich bis jetzt vor dem Aufwand gescheut. Da ich euch aber keinen Wunsch abschlagen kann ;-) programmier ich das noch dazu. Ich hab schon mal einen Screenshot angehangen, der zeigt, wie es in aussehen wird.
Aufreger deluxe wrote: > "Von daher ist dein JAVA Teil doch ein Fortschritt, schliesslich hast du > Recht, was die Fuses betrifft und diese mit Kommandozeile zu > programmieren ;-)" > > Ich denke, Linux-Freaks brauchen das wie andere ihren Kaffee? Zugegebenermaßen gibt es ein paar Leute die meinen, wenn sie für alles und immer die Kommandozeile zu verwenden, seien sie besonders toll. Soll jeder sehen wo er bleibt. Wer die optimal an das jeweils zu lösende Problem angepasste Lösung aus derartig niederen Beweggründen ablehnt, nur um "Freak" genannt zu werden, hat halt einen besonderen Schaden. Kurz, um beim gegebenen Beispiel zu bleiben, ein Kommandozeilenprogramm ist halt optimal, um durch anderer Werkzeuge angesteuert zu werden. Will man händisch die Fuses verdrehen ist man doch schneller, wenn einem ein GUI die Informationen schon serviert und man nicht extra das Datenblatt aufschlagen muss?!
So, mittlerweile habe ich wieder etwas Zeit gefunden, um in das GUI für avrdude neue Features rein und Bugs (hoffentlich) raus zu machen. Jetzt gibt es einen Dialog, bei dem man direkt die clock options einstellen kann, ohne dafür im Manual nach den Fuses gucken zu müssen. Im Anhang könnt ihr einen Screenshot sehen. Hier nochmal die Seite für den Download: http://aaa.gmxhome.de/avr8_burn_o_mat_avrdude_gui.html MfG, Bri
Hallo Bri, ändere bitte deinen Aufruf "-P LPT1" in "-P lpt1" und wahrscheinlich auch zutreffend für die anderen Ports. Ich erhalte nämlich einen Fehler: avrdude.exe: can't open device "LPT1" avrdude.exe: failed to open parallel port "LPT1" Teste ich deinen Aufruf im CMD-Fenster, erhalte ich ebenfalls den Fehler, bei Kleinschreibung des Port's funktioniert es korrekt. Gruß Holger
Hallo Bri, schönes Programm nur wie kann ich einen anderen Port außer /dev/parport* oder /dev/ttyS* einstellen ? z.B. /dev/ttyUSB* Gruß Sebastian
Ich habe es auch gerade gesehen... einfach LPT1 in Kleinbuchstaben eintragen - es ist sogar nach dem Neustart des Programms noch in Kleinbuchstaben eingetragen :-) Gruß Holger
Vielen Dank, dass ihr das Programm testet. Ich hab das mit dem LPT auf Kleinschreibung umgestellt. Ich hab in der neuesten Version noch ein Dialog für das Einstellen der brown out detection, des boot vectors und der boot loader size eingebaut. (funktioniert im Moment, wie der Dialog für die Clock options, nur für ATMega 8, 16, 32, 64, 128, 8515, 8535) Als nächstes werde ich das Einstellen der clock options und der anderen Fuses noch für die anderen Mikrocontroller programmieren. Wenn ihr noch Ideen oder Wünsche habt, schreibt es mir. MfG, Bri
übrigens wäre "for ceramic resonators only" korrekter als "only for ceramic resonators" Deutsch != Englisch :-)
Hallo Bri, Ich hätte da doch noch eine Frage, und zwar habe ich versucht den Tiny15 in die *.xml Datei aufzunehmen, das geht leider nicht, weil er keine hfuse oder lfuse hat, sondern einfach nur fuse :-( Wie mach ich das denn am besten ? Oder steht es auf Deiner TODO Liste ? ;-) Gruß Sebastian
Aus diesem Grund habe ich den Tiny15 nicht in die XML Datei aufgenommen. ;-) Ich würde vermuten, dass die fuse die lfuse ist, aber sicher bin ich mir nicht. Im Datenblatt habe ich auch nichts dazu gefunden.
