Hallo, ist euch auch aufgefallen, das im Laufe des letzten jahres die Qualität bei Reichelt abgenommen hat? Oder ist das nur mein Eindruck. Vor ca. 2 Jahren hab ich TL071 bestellt und von TI gebaute bekommen. Halbes jahr später gab es nur noch Lizenznachbauten mit schrottiger Beschriftung (das Mikroskop dein Freund und Helfer...) Heute hab ich wieder mal was bestellt und könnte an die Decke gehen. So einen Mist. Ein Breadboard allerbilligster Bauart, die Füße fallen ab, die Rändelmuttern für die Strombuchsen fehlten zum Teil, jedes Loch hat eine andere Steckkraft, manche gehen fast gar nicht, bei anderen fällt es raus, die Logik ICs die ich bestellt hatte sind totaler Müll, noch Pressgrat an den Packages, wild gemischte hersteller bei ein und demselben Typ, der dusselige AUSRO Roboter war schon etwas älter, ausgebleichte Packung, einige Pads dank Verrottung nicht mehr richtig zu löten, Widerstände fehlten, andere zu viel, Einschalter hinüber (naja, dank Bastelkiste läuft er jetzt ;-)))). Ich denke mal ich hatte da etwas Pech, aber so generell ist mir der Trend schon aufgefallen meine ich. Wie sieht es bei euch aus? 3N
Hallo, kann das bestätigen - ein paar Bestellungen in den letzten Monaten ... Ist ein echter Ramschladen geworden! ISO 9000 und Datenschutz sind bei Reichelt Fremdworte - steht nur im Katalog. Bei Reklamationen gibt es vorfabrizierte Mails, die nicht zum Thema passen. Fazit, nur in wirklichen Notfällen bei Reichelt bestellen - falls es wirklich keine andere Alternative gibt.
uiii...und ich war grad dabei im neuen reichelt katalog nach ca. einem jahr mal wieder ne bestellung zu machen. ich hab bis jetzt nur bei reichelt bestellt. welche alternativen hab ich denn? kann über ne firma RS, aber das ist mir zu teuer. und conrad find ich extrem besch....
Das sind die gleichen Breadboards wie von Pollin...hab auch eines davon, die sind wirklich scheiße - billig halt. ELV hat gute, sind aber teurer. Ich bestell nur alle paar Monate mal, bin daher nicht gerade repräsentativ, hatte aber noch keinerlei Probleme.
Das mit der schlechteren Lieferqualität bei Reichelt habe ich schon im letzten Jahr bemerkt. Klinkenstecker 3,5mm Stereo hatten einen Kurzschluß,also nur für Mono benutztbar. Die preisgünstigen Chinchkabel sind nicht abgeschirmt,da ist nur ein Beifaden als Masseleitung mit drin,aber keine ummantelnde Abschirmung. Halbleitermäßig hatte ich noch keine Probleme.
Auch die Halbleiter sind ab und zu Müll: Ich hatte schon verschiedenste China LM358 die in der gleichen Schaltung im Gegensatz zum orginal LM358 nicht liefen. Das schlimmste waren mal 79L15 die alle sofort beim Einschalten in Rauch aufgingen.
