Hi, ich bastell grade an einem eigenen Netzteil - mit Schaltreglern. Ich habe eine Strombegrenzung. Leider aber auch einen Ripple. Deswegen muss ich nach die Strombegrenzung noch einen ELKO hängen. Was würded ihr sagen, sind akzeptable Werte sowohl für den Ripple als auch für das Ansprechen der Strombegrenzung? Derzeit habe ich einen 1µF am Ausgang hängen. Damit bekomm ich eine 100µS lange Entladung des selbigen. Der Ripple beträgt 5mV (100KHz). Ich will das Teil zum Rumspielen mit OP-Amps und anderen CMos ICs verwenden ... Was hält ein gängiger IC kurzschlussmäsig eigentlich so aus? Hab die Begrenzung auf 20mA liegen. Gruß, Nikias
Ein µF ist OK so schnell gehen OPs nicht kaputt. Ich habe ein Doppelspannungsschaltnetzteil, das ich auch manchmal für OPs benutze. Hat einen Ripple von 10mV bei 500mA. Wenns dann aber in die Strombegrenzung geht fängt das Ding an zu schwingen( etwa 0,2V). Ich plane gerade ein neues Festspannungsnetzteil mit jeweils +- 5,12,15V. Alle Spannungen sollen aber unabhängig voneinander sein. Ein Schaltnetzteil bietet sich deshalb an weil ich sonst 3 Trafos bräuchte. Allerdings will ich nach dem Übertrager mit Längsreglern regeln. Bei nur 20mA würde ich nie ein Schaltnetzteil bauen.
Naja, Netzteil ist eigentlich das falsche Wort für mein Projekt. Ich würde es mal eher "Tischstromwandler" nennen. Ich hab ein Traffo-Steckernetzteil mit 30V DC (unterm Tisch) ... daran kommt mein "Kästchen" aufm Tisch... Ich mache daraus : 3,3V ohne Strombegrenzung +5V (50/500mA) Symetrisch (+/-) 10 bis 25 Volt einstellbar (20/200mA) die Stromgrenzen sind per Schalter umschaltbar. Das ganze Teil hat eine maximale Verlustleistung von ca. 2W. Unter allen Umständen, auch bei Strombegrenzung bleibt der Ripple unter 5mV bei 100Khz. Intern verwende ich LT1076 Step-Down Wandler. Gruß, Nikias
Also für ein Labornetzteil würde ich niemals ein Schaltnetzteil benutze, da es von Natur aus ein sehr starkes Einschwingverhalten bei Laständerungen hat. Für mehrere galvanisch getrennte Spannungen braucht's nur mehrere Sekundärwicklungen, nicht mehrere Trafos. Gibt's bei Reichelt. Ringkerntrafos eignen sich wegen der 'harten' Sekundärspannung (niedrige Leerlaufspannung) besonders.
Wobei man aber daran denken muß, dass der Einschaltstrom bei Ringkerntrafos höherer Leistung u. U. so hoch sein kann, dass es die Sicherung fliegen läßt.
Klar, muss man bedenken und was dagegen tun. Einschaltstrombegrenzung z.B.
Sonic wrote: > Laständerungen hat. Für mehrere galvanisch getrennte Spannungen > braucht's nur mehrere Sekundärwicklungen, nicht mehrere Trafos. Gibt's > bei Reichelt. welche meinst du? in meinem Katalog gibt es keine.
Z.B. 'Trafo TE 137' im aktuellen Katalog Seite 85. Sind zwar kein Rinkgerntrafos, aber das was ich meinte.
Sonic wrote: > Z.B. 'Trafo TE 137' im aktuellen Katalog Seite 85. Sind zwar kein > Rinkgerntrafos, aber das was ich meinte. liest sich aber so, also ob die Spannungen nicht unabhängig voneinander sind. Also nur Abgriffe. Ausserdem dachte ich eher an einen Printtrafo (ca.0,5A) 2*8V, 2*12V 2*15V wäre ideal. Ich brauche ständig eine Menge unabhänge Spannungen, und habe dafür momentan 3 Labornetzgeräte im Einsatz.
Die Spannungen, die als 'Doppelspannungen' angegeben sind, sind galvanisch getrennt, die Anderen sind nur Zwischenabgriffe. Die sind zur Umschaltung der Sekundärspannung, also der verminderung der Verlustleistung gedacht. Diese Trafos sind speziell für Labornetzteile gemacht.
Hallo, sagen wirs mal so... Ziel war es, alles aus einer DC-Spannung zu erzeugen. So dass das Teil z.B. auch an einer Batterie laufen kann. Das mit dem Einschwingverhalten würde ich aber gerne nochmal genauer wissen? Ein fettes C (1000µF) hab ich ja auch direkt nach dem Step-Down, und der arbeitet mit 100KHz. Das müsste schon eine EXTREME Last sein, die das ausm Tritt bringt. Ausserdem ist der Strom ja von mir auf maximal 200/500 mA begrenzt. Gruß, Nikias
Die Schaltnetzteile sind ja geregelt. Das geschieht über eine PWM-Regelung der Primärseite. Da diese Regelung relativ langsam ist, gibt es je nach Laständerung einen mehr oder weniger großen Über- bzw. Unterschwinger. Die analogen Regelungen sind wegen der fehlenden Übertarager viel weniger träge, daher schwingen die nicht so stark. Ich habe ein Steckenetzteil (Primärgetaktet), das schwingt bei 12V und einem Lastsprung von 0 auf 75mA um 0.7V über! Für manche Anwendungen kann das äußerst kritisch werden. Das passiert gerade wenn die Netzteile einen höheren Strombereich abdecken, in meinem Fall kann das NT 1.2A.
Ja stopp! Es handelt sich hier in keinster Weiße um ein normales Schaltnetzteil...ich hab ja geschrieben das ich Step-Down Wandler verwende...da gibts keinen Übertrager nur eine Spule...meine Strombegrenzung ist ausserdem Analog. Gruß, Nikias
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