Hallo, da man heutzutage ja nimmer genau weiß wann und wo die Telefone abgehört werden hatte ich da so ne Bastelidee ;-) Wär doch ein nettes Projekt, so ein kleines Kästchen, das bei beiden Gesprächsteilenehmer zwischen Amt und Endgerät geklemmt wird und da dann die Daten verschlüsselt bevor sie auf die Reise gehen und beim Empfänger wird das Ganze dann wieder entschlüsselt. Die Realisierung sollte in erstem Blick kein all zu großes Problem darstellen. Nun aber meine Frage: Darf man rechtlich die Gesprächsdaten verschlüsseln oder spricht da irgendeines unserer tollen Gesetze dagegen? ;-) Danke, Thomas
was dagegenspricht, ist auf alle fälle, dass die Telekom es nicht gerne sieht, wenn selbstgebautes an ihren Leitungen hängt ;-)
> Nun aber meine Frage: Darf man rechtlich die Gesprächsdaten > verschlüsseln oder spricht da irgendeines unserer tollen Gesetze > dagegen? ;-) Ist eine 'ausgedachte Sprache' nicht auch schon Verschlüsselung? Oder eine fremdsprache? Oder ein Dialekt? Oder Nuscheln? Müssten wir dann nicht eigentlich alle astreines Hochdeutsch am telefon sprechen? ;-)
Matthias S. wrote: > was dagegenspricht, ist auf alle fälle, dass die Telekom es nicht gerne > sieht, wenn selbstgebautes an ihren Leitungen hängt ;-) Ja, aber wenn man ne Telefonanlage dazwischen hat ist es denen auch egal, bzw. egaler ;-) Und außerdem...was die Leute in magenta nicht wissen... ;-)
Hallo, damit habe ich mich auch schon beschäftigt. In Zukunft wird wahrscheinlich sowieso alles über VoIP laufen. Da wird dann bestimmt erheblich mehr mitgeschnitten. Das Hauptproblem ist, daß sich ein einheitlicher Standard durchsetzt, der auf alle Fälle offen ist. ( Hardware und Software ) Ich weiß -> Wunschdenken. Alles andere ist nicht Vertrauenswürdig. Bruce Scheider hat da glaube ich was entwickelt. Ist aber auch nicht richtig offen. Bleibt nur eine Eigenentwicklung a la Open Source und Open Hardware. Vielleicht auf Basis von IPSec, SSH ,GNUPG oder ähnlichem. Idealerweise per public Key Verfahren mit ständig neuem Schlüssel. Mehr Sorgen müssen wir uns aber um die Router machen, mit denen wir am Netz hängen.Die haben ziemlich schnell eine zusätzliche Abhörschnittstelle für unsere Rechner drin. -> per Autoupdate Die muß man in Zukunft auch schon selber bauen -> z.B. IPCop Langsam verliert man echt die Lust in diesem Land zu leben. Jogibär
Ich dachte da nun eher an ne Verschlüsselung (z.B. AES) für ISDN und später evtl. auch analoge Endgeräte. Da hängt dann keine "Sicherheitslücke" mit dran ;-)
Hallo, naja ISDN ist eigentlich schon scheintot und wie lange analog noch benutzt wird ist auch nicht unbedingt absehbar. Andererseits "Totgesagte leben länger". Die Verschlüsselung bei Analog ist aufwendiger, da man erst mal die Daten digitalisieren und dann noch digital übertragen muß. Dann muß man so eine Unterhaltung fast schon vorher abstimmen, sonst denkt der Gegenüber ein Fax Gerät ruft an. Bei digitaler Übertragung kann man dann evt. auf unverschlüsselt umschalten.Das könnte man dann am Protokoll oder an Flags erkennen. Jogibär
Am einfachsten wäre wahrscheinlich eine verschlüsselung des Audiosignals. Für so etwas gab es mal einen speziellen IC, leider weiß ich im Moment die Bezeichnung nicht mehr.
Verschlüsselung bringt dir nicht viel wenn die Polizei, wie nach neuem Brandenburger Polizeigesetz, mit minimalsten Hürden deine Wohnung verwanzen kann , Kriminelle interessiert die gesetzliche Legitimation sowieso nicht effektiver wäre es die Erstellung von Kontaktprofilen zu verhindern damit du keinen Anfangsverdacht weckst nachdem du mit deiner Oma telefoniert hast, die vorher von Achmed nen Teppisch gekauft hat , Anti-Terror-Datei sei dank rolleyes Cryptophone ist Quelloffen und scheint recht gut sein PS: heute im "Saturn Markt" gesehen : "Handys sind vom Umtausch ausgeschlossen da sie (Imei-nummer) an den Käufer gebunden sind" unglaublich das sich die Leute das gefallen lassen kopfkratz
Was heißt gefallen lassen, wenn irgendwelche "Dumm-User" sich das gefallen lassen, von mir aus. Umtausch geht eigentlich immer (habs schon bei Vodafone gemacht) und als ich mein neues Handy gekauft habe (kein Mädchen-Markt, Pluto,...) wollte von mir keiner ´ne Adresse wissen um die IMEI zu registrieren. So ein blödsinn. Ja, man kann es tun, ich kenne aber keinen der es je getan hätte.
>Brandenburger Polizeigesetz, mit minimalsten Hürden deine Wohnung >verwanzen Die Wanzen wurden inzwischen entfernt? Kann ich gar nicht glauben. Naja, gilt vielleicht für Neubauten...
Hallo Thomas Finke, die Leitungen gehören immer dem Provider. Hier war das die damalige Bundespost und nicht die Telekom oder wenn du einen anderen Provider hast sagen wir Sita oder KPN oder wer auch immer dein Provider mit dir einen Vertrag machen. In dem Vertrag werden die Regeln aufgestellt. Ein Beispiel ist die Konkurrenz zur Telekom die mit der Telekom Leitungen sogenannte Standleitungen mietet oder kauft. Als erstes wird die Leitung von der Telekom geschaltet. Einen Tag nachdem die Telekom das OK gibt erfolgt die Modikikation der Konkurrenz zur Telekom. Die NTBA bekommen einen neuen EProm und einen neue Konfiguration auf beiden Seiten der Standleitung und schon läufen die Daten auf der Frame Relay Leitung anstatt zu tropfen wie bei der Telekom bis zum nächsten STandorte hier z.B. das KPN Netz der niederländischen Konkurrenz. Jeder der den Traffic und den Datenfluss auf den Bridgers, Routern, Catalysten überprüft und die einzelenen Länder vergleicht wird sofort sehen wo der Hase läuft und wo er steht. Ein kleines Programm und ein Video zum Vergleich zeigt welche Konfiguration am besten läuft und welches sicher ist und welches nicht. Jeder der sich für etwas modernes exotisches entscheidet ist auf der sicheren Seite. Heterogene und dezentrale Systeme sind stabiler als homogene. Aber das kann dir jeder IT Security Network Engineer sagen. Es gibt zwar tausende Administratoren aber nicht viele IT Security Network Engineers. Ach ja mach mal eine Reise in die Niederlande und dort gibt es spezielle Seiten und Weiterbildungskurse von Spezialisten vielleicht auch in Deutschland. Man kann alles ändern nur Mutter Natur und Väterchen Zeit sollte man nicht ändern.
In der neuen c't ist ein Interview mit dem PGP-Erfinder, der anscheinend für VoIP ein Verschlüsselung entwickelt hat.
c't 2/2007 Seite 22, dort ein Link zu einem Projekt des PGP-Erfinders Phil Zimmermann: http://zfoneproject.com/
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