Hallo allerseits, habe ein kleines Problem mit meinen ATmega 8535 PLCC. Mein 8 Mhz Quarz will einfach nicht schwingen. Habe das ganze wie bei den klassichen AVRs (z.B. AT90S...) angeschlossen. Also Quarz an Xtal 1 / 2 und 2 35pF Kondensatoren zu Masse. Nun weis ich nicht warum nix schwinkt. Laut Datenblatt gibt es bei der PLCC Variante mehre VCC und GND Anschlüsse. Muß ich hier alle anschliesen oder kann ich mir 2 aussuchen. (z.B.: 1 / 44) Auch ist der Reset eingang nicht negiert wie bei der PDIL Fassung, also kein Strich darüber. Gibt es dafür eine bestimmte Reset Schaltung, also nicht einfach 10kOhm zu VCC ? Hat jemand diesen Typ schon mitPonyProg Programmieren können ? Auf der Hompage steht er als untestet. Kann ich vielecht mit PonyProg irgendwie den internen Oszilator activieren. Mit was Programmirt Ihr diesen Typ InSystem. Vielen Dank für euere Hilfe. Gruß Michael
lustigerweise ist im pdip /RESET und im plcc RESET (Spezifikation). Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass hier beide unterschiedlich sein sollen ... probiers einfach es aus (Reset auf Vcc bzw. auf GND) vielleicht schwingt das Teil deswegen nicht! Sonst solltes du nur auf die Fuses achten -- ext. Clock high speed! Kann man das bei Ponyprog einstellen? Ich habe hier den ATMEGA8515 im Einsatz und mach das mit AVRStudio und AVRISP. Einstellung ext.Crystal high Frequency. Versorgung: Ausserdem würd ich dir empfehlen alle VCC/GND's anzuschliessen. Quarz: weiss nicht ob 35pF für das Anschwingen zu gross sind -- hab jedesmal ebenfalls probleme das einschätzen zu können -- haengt davon ab welchen Quarz du nimmst und welche Lastkapazitäten bei dem in der Spec. angegeben wird. Vielleicht hat hier jemand anderer Erfahrung. gruss herbert
Hallo! Der Reset Eingang ist auch in der PLCC Version negiert. An so einem Punkt würde ich mich mehr an dem Text im Datenblatt orientieren, als an einem Bildchen. Dort wird schneller mal etwas vergessen. Seit wann kann man sich denn aussuchen, welche VCC und GND Pins man benutzt? Meines Wissens gehören die alle angeschlossen! Und so läuft auch mein Mega8535 mit externem Quarz ohne Probleme. Programiert habe ich ihn mit AVR910 und SP12. Dann mal viel Erfolg! Grüße, Christian
Erstmal Danke für die schnellen Antworten. Habe jetzt alle VCC und GND Pins angeschlosen und es mit 22pF probiert. Leider ohne Erfolg. Kann es sein da der AVR noch nie Programmiert wurde, das Ich Ihm erst sagen muß, ob er einen interen oder externen Quarz verwenden soll ? Nochmal korz zu meinen Versuchsaufbau. Pin 1 , 12 , 24 und 34 an GND Pin 44, 11,10, und 23 an +5V Pin 13 , 14 4Mhz Quarz mit 22p zu Masse. Restliche Pins Frei. Stomaufnahme 10mA Mit dieser beschaltung müßte er doch schon schwingen. Doch aus Xtal 1 / 2 kommt nix raus ( gemessen mit Oszi). Was habe ich vergessen ?
