Da ich aus eigener dummheit (weil ichs einfach nicht wusste) meinen Entwickler einfach an der offenen Luft habe stehen lassen, ist er nun hin (reaktion mit dem CO2 der Luft). Bei Wikipedia steht, dass man mit hilfe von Ca(OH)2 die reaktion rückgängig machen kann. Hat das schon mal jemand ausprobiert? Könnte man vielleicht einfach immer etwas Calciumhydroxid in den Entwickler mischen, um ihn länger haltbar zu machen? Auch wenn der Entwickler jetzt nich soo teuer ist, Calciumhydroxid ist billiger, und man müsste den benutzten entwickler nicht immer oder weniger oft entsorgen.
Also ich nehme Natriumhydroxyd zum Entwickeln. Das ist billig und arbeitet erstklassig. Welchen Vorteil hat dieser Entwickler?
Ups ... hab ich wohl nicht wirklich hingeschrieben, ist ja schon spät. Ich entwickle auch mit NaOH. Nur der ist jetzt hin, weil er zu lange an der lust stand. Laut wikipedia kann man diese reaktion aber mit Ca(OH)2 wieder rückgängig machen, d.h. aus Natriumcarbonat wieder Natriumhydroxid machen. Wollte nur wissen, ob das jemand schon mal ausprobiert hat.
Hrm... 1.2kg NaOH kosten (Sogar in der C-Apotheke) nur 6,45 Euro... 1Kg Kalziumhydroxid kostet (z.B. beim Aquarienbedarfsversand) 6,95... Lohnt sich schonmal ned wirklich... und mit einem Kg NaOH kann man sicher 50-100 frische Entwicklerbäder anrühren. Und wenns noch billiger sein soll: Diverse "Rohrfrei"-Produkte, für so 2-3 Euro/KG, bestehen auch zu 90% aus NaOH + Füllstoffe + Parfüm. Damit kann man auch entwickeln ;) /Ernst
Du bekommst dann eine trübe Brühe durch Calciumcarbonat (Kalk). Kaufe lieber neues Ätznatron (NaOH) und setze frischen Entwickler an.
die chemische Reagtion stimmt schon, nur wendet man das Verfahren dort an, wo man 1000e Liter NaOH Lauge regenerieren will (muss) z. B. in Glasflaschenreinigungsmaschinen usw. In der Praxis kann man aber nur max. 50% NaOH zurückgewinnen, die Lösung muss man dann auch absitzen lassen oder filtrieren. das Calciumhydroxid ist übrigens auch ätzend und ist sogar schädlicher für die Augen als NaOH (es gibt mehr erblindungen durch CaOH als durch NaOH) ausserdem ist es auch hygroskopisch Peter
Gut, dann werd ich meinen entwickler ab jetzt immer gut in Flaschen zurückfüllen. Aber vielleicht besorg ich mir trotzdem ein bisschen Calciumhydroxid nur um die ganze geschichte mal zu testen und um den liter kaputten entwickler erst mal nicht zu entsorgen ;)
Hallo. Das mit dem Ca(OH)2 wird nicht funktionieren... die hygroskopischen Eigenschaften überwiegen auch hier. Sicher gibt es eine Rückreaktion und du wirst ein wenig NaOH wiederherstellen, dies wird sich aber in dem "schmodder" den du da hast wieder wandeln etcpp. Ausserdem hast du bei der Lagerung mit eben diesen beiden Faktoren: "Reaktion mit CO2" und "hygroskopische Eigenschaft". Und beide wirst du nicht ohne weiteres beheben, da Ca(OH)2 eben auch hygroskopisch ist. Fazit also: Ja Reaktion geht. Nein reicht nicht zum entwicklen bzw gibt dann Soße weil der sich bildende Kalk nicht (oder nur schwer) Wasserlöslich ist. Wie schon beschrieben wird das Verfahren nur bei großen Mengen eingesetzt, bei denen man den Kalk dann abscheiden kann... also "Mischen für die Haltbarkeit" ist sinnlos. Ganz abgesehen von den Kosten... NaOH kostet effektiv nur ein lächeln... Also isses den Aufwand niemals wert. In diesem Zusammenhang sei gewarnt vor Rohrfrei-Produkten. Das geht sicher herrlich und enthält meist auch ne große Menge NaOH (ja nach Typ, nicht alle!)... hin und wieder ist aber auch Aluminum beigesetzt um im Rohr die Wasserstoffproduktion zu fördern (sprudelt den Dreck weg) und die Reaktionstemperatur zu steigern (exotherm)... Das eignet sich als Entwickler nicht all zu gut und wer hat schon Lust mit der Lupe die Al-Bröckchen rauszusortieren... Also da bitte auf die Inhaltsstoffe achten. just my two cents jan
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