Ich vernmissen im Hauptfenster für Flash und EEprom noch den Botton "Verify". Danke
Ich hatte mal wieder bissl Zeit am AVR8-Burn-O-Mat zu programmieren. Hier ist eine Liste mit den Änderungen: 1. Einen Verify Button gibt es jetzt für die Fuses, für das EEPROM und das Flash. 2. Für die Dateinamen wird eine History mitgeführt, so dass schon verwendete Dateinamen über die ComboBox ausgewählt werden können. 3. Die Fuses in der XML Konfigurationsdatei heißen jetzt so wie bei avrdude, d.h. lfuse, hfuse, efuse und fuse (für AVRs mit nur einer fuse). Falls jemand bei dem ATtiny15 rausfindet, welche Bits zu den Fuses gehören, kann er jetzt die Bits in die XML Konfigurationsdatei eintragen. 4. Das Look and feel ist jetzt umschaltbar über den Menüpunkt "Settings->Look and feel" (damit das Programm z.B. wie ein Windows Programm aussieht). Mir persönlich gefällt das Look and feel "Substance", welches als Standard eingestellt ist, am besten. Was sagt ihr dazu? Webseite ist zur Zeit noch: http://aaa.gmxhome.de (So langsam wird dort der Speicherplatz knapp. Also werd ich mich nach einem richtigen Webhoster umsehen müssen.)
So, es gibt nun eine neue Adresse für den AVR8 Burn-O-Mat (falls das noch jemanden interessiert): http://avr8-burn-o-mat.aaabbb.de
Mich interessiert das weiterhin und beim nächsten Programmieren werde ich das Tool sicher mal einsetzen. Auch in die Artikelsammlung habe ich es gerade verlinkt (Artikel AVR_Fuses). In der Kommandozeilenversion von AVRDUDE 5.1 hatte ich letztens Probleme, den Programmertyp stk500v2 so zu übergeben, dass andere Parameter nicht gelöscht wurden. Mal sehen, ob das mit GUI besser klappt.
Bri wrote: > Aus diesem Grund habe ich den Tiny15 nicht in die XML Datei aufgenommen. > ;-) Ich würde vermuten, dass die fuse die lfuse ist, aber sicher bin ich > mir nicht. Im Datenblatt habe ich auch nichts dazu gefunden. Hallo, irgendwie hab ich Deine Antwort überlesen... Ja im Dattenblatt steht wirklich sehr wenig darüber, man kann die Fuses bei Tiny 15 im Terminalmodus mit fuse ansprechen .... Am sonsten find ich Dein Programm sehr gut und benutze es regelmäßig, danke für die Mühe, die Du Dir damit gemacht hast. Gruß Sebastian
Hallo! ich hab mich auch mal versucht ... hatte den Tip vom Sebatian bekommen .. abba - tuuut nich mit folgendem Fehler .... - und nu ?
1 | AVR8_Burn-O-Mat$ java -jar AVR8_Burn_O_Mat.jar |
2 | Exception in thread "main" java.lang.UnsupportedClassVersionError: avr8_burn_o_mat/FormMain (Unsupported major.minor version 49.0) |
3 | at java.lang.ClassLoader.defineClass0(Native Method) |
4 | at java.lang.ClassLoader.defineClass(Unknown Source) |
5 | at java.security.SecureClassLoader.defineClass(Unknown Source) |
6 | at java.net.URLClassLoader.defineClass(Unknown Source) |
7 | at java.net.URLClassLoader.access$100(Unknown Source) |
8 | at java.net.URLClassLoader$1.run(Unknown Source) |
9 | at java.security.AccessController.doPrivileged(Native Method) |
10 | at java.net.URLClassLoader.findClass(Unknown Source) |
11 | at java.lang.ClassLoader.loadClass(Unknown Source) |
12 | at sun.misc.Launcher$AppClassLoader.loadClass(Unknown Source) |
13 | at java.lang.ClassLoader.loadClass(Unknown Source) |
14 | at java.lang.ClassLoader.loadClassInternal(Unknown Source) |
und bevor Du fragst:
1 | java version "1.4.2_09" |
2 | Java(TM) 2 Runtime Environment, Standard Edition (build 1.4.2_09-b05) |
3 | Java HotSpot(TM) Client VM (build 1.4.2_09-b05, mixed mode) |
hmmm .. der java - jbidwatcher tuuuut ohne probleme :-) Was kann ich tun ? Gruß Vajk
Hallo Bri, Danke für Deine Antwort. Tja, unter Debian ists bei derzeit nix mit neuinstallieren von irgendwas - ohne DSL macht das keinen Sinn mehr .. unter Win hab ich mal neues Java geschlürft .. nur kann ich da meinen USB-Progger nicht nutzen ... seufz.