Hatte auch schon mit folgenden Bauteilen Probleme 7805 (Gehäuse sah schon recht beschissen aus, Funktion war dann dementspechend... alle auf den Schrottplatz) 74LS259 (waren eigentlich von einem renommierten Hersteller, zumindest sahen sie so aus, leider gingen von 300 verbauten über die Hälfte nicht, neue bei Spoerle bezogen, alles lief problemlos). TL061 (sahen schon sehr nach Nachbau aus, habe die deswegen auch nie eingebaut). TDA3505 (habe keinen Original Philips erhalten sondern einen A3505, könnte eventuell aus dem Osten stammen, Funktion nie getestet). EEprom ST 24C02 BN6 (so lautet die Bestellbezeichnung, geliefert wurden BR24C02 von Rohm. Rohm-Teile sind qualtitativ gut, leider hatten die damaligen Typen keine 8-Byte Page-Write Funktion wie der angegebene ST-Typ. Ich habe damals angerufen und mich beschwert, nach dem Motto, wenn ich den ST 24C02 BN6 bestelle erwarte ich auch, dass ich genau diesen bekomme. Meine Beschwerde wurde zur Kenntnis genommen, man bot mir auch an die BR24C02 zurückuuschicken, aber an der Bestellbezeichnung hat sich bis heute nichts geändert. Hab mal den Test gemacht und hin und wieder diesen Typ EEprom bestellt, mal kamen welche von Atmel, manchmal sogar der richtige von ST. Hab die Chips damals übrigens nicht retour geschickt, ist mir einfach zuviel Aufwand, obwohl man dies eigentlich konsequent tun sollte. Ansonsten bin ich mit Reichlt-Teilen recht zufrieden, ist halt manchmal ein Lotteriespiel, ob man auch das bekommt, was man bestellt, ich sage nur Max232... Nachdem ich nun seit etwa 13 Jahren hin und wieder bei Reichelt bestelle, hat sich einiges an Erfahrung angesammmelt, welche Teile ich lieber woanders beziehe. Gruß Volker
Standard-Halbleiter sind bei Reichelt mittlerweile zu 90% 3rd source-Produkte. Für einen gewerblichen Einsatz würde ich dort niemals ordern. Zu Bastelzwecken ist das aber wohl die günstigste Quelle. Manches Markenwerkzeug (z.B. Knipex) bekommt man aber selten billiger als bei Reichelt.
Ich habe letztens eine Lieferung von Reichelt bekommen, unter anderem ein SRAM. Ich habe 70 ns Zugriffszeit bestellt, und 55 ns bekommen. Als ich jedoch den Chip aus dem Moosgummi gezogen habe, hat mich der Schlag getroffen: ein paar pins waren gekürzt, und der Chip hat eindeutig schon mal in einer Fassung gesteckt (sieht man an den blanken Stellen an den Pins). Ich habe den Baustein dann eingebaut, und er hat funktioniert. Fazit: Selbst wenn der Chip funktioniert, würde ich einem Kunden doch nie einen Chip mit Gebrauchsspuren senden. Demnächst wieder bei Conrad!
> Manches Markenwerkzeug (z.B. Knipex) bekommt man aber selten billiger > als bei Reichelt. Ich hatte mir mal einen Elektronikseitenschneider von Knipex bestellt. Beide Schneiden hatten einen Versatz und man konnte zwischen den Schneiden durch gucken. Mit dem Ding konnte man keinen 0,2mm Kupferlackdraht schneiden. Ob es bei diesen Produkten auch Klasse I und II gibt? Dann hatte ich mal 93C46 bestellt und 93C46R bekommen. Hab mir nichts weiter dabei Gedacht und zwei Stunden versucht den Fehler zu finden. Ein genauerer Blick ins Datenblatt offenbahrte dann, dass der 93C46R ein verdrehtes Pinning hat. Aber so Sachen wie rauchende Spannungsregler hatte ich noch nie, ist ja wirklich übel.
> ich hab bis jetzt nur bei reichelt bestellt. welche alternativen hab ich > denn? kann über ne firma RS, aber das ist mir zu teuer. Bei RS kannst du auch privat bestellen. Das Hauptproblem ist wohl das man bei manchen Typen nicht genau weiss was man bekommt. Aber bei einem FT232 kann man z.B. auch bei Reichelt nichts falsch machen :) Ich bestelle sehr viel bei Reichelt, gelegentlich sind auch schon mal zweifelhafte Produkte dabei, aber grundsätzlich bin ich eigentlich zufrieden.
Reichelt hat of Halbleiter aus dem ehemaligen Ostblock. Hersteller wie Integral (Minsk) für Logik-ICs, Alfa (Riga) für OPs und Spannungsregler und andrere Russische Hersteller wie z.B. Mikron (Moskau) oder Kremnij (Bryansk) sind ebenfalls Quellen. Ich behaupte nicht, dass Reichelt bei all diesen Firmen einkauft. Die schrottigen Spannungsregler mit hässlichen Gehäusen und dicken Beinchen stammen jedoch eideutig aus Russland. Ich habe die exakt gleichen Typen dort mit kyrillischer Beschriftung gesehen. Von Alfa sind Bauteile mit dem Suffix AS (AS324, AS358, AS317...) Integral verwendet das Suffix IN (IN74AC14) Logo ist ein gespiegeltes N Die drucken oft kein Logo oder typisches Suffix. Manchmal erkenne ich sie am verwendeten Font. Wenn jemand von euch Fotos von den 3rd-Source Teilen hier reinstellt, versuche ich, euch genauere Herkunftsangaben zu geben.
