Forum: PC Hard- und Software Vista


von Karl H. (kbuchegg)


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Muss mir etwas Luft machen.

Nach einer Woche Vista, welches mir von meinem Chef aufs Auge
gedrückt wurde, steht für mich eines fest: Das Ding kommt
mir auf keinen Fall auf meinen Privatrechner!

Das Ding hindert mich mehr bei der Arbeit als es mir nützt.
Bei jeder dämlichen Fehlermeldung musst du ständig im
Hinterkopf haben, ob das jetzt dieser bescheuerte Sicher-
heitsmodus ist oder nicht. Nicht das Vista mir sagen würde,
dass meine Berechtigungen nicht ausreichen, nein:
DllRegisterServer liefert Fehlercode 0x80040200
Ich hab jetzt eine geschlagene Stunde damit verbracht
ein einwandfrei funktionierendes OCX neu zu installieren,
bis ich dann endlich auf die Idee kam mein Visual Studio
mal 'als Administrator' auszuführen. Das muss man extra
anfordern, selbst wenn mein Account Admin-Berechtigung hat.

Dann einen Verweis auf das Pgm im Autostartordner erstellen:
"Sie können hier keinen Verweis erstellen". Keine
Nachfrage, gar nichts. Also Verweis im Programmverzeichnis
erstellt und rüberkopiert. Vista frägt nach ob ich das will
und gut ists.

Mich kotzt das an. Das ist alles nicht konsequent
durchgezogen sondern in typischer Microsoft Manier schlampig
implementiert.

Ich brauch kein Betriebssystem, dass hundertausend Features
hat, die ich sowieso nicht nutze, und dass mir bei der
Arbeit Prügel zwischen die Beine wirft.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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Ich werde mein XP solange "fahren", bis es auseinanderfällt.
In der Zwischenzeit hoffe ich auf ein vernüftiges Videoschnittprogramm 
unter Linux...

von Jens (Gast)


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Werde mein XP auch mindestens noch 4 Jahre benutzen, dann gibts einen 
neuen Rechner. Mal sehen, wie es dann weitergeht.

von 1. Rahul nach Moiré (Gast)


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> Ich brauch kein Betriebssystem, dass hundertausend Features
> hat, die ich sowieso nicht nutze, und dass mir bei der
> Arbeit Prügel zwischen die Beine wirft.

100 FULL ACK!

Deshalb kommt mir nie Linux auf die Kiste.

MvH
1.

von PF (Gast)


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jaja vista steckt noch in den kinderschuhen....

xp ist halt doch schön langsam ausgereift, stabil und so, deshalb 
bezweifle ich ob sich vista am privatuser-markt je durchsetzen wird...

lg pf

von Thomas B. (yahp) Benutzerseite


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Wird es.

1) OEM-Markt mit neuen PC
2) Direct-X Keule
3) "Ich bin doof" Werbekeule

Machen wir uns nichts vor, es wird sich durchsetzen oder besser gesagt: 
es wird durchgesetzt werden.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>es wird durchgesetzt werden.
Jepp!

>deshalb bezweifle ich ob sich vista am privatuser-markt je durchsetzen >wird...

Du meinst du privat-user, die nicht grundsätzlich bei 
"ichbinblöd"-Märkten kaufen, weil dort immer alles am billgsten ist, 
die, die in ihrem Einkaufswagen bei Feinkostalbrecht aus Versehen einen 
PC finden, der wo saubillig ist?
Ich habe mich bis jetzt auch immer geweigert, sofort das neueste 
MS-Betriebssystem zu benutzen. Auch dieses Mal werde ich mir etwas mehr 
Zeit dafür nehmen (solange man noch mit dem "alten" XP rummachen 
kann...).


von Jörg S. (Gast)


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> Machen wir uns nichts vor, es wird sich durchsetzen...
Richtig. Verdammt zum Erfolg.
Auf lange sicht kommt man eh nicht dran vorbei. Also lieber gleich 
umsteigen, dann ist man Vista Power User wenn die anderen als Dummi 
gerade erst damit anfangen ;)

von Ferdinand S. (noonien) Benutzerseite


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Ich hab gar keinen PC auf dem Vista ordentlich läuft...

von constantin (Gast)


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nun seid doch nicht soo :-)) seid etwas flexibler und lernwilliger -> 
"wer nicht mit der zeit geht, vergeht mit der zeit"...

hab vista noch nicht ausprobiert, bin mir aber schon im voraus sicher 
das es große umstellungen erfordern und sicher auch nerven kosten wird. 
vorallem die bevormundungen von ms aus schrecken mich schon jetzt ab; 
vista ist aber halt auch für noobs gedacht...