Hallo Bri! Bin grad dabei nen ATTiny45 zu programmieren und hab dein super Tool gefunden! Funktioniert soweit auch ganz gut ... nur bei den Fuses zum Tiny45 scheint was schief gegangen zu sein. Ich hab mal den entsprechenden Abschnitt in der XML Datei verändert und als Textdatei angehängt. Mit diesen Einstellungen macht mein Tiny nun auch das was ich will :-) Schön wäre es wenn du die Änderung auch noch ins Programm aufnehmen könntest, bzw. die Einstellungen für die Clock auch beim Tiny45 über die Dropdowns aktivierst (hab auf die schnelle nix gefunden wo ichs hinzufügen könnte) Viele Grüße, und vielen Dank für dein Proggi (die fuses mitm avrdude waren wirklich ne qual) Bernhard
Vielen Dank. Ich hab deine Änderung gleich noch bei dem Tiny25 und Tiny85 reinkopiert. Der Dialog für die Clock Options kann nicht über Dateien konfiguriert werden. Das muss im Quellcode programmiert werden. Ich hab mir schon vorgenommen, den Dialog für die anderen Controller Typen zu erweitern, bin aber noch nicht dazu gekommen. Ich werd versuchen, das am Wochenende zu machen. Dann werd ich auch gleich den Quellcode unter GPL stellen und zum Download bereit stellen. Vielleicht findet sich ja jemand, der noch etwas dazu programmieren möchte. MfG, Bri
hmm.. ich bekomm...
1 | Exception in thread "main" java.awt.AWTError: Cannot load AWT toolkit: gnu.java.awt.peer.gtk.GtkToolkit |
2 | at java.awt.Toolkit.getDefaultToolkit(libgcj.so.70) |
3 | at java.awt.Font.tk(libgcj.so.70) |
4 | at java.awt.Font.getPeerFromToolkit(libgcj.so.70) |
5 | at java.awt.Font.<init>(libgcj.so.70) |
6 | at javax.swing.plaf.FontUIResource.<init>(libgcj.so.70) |
7 | at javax.swing.plaf.metal.DefaultMetalTheme.<clinit>(libgcj.so.70) |
8 | at java.lang.Class.initializeClass(libgcj.so.70) |
9 | at java.lang.Class.initializeClass(libgcj.so.70) |
10 | at javax.swing.plaf.metal.MetalLookAndFeel.createDefaultTheme(libgcj.so.70) |
11 | at javax.swing.plaf.metal.MetalLookAndFeel.<init>(libgcj.so.70) |
12 | at javax.swing.UIManager.<clinit>(libgcj.so.70) |
13 | at java.lang.Class.initializeClass(libgcj.so.70) |
14 | at avr8_burn_o_mat.FormMain.main(FormMain.java:1037) |
15 | Caused by: java.lang.UnsatisfiedLinkError: libgtkpeer: libgtkpeer.so: cannot open shared object file: No such file or directory |
16 | at java.lang.Runtime._load(libgcj.so.70) |
17 | at java.lang.Runtime.loadLibrary(libgcj.so.70) |
18 | at java.lang.System.loadLibrary(libgcj.so.70) |
19 | at gnu.java.awt.peer.gtk.GtkToolkit.<clinit>(libgcj.so.70) |
20 | at java.lang.Class.initializeClass(libgcj.so.70) |
21 | at java.lang.Class.forName(libgcj.so.70) |
22 | at java.awt.Toolkit.getDefaultToolkit(libgcj.so.70) |
23 | ...12 more |
Sys: Kubuntu Linux libgtk-java ist installiert
Hallo, hast du die sun-jre auch installiert? Versuch mal diese zu verwenden. Gruß, Christian
Hallo, Ein wirklich super Program :) Wie schaut es aus wenn man mit deinem Programm mit dem AvrISP mk2 prgrammieren will? Der hängt ja ma USB Port. Danke im Voraus mfg Robert
Das Programm ist ja nur einen gui, im Hintergrund wird avrdude ausgeführt.. Also wenn avrdude das kann kann das prog das auch..