Gleiche Erfahrungen habe ich schon vor einigen Monaten gemacht. Reichelt ist aus meiner Lieferantenadresse gestrichen. Mit Schrott kann man auch im Hobby-Bereich nicht arbeiten.
Ich muß auch sagen, daß es bei Reichelt darauf ankommt, was man kauft. Bei Markenhalbleitern (Osram, Kingbright, Maxim, Texas...) kann man getrost kaufen, ebenso bei Controllern oder ICs, die nur ein Hersteller baut (Beipiel: ATMEL oder MICROCHIP). Anschmieren kann man sich jedoch bei allen Logik, Analog- und Linear-ICs sowie diskreten Bauteilen, die keine eindeutige Bezeichnung haben, sonden nur eine Typbezeichnung. Meine "Nur Reichelt" Einkaufsphilosophie habe ich inzwischen revidiert. Und günstig ist auch nicht immer billig oder schrottig, was z.B. CSD-electronics beweist. Außerdem sind mir Reichelt´s Versandkosten zu hoch. Was braucht´s einen Pappkarton in der Größe eines YTONG-Blocks, wenn ich nur 20 LEDs und 3 ICs bestelle?
>Was braucht´s einen Pappkarton in der Größe eines YTONG-Blocks, >wenn ich nur 20 LEDs und 3 ICs bestelle? Genau das ist ja eine Methode zum Kostensenken. Unterschiedliche Verpackungen/Verpackungsmethoden sind teuerer
Ich hab mir vor Jahren mal eine PLCC-Zange gekauft, die war der reinste Schrott. Das Metall konnte man mit zwei Fingern verbiegen. Einmal benutzt und weggeschmissen.
Das Angebot ändert sich ja auch stark... Mittlerweile kann man sogar Rassierer und Gardena-Schlauchsysteme da bestellen. Ist irgendwie nicht mehr so der elektronikladen der es mal war...
Habe einen 7805 TO220 mit einem "i" in einer Wolke(?) als Logo und der Beschriftung "36C5CE0" "UA7805C" Ist quasi der Standard den man bei Reichelt bekommt, und das Package sieht im gegensatz zu ex STS Thomson o.Ä. billiger aus (glattes plastik,streng quaderförmig). Was könnte das für eine Firma sein? Notfalls stelle ich noch nen bild rein ;).
>>Genau das ist ja eine Methode zum Kostensenken. Unterschiedliche >>Verpackungen/Verpackungsmethoden sind teuerer Quatsch mit Soße! Bei CSD bekomme ich Luftpolsterumschläge mit 3 ICs drin für 2,50 als Päckchen - wo ist das Problem? Wie kann ein sperriger Karton, der das Postauto zumüllt und den ich auch noch teuer bezahlen muß, die Kosten senken?! >>Habe einen 7805 TO220 mit einem "i" in einer Wolke(?) als Logo und der >>Beschriftung "36C5CE0" "UA7805C" Sollte eigentlich Texas sein, µA7805 heißt der da.
Wenn ich eine Million gleich große Pakete in einem postauto genau einstapeln kann das es voll ist, oder mir 1.000.000 Luftpolsterumschläge durch die gegend fliegen macht schon nen Unterschied :) Alles eine Frage der berechnung, zumal son paket leichter von einem Computergescannt werden kann als ein luftpolsterumsschalg.
