Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ERSA RDS 80 baugleich mit Löstation von ELV?


von Thomas Schwetzer (Gast)


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Hallo,

ich schaue mich gerade nach einer Löstation um.

Dabei ist mir aufgefallen, daß die Lötstation von ELV
genau die gleichen Funktionen hat wie die RDS 80 von ERSA.
Auch ist das LC-Display scheinbar genau gleich.

Haben die am Ende auch das gleiche Innenleben?

Grüße
Thomas

von Aufreger deluxe (Gast)


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Darf ich fragen, welche Station von ELV du meinst? Ich habe da drei 
Stück gefunden, eine Ersa, eine Weller und so ein Billigteil, welches 
mit der Ersa nicht die geringste Ähnlichkeit hat.

von Thomas Schwetzer (Gast)


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Hallo,

ich meine die ELV-eigene LS 50.

Das Gehäuse ist anders, aber das Display und die Features
sind identisch.


Grüße
Thomas

von Benedikt K. (benedikt)


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Ich würde dir von der LS50 abraten, falls du mehr als 1x im Monat 
lötest. Spar lieber etwas und kauf dir was ordentliches von Weller oder 
Ersa.

von Jens (Gast)


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Wobei jetzt sein Frage noch immer nicht beantwortet wurde.

Es wäre wirklich mal interessant, ob ELV die Stationen von Ersa kauft 
und mit eigenem Gehäuse und anderem Kolben versieht? Umgekehrt würde ich 
es mal eher ausschließen.

Der olben sieht übrigens aus, wie die Teile von Weller.


von Thomas Schwetzer (Gast)


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Hallo,

die ELV-Station gibt es IMHO schon länger als die RDS-80.
Kann es sein, daß ERSA doch zumindest den Digital-Teil von ELV
übernommen hat?


Grüße
Thomas

P.S. Keine Bange, die ELV-Station werde ich bestimmt nicht kaufen.


von ??? (Gast)


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Ev. kennene ERSA und ELV nur den selben Chinesen...

von Michael Nagler (Gast)


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Hallo Thomas,
ich habe mich mit meiner LS50 wegen des unergonomischen Lötkolbens 
(starres Kabel, große Temperaturschwankungen) näher beschäftigt:

Die Station selbst ist nicht schlecht! Sie hat genügend Leistung, regelt 
prinzipiell sehr schnell und hält die Temperatur konstant - wenn der 
Billig-Lötkolben nicht wäre.
Die Regelung arbeitet auf Basis eines Thermoelementes. Der Kolben hat 
eine Heizwendel, die in einem Keramikmaterial eingebettet ist. 
Offensichtlich ist das Thermolement im Lötkolben thermisch hervorragend 
von der Lötspitze und der Heizwendel entkoppelt.

Mit diesen Erkenntnissen habe ich dann einen älteren ERSA-Lötkolben 
(TE50, Ersatz wäre der CT80, passende Typen erkannt man an der 4-poligen 
Steckverbindung) an die Station angeschlossen. Der Effekt war Klasse: 
Kurze Aufheizzeit, hervorragende Temperaturkonstanz, feinfühliges 
Nachheizen bei großen Masseflächen! Es geht halt nichts über ein 
leistungsstarkes PTC-Heizelement und einen engen thermischen Kontakt zur 
Lötspitze.

Einziges Problem: Man braucht ein Thermometer mit einem Meßbereich bis 
350°C, mit dem man die Station für die Kennlinie des ERSA-Lötkolbens 
kalibrieren kann. Mit der Original-Einstellung läge die Temparatur der 
ERSA-Lötkolben etwa 50°C unter der Anzeige (zu kalt).

Fazit: Die Station ist preiswert und brauchbar, der mitgelieferte 
Lötkolben ist nahezu unbrauchbar.

Gruß
Michael

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