Hallo, gern möchte ich einen vorhanden Wobbelgenerator, einstellbar von 1Hz...20MHz mit einer Zusatzbaugruppe ausrüsten, um die Wobbelkurve an einem Oszi mit X-Eingang darzustellen. Meine 1.Idee war, man kännte die momentan erzeugte Wobbel-Frequenz durch einen µC messen lassen, der dann daraus ein PWM Signal erzeugt. Dieses PWM Signal speist dann den X-Eingang. Problem: Damit man die Wobbelkurve noch so halbwegs vernünftig auf dem Oszi sehen kann, müsste z.B. der einstellbare Frequenzbereich von 1HZ...20MHz oder 50kHz bis 100kHz innerhalb einer Sekunde durchlaufen werden. Dh. die Wobbelfrequenz müsste binnen kürzester Zeit so halbwegs genau ermittelt werden. Wie ist Eure Meinung dazu? Bernhard
Hi! <50kHz bis 100kHz innerhalb einer Sekunde durchlaufen werden Da kannste aber Probleme bekommen wenn du Filter mit recht hoher Ein/Ausschwingzeit hast. Ein Speicheroszi wäre da günstiger. Davon mal abgesehen, kannste nicht die Wobbelspannung anzapfen? Ist doch bestimmt blos eine Dreieckspannung welche die Freq. hoch & runter schraubt. Die könntest du dann an X (angepasst)einspeisen. Wenn dein Wobbler einen externen Wobbeleingang hat wäre es auch möglich einen externen Dreieckgenerator(PWM??)zu bauen der dann X als auch den Wobbler speist. Viel Erfolg, Uwe
Hallo Uwe, > kannste nicht die Wobbelspannung anzapfen? Ist doch > bestimmt blos eine Dreieckspannung welche die Freq. hoch & runter > schraubt. Gute Idee, aber das geht leider nicht, denn es ist ein ein digitaler Wobbelgenerator :( (Sinus/Rechteck -Generator für knapp 80 Ero) Bernhard
Hallo Bernhard Müßte sich die Wobbelfrequenz nicht linear zur Zeit verändern? Mit einem MC kriegt man aber wohl nur eine stufige und ziemlich "grobkörnige" Kurve hin, denk ich mir gerade. MfG Paul
Hallo Paul, lang nicht's von Dir gelesen ;) >Müßte sich die Wobbelfrequenz nicht linear zur Zeit verändern? Ich denke, dass dieser Generator seine Wobbelfrewuenz linear verändert. >Mit einem MC kriegt man aber wohl nur eine stufige und ziemlich >"grobkörnige" Kurve hin, denk ich mir gerade. Vielleicht könnte ein zusätzliches RC-Gleid die "Treppen" für das X-Signal etwas abrunden. Aber Du bringst mich gerade auf eine Idee, man könnte sich einen einfachen 1Hz Sägezahngenerator bauen (Konstantstrom + C) und wenn die niedrigste Frequenz gemessen wird, dann Startet der Sägezahngenerator und speist den X-Eingang. Bernhard
Ist das zufällig der DDS-Generator von ELV? Der kann wobbeln, dummerweise haben die Entwickler vergessen, einen X-Ausgang oder wenigstens einen Triggerimpuls herauszuführen. Also praktisch unbrauchbar als Wobbler. Wegen der Einschwingzeit hätte ich auch Bedenken. 20-MHz-DDS-Board, Komplettbausatz (mit Poti, ohne Sinus-Endstufe AD 811) 59,50 € Artikel-Nr.: 68-471-38 ... Zusätzlich steht eine integrierte Wobbelfunktion für Frequenzganguntersuchungen zur Verfügung. Dabei sind Start-, Stop- und Wobbelfrequenz einstellbar. die Bausanleitung gibts frei als PDF hier: http://www.elv-downloads.de/service/manuals/DDS20/47138-DDS-Board_km.pdf - kurzes Betätigen der Taste „Prog.“. Das Display zeigt „F1“ an. Dies ist die Startfrequenz, die, wie unter „Frequenzeinstellung“ beschrieben, einzustellen ist. - Betätigen der Taste „Prog.“ ein weiteres Mal, das Display zeigt „F2“. Jetzt ist die Stoppfrequenz zu einzugeben. - Beim nächsten Betätigen der Taste „Prog.“ Erscheint „SP“, woraufhin die Wobbelfrequenz einzustellen ist. - Eine weitere Betätigung der Taste „Prog.“ startet den Wobbelvorgang, das Display zeigt „run“ und die aktuelle Frequenz. - Um die Wobbelfunktion zu verlassen, ist die Taste „Prog.“ ein weiteres Mal zu betätigen. Das DDS-Board befindet sich jetzt wieder im normalen Modus. alles sehr schön, nur leider wie gesagt unbrauchbar
Ich habe das Ding auch, Conrad und "Funkamateur" bieten es auch an. Die negative Betriebsspannung hab ich mit einem Schaltregler aus der positiven erzeugt, damit brauche ich nur noch eine externe Spannung.