>Quatsch mit Soße! Es ist doch gut, dass du dich gleich am Anfang disqualifizierst ;-) >Bei CSD bekomme ich Luftpolsterumschläge mit 3 ICs drin für 2,50 als >Päckchen Versandkosten sind ein Teil der Logistikkosten >Wie kann ein sperriger Karton, der das Postauto zumüllt und den ich auch >noch teuer bezahlen muß, die Kosten senken?! Ob er das Postauto zumüllt ist für die Kosten völlig egal. Aber das du den Karton teuer bezahlen musst ist kein Fakt sondern eine Annahme - zudem noch eine falsche Annahme. Reichelt wickelt ein grosses Volumen ab (wieviel kann ich im moment nur vermuten). Dabei verursacht jedes Teil, dass nicht dem Standard entspricht Mehrarbeit. Das Mehrarbeit auch Mehrkosten nach sich zieht dürfte einleuchtend sein. Die komplette Logistik kann auf eine standard Grösse ausgerichtet werden (spart kosten beimm Equipment). Man muss nicht unterschiedliche Verpackungsgrössen vorhalten (spart Lagerkosten). Man kann grössere Mengen pro Verpackung einkaufen (höhere Discounts)... (soll ich weiter machen?)
<<Ihr wollt es billig - ihr bekommt es billg!<< Hallo Leute, jeder kann bei Reichelt die Qualität sehen und testen. Falls sie schlecht ist zurück. Der Preis hat nichts mit der Qualität zu tun. Wenn man wie Reichelt Massen verkauft sprich mehr als 1000 Stück dann kann man auch günstig anbieten und gute Qualität bieten. Vielmehr sollte man sich mal bei Reichelt informieren über die Qualität der Bauteile. Der Service und der Stand der Technik ist auch wichtig neben dem Preis. Ach ja es fehlen im Sortiment bei Reichelt auch noch einige Bauteile die sollte man mal bei Reichelt ansprechen. Die Dame dort ist solide. Der Laden hat ein Geschäft und wenn man eine Beschwerde hat sollte man diese melden. Dann kann sich Reichelt drum kümmern.Wer sich beklagt muss auch den Mut haben einen Verbesserungsvorschlag zu machen damit Reichelt reagieren kann. Jeder weiss was und kennt solide Hersteller und solide Qualität. Also ran. Carpe Diem.
Ich denke, es macht wenig Sinn über die Höhe der Versandkosten zu diskutieren. Fakt ist, dass Reichelt ein extrem hohes Versandaufkommen hat, gleichzeitig extreme Rabatte seitens DHL bekommt. Da Reichelt aber auch enorm modernisiert hat, muß das natürlich auch finanziert werden. Besser über durchschnittliche Versandkosten als über hohe Artikelpreise. Im übrigen finde ich, dass ein Gewinn bei Versandkosten völlig legitim ist. Wenn CSD mal soviel Kunden wie Reichelt hat, wird es da mit dem Luftplsterumschlag zu EUR 2,50 eh vorbei. Zumal man ab einem bestimmten Versandaufkommen auf unversicherte Sendungen verzichten sollte, sonst hat man ja nur noch Streß mit den Kunden. Aber zum Thema Qualität, der absolute Obermüll (meiner Meinung nach) ist folgendes: http://www.reichelt.de/?SID=27UilWlqwQARsAAFy-Lq4262cf8a0067655810ef25c691c0e0e2e;ACTION=3;LA=4;GROUP=C161;GROUPID=3237;ARTICLE=7301;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16 Erstaunlicherweise hat auch CSD dieses Produkt. Oder hatte ich nur Pech bei meinen Exemplaren?
GG @ Aufreger deluxe Genau den gleichen Dreck hab ich auch zu hause, ich schwöre irgenwann bekomme ich auch den Klinkenstecker in die Buchse rein. Gruß MISZOU
Daß das Ding Obermüll ist, liegt an dem Ding selbst. Die Teile waren vor 10 Jahren schon Mist und daran hat sich nichts geändert. Absolut instabil und korrosiv. Tip: Ganzmetallausführung nehmen oder gar die spottbilligen ohne Gehäuse mit den Pertinax-Scheiben zwischen den Kontaktblechen, die halten auf jeden Fall länger. Ich kann die Sache mit der Logistik und den Kartons irgendwo nachvollziehen, aber verstehen kann ich´s trotzdem nicht. Genausowenig wie ich es verstehe, daß ein 1,5m langes USB-Kabel zusammengerollt in einer A4-großen Blisterverpackung im Supermarkt angeboten wird. Geht´s denn nicht kleiner? Ich meine verschieden große Kartons wären doch auch mal eine Lösung. Und bestimmt könnte man noch eine Staffelung für Karton und Inhalt unter 1 kg machen. Das würde viele Blitzbestellungen von ein paar Bauelementen deutlich vergünstigen.