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>"wer nicht mit der zeit geht, vergeht mit der zeit"...

Vista wurde in Zusammenarbeit mit der NSA entwickelt...
Ich brauche kein Klickibunti-alledreiTage-Patch-Betriebssystem.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>vista ist aber halt auch für noobs gedacht...

Das war Windows 3.1 auch...
"Noobs" scheinen keine Tastaturen zu mögen.

von constantin (Gast)


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>Ich brauche kein Klickibunti-alledreiTage-Patch-Betriebssystem.

ach es wird sicherlich ne funktion geben um auf dos-darstellung zurück 
zu kommen damit es nicht zu bunt wird.

und die nsa oder geheimdienst sache wird übertrieben. klarer fall von 
panikmache der medien & verbraucherschützer

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>und die nsa oder geheimdienst sache wird übertrieben. klarer fall von
>panikmache der medien & verbraucherschützer

Schon, hab ich aber trotzdem keinen Bock drauf.

>ach es wird sicherlich ne funktion geben um auf dos-darstellung zurück
>zu kommen damit es nicht zu bunt wird.
Nicht wirklich... Das wird wieder nur son DOS-Fenster sein, in dem man 
nicht mal "Digger" spielen kann...

von StinkyWinky (Gast)


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Es ist auch unter XP nicht gerade einfach, sich daran zu gewöhnen, mit 
eingeschränkten Rechten zu arbeiten. Unter XP war das freiwillig, bei 
Vista führt halt nun kein Weg mehr daran vorbei.

von Stefan (Gast)


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@ Karl heinz Buchegger

Noch nie war es beispielsweise unter Windows so einfach, ohne 
Administratorrechte zu arbeiten.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/84405

Selbst für M$ ist deine Beobachtung vollkommen überraschend!
http://www.heise.de/newsticker/meldung/73470

von antivistarer (Gast)


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Nachlesen was es so bringt, z.B. hier:
http://www.orthy.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1380&Itemid=85

@ Rahul, der Trollige:
Videoschnitt unter Linux:
http://fixounet.free.fr/avidemux/
http://www.kinodv.org/
http://lives.sourceforge.net/
http://cvs.cinelerra.org/about.php

Hauptmerkmale VISTA:
- KEIN OpenGL mehr, nur noch DX10 (AutoCAD was nun ?)
- ZWANGSANDIEHANDNEHMUNG des "DAUs" vor der Kiste
- KEIN direkter Zugriff mehr auf Dateien !!!!
- Dolles DRM, weil ja der Chef dafür zahlt, das der Mitarbeiter 
"aktuelle" HD-DVDs am Arbeitsplatz anguckt
- Absolut NOTWENDIGE 3D-Oberfläche, die keinen Sinn macht da nicht 
besser bedienbar
.
.
.
usw. usf.

Fazit:
Gut für MS, bescheiden für alle anderen.

von Karl H. (kbuchegg)


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Stefan wrote:
> @ Karl heinz Buchegger
>
> Noch nie war es beispielsweise unter Windows so einfach, ohne
> Administratorrechte zu arbeiten.
> http://www.heise.de/newsticker/meldung/84405

Dafür ist jeder dritte Mausklick die Bestätigung für das
System, daß ich die Aktion auch wirklich gutheisse und das
sie in Ordnung ist.


>
> Selbst für M$ ist deine Beobachtung vollkommen überraschend!
> http://www.heise.de/newsticker/meldung/73470

Glaub mir. Als Softwareentwickler brauchst du Admin-Rechte.
Mehr als das. Admin-Rechte alleine reichen nicht, dass
du beispielsweise ein OCX installieren kannst. Nein da
muss man VisualStudio auch noch eine Stufe höher schalten
und explizit 'als Administrator' ausführen lassen.
Ansonsten kriegst du bescheuerte, nichtssagende Fehlermeldungen
die dich nicht, aber auch gar nicht, auf die Idee bringen
dass das irgendwas mit Berechtigungen zu tun haben könnte.

Aber Hauptsache die Fenster sind durchsichtig.

