Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltplan für Thermometer und fragen zu 7-Segment


von Markus (Gast)


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Hallo,
Ich möchte ein Thermometer bauen und verwende dazu SA23-12SRWA 
(7-Segment)
diese 7-Segment Anzeige hat doch eine gemeinsame Anode oder?
Ich habe gestern meine Anzeigen bekommen zu meiner Verwunderung hat 
diese jedoch 10 Pins, 1 für die Anode, 8 für die einzelnen Segmente und 
für was ist der letzte PIN?
Aus dem Datenblatt 
http://www.reichelt.de/?SID=27eZCBP6wQARsAAHYMbiQ95431b521b4253045a71d4c3bc68e7d7;ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=A500%252FSA23-12%2523KIN.pdf 
werde ich leider auch nicht schlauer die Anzeige hat 5 Pins oben und 5 
Pins unten woher erkenne ich welcher jetzt welcher ist?

Anbei habe ich mal einen Schaltplan gezeichnet wie ich mir mein 
Thermometer vorstelle, könnt ihr mal bitte schauen ob der so ok ist oder 
Verbesserungsvorschläge bringen.
Muss den Schaltplan bis Montag fertig haben, bitte helft mir ;-)

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>1 für die Anode
und die 5 kommt noch dazu...

>5 Pins oben und 5 Pins unten woher erkenne ich welcher jetzt welcher ist?
Aus dem Datenblatt.
Auf der ersten Seite ist ein Modul mit Bemaßung gezeichnet.
Die Zahlen, die zu keinem der Maßpfeile gehören, sind die Pins, wobei 
nur 1 und 5, sowie 6 und 10 explizit angegeben sind (Pin 5 ist auf der 
Seite des Dezimalpunktes...).

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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falsch, das bezieht sich auf SC23-11, der -12 hat die gemeinsame Kathode 
an 3 und 8, das ist alles auf der ersten Seite zu lesen.

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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wieder immer noch falsch gemeinsame Anode aber an 3 und 8 stimmte

von Holger K. (krulli) Benutzerseite


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Kondensatoren am Quarz brauchst Du auch noch...

von tripledot (Gast)


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"Muss den Schaltplan bis Montag fertig haben, bitte helft mir ;-)!
Oh oh...ne Hausaufgabe über die Weihnachtsferien...

Wenn Du die Anzeigen schon vor Dir liegen hast, wäre die Praktikerlösung 
doch, dass man sich mal hinsetzt und mit einem Netzteil die Pins 
durchgeht und schaut, welcher Pin zu welchem Segment gehört...

[Nice-to-know-Modus]
Bei Reichelt bekommt man nur die -12er Variante, die den schönen Vorteil 
hat, dass die Pins insofern symmetrisch angeordnet sind, sodass man die 
Anzeige-Einheiten 180° drehen kann, um einen stilisierten Doppelpunkt zu 
bekommen (zB für eine Uhr müsste man die dritte Einheit von links 
drehen). Das einzige, was man bei der gedrehten Anzeige tauschen muss, 
ist der Anschluss für DP und Segment G. Der Rest der Pins bleibt wegen 
der Symmetrie erhalten.
Das funktioniert auch mit vielen anderen 7-Segmentanzeigen.
[/Nice-to-know-Modus]

Als Tipp für Deinen Schaltplan/ Deinen Lösungsansatz.

-> Achte auf den maximalen Stromfluss, den der Atmel sowohl pro Pin, als 
auch pro Chip durchlassen kann. Wenn Du den "typical" Wert von 20mA pro 
Segment annimmst, dann kann das Display durch das Multiplexen zu dunkel 
werden.
-> Der Schaltplan ist etwas verschwommen, aber wenn ich das Vcc 
angegeben mit 4,5V sehe, dann ist das evtl. zu wenig für den Atmel 
(AT89er kenn ich nicht). Und garantiert zu wenig für Deine 
7-Segmentanzeigen. Im Datenblatt steht zwar ca. 2V forward current bei 
20mA. Das bezieht sich jedoch auf eine einzelne Leuchtdiode im Segment. 
Aber auf der ersten Seite steht, dass Du pro Segment 4 LEDs in Reihe 
hast. Der Rest ist Transferleistung... ;-)
-> Überlege, wo das Thermometer nachher eingesetzt werden soll. Soll es 
im normalen Tageslicht benutzt werden, oder auch bei Nacht? Falls 
letzteres zutrifft, dann lass Dir gesagt sein, dass die Dinger extrem 
blenden können. Ich habe das damals bei meiner Funkuhr mit einer (nur) 
zweistufigen Helligkeitssteuerung mit einem Lichtwiderstand, einem 
Built-In Komparator vom AVR (+ Hysterese) gemacht.
-> Was soll der Widerstand in der Versorgungsleitung des DS1820?
-> Keine Ahnung, wie die AT89er funktionieren, aber bei den AVRs muss 
man noch zwei Kondensatoren von den XTAL Pins nach Masse legen.
-> Das nächste mal evtl. etwas mehr Zeit für sowas einplanen...sowas 
dauert, wenn man's richtig machen will, oftmals um den Faktor 3 länger 
als man es vorher gedacht hätte.