Hab mal TQFP-Bausteine bei Reichelt bestellt. Bei fast allen waren trotz Spezialverpackung etliche Pins gehörig verbogen......
Wie so vieles sind auch die Reichelt-Versandkosten eine Mischkalkulation. Manchmal verdient Reichelt fast gar nichts am Versand: Mehrere Artikel bestellt, am gleichen Tag mit einer Stunde dazwischen zwei Mails mit Versandbestätigung bekommen. Und tatsächlich zwei Päckchen mit Ware (die in eines gepasst hätte). Differenz zwischen Porto und Versandkosten waren 46 Cent. Davon müssen die beiden Pappschachteln und die Papierwürste bezahlt werden, die etwas ziellos-partiell in den Pappschachteln landeten. Sei's drum. Wir sollten uns freuen, daß es so etwas wie Reichelt überhaupt gibt; man stelle sich mal vor, die Elektronikversandhändlersituation wäre in Deutschland ähnlich wie in der Schweiz ...
Das Problem bei den TQFP ICs sind die grobporigen ESD-Schutz-Schaumstoffe. Die gibt es auch in viel Glätter, da verbiegt dann nichts mehr, vor allem verhacken sich die Pins nicht.
>Im übrigen finde ich, dass ein Gewinn bei Versandkosten völlig legitim >ist. Hi, aber nur, wenn man ein Versandunternehmen ist, in diesem Fall wäre der Logistikpartner wohl DHL und wenn überhaupt sollte nur der an dem Transport etwas verdienen. =) Ich hoffe nicht, dass Angelika bei den Versandkosten "bemerkt" hat, dass sie da noch wesentlich mehr verdienen kann. So eine Vorgehensweise halte ich immer noch für Unseriös, da sie nichts mit dem Kerngeschäft zu tun hat und daher auch nur Kostendeckend betrieben werden sollte, weil man ohne diese Leistung nicht am Markt existieren könnte. Irgendwo hat jeder seine Schmerzgrenze was die Versandkosten angeht und es ist unfair ein Viertel der Kunden mit zu hohen Versandkosten zu verprellen und bei den verbliebenen drei Vierteln höhere Versandkosten zu erheben, um den Verlust zu kompensieren oder gar noch den Gewinn zu maximieren. Aber bei zwei drastischen Erhöhungen (3,60 auf 4,50 im April letzten Jahres und jetzt vor kurzem von 4,50 auf 5,45) in so kurzer Zeit bei gleichzeitig wohl eher steigender Anzahl von Kunden drängt sich mir der Verdacht auf, dass da wohl eher nicht der Logistikpartner für Verantwortlich gewesen ist. Und freuen kann ich mich ehrlich gesagt nicht so richtig, wenn ich innerhalb von 18 Monaten eine Preiserhöhung bei den Versandkosten von immerhin über 50 Prozent beobachten muss. Zudem hat sich aus meiner Sicht nicht viel geändert, außer dass der Online-Shop bunter aussieht, es für einen Elektronik-Versender viele merkwürdige Produkte im Sortiment gibt und die Pakete eher einen Tag später ankommen als früher - im Gegensatz zu der vollmundigen Aussage von Reichelt. Was ist das nur für ein Teufelskreis, in den die Firmen da geraten? Die ganze Werbung kostet doch auch ein "Sau"-Geld und die Computer- Bild-Kunden, die durch ganzseitige Anzeigen wohl dazu gebracht werden sollen, ihre gesamte zukünftige Unterhaltungselektronik nur noch bei Reichelt aus dem Online-Katalog zu kaufen, können sich doch vorher gar kein vernünftiges Bild mehr von der Ware machen und werden somit zwangsläufig zumindest teilweise Gebrauch von ihrem Rückgaberecht machen und somit unkalkulierbare Kosten verursachen. Und der nächste