Man kann den USB Port direkt dort wo der Port ausgewählt werden kann eingeben. Es wird auch gespeichert, so dass das nur einmal gemacht werden muss. Was muss als USB Port bei Windows und Linux angegeben werden? Ich würde das gleich mal in die Liste aufnehmen.
wenn man Usb braucht, beim avrisp mk2 erforderlich, braucht man die libusb um die Schnittstelle anzusprechen. Jörg Wunsch hat mir das erklärt. Siehe: Beitrag "AvrISP mk2 und Avrdude"
Das einzige was jetzt noch schön wäre.. wer ein Dropdown Menü für die einzelnen Clockeinstellungen... Wie bei AvrProg von Atmel..
In dem Zusammenhang: Ich suche AVRDUDE mit GUI oder ein ähnlich komfortables Programm, dass aber nicht die Installation des WinAVR oder AVR Sudio erfordert. Ziel ist ein portabler Programmen für Windows CE oder Mobile auf einem Palmtop oder sogar einen PNA (Navi) mit USB. Das AVR Prog ist zu dumm, es setzt z.B. die CKOPT des mega32 nicht, und zu umständlich. Man muss Fuses, Flash und EEPROM einzeln programmieren.
schau dir mal mein BurnAVRBurn an... http://janhbade.ja.funpic.de/ benötigt ebenfalls Java hat aber zB schon DropdownMenüs Und das trennen von Brennen des Flash epprom und Fusues ist gewollt... Ich brenn die Fuses ein bis zweimal den EPPROM häufig gar nicht und den Flash sehr oft bei einem Projekt...
@stefan, ich brauche ein Standalone Programm, das ohne WinAVR und den ganzen Sch... läuft. Nur AVR Dude plus GUI ist ok. @Gast, leider läuft die Webseite nicht. Einzige Information: Strato, aber das sagt eigentlich schon alles, hab mit denen auch Ärger gehabt.....
Wie die Webseite läuft nicht ist doch ne ganz normale Seite bei Funpic.de Vlt. siehst du die Seite nur vor der Werbung nicht..
Die Seite von DOcean funktioniert bei mir. Da scheint ein Problem auf deiner Providerseite vorzuliegen. Den "WinAVR und den ganzen Sch..." brauchst du bei AVRDUDE und den diversen GUI Programmen nie. Du kannst dir locker AVRDUDE und eine GUI ohne WinAVR beschaffen. WinAVR macht es seinen Benutzern allerdings bequem und bringt AVRDUDE mit. Eine GUI ist soweit ich weiss nicht im WinAVR-Paket enthalten. AVRDUDE wird bei WinAVR IMHO über make oder per Kommandozeile gesteuert.
> Die Seite von DOcean funktioniert bei mir. Da scheint ein Problem auf > deiner Providerseite vorzuliegen. Möglich, aber warum? Seite vielleicht wegen illegalen Inhalts gesperrt? Die Links gehen nicht. > Den "WinAVR und den ganzen Sch..." brauchst du bei AVRDUDE und den > diversen GUI Programmen nie. Du kannst dir locker AVRDUDE und eine GUI > ohne WinAVR beschaffen. Ohne WinAVR gibt's bei mir aber zig Fehlermeldungen, das ist für eine Installation von Laien auf einem PDA unbrauchbar. Da kauf ich lieber den ChipBlaster- ist am Ende billiger, weil ich damit weniger Zeit vertrödle. Danke.
> Da kauf ich lieber den ChipBlaster- ist am Ende billiger, weil ich damit >
weniger Zeit vertrödle.
Das ist aus Sicht des Geschäftsmannes eine gesunde Einstellung.
wobei gibts es zig Fehlermeldungen? avrdude lässt sich auf jeden fall auch ohne winavr nutzen...
