Ich möchte ein Gerät , mit dem es möglich ist, sich aus einem Frequenzbereich zwichen 1- 1300 Mhz ein ca. 10 Mhz breiten Bereich herauszupicken und diesen Bereich dann in Echtzeit einer Digitalen Signalverarbeitung zuzuführen. Nunja, diesen "Wunsch" habe ich von sehr vielen gehört,aber solche Geräte haben leider den Preis eines Kleinwagens. Ein Digitales Speicheroszilloskop kann man hierfür allerdings nicht verwenden, da es die Daten eben nicht Kontinuierlich weiterreichen kann. Es werden immer nur Schnappschüße mit Lücken gemacht. Ich bräuchte ein 10 Mhz Basisbandteil(1) und einen Downconverter(2). 1)Es gibt neuerdings superschnelle gepufferte TTL IO Karten günstig(200 Euro) zu kaufen. Das sind PCI Einsteckkarten. Ähnlich wie über den Puffer einer PC-Soundkarte läßt sich so ein kontinuierlicher TTL Datenstrom auslesen. Nur eben nicht mit 44.100 Khz ,sondern gleich mit einigen Megahertz. Davor einfach einen schnellen Flash AD Wandler aus einer alten Framegrabber Karte davorschalten. Ferig ist der High- Speed- DSP -Basisband - Eingabeteil. Meine Frage währe da noch ,ob es die Kombination aus AD und TTL IO Karte nicht schon als feriges Gerät gibt. Habe soetwas bisher leider noch nicht gefunden. In der Praxis existiert diese Kombination schon in Framegrabberkarten. Nur leider läßt sich der Analogeingang nicht frei auslesen. Es wird vorrausgesetzt ,das ein korrektes Videosignal am Eingang anliegt. Das ist hier aber natürlich nicht der Fall. 2)Nunja ,als universellen Downkonverter würde ich einen Alinco DJ-X 7 empfehlen. Das ist ein Breitbandscanner ,der intern eine 10 Mhz Zwichenfrequenz hat(120 Euro). Diese läßt sich natürlich mit ein wenig Geschick abgreifen. Mit einem aktuellem Dual - Core Schafft man etwa 7 Gigaflops ,also 7.000.000.000 Rechenoperationen pro sekunde bei guter Paralellisierbarkeit. Bei 10.000.000 Samples pro Sekunde hätte man Pro Sample 700 Rechenoperationen zur Verfügung. Damit ließe sich ein 10 Mhz breites Band komplett bearbeiten. Das ganze ist sogar staffelbar, wenn man mehrere solcher Scanner und PC 's mit IO -Karte und AD zur Verfügung hat. Interessant z.B. für eine kontinuierliche Breitbandüberwachung. Damit könnte man auch rein theoretisch eine GSM Funkverbindung auswerten. Ich weis das deshalb, da ein Arbeitskollege ein ähnliches Gerät(nur eben die fertige teure Kleinwagen - Preis - Lösung) hat.Der hat auch ein bisschen mehr Ahnung von GSM als ich , also entschuldigt bitte ,falls ich die Fachbegriffe nicht ganz so präziese treffe . Das Frequncy Hopping und die Erstauthentifizierung konnte er damit problemlos auswerten. Natürlich verhindert der darauffolgende A5 /2 das abhören. Ab dieser Grenze soll allerdings schluß sein, da alles andere darüber hinaus Strafbar währe. Da GSM für den Up und Downstream 2 weit von einander liegende Bänder verwendet, würde man hier eine Staffelung von 2 der eben beschriebenen Aufbauten benötigen. Die Daten werden nach dem Gaussian - Frequency - Shifting in 200 khz Subbändern übertragen. Diese Subbänder sind nochmals in 8 Zeitschlitze aufgeteilt. Nunja, dank der zur Verfügung stehenden DSP war es ein leichtes das Band in seine Subbänder aufzuteilen(herunterzumischen). Jetzt mußten nur noch die Nulldurchgänge pro Zeiteinheit im Subband gezählt werden und fertig ist der Digital - GSM - Datenstrom. Das kann ein Handelsübliche PC sehr gut erledigen. Da der A5 /2 als gebrochen gilt, könnte man Handygespräche so abhören. Mit der Algorithmentheorie des A5 /2 habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Aber ich weis das es prinzipiell gehen müßte ,da die Verfahren alle mittlerweile öffendlich bekannt sind. Das jetzige Digitale Polizeifunksystem Tetra arbeitet so ähnlich. Bei den Grünen steht da wörtlich alles auf Grün, da sie die Verschlüßelung ausgeschaltet haben. Und die Verschlüßelung von Tetra (wenn sie denn mal aktiviert ist) scheint auch schon gebrochen.
Hallo, hast du dir schon Gnuradio angeschaut? Das ist eine Software, mit der man diverse RF Signale digital auswerten und verarbeiten kann. Dazu gibt es auch eine fertige Hardware (USRP), die einen FPGA, ADC, DAC und einen USB Anschluss enthält. Man kann mit entsprechenden Empfängerboards Frequenzen bis ca. 2.4 Ghz empfangen. Weitere Informationen findest du auf http://www.ettus.com/ Gruss Jakob
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