Hi! Das Ding hat doch bestimmt einen kleinen Proz. und einen DDS-Baustein. Die müssen sich ja irgendwie unterhalten. Könnte man die Unterhaltung nicht mitschneiden und aus dem Steuerwort die notwendigen Daten ausfiltern? ->PWM->X-Eingang. Geht natürlich nur wenn du an die Verbindungen rankommst und irgendwie den DDS-Chip/uC identifizieren kannst . Viel Erfolg,Uwe
Hallo Christoph
>Ist das zufällig der DDS-Generator
genau!!! Hatte die Bezeichnung vergessen
Ihn bezog ich über "Funkamateur"
Hätt' ich vor einem Jahr gewusst, was man alles aus den µC herauszaubern
kann, hätt' ich mir diese Investition erspart.
Ich lege mal ein Bild mit bei, nicht wundern über die etwas sehr großen
und betagten russischen Tansistoren, aber sie tummelten sich schon seit
jahrzehnten in meiner Bastelkiste herum ;)
Bernhard
Hallo Uwe
> Könnte man die Unterhaltung nicht mitschneiden
theoretisch ja, aber ich denke, dass wäre ziemlich komliziert und
aufwändig, abgesehen davon, dass man diese leiterzüge schlecht anzapfen
kann.
Bernhard
@Christoph Dein fertiges Gerät sieht richtig gut aus, Respekt!! Bernhard
Da darf aber nichts heiß werden, sonst lösen sich alle Heißklebeverbindungen und die Bauteile purzeln durch das Gehäuse - oder ist das Silikonkleber?
Der DDS ist bekannt, ein AD9835 mit serieller Programmierung. Man müßte die Frequenzeinstellungen mitlesen und einen Sprung von oben nach unten detektieren, der kommt nur einmal vor. Damit ließe sich die Horizontalablenkung triggern.
Ach ja, wer das Ding neu einschaltet sollte die Bedienungsanleitung genau lesen. Es gibt beim Ersteinschalten eine Resetprozedur, mit lang Drücken einer Taste. Sonst denkt man, das Gerät ist defekt. Stand in der ersten ELV-Bauanleitung nicht drin, ich habe einen neuen DDS eingelötet, ging natürlich auch nicht. In der revidierten Anleitung stehts am Ende irgendwo.
