Hallo! Ich will auf einem Spartan 3 Board (Schematic siehe Anhang) einen Sigma Delta DA-Wandler für Audio-Anwendung ansteuern. Derzeit habe ich es so gelöst, dass ich einfach jedes Bit eines Samples gleich lang am Pin des Sigma-Delta Wandler angelegt habe. Also bei 16 Bit und einer Abtastrate von 44117 Hz wären das "44117 / 16 = 362.67 µs". Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das Prinzip des Digital zu Analog Konverters ganz verstanden habe. Woher weiß die Schaltung dann eigentlich, wann ein neues Sample eingetroffen ist, da es ja keine Steuerleitungen, sondern nur eine serielle Datenleitung gibt? Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand dabei auf die Sprünge helfen könnte, bin nahe der Verzweiflung... Grüße, Johnsn
Ich kann auf dem Schaltplan keinen DA-Wandler entdecken. Allerhöchstens einen Satz Lowpass-Filter. Evtl. solltest du mit einer PWM arbeiten.
> Ich will auf einem Spartan 3 Board (Schematic siehe Anhang) einen Sigma > Delta DA-Wandler für Audio-Anwendung ansteuern. Derzeit habe ich es so > gelöst, dass ich einfach jedes Bit eines Samples gleich lang am Pin des > Sigma-Delta Wandler angelegt habe. Also bei 16 Bit und einer Abtastrate > von 44117 Hz wären das "44117 / 16 = 362.67 µs". Meist sind es ja wohl nominal 44100 Hz. Und wenn man eine Freqeunz durch 16 teilt kommt eine Zeit raus? > Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das Prinzip des Digital zu Analog > Konverters ganz verstanden habe. Woher weiß die Schaltung dann Hast du nicht. Sigma-Delta ist auch ein wenig tricky. Eigentlich braucht ein Sigmal-Delta Wandler 2^n Pulse, um einen Wert digital-analog zu wandeln. Bei dir also 2^16 = 65536. Deine 44.1 kHz Ausgabe müsste demnach theoretisch mit 44.1kHz * 65536 ~ 2,8 GHz (Ja , GIGA Hertz) getaktet werden. Real werden solche Dinger aber nur mit ein paar zig MHz getaktet. Erstens, weil das menschliche Ohr bei hohen Freqeunzen nicht so genau hört und zweitens weil noch andere technische Tricks verwendet werden. > eigentlich, wann ein neues Sample eingetroffen ist, da es ja keine > Steuerleitungen, sondern nur eine serielle Datenleitung gibt? Der arithmetische Mittelwert ist die Ausgangsgrösse. Da braucht es keine Steuerleitung. MfG Falk
@VHDL_Mensch: Die Schaltung auf Seite 4 ist laut Produktbeschreibung ein Stereo Delta-Sigma Wandler. @Falk: Sorry ich meinte natürlich 16/44100, der Wert stimmt eh. Ich hab eine 50 MHz Taktquelle zu Verfügung und es hätte mich auch gewundert, wenn das Prinzip so einfach wäre ;-). Hast du so ein Ding selbst schon mal angesteuert?
@Johnsn > Die Schaltung auf Seite 4 ist laut Produktbeschreibung ein > Stereo Delta-Sigma Wandler. Schreiben kann man viel. ;-) Ich seh dort nur ein Paar OPVs (Filter) und einen Stereoverstärker (LM4880). Der Sigma-Delta-Wandler muss als Funktionsflock im FPGA realisiert werden. > @Falk: Sorry ich meinte natürlich 16/44100, der Wert stimmt eh. Ich hab > eine 50 MHz Taktquelle zu Verfügung und es hätte mich auch gewundert, > wenn das Prinzip so einfach wäre ;-). Hast du so ein Ding selbst schon > mal angesteuert? Mehr oder weniger. Es gibt da ne Application Note von Xilinx, die hab ich mal in einen PACMAN Spielautomaten (im FPGA) eingebaut. Piepste ganz brauchbar ;-) @VHDL Mensch Sigma-Delta DA Wandler sind im Prinzip PWM Wandler, nur eben nicht Pulsbreite, sondern Pulsdichte. Hat den Vorteil, dass man mit wesentlich niedrigeren Filterbandbreiten arbeiten kann. MfG Falk
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