Anderes Beispiel: Wie lange arbeiten die Microsoft Mannen jetzt
schon am Vista? Trotzdem ist es bis heute nicht möglich, eine
auf einem PocketPC laufende Anwendung vom Desktop-VisualStudio
aus zu debuggen. Geht halt einfach nicht. Bis vor kurzem war
es noch nicht mal möglich, dass sich das ActiveSync vom WinMobile
mit dem Office auf dem Desktop abgleicht.

Klar. Wenn ich den ganzen Tag nur im Excel oder Word verbringe
ist alles paletti.

Wenn dir aber zum 5.ten mal beim Löschen eines Verzeichnisses
(selbst wenn es leer ist), der Bildschirm dunkel wird und dich
Vista auffordert, die Aktion zu bestätigen, dann zuckst du
irgendwann aus.
Den Vogel hat mir Vista letzte Woche abgeschossen:
Vorgang eingeleitet. Zuerst den Bildschirm grau und die
Aktion bestätigen lassen. Danach drauf kommen, dass dazu
Admin Rechte notwendig sind, und die bestätigen lassen.
Dann die obligate "Sind sie sicher" Abfrage. Und dann ....
dann hat Vista kommentarlos die Aktion nicht gemacht. Nur
Billy Boy weiss warum.

Starte ich den 'Arbeitsplatz' und gehe auf ein Verzeichnis,
dann ist in 90% der Fälle in den Eigenschaften die ReadOnly-Checkbox
eingegraut. Nach meinem Dafürhalten heist das immer noch: Einige sind,
andere sind nicht. Klicke ich mich durch auf 'kein Schreibschutz
für alles' und bestätige, dass ich das für diesen und für
alle Unterordner haben will (und ja, dass ich den Vorgang
fortsetzen will und ja, ich habe Admin Rechte) und mache
den Eigenschaftsdialog wieder zu und gleich darauf wieder
auf, dann ist die Checkbox immer noch auf 'einige sind, andere
sind nicht'-grau. Was soll der Mist? Hauptsache ich habe eine
neue Pfadanzeige da oben im Fenster, die einen Haufen Platz mehr
einnimmt als vorher. Dafür kann ich dann mit einem Mausklick
in der Pfadhierarchie auf jede beliebige Zwischenstufe zur
Root zurückgehen. Super. Das hab ich mir schon immer gewünscht.
Ist ja auch viel einfacher als einfach nur eine entsprechende Anzahl
oft auf den 'Aufwärts' Knopf zu drücken.


Ich bleib dabei: In der Arbeit muss ich. Aber zuhause kommt
mir das Teil noch nicht mal in die Nähe meines PC.

von 1. Rahul nach Moiré (Gast)


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"Anderes Beispiel: Wie lange arbeiten die Microsoft Mannen jetzt
schon am Vista? Trotzdem ist es bis heute nicht möglich, eine
auf einem PocketPC laufende Anwendung vom Desktop-VisualStudio
aus zu debuggen."

Gegenfrage:

Wie lange wird jetzt schon an Linux* gefrickelt? Trotzdem ist es bis 
heute nicht gelungen, ein millionenfach verkauftes DSL-Modem durch eine 
einfache Prozedur zu installieren. Dies nur als ein Beispiel von 
tausenden...

*) Sorry, dass ich das böse Wort sagen.

von Karl H. (kbuchegg)


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1> Wie lange wird jetzt schon an Linux* gefrickelt? Trotzdem ist es bis
> heute nicht gelungen, ein millionenfach verkauftes DSL-Modem durch eine
> einfache Prozedur zu installieren. Dies nur als ein Beispiel von
> tausenden...
>
> *) Sorry, dass ich das böse Wort sagen.

Kein Problem :-)

Von Linux versteh ich nichts (noch nicht :-).
Aber ich hasse die Arroganz, mit der mir MS gerade bei Vista
einreden will, wie selbstlos sich Vista um mein Wohl kümmert.
Im Grunde ist das 'Bush Kampf gegen den Terrorismus', nur
auf Betriebssystemebene. Sozusagen 'MS Kampf gegen die Hacker'.
Sgar die Methoden sind dieselben: Bush schränkt die Bürgerrechte
ein; MS schränkt die Benutzerrechte ein.

Nur 2 Menschen haben das Recht mir vorzuschreiben, was ich
darf und was nicht: Meine Mutter und meine Frau. Aber auf
keinen Fall Microsoft. Auf meinem Computer bin noch immer ich
der Herr im Haus.

von 1. Rahul nach Moiré (Gast)


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"Auf meinem Computer bin noch immer ich
der Herr im Haus."