Ziemlich schwach, ein Closed-Source-Programm das auf ein Open-Source-Programm angewiesen ist. Ausserdem ist "AVR8 Burn-O-Mat" glatt illegal, da es gegen die GPL-Bestimmungen verstößt: - avrdude ist unter der GPL-2 - "AVR8 Burn-O-Mat" ist auf avrdude angewiesen, ohne funktioniert es nicht. Siehe auch: http://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html#GPLInProprietarySystem
Nicht, dass es wichtig wäre, aber das sehe ich anders. AVR8 Burn-O-Mat ist keine Non-Freeware und AVR8 Burn-O-Mat wird vom Autor nicht zusammen mit GPL-Software (Avrdude) verbreitet. Aber ich finde es schade, dass der "Kampf um den Anwender" zu derartigen Blüten führt.
Unbekannter wrote: > "AVR8 Burn-O-Mat" ist auf avrdude angewiesen, ohne > funktioniert es nicht. Das allein macht noch keine `derived software' daraus.
> Nicht, dass es wichtig wäre, aber das sehe ich anders. Es geht nicht um ansichten, es geht um Lizenzen. > AVR8 Burn-O-Mat ist keine Non-Freeware und AVR8 Burn-O-Mat wird > vom Autor nicht zusammen mit GPL-Software (Avrdude) verbreitet. Die Gnu Public License handelt nicht von "Freeware", sondern von Open-Source. Es geht um den Source-Code und nicht darum ob das Programm was kostet oder nicht. Die GPL regelt den Zugriff auf den Source-Code, und wer, wie nach welchen Regeln den Source-Code erweitern, verändern oder verwenden darf. Burn-O-Mat verwendet den Source-Code von avrdude nicht direkt, sondern indirekt. Burn-O-Mat funktioniert ohne avrdude nicht, es kann keine AVR programmieren. Avrdude ist effektiv ein Teil von Burn-O-Mat. Dabei spielt es auch keine Rolle dass Burn-O-Mat den avrdude nicht mitliefert oder dass Burn-O-Mat den avrdude "nur" indirekt benutzt. Die entsprechenden Passagen in der GPL und die entsprechende Hinweise der FSF zu diesem Thema sind eindeutig und werden schon tausendemale mit immer dem gleichen Ergebnis ausdiskutiert. > Aber ich finde es schade, dass der "Kampf um den Anwender" zu > derartigen Blüten führt. Es gibt keinen "Kamp um den Anwender", und das sind auch keine "Blüten". Der Autor von Burn-O-Mat hat sich allerdings an die Lizenz von avrdude zu halten, möchte er es verwenden. Wenn ihm die Lizenz von avrdude nicht passt, kann er sich gerne seine eigenen AVR-Programmer-Software schreiben. Wenn ihr avr-gcc, dieses Forum, den Firefox usw. benutzt, verwendet ihr lauter Software die unter Open-Source-Lizenzen steht. Ausser dass die euch keinen müden Cent kostet ist es wohl mehr als selbstverständlich, dass die Lizenzen dieser Software befolgt werden. Und wenn die Lizenz die Bedingung hat, dass abgeleitete Werke (in diesem Fall Burn-O-Mat) ihren Source-Code unter den gleichen Bedingungen zu veröffentlichen haben (die GPL), wie das Original-Programm (avrdude), dann haben das die Autoren gefälligst zu tun. Die Menschen die Open-Source-Lizenzen nicht beachten sind deutlich perversere Schmarotzer als die, die Bezahl-Software kopieren.
> Das allein macht noch keine `derived software' daraus. Sicher: http://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html#GPLInProprietarySystem "[...] The substantive part is this: if the two programs are combined so that they become effectively two parts of one program, then you can't treat them as two separate programs. So the GPL has to cover the whole thing. [...]" Frontend und Backend sind zwei Teile des Ganzen.