MfG
H.

von tripledot (Gast)


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ok, da war Holger mit den Kondensatoren am Quarz schneller... :)

von Markus (Gast)


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Ne der SA23 hat eine gemeinsame Anode.
Ich mach jetzt also noch Kondensatoren an den XTAL und erhöhe die 
Betriebsspannung.
Stimmt der Rest dann?
Ist der Rest sonnst Richtig z.B. dass ich über die Transistoren die 
Spannung abgreif usw.

von Christop (Gast)


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"Wenn Du die Anzeigen schon vor Dir liegen hast, wäre die 
Praktikerlösung
doch, dass man sich mal hinsetzt und mit einem Netzteil die Pins
durchgeht und schaut, welcher Pin zu welchem Segment gehört..."

Fatal sowas zu sagen. Solltest nich erwähnen, dass Vorwiderstände nötig 
sind. Sonst ist das nicht sonderlich gesund für die LEDs.

von fieser Rahul (auch Oskar genannt) (Gast)


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>Fatal sowas zu sagen. Solltest nich erwähnen, dass Vorwiderstände nötig
>sind. Sonst ist das nicht sonderlich gesund für die LEDs.

Man sollte die Strombegrenzen einschalten...

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Und der bei vielen Netzgeräten an den Ausgangsbuchsen aufgelötete Elko 
schießt die die Dioden trotzdem durch. Nur mit Vorwiderstand bleiben die 
Dioden heile. Die endliche Regelgeschwindigkeit diverser Netzgeräte noch 
garnicht eingerechnet.

Gruss
Jadeclaw.

von tripledot (Gast)


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Ok, ich hätte vielleicht dazusagen müssen, dass man entweder die 
Strombegrenzung einschaltet, oder dass man die Netzgerätespannung auf 
den zu erwartenden Diodenabfall einstellt.

Ich behaupte mal, wenn man ein Netzteil ohne Strombegrenzer, das auf 2V 
eingestellt ist, an eine Diode mit typ. 2V Vorwärtsspannung schließt, 
gar nix passiert. Wären die zu kaufenden Dioden ideale Dioden, dann 
würden sie direkt kaputt gehen. Aber ideal sind sie (in diesem Fall: zum 
Glück) nicht.

Jadeclaw...das kann man nicht so einfach pauschalisieren!

Aber um mal entgegen meiner drei Vorgänger nochmal auf das eigentliche 
Problem einzugehen: Markus, wenn Du die Versorgungsspannung einfach 
erhöhst (auf 4*2,5V, eher mehr, da beim Muxen ein höherer Strom, als 
20mA fließen sollte und man dadurch auch etwas mehr Spannungsabfall an 
den Dioden hat), dann zerstörst Du Dir den DS1820 auf jeden Fall und den 
Atmel wahrscheinlich auch, da diese nur max. 5V Versorgung vertragen.
Den Rest kann man im Prinzip so lassen. Vielleicht noch 100nF 
Blockkondensatoren an den Atmel und den DS1820...

Da fällt mir ein: Verlangte der 1-Wire Bus nicht einen passiven Pullup 
auf der IO-Leitung?

von Markus (Gast)


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danke tripledot, endlich mal 'ne antwort die sich mit meinem problem 
befasst danke.

von Falk (Gast)


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@ tripledot

> Ok, ich hätte vielleicht dazusagen müssen, dass man entweder die
> Strombegrenzung einschaltet, oder dass man die Netzgerätespannung auf
> den zu erwartenden Diodenabfall einstellt.

Strombegrenzung ist bei den meisten Netzteilen in dem unterne Bereich 
icht sonderlich gut einstellbar. -> Murks

Und dir "Netzgerätespannung auf den zu erwartenden Diodenabfall 
einstellen" ??? Du meinst die Ausgangsspannung vom NEtzteil. Aber auch 
das ist Murks^3. Und all das, weil ein popeliger Vorwiderstand zuviel 
Arbeit macht?

Ohhh wehh!!!

MfG
Falk

von Hannes N. (tripledot)


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Alles Murks?

Dann habe ich in der selben Knappheit eine Bitte: Begründen!

von Mister ------- (Gast)


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Da hast ja eine neue Sicherheitslücke gefunden...Bist du Hannes Nord...?

Überall wo du postest verschieben sich die Spalten in der Liste.

von Mister ------- (Gast)


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Geht auch so wow :)

von ... (Gast)


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