Dann warte mal, bis der Staatstrojaner bei uns allen auf dem Rechner 
ist, und zwar unabhängig vom OS :)

von Dennis (Gast)


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>>Nicht wirklich... Das wird wieder nur son DOS-Fenster sein, in dem man
>>nicht mal "Digger" spielen kann...

An Digger kann ich mich auch noch erinnern! Ich glaub aber, dass das 
schon unter DOS 6.22 und meinem 1.Pentium(60 MHz) nicht mehr gelaufen 
ist. Hab am Freitag Colonization ausprobiert (Win XP, 2GHz DualCore, 
Inspiron 640m), läuft! War sehr erstaunt...aber an die Grafik muß man 
sich erst mal wieder gewöhnen... ;-)
Ich hab auch erst seit nem halben Jahr XP in Gebrauch, davor 2000, also 
werd ich schon noch n'paar Jährchen warten bis Vista bei mir 
kommt...Vielleicht ist bis dahin Linux auch besser (und ich als 
Linux-DAU kann dann auch endlich mal damit umgehen).

von /dev/zero (Gast)


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@ 1. Rahul nach Moiré:
Was will BigBrother tun, wenn Du z.B. Dein eigenes OS auf einem PLD in 
Hardware implementierst ?
Woher wissen die "Staatstrojaner" wo die Schwachstellen sind ?
Ein Hardware Scheduler mit Round Robin und einer Harware 
Speicherverwaltung die ALLEN Programmcode bei 0xaaaaaaaa beginnen läßt 
und den Arbeitsspeicher bei 0xdddddddd oder wieder bei 0xaaaaaaaa kann 
nicht durch Stack-Overflow geknackt werden.
Wie eigentlich jede echte Harvard Architektur.
Und keiner kann behaupten das es einen Stack braucht, um z.B. C 
Programme laufen zu lassen !
Das geht auch ganz anders, wenn man denn nicht zu faul wäre ...
Und Neumann ist nicht besser als Harvard oder via MMU emulierte Havard 
...
Von daher vergiß die Trojaner, wenn Du wirklich paranoid bist.
Und Dein Handy, Dein Girokonto, alle Konten, Krankenversicherung und 
alles was sonst so zu einem persönlichen "Profil" führen könnte ...
Dumm nur, das Du sofort verhaftet wirst, wenn Du nur noch in bar zahlst 
und kein Konto hast, um nachzuweisen das Du für's Geld wirklich 
gearbeitet hast.
Oh dammich, Steuererklärung darfste natürlich auch keine machen :-P
Langer Rede kurzer Sinn PLONK

@KarlHeinz:
An Deiner Stelle würde ich mal Screenshots machen (so denn Alt+Print) 
noch geht ;)
Nein am Besten ganzen Screenshot mit Uhr unten rechts (schalt die 
Sekunden ein !) und dann Chef ein Zeitprotokoll mit Screenshots geben, 
wo dokumentiert ist wieviel Zeit wegen VISTA verschwendet wurde !
Und ich könnte wetten das Cheffe keinen Unterschied zwischen VISTA und 
angepaßtem X-Windowmanager merken wird !

von 1. Rahul nach Moiré (Gast)


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Ja es ging ja hier um PCs. Handy und PDA und sowas ist ja völlig 
uninteressant. LOL und ein in Hardware gegossenes OS auf einem P4 ist 
ziemlich sinnlos, nich wahr?

von Stefan (Gast)


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> Dafür ist jeder dritte Mausklick die Bestätigung für das
> System, daß ich die Aktion auch wirklich gutheisse und das
> sie in Ordnung ist.

Und genau dafür wird in ca. 2-3 Monaten per Heftchen-CDs der 
VistaSecurityAssistantTweaker(TM) rauskommen, der diese notwendigen 
Klicks per KI-Engine automatisch ausführt. Hoffentlich sind bis dahin 
die DAUs nicht konditioniert, auf alles zu klicken, was sichtbar ist.

> Wenn dir aber zum 5.ten mal beim Löschen eines Verzeichnisses
> (selbst wenn es leer ist), der Bildschirm dunkel wird und dich...

Du bist halt einer von den Altvorderen... Verzeichnisse löschen ist out!

"Doch die vielen Windows-Nutzer, die gar nicht interessiert, wo genau 
ihre Daten liegen oder was hinter den Kulissen passiert, sondern die 
einfach nur arbeiten oder spielen wollen, dürften mit Vista besser als 
mit XP klarkommen."
http://www.heise.de/newsticker/meldung/84405

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>"Doch die vielen Windows-Nutzer, die gar nicht interessiert, wo genau
>ihre Daten liegen oder was hinter den Kulissen passiert, sondern die
>einfach nur arbeiten oder spielen wollen, dürften mit Vista besser als
>mit XP klarkommen."