Hallo! Nein, bei dieser Konfiguration schwingt er garantiert nicht, Deine Idee war aber genau richtig. Bei Auslieferung ist er so konfiguriert, dass er von dem internen RC-Glied getaktet wird. Erst wenn man die Fuse Bits entsprechend ändert, schwingt auch der Quarz an. Das noch ändern, dann sollte es aber wirklich funktionieren! Grüße Christian
Das ist ja cool !Danke ! vielen Dank. Hatte noch alte PonyProgversion auf meinen Rechner. Mit der neuen geht das ganze. Trodem noch ein paar Fragen. Allso der MC läst sich jetzt Programmieren. Habe die Configurations und security bits ausgelesen. Da steht jetzt CKSEL3 = 0 CKSEL2 = 0 CKSEL1 = 0 CKSEL0 = 1 Heist das, das der interne Quarz mit einenm Mhz leuft. Will ich z.B. 8Mhz Haben muß ich also eingeben: CKSEL3 = 0 CKSEL2 = 1 CKSEL1 = 0 CKSEL0 = 0 Richtig ? Will ich meinen externen Quartz betreiben muß ich schreiben: CKSEL3 = 1 CKSEL2 = 1 CKSEL1 = 1 CKSEL0 = 1 CKOPT = 1 Richtig ? Nun stellt sich noch die Frage, was ist besser: Interner oder externer Quartz ? eher schneller oder Langsamer. Meine Awendung ist überhaupt nicht zeitkritsch. Also so wenig wie möglich, oder ? Ach ja wie ist das denn mit den Security bits Lock2 Lock1, wenn ich die setze ist doch der AVR gegen Auslesen geschützt oder ? Kann ich Ihn dann noch Programmieren oder auslesen, oder ist das dann für immer vorbei ? noch mal vielen Dank du hast mir sehr gehofen. Gruß Micha
Ach ja es reicht einen VCC /GND zu verwenden. der Rest ist warscheinlich intern verdratet. Habs gerade getestet.
Hallo, @Micha: so zum Nachdenken: ist der Rest auch intern so verdrahtet, daß ein Anschlußpaar allein den gesammten zulässigen Maximalstrom übernehmen kann oder hat der Hersteller womöglich intern so verdrahtet, damit auch bei maximal zulässiger Last intern nichts abbrennt? Das Datenblatt sollte dazu Informationen liefern. Wenn nicht ausdrücklich drin steht, daß ein Anschlußpaar reicht, gilt erstmal generell, daß alle angeschlossen werden müssen. Ohne weitere Last an den Ports wird es wohl auch so spielen, es macht aber Spaß Fehler zu suchen, wenn es mit umfangreicherer Außenbeschaltung dann nicht mehr geht und man an seine "Sparsamkeit" beim Anschließen längst nicht mehr denkt... :) Gilt genauso für die notwendigen 100n Cs an den Spannungsanschlüssen usw. usw. Gruß aus Berlin Michael
Du hast natürlich Recht. Das könnte auch der Grund sein warum an jeder seite der PLCC Version VCC GND Anschlüsse sind. Aufjedenfall liegt an diesen Pins auch die Betriebsspannung bei NC. Im Datenblatt habe ich keine gesonderte Beschreibung gefunden. Die Dip Version hat nur einen Anschluß. Wie dem auch sei, ist es sicher Ratsam alle anzuschliesen. Danke für den Hinweis.
Nen internen Quarz gibts nicht, das ist ein RC-Oszillator. Und der ist für viele Anwendungen durchaus brauchbar, hat allerdings eine ziemliche Temperaturdrift, weshalb er bei Anwendungen, bei denen es auf einen präzisen Takt ankommt (z.B. asynchrone Datenübertragung, Uhr) nicht zu empfehlen ist. Da brauchts dann schon einen Quarztakt. Für das was Du machen willst, müssen die Fuses auf "external Crystal/Resonator" mit dem entsprechenden Takt eingestellt werden. Wenn Deine Anwendung aber weder zeitkritisch noch auf eine einigermaßen präzise und temperaturstabile Taktquelle angewiesen ist, dann dürfte der interne Oszillator ausreichen. Im Prinzip reicht es auch tatsächlich aus, nur einen VCC- und GND-Pin anzuschließen, was aber aus EMV-Gründen nicht zu empfehlen ist. Wenn das Layout es zulässt, sollten grundsätzlich alle Pins angeschlossen werden und jedes Pinpaar mit einem Abblockkondensator versehen werden.
Ich verwende eine Siebkette aus einer Drossel 330µH und einen Wiederstand 4,7 Ohm in Reihe und Paralle verschieden große Kondensatoren. Bei früheren AVR Versuchen hatte ich ohne diese Siebung, Problemme, z.B.: Ständige Restarts beim schalten von inducktiven Lasten zum beispiel Relais. Gruß Micha
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