Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Simulation von step-up DC-DC Wandlern


von Wandler (Gast)


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Hallo,

wie simuliert ihr DC-DC Wandler?

Gibt es geeignete einfache/freie Software ev. nicht Hersteller oder 
Bauteilgebunden?

Spice/Pspice ist mir zu kompliziert...

Danke und Gruß

von Einhart (Gast)


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Moin,

SwitcherCAD von Linear Tecnology ist frei, hat die eigenen Bausteine in 
der Library - kann aber unabhängig davon andere Schaltungen simulieren.

http://www.linear.com/

von Owz (Gast)


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Hi!

http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt.de/smps/smps.html#
Falls es nicht so ausführlich sein soll tut es der Link für den Anfang.

mfg Owz

von Stefan G. (steg13)


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Pspice war mir auch immer zu kompliziert.
Da ich momentan gerade DC-DC-Steller simulieren muss habe ich mir vor 14 
Tagen mal die Zeit genommen mich einzuarbeiten.
Google mal nach PSpice Kurzanleitung.
Nach einer halben Stunde durcharbeiten kannst es.

Ich habe auch Superspice und SwitcherCADIII getestet, kam aber damit 
nach der gleichen Einarbeitungszeit weniger klar. PSpice ist nur auf den 
ersten Blick schwierig, dafür gibt es viele Modelle und viel Hilfe im 
Netz.

von Wandler (Gast)


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Danke für die guten Tips! Habe mir SwitcherCAD3 runtergeladen und 
probier das mal aus.

Andererseits kann ich Stefan Gemmel beipflichten - die Theorie oder 
sagen wir besser die Näherungen zur Berechnung von Hochsetzstellern ist 
überschaubar.

Was ich nur nicht ganz verstehe ist folgendes:
Warum wird in den Formeln u = L * di(t)/dt immer mit linearem 
Stromanstieg oder -abfall i(t) gerechnet.

Ich habe in Erinnerung, daß der Strom i(t) in einer Spule einer 
e-Funktion gehorcht. Die lineare Näherung gilt wohl nur für sehr kurze 
Zeiten nach dem Schaltvorgang.

von Stefan G. (steg13)


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meinst du in Spice?
Ich vermute die rechnen linear, weil du ja eine kleine Schrittweite 
angibst.

von Wandler (Gast)


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Ich meinte kein Simulationsprogramm sondern allgemeine 
Veröffentlichungen zur Berechnung von Hochsetzstellern. Mir liegen grad 
zwei Texte vor, zum einen ein Praktikumsversuch zum Hochsetzsteller 
"Elektronischer Widder" von der Uni Stuttgart und ein Bericht 
"Mikrocontroller zum Design von Hochsetzstellern" aus Elektronik 
Informationen Nr. 7-2004

In beiden Texten schließen sie wie folgt:

u = L * di(t)/dt  -->  imax = iconst + u/L * ton

und zeichnen einen vollkommen linearen Anstieg des Stroms i in der Spule 
über der Zeit ton.

Die Entladung der Spule geht wieder linear von imax auf Null.

Ich denke, die Verwendung von Geraden zur Beschreibung des Stroms ist 
eine Näherung für die e-Funktion. Sie gilt umso besser, je kürzer die 
Schaltzeiten sind.

von Stefan G. (steg13)


Angehängte Dateien:

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der Strom folgt einer E-Funktion (Bild)

den Zusammenhang oben erkenne ich nicht

von alfsch (Gast)


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nee, strom steigt linear bei angelegter konst. spg. !
e-fkt bei r-l , dh, widerstd vor spule...

von Stefan G. (steg13)


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klar - danke alfsch.

von Wandler (Gast)


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OK, linearer Anstieg also ohne R und bei konst. Spannung.

Aber was ist mit dem Innenwiderstand der Spule?


Gruß

von Christian F. (fasti)


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Hi!

Der wird hier ganz dezent vernachlässigt......

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