Kunde bestellt dann auch nicht mehr bei Reichelt, weil er womöglich das bereits gebrauchte Gerät vom Vorbesitzer als neu verkauft bekommen hat und sich über die eindeutigen Merkmale eines bereits versendeten Artikels ärgert. Ist zumindest bei anderen Firmen so Standard... Im Gegesatz dazu hatte Reichelt früher wohl fast ausschließlich Stammkunden, die regelmäßigen und kalkulierbaren Umsatz brachten, genau wußten was sie brauchen und die Teile nur zurückgesendet haben, wenn sie defekt waren. Ich verstehe so etwas echt nicht. Wolfram
"nd die Pakete eher einen Tag später ankommen als früher " Komisch, ist mir auch aufgefallen. Dauert jetzt meistens 3 statt 2 Tage. 3N
50% Versandkostensteigerung??? zu mir in die Schweiz sind es glatte 300% und mehr! Zu D-Mark Zeiten waren das jeweils so DM 26.-, was wegen der enormen Preisdifferenz zu den (auf professionelle Kunden ausgerichteten) Schweizer Distis leicht zu verschmerzen war. Die letzte Reichelt Bestellungv von vor zwei Wochen hat mich dann fast vom Stuhl gehauen! Für ein ca. 2kg Paket (hab es mittlerweile über einen Deutschen Kollegen erhalten) wollten die EUR 45.- für den Versand haben!! Man stelle sich vor - 90 DM!! Wenn's so bleibt, ist Reichelt für mich gestorben!
...können sich doch vorher gar kein vernünftiges Bild mehr von der Ware machen und werden somit zwangsläufig zumindest teilweise Gebrauch von ihrem Rückgaberecht machen und somit unkalkulierbare Kosten verursachen. Falsch! Die kosten sind Kalkuliert. Ich war damals zwar noch nen bischen jünger, aber früher hat mir der nette Herr am Tresen noch bei der Dimensionierung einiger Bauteile meiner Schaltung geholfen... Heut kann ich das zwar selbst, aber da regt sich - logisch - keiner mehr, bei solchen fragen... Die zeiten ändern sichen. - Aber da hilft kein motzen, und auch kein meckern. Denn die Kunden wollen es nicht anders, Alle schauen auf's Geld, die dazu passenden Namen (geiz ist geil, ich bin doch nicht blöd, etc.) sind imho erst danach, höchstens jedoch während dessen, von den firmen vergeben worden.
Yo, neue Bestellung, neues Glück... Die Spannungsregler scheinen nun allesamt aus Russland zu kommen. Ich werd´ sie mal durchmessen und wenn die Spezifikationen nicht eingehalten werden, schmeiße ich die Dinger in die Ecke und suche mir einen anderen Lieferanten (groll)...
> schmeiße ich die Dinger in die Ecke und suche mir einen anderen > Lieferanten (groll)... Würde ich nicht machen. Werf die Dinger wieder in den Kasten, kleb den Retour-Aufkleber von Reichelt drauf, und zurück damit. Reichelt soll dafür ruhig bezahlen...
Hast Du auch wieder Recht, aber Halbleiter sind vom Umtausch ausgeschlossen, erst recht, wenn ich daran gemessen habe. Ich denke, eine böse Mail an Reichelt wird mehr bringen, da ich nicht zum ersten Mal bestellt habe ;-)
> Halbleiter sind vom Umtausch ausgeschlossen
Umtausch ist nicht gleich Gewährleistung.
Das stimmt, aber die Gewährleistung tritt erst in Kraft, wenn die Dinger abdampfen und ich das beweisen kann, daß es nicht an mir lag. Außerdem steht im Katalog nur die Typbezeichnung des Spannungsreglers, nicht aber der Hersteller, also worauf soll ich mich berufen? Den passsenden Typ Bauteil habe ich ja bekommen...