@Christoph >Der DDS ist bekannt, ein AD9835 mit serieller Programmierung Hab gerade mal das Datenblatt geöffnet. Sieht bald aus wie SPI ? Einen Auszug aus der Schaltung lege ich mal mit bei. Das wären 3 Leitungen, die angezapft werden müssen.... Ich dachte 8, sorry UWE Aber mit dem Datenprotokoll komme ich nicht zurecht :( >Da darf aber nichts heiß werden, sonst lösen sich alle >Heißklebeverbindungen und die Bauteile purzeln durch das Gehäuse ... ich schäme mich Bernhard
Hi! Hatte jetzt mal bischen Zeit und habe das Datenblatt studiert. Ist doch garnicht so schlimm. 1.ja ist SPI, also GND,CLK,Data 2.FSYNC erzeugt den Übergabetakt.Die Übertragung ist immer Wortweise. Das 1. Byte was kommt, wenn FSYNC auf L geht, ist das Befehlsbyte (C3-A0). Wenn du das decodierst weist du schon was gemacht werden soll. Das Nächste ist schon der 1.Wert. Die Werte kannst du schon mit Hilfe des Befehlsbytes in def. Register ablegen(Max.4)Du musst also nur das Schreiben der Freq.reg. raussuchen, den 32 Bit Wert verarbeiten und dann den richtigen Wert für die PWM=X-Wert setzen. Das muss doch zu machen sein. Viel Erfolg,Uwe
Hallo Uwe, danke, dass Du Dich mal etwas intensiver mit dem Datenblatt auseinandersetzen konntest. Was mich gerade nicht verstehe, hab' irgend wie ein black-out, der AD9835 ist doch ein DA-Wandler, d.h. ihm wird digital gesagt, welche Analogspannung er an seinem Ausgang zur Verügung stellen muss. Würde man den SPI-BUS anzapfen, dann könnte man nur digital auslesen, welcher Spannungswert gerade vorhanden ist. Aber die momentane Frequenz liese sich so ohne weiteres nicht aus dieser digitalen Information ermitteln, oder sehe ich das falsch? Bernhard
Bin da über die Seite gestolpert, vielleicht ist sie für euch interessant: http://hem.passagen.se/communication/dds.html Gruß Elektrikser
Hallo Bernhard! DA-Wandler schon, aber er wandelt ständig die vorgegebenen Werte aus einer Tabelle (Sinustabelle) um. Die Frequenz wird nun dadurch eingestellt, das die Geschwindigkeit der Ausgabe verändert wird->Frequenzsteuerwort. Bedeutet, je grösser der Wert desto kleiner die Freq, oder anders als PAP Ausgabe: lese Tabelle und gebe aus(D->A) lade F_Steuerwort warte: F_Steuerwort-1 wenn F_Steuerwort > 0, goto warte goto Ausgabe Ich hoffe du verstehst was ich meine. Viel Erfolg, Uwe
Hallo Uwe, Danke für Deine Erklärung :) @ALLE was haltet Ihr von dieser Idee. Mit dem Wobbelsignal wird ein Monoflop angesteuert und somit ein PWM-Signal generiert. Die PWM-Spannung wäre sogar liniear zur Wobbelfrequenz. Bernhard PS: Vor 20Jahren hatte ich mir mal nach diesem Verfahren einen einfachen Frequenzzähler gebaut ;)
Ja ein Frequenz-Spannungs-Wandler geht natürlich, nur muß man nach jeder Änderung des Wobbelhubs auch die X-Ablenkung nachstellen. So macht es übrigens auch Henning in seinem Spektrumanalysator, ein 74121 Monoflop, mit Stufenschalter für die Hubeinstellung. http://www.giga-tech.de/analyserbesch.htm
@Christoph die Monoflop-Variante scheint eine gute und vorallem einfache Variante zu sein. Ich habe mal eine ATmega8 Assembler-Monoflop-Routine geschrieben und sie auf den Frequenzbereich 0...200Khz angepasst. Was mich sehr wundert, der Wobbelgenerator verändert seine Frequenz nur in sehr groben Stufen. Bei einer Wobbelfrequenz von 20 Hz im Bereich 0...200kHz erzeugt er gerade mal 5 Frequenzen. Bei 10 Hz Wobelfrequenz dagegen schon 10 Frequenzen. Bernhard
@ALLE das ist die grafische Darstellung Bereich: 0...200kHz 20Hz Wobbelfrequenz
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.