Hallo, ich möchte mir demnächst zwei externe ADC´s bestellen, mit jeweils 8 Kanälen. Nun bin ich mir unsicher, welche Auflösung ich überhaupt benötige. Ich arbeite mit einem Durchflusssensor, der Spannungen zwischen 1 und 5 Volt ausgibt. Diese Werte werden dann gewandelt, und als Regelgrößen benutzt. Bisher habe ich immer mit 10 bit gearbeitet, das funktionierte eigentlich ganz gut. Aber vielleicht gehen auch 8 bit, da mein Sensorrauschen evtl. eh so hoch ist. Wie kann ich da schlauer werden? Gruß, Stefan
du musst dir einfach klar darüber werden was deine kleinste zu messende spannung ist... oder wenn du von rauschen sprichst, wäre da eine angabe nicht schlecht. ich denke der preis von 8bit zu 10 oder 12bit ist sicherlich auch nicht so gross.
Der Preis ist sicherlich nicht das Problem. Nur habe ich bei den 10 bit ADC´s von Maxim keinen gefunden, der eine input range von 0 bis 5 hat und gleichzeitig auch noch mehrere Kanäle. Meist war die Input Range 2,5 Volt. Dann müßte ich erstmal mein zu messendes Signal über nen Spannungsteiler runter wandeln, das wollte ich eigentlich vermeiden.... STefan
Hi Stefan, eigentlich eine einfache Rechnung: 8 Bit --> 256 Werte --> 5V/256 = 0,02 V-Schritte 10 Bit --> 1024 Werte --> 5V/1024 = 0,005 V-Schritte 12 Bit --> 4096 Werte --> 5V/4096 = 0,001 V-Schritte Sebastian
Einwurf zum Rauschen: -Es kommt drauf an wie stabil das Signal ist. -Es kommt drauf an wie Stabil die Refferenz/Spannungsversorgung des ADC's ist. -Es gibt noch die Möglichkeit mehrere Messungen vorzunehmen und diese zu mitteln um "ausreißer" zu eliminieren. -Spannungsteiler sind auch kein problem denn sie ändern nichts an der auflösung. wichtig ist nur das man vernünftige Widerstände dafür nimmt. Also genaue Meßwiderstände mit 1/0.1% oder genauer. Das Temperaturverhalten ist auch nicht zu verheimlichen. Um es auf die Spitze zu treiben kann man sich nen Set (Mehrere Widerstände des gleichen Wertes) holen und sich die besten per Vergleich raussuchen. Es ist eine Frage des Aufwandes wie genau ein ADC messen kann. mal eben nen Ausgangssignal in den ADC zu stopfen und höchste Genauigkeit zu erwarten ist Blauäugig. Dabei muß ich erwähnen das ich vom ADC in den Megas (Mega 8/16) angenehm überrascht war denn die lieferten trotz 10 Bit und ohne extraversorgung und Filter erstaunlich stabile Werte. Mit etwas Filterung kann man damit gute Meßsysteme aufbauen ohne ein Vermögen für Spezialelemente auszugeben aber ganz ohne geht es auch nicht.
Steffan, wenn das eigentlich ganz gut funktionierte schau dir doch mal den ATtiny26 an. Gruß Bernhard
Zum Rauschen nochmal : - Rauschen kann einfach durch eine Bandbegrenzung minimiert werden. ich gehe mal davon aus, dass Durchflessmessung keine sehr schnell veränderliche Größe ist, dann würde schon ein einfacher Tiefpass enorm effektiv sein (MFB OpAmp), Oder hat der Sensor schon eine Signalverarbeitung on chip ?? Wenn, ja reichen Dir 10 Bit ohne Probleme, weil dann ist rauschmäßig fast der Ofen aus - höhere auflösung hat den Vorteil dass, sagen wir z.B. bei 24 Bit die oberen 8 Bit verrauscht sind und Dir somit immer noch effektiv 16 Bit zur Verfügung stehen. Wie gesagt bringt das nur was, wenn der Sensor keine On Chip Signalverarbeitung macht - Allerdings wenn 10 bit immer ausgereicht haben, dann bleib auch dabei... - Mehrkanälige Lösungen sind z.B. MSC1210 (8 x 24 Bit mit 8051 Prozessor von Texas Instruments) bzw. AD7856, AD7890, AD7891 Noch ein hinweis: Die Herstelle bieten sog. Parametric Search Seiten auf ihren Homepages, da kannst Du alle erforderliche Parameter angeben und die suchen dir den Typ raus Gruss
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