Hi, was mich mal interessieren würde, was gibt es bisher an µCs aufm Markt, die einen integrierten SDram Controller besitzen? Optimal wäre natürlich, wenn sie in C oder C++ programmierbar wären und es dazu auch schon ein paar Projekte gibt. Aber ich gebe mich auch schon alleine mit den µCs zufrieden ;) Also ich weiß, dass z.B. der At91RM9200 von Atmel einen in Chip SDram Controller hat. Allerdings hab ich bisher noch nicht so viel zum programmieren eines ARM9s gefunden. Dann gäbe es da noch die LPC28xx allerdings im BGA Gehäuse... das sagt alles ;) Es muss kein ARM-Core sein, es sollte nur etwas Lektüre dazu geben und er sollte in C/C++ programmierbar sein. Geschwindigkeit ist nicht ganz so wichtig. Sie sollte mindestens im Bereich eines ARM7 von Atmel liegen. Vielen Dank fürs lesen und vielen Dank im voraus für etwaige Antworten! Gruß Chris
Ein ARM7 mit SDRAM-Controller ist der OKI ML67Q500x, der ist im TQFP144 auch noch ansatzweise lötbar (wenigstens kein BGA). Da Olimex das Teil verbaut, müsste man auch irgendwie 'rankommen können: http://olimex.com/dev/oki-h5003.html
ui den µC zu bekommen wird glaub schwerer als sich in den arm9 einzuarbeiten, selbst google gibt dazu nur 3 oder 4 ergebnisse aus, wenn man ML67Q5 eintippt... wenn man noch zwei nullen dranhängt ist es nur noch ein ergebins... hat sonst noch jemand eine idee? vielen dank Chris :)
Wenn auf dem Prozessor noch ein (größeres) Betriebssystem laufen soll bietet es sich an, sich die vom jeweiligen OS unterstützte Hardware anzusehen. z.B. im OpenSource-Bereich eCos oder NetBSD http://ecos.sourceware.org/hardware.html http://netbsd.org/ Heraus kommen, neben einigen Exoten, auch die "üblichen Verdächtigen" div. SH-3/SH-4 von Renesas, PowerPCs von Freescale oder die TX-19/39/49 von Toshiba
ne wollte eigentlich kein extra os drauf laufen lassen, da ich mich dann noch mit dem os beschäftige müsste...
Controller mit SDRAM Controller gibt es z.B. auch von Freescale (ex. Motorola) in den ColdFire und PowerPC-Serien.
Atmel hat ARM7 mit SDRAM Controller. Die Bezeichnung lautet SAM7SE.
ML67Q500x schrieb ich, weil es den mit unterschiedlichen Endziffern gibt (unterschiedliche interne RAM- und Flash-Größen). Auch gibt es einen recht ähnlichen ML67Q400x. Mehr Informationen gibts beim Hersteller (OKI): http://www2.okisemi.com/site/productscatalog/armsolutions/mcumpu/availabledocs/Intro-9980.html
AT32AP7000? Nettes Teil, spiel gerade ein wenig damit. Allerdings BGA.
Lass mal sehen. DRAM heisst massig RAM, also 32 bit breit, mit 32 bit Adressraum. Das sind inklusive Steuersignale R/W, usw, schon mal 70 pins. Bei 144 ist Schluss mit TQFP, da ist man schnell bei nem BGA. Z.
Einerseits gibt es auch 208polige TQFP-Gehäuse, andererseits wird das SDRAM bei den von mir genannten OKI-Bausteinen "nur" 16 Bit breit angesteuert. Daher gibt es keine Probleme mit der Pinbelegung. Um den Geschwindigkeitsnachteil des 16-Bit-Busses auszugleichen, empfiehlt es sich hier, Code aus dem internen (schnelleren) SRAM auszuführen.
