Hallo Leute, ich weiss das Thema wurde schon mal diskutiert aber ich finde es nicht mehr... ich habe vor dem atmega 128 ein externe SRAM zu spenden. AVR soll mit 14,7456 MHZ laufen. SRAM sollte ohne waitstates laufen können. Reicht mir da ein SRAM mit 70ns oder muss es einer mit 55ns oder gar weniger sein? Gruss Johann
Von der Rechnung her sollte man schon 55ns oder schneller verwenden. Es kann zwar sein, dass der 70ns RAM funktioniert, aber spätestens wenn es warm oder kalt wird, und die Spannung etwas niedriger wird, kann es sein, dass es nicht mehr funktioniert.
bei 16 MHz dauert das ausführen eines Taktes 62,5 nSek wenn man jetzt was ins SRAM speichert dann muss der AVR auch erstmal andere Sachen erledigen bevor man ein weiteres Byte speichert, z.B. den Adresspeicher hochzählen wodurch nun ein weitere Takt verbeistreicht, also selbst wenn der AVR immer nur die Adresse hochzählt und das ganze über mehrere Ports an das SRAM legt vergehen einige Takte, ein 60nSek SRAM reicht auf jedenfall da der AVR nicht so schnell die anliegenden Daten ändern kann. Bei der Anwendung bringst also keine Vorteile einen schnelleren Baustein zu verwenden, warscheinlich braucht das schnellere Teil mehr Strom und kostet zudem mehr.
Im Datenblatt des AVR ist ein Timingdiagramm für externe Speicherzugriffe zu finden, dem man die kritischen einzuhaltenden Zeiten entnehmen kann. Und die sollte man mit den Werten des SRAMs vergleichen und dabei nicht das Zeitverhalten des zwischengeschalteten Adressbuslatches vergessen.
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