Dann hätten sie Vista nicht "Vista", sondern "DAUBS" nennen sollen.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>"DAUBS"

http://www.thefreedictionary.com/daubs
"1. To apply paint or coloring with crude, unskillful strokes.
2. To make crude or amateurish paintings..."

Kann es sein, dass ich ungewollt einen Witz gemacht habe?

von Stefan (Gast)


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> Und genau dafür wird in ca. 2-3 Monaten per Heftchen-CDs der
> VistaSecurityAssistantTweaker(TM) rauskommen, der diese notwendigen
> Klicks per KI-Engine automatisch ausführt.

Mist. Den Job als Hellseher kann ich mir abschminken. -9 Tage ist 
aktuell ;-)

vLite - Die Anleitung...

"- User Account Control UAC: Deaktiviert die nervenden Fragen bei jeder 
kleinen Installation oder beim Start von als unsicher eingestuften 
Programmen. Der unerfahrene Anwender klickt diese Meldungen achtlos weg, 
der Erfahrene fühlt sich genervt. Sinnloses Sicherheitsfeature also: 
"Yes"."

http://www.orthy.de/index.php?option=com_content&task=view&id=4477&Itemid=85

@ antivistarer

Klasse Link zu einem fundierten Bericht.

von Karl H. (kbuchegg)


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> Hoffentlich sind bis dahin
> die DAUs nicht konditioniert, auf alles zu klicken,
> was sichtbar ist.

Das sind sie doch sowieso schon.

Jeder Entwickler, der auch Kundenkontakt hat kennt doch
das Spielchen:

Anrufer: Ich hab da so ne Fehlermeldung
Support: Aha, Welche denn
Anrufer: Na, ja. Gelesen hab ich sie nicht. Ich hab da einfach
         draufgedrückt
Support: Grrm. Was haben sie denn gemacht
Anrufer: Also ich hab nichts gemacht.

Das was MS da vorhat ist sinnlos! Das ist Beamtenmentalität
und Wunschdenken ("Weil nicht sein kann, was nicht sein darf").
Das einzige was hilft, ist den Leuten eine ordentliche Schulung
zu verpassen, wo Fallstricke liegen. Aber solange Computer
über den Ladentisch wie warmer Leberkäse verkauft werden,
wird das nichts. Für jeden Sch... brauchst du in D und A einen
Befähigungsnachweis, nur das komplexeste techn. Gerät, welches
die Menschheit je hervorgebracht hat, kann sich jeder Nasenpoppel
einfach so (um immer weniger Geld) kaufen.

Gestern wieder gehört: 90% aller Viren verbreiten sich über
EMail.
20 Jahre lang war EMail ein reines Text-Medium und alles
war gut. Dann kam MS und es musste unbedingt HTML sein;
ein Mail Reader muss automatisch Programme ausführen können.
Na rate mal, wie sich Viren verbreiten: Per HTML Mail mit
einem Programm als Anhang! MS ist mit dafür verantwortlich
dass sich Viren so dermassen ausbreiten.
30 jahre lang hatte niemand ein Problem damit, dass ein
Dateiname eine Endung hat, die den Dateityp anzeigt. Auch
dem größten DAU konnte man in 10 Sekunden beibringen, dass
EXE ein ausführbares Programm ist, und er sich gut überlegen
soll, ob er das auch wirklich ausführen will. Schliesslich
hat ein Programm die volle Kontrolle über die Maschine.
Dann kam MS und bestimmte in seiner allumfassenden Weisheit,
dass Dateiendungen nicht mehr schick sind und daher nicht
angezeigt werden sollen. Seitdem machen sich die Virenschicker
noch nicht mal die Mühe ihr Zeugs speziell zu verstecken.
Sie nennen das ganz einfach xyz.pdf.exe. Da Windows das .exe
nicht mehr anzeigt, denken die DAUs: "Holla, ein PDF, wer
schreibt mir denn da" und klicken drauf.

Wenn MS endlich einmal den Dingen auf den Grund gehen würde,
warum die Dinge so sind wie sie sind, und welche Rolle
MS-Entscheidungen in diesem Zirkus spielen, dann wäre schon
viel geholfen.