erstmal vielen dank für die ganzen antworten! :) ich komme auch mit nem 16bit datenbus zum sdram aus, was mir 16 pins spart, da reicht dann wahrschienlich nen tqfp144 locker. die ARM7SE klingen sehr gut, nur leider sind die noch nicht verfügbar "Status: sampling" und der AT32 ist leider auch nur im BGA gehäuse verfügbar, welches ich partout nicht löten kann :( hab nochmal nen bisschen nach oki ARMs in shops gegoogelt aber bisher noch nichts gefundne... hat den schonmal jemand in nem shop gesehen, außer auf boards? was mir vorallem wichtig ist, dass die MCus lötbar sind (also keine bga gehäuse). sowie eben die programmierbarkeit mit c/c++. vorhandene Projekte/beispiele(von denen vom hersteller abgesehen) wären natürlich nie schlecht.
der blackfin ist doch nen dsp... mit dsps habe ich noch keine erfahrung gemacht... unterscheiden die sich stark von µCs? hat der nen integrierten SDram kontroller oder is der als SDram controller relativ einfach nutzbar? Chris
Hi, naja der BF531 ist nicht nur eine DSP Funktionalitaet, sondern besitzt alles was ein heutiger ARM9 auch hat. Der BF besitzt einen SDRAM Controller und wird somit sehr leicht benutzt. Der Mikrocontroller / DSP ist auch in kleinen Stueckzahlen relativ billig. Leider gibt es USB / Ethernet nicht für das kleine LQFP176 Package, sondern erst ab BGA Package.
naja usb wäre nicht das problem... schließlich kann man ja extra bausteine dafür benutzen... was mich eher stört, ist, dass es keine ordentliche dokumentierte open source bzw kostenlose IDE für c(++) für den Blackfin oder allgemein DSPs gibt, soweit ich bisher gesehen hab(wobei meine suche vorallem auf den Blackfin konzentriert war) oder habe ich etwas übersehen? das teil klingt aufjedenfall interessant, aber da finde ich glaube ich fast mehr zum AT91RM9200, der zur zeit auch noch in der auswahl steht... gibt es denn sonst noch vorschläge oder anregungen?
jup allerdings... es gibt sogar nen angefangenen mame port fürn blackfin... das is ja mal cool :) das ganze infomaterial dort ist aber sehr darauf ausgelegt, wie man vorgeht wenn man linux verwenden möchte... oder ist es etwa ratsamer sich aufm blackfin mit linux auseinanderzusetzen, als ihn direkt zu programmieren? letzteres wäre mir lieber... ich werd jetzt einfach mal mit dem cygwin gcc port nen bissl rumspielen und gucken was sich so erreichen lässt
Natürlich geht der BF auch ohne Linux oder mit einem anderen RTOS. Aber als Start, um die Toolchain aufzusetzen, auf Leute zu treffen, die sich damit auskennen etc. ;-) ist die Site nicht schlecht. Viele Infos, Sourcen, Foren etc. gibts auch auf www.blackfin.org Gruß, Christian.
Also der Blackfin lässt einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen, aber ich glaube er ist für mich doch etwas overpowered, wobei dass nicht das größte Problem ist. Ich hab mich mal nen bisschen umgeschaut und festgestellt, das ich zum At91RM9200, doch etwas mehr doku finde. Zwei Fragen habe ich noch bevor ich mich wirklich festlege. Erstens: Kann es sein, dass die Initialisierung des AT91RM9200, im prinzip fast gleich ist wie bei den SAM7 von Atmel? Nur dass halt die Register an anderen Adressen evtl sind und es mehr konfigurationsregister gibt? Was gleich zur nächsten Frage führt: Von der art und weise den C code zu programmieren ist zwischen den ARMs, auch vom befehlssatz her kein unterschied oder habe ich mich da verguckt? Vielen Dank für eure antworten Chris
Bei NXP (Philips Semic), gibt es auch die neue LPC2468 Micro Familie, in LQFP208 Gehäuse, mit SDRAM Unterstützung. User Manual/data Sheet sind auf der NXP Website. Der Micro ist auf der ARM7 Arhitektur basiert, läuft mit 70MHz cpu, MicroCLinux auf externem Flash SPeicher (kann man extern anschließen), 512KB internes Flash, etc.. Hofe es hielft Dir weiter.
Netsilicon NS9750, Gibts auch Linux dafür (LxNetes-3.2)
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