Wenn du weiter in diese Richtung argumentierst, werde ich mich eigenhändig bei den AVRDUDE-Entwicklern dafür einsetzen, dass sie die Lizenz schnellstens von GPL auf BSD-like umstellen. Die Diskussion ist hahnebüchen. Es ist nur eine reichliche Handvoll an Entwicklern, die daran mitgewirkt haben, das ist durchaus realistisch, die Lizenz noch zu ändern. Ich habe andere Dinge, die ich an derartigen Frontend-GUIs vom Design her hässlich finde, und weshalb ich ein ins AVRDUDE integriertes GUI bevorzugen würde. Haarspalterei über die Lizenz ist hier das letzte, was irgendwie Sinn hat -- vor allem, wenn sie von jemandem betrieben wird, dessen Name mir im Zusammenhang mit der Entwicklung von AVRDUDE bislang noch nie untergekommen ist und der offenbar auch sonst keinerlei konstruktive Beiträge dafür geleistet hat, ja, der seinen Namen nichtmal kund tun will. Tschüss!
@Unbekannter: Nach deiner Interpretation der GPL - die ich übrigens nicht teile - wäre jedes Programm das z.B. nur unter Linux lauffähig ist automatisch auch GPL. Denn die sind dann ebenfalls auf ein GPL-Werk angewiesen. Wenn ein Programm zur Laufzeit Teile einer GPL-Bibliothek verwendet, steht das Resultat unter der GPL. Aber das ist eine andere Situation. Ich bin ja selbst seit nunmehr elf Jahren ein Linux-Anhänger und halte die GPL für eine gute Sache. Aber der "Burn-O-Mat" Author ist nach meiner Auffassung nicht an die GPL gebunden. - Michael
Abgesehen davon, dass ich das Burnomat für legal halte, ist es ganz nett, aber auch wieder umständlich zu handhaben. Warum es bei manchen Eingaben in die Ecke fährt und mir alle Buttons wegnimmt, wird mir wohl ewig verschlossen bleiben. Von den Möglichkeiten gefällt mir im Moment ChipBlaster am besten und es läuft auch auf Anhieb ohne irgendwelche DLLs. Was da fehlt, ist die komfortable Einstellmöglichkeit der Fuses ohne Handbuchstudium. Hilfsweise mach ich den Trick, dass ich die Fuses mit AVR Prog schreibe, dann mit ChipBlaster einlese, den CKOPT setze und dann hab ich's für die Serie.
> Nach deiner Interpretation der GPL - die ich übrigens nicht > teile - wäre jedes Programm das z.B. nur unter Linux lauffähig ist > automatisch auch GPL. Nein. Siehe: http://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html#GPLInProprietarySystem "[...] If the two programs remain well separated, like the compiler and the kernel, or like an editor and a shell, then you can treat them as two separate programs--but you have to do it properly. [...]" Einfach mal die Bedingungen der GPL genau lesen und die Erläuterungen der FSF. Dass diese Fragen diskutiert werden ist ja nicht das erste mal und wird auch nicht das letzte mal sein, > Ich bin ja selbst seit nunmehr elf Jahren ein Linux-Anhänger und > halte die GPL für eine gute Sache. Tja, da hab' ich die Nase vorn, bei mir sind es fast 14 Jahre... ;-) > Abgesehen davon, dass ich das Burnomat für legal halte, ist es ganz > nett, aber auch wieder umständlich zu handhaben. Siehst Du, ein ähnliches Problem habe ich auch. Würde sich der Autor an die Lizenz-Bestimmungen halten, könntest Du oder ich den Code auf die eigene Bedürfnisse anpassen. Das ist insbesonders dann wichtig, wenn der Autor nicht mag oder dafür zu lange benötigt. > Wenn du weiter in diese Richtung argumentierst, werde ich mich > eigenhändig bei den AVRDUDE-Entwicklern dafür einsetzen, dass sie > die Lizenz schnellstens von GPL auf BSD-like umstellen. Das sei Dir unbenommen. Der Vorteil für avrdude und Dich persönlich kann ich allerdings nicht erkennen. Das schöne an Lizenzen ist ja: Einmal GPL, immer GPL. Und falls avrdude mal BSD wird, kann dazu parallel völlig problemlos die GPL-Variante den BSD-Code übernehmen. Das ist eben die Stärke bzw. die Schwäche der BSD-Lizenz. > Die Diskussion ist hahnebüchen. Nein, ist sie nicht. Es geht mir um die Sache und ich möchte nur darauf hinweisen und ein problembewusstsein dafür schaffen, dass auch Open-Source-Lizenzen bindend sind. Vermutlich hat der Autor von Burn-O-Mat nicht mal absichtlich gehandelt, sondern "ausversehen" weil er sich um solche Fragen noch nie Gedanken gemacht hat. Und dass ich mein Name nicht nenne, spielt keine Rolle. Ich kann Dir soviel verraten, dass wenn Du Linux benutzt, zwangsweise Software verwendest die auch aus meinen Fingern stammt, übrigens unter der GPL...