wenn sie defekt sind und du hast lediglich gemessen und sie nicht selbst zerstört dann kannst du sie natürlich einschicken! Meine meinung zum Reichelt: Also ich bestelle sehr oft bei Reichelt. Mit den Preisen können andere Versandhäuser nicht mithalten. Ich hatte bis jetzt nur ein einziges Problem mit einer Falsch gelieferten Menge von einem Produkt. Dies wurde jedoch sehr schnell behoben nachdem ich eine EMail geschrieben hatte. Probleme mit defekten Bauteilen oder schlechter Qualität hatte ich noch nie. Bin auch so sehr zufrieden. Zu der Sache mit den vielen Päckchen: Gut ich finds auch blöd wenn ich eine Bestellung aufgebe und dann Tag für Tag nacheinander erhalte. Aber ich bezahl ja deswegen nicht mehr Versandkosten insofern ist mir das auch egal wenn ich ein bisschen Altpapier mehr Zuhause habe. Was ich auch noch gutu finde ist das die Teile einzeln verpackt und schön Beschriftet immer sind=) mfg Karl
Wo steht, das Halbleiter von Umtausch ausgeschlossen sind? In der AGB von Reichelt mit keinem Wort.
Nirgends. Diesen Spruch bekommt man immer an der Bauteiletheke von Conrad zu hören bzw. zu lesen. Da allerdings zu recht, denn in deren AGBs sind Halbleiter vom Widerruf ausgenommen.
Hat denn jemand Erfahrungen wie Reichelt sich in diesem Fall verhält?
Vielleicht sind sie ja so kulant.
>die Gewährleistung tritt erst in Kraft, wenn die Dinger abdampfen
Die Gewährleistung kann in Anspruch genommen werden wenn die Ware einen
Mangel aufweist (kommt der Formulierung des Gesetzes etwas näher). Und
den weist sie schon auf bevor sie abdampft. Klar wird man da kein
Gerichtsverfahren anfangen wegen einem 7805 aber es ist nicht so das man
schlechte Ware hinnehmen muss. Siehe oben.
Ausserdem war da nicht was das im ersten halben Jahr der Händler die
Nachweispflicht trägt?
Das wage ich auch zu bezweifeln. Wenn die Dinger nicht die Spec einhalten, sit das wohl ein Garantiefall?! Auch bei Halbleitern. Und ein 7805 ist doch ein 7805?! Unterscheiden sich die Specs nach Hersteller?
> Hast Du auch wieder Recht, aber Halbleiter sind vom Umtausch > ausgeschlossen, erst recht, wenn ich daran gemessen habe. Halbleiter und elektronische Bauteile sind bei Fernabsatzverträgen mit Verbrauchern natürlich nicht vom 14tägigen Rückgaberecht ausgeschlossen. Warum auch, solange sie nicht eingebaut waren, gibt es dafür überhaupt keinen Grund. Mit diesem Thema hat sich sogar schon mal ein hohes, deutsches Gericht beschäftigt. Es ging dabei um Prozessoren und RAM etc. > Diesen Spruch bekommt man immer an der Bauteiletheke von > Conrad zu hören bzw. zu lesen. Da allerdings zu recht, denn in > deren AGBs sind Halbleiter vom Widerruf ausgenommen. An der Bautteiltheke muss Conrad natürlich überhaupt nichts zurücknehmen. Wenn sie es doch machen, ist das reine Kulanz und Conrad kann selbst bestimmen, was und unter welchen Bedingungen Conrad zurück nimmt. Wenn Conrad die Bauteile allerdings per Internet an Privatleute verkauft, kann sich Conrad die Druckerschwärze, einschließlich des Juristen der diesen Müll geschrieben hat, komplett sparen. Eine solche AGB-Klausel ist einfach nicht wirksam. Details finden sich im AGB-Gesetz im BGB.
Hmm, wieder was gelernt. Allerdings kann ich mir auch nicht unbedingt erlauben, das Einhalten der Specs der einzelnen Bauteile zu prüfen. Ich muß mich einfach darauf verlassen, weil ich habe ja vor, die einzulöten und in Schaltungen laufen zu lassen. Und im Moment erschrecke ich sogar vom Anblick der Dinger, deren Gehäuse und Beschriftung aussieht, als wären sie von Hand geschmiedet. Es handelt sich übrigens nicht um 7805er sondern um die Luxus-LowDrop Teile LP2950CZ5.0, die ich nur wegen der äußerst feinen Parameter einbaue und ich traue den Dingern, die hier vor mir liegen, das einfach nicht zu. Die Ruhestromaufnahme paßt ja, aber viel mehr konnte ich jetzt auch noch nicht testen.
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