hmm interessante Diskussion.. so stark hab ich mich damit noch gar nicht beschäftigt... ABER bei mir gibts die Quellen dazu: http://janhbade.ja.funpic.de/ seit 0.3.5 extra und vorher in den jars mitdrin...
> Nein. Siehe: > http://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html#GPLInProp... Danke für den Link. Vielleicht solltest du auch mal genau lesen: "However, in many cases you can distribute the GPL-covered software alongside your proprietary system. To do this validly, you must make sure that the free and non-free programs communicate at arms length, that they are not combined in a way that would make them effectively a single program." Auch wenn das Frontend (Born-o-mat) ohne das Backend (avrdude) nicht viel tun kann, bleibt das Backend selbst unangetastet und unabhängig lauffähig. Die Kommunikation zwischen den Anwendungen erfolgt über Kommandozeilenparameter - dabei läuft jedes Programm auch noch in seinem eigenen Adressraum. Es sind keine modifizierten Quellen nötig um avrdude mit dem Frontend zu betreiben. Die Rechte Dritter bleiben bleiben damit erhalten. Etwas ähnliches schreibt auch die FSF: "If a program released under the GPL uses plug-ins, what are the requirements for the licenses of a plug-in? It depends on how the program invokes its plug-ins. If the program uses fork and exec to invoke plug-ins, then the plug-ins are separate programs, so the license for the main program makes no requirements for them." Und andersrum: "Can I apply the GPL when writing a plug-in for a non-free program? If the program uses fork and exec to invoke plug-ins, then the plug-ins are separate programs, so the license for the main program makes no requirements for them. So you can use the GPL for a plug-in, and there are no special requirements. If the program dynamically links plug-ins, and they make function calls to each other and share data structures, we believe they form a single program, which must be treated as an extension of both the main program and the plug-ins. This means that combination of the GPL-covered plug-in with the non-free main program would violate the GPL. However, you can resolve that legal problem by adding an exception to your plug-in's license, giving permission to link it with the non-free main program." - Michael
Unbekannter wrote: >> Wenn du weiter in diese Richtung argumentierst, werde ich mich >> eigenhändig bei den AVRDUDE-Entwicklern dafür einsetzen, dass sie >> die Lizenz schnellstens von GPL auf BSD-like umstellen. > > Das sei Dir unbenommen. Der Vorteil für avrdude und Dich persönlich kann > ich allerdings nicht erkennen. Der Vorteil liegt auf der Hand: ich muss nicht weiter Zeit in derartig unsinnige Diskussionen wie diese hier verschwenden. Im Nachhinein kann ich gar nicht mehr wirklich verstehen, warum Brian damals überhaupt die GPL benutzt hat. War wohl eher auf Drängen von Ted Roth hin, denn eigentlich kommt Brian aus der BSD-Ecke und hatte das Programm ursprünglich unter BSD-Lizenz. All diese Haarspalterei (auch die von der FSF zitierte da oben) -- wohlgemerkt, ja nicht etwa von den Autoren oder Entwicklern, sondern von völlig Unbeteiligten ins Rennen geworfen, die bislang kein Krümchen zum Gelingen des Projekt beigetragen haben und sich nun in die Rolle eines Abmahnvereins berufen fühlen -- sind eigentlich genau das, was mich an der GPL am meisten anpiept.
läuft zwar, aber die avrdude configdatei wird anscheinend nicht mehr unterstützt - ich kann jedenfalls keinen programmer auswählen. C:\WinAVR-20100110\bin\avrdude.conf
Gute arbeit! Und gibts auch als Ubuntu Paket (-; Aber das "komische" UI und die lange start Zeit lassen noch zu wünschen übrig...
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