Einen Autofahrer, der sich nicht anschnallen will, kannst du
nicht dazu zwingen. Da hilft es auch nichts, wenn die Motor-
elektronik abschaltet, wenn der Gurt nicht geschlossen ist.
Was MS jetzt aber macht, ist: Der Motor springt auch dann
nicht an, wenn der Gurt auf dem Rücksitz nicht geschlossen
ist. Egal ob da wer sitzt oder nicht.

von /dev/null (Gast)


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@ Karl heinz Buchegger:
Schulung ?
Das gibt's nicht in D !
Jeder der zuhause einen Rechner hat kann jedes MS-Betriebssystem 
administrieren, jede MS-Software bedienen und weiß ganz genau, wo in der 
Registry die Einträge zu entfernen sind, die der Uninstaller NICHT 
gelöscht hat !
Und kennen wir doch alle:
"XYZ ist eine Systemdatei, trotzdem löschen ?"
"Ja, Nein, Alle"
Und nachdem "Alle" gewählt wurde:
"XYZ ist eine Systemdatei, trotzdem löschen ?"
"Ja, Nein, Alle"
...
Noch Fragen ?
Alleine durch die Monopolstellung unterwandert MS Standards und 
etabliert eigene, um noch mehr Gewinn zu erwirtschaften.
Das dadurch große Sicherheitsrisiken entstehen ist egal, solange die 
Kasse stimmt.
Achja, schonmal in die Lizenz-Vereinbarungen von VISTA geguckt ?
Da wird einem nur noch schlecht !

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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antivistarer wrote:

> - KEIN OpenGL mehr, nur noch DX10 (AutoCAD was nun ?)

Das ist komplett falsch. M$ selbst bringt beschleunigtes OpenGL 1.4 (als 
Layer über DX10) mit und der Grafiktreiberhersteller kann eine 
vollwertige OpenGL Implementierung liefern. Die zwei großen (ATI und 
nVidia) werden dass auch tun.

> - KEIN direkter Zugriff mehr auf Dateien !!!!

Kannst du das näher erläutern?

Matthias

von tom (Gast)


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Hi,

> rauskommen, der diese notwendigen Klicks per KI-Engine automatisch
> ausführt. Hoffentlich sind bis dahin die DAUs nicht konditioniert, auf
> alles zu klicken, was sichtbar ist.

Sind sie doch schon! Was meinst Du wohl, wozu dieses Spiel auf 
Jahrmärkten ist, wo mit einem Hämmerchen auf Kakteen, Obst etc. gehauen 
werden muß. Das ist MS-gesponsertes Training! LOL

Schönen Tag noch,
Thomas

von antivistarer (Gast)


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@ Matthias Weißer:
http://www.petitionspot.com/petitions/openglvista
oder
http://www.opengl.org/news/monthly_archives/2005/08
runterscrollen bis Titel:
"Call to Action: Current plan for Windows Vista Aero will degrade OpenGL 
performance. Act Now to kee"
Ein "Wrapper" der OpenGL 1.4 auf DX umsetzt ist KEIN OpenGL !
Und hallo, OpenGL 1.4 statt 2.0 ?
Ganz klar ein "Schachzug" um mal wieder einen eigenen "Standard" 
durchzudrücken, der ZWINGT nur noch VISTA einzusetzen !
Und wegen den Dateien, versuch doch mal in VISTA mit'm "Explorer" z.B. 
in C:\Dokumente und Einstellungen\<Deinuseraccountname>\Lokale 
Einstellungen\Temporäre Internetdateien\ sämtliche Cookies zu löschen 
:-P
Oder die physikalischen Dateien in einem "Virtuellen Ordner" 
herauszubekommen :-P
Könnte sein das Du jedesmal auf der MS Homepage landest :-P
Oder Du holst Dir das dolle BASH-Kommandozeilen-Teil und machst es per 
"Hand" statt Maus :-P
Dann lieber gleich ein gescheites OS !
Meine Meinung !

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Hi

OpenGL:
Das ist von 2005 und überholt. M$ hat auf Druck von außen seine Pläne 
etwas angepasst und eine zusätzliche Schnittstelle für den 
Grafiktreiberprogrammierer geschaffen die es ermöglicht das über DX 
emulierte OpenGL 1.4 durch eine beliebige andere Version zu ersetzen 
welche auch vollwertig mit dem Window Manager zusammenarbeitet. XP bot 
von sich aus ja auch nur ein OpenGL 1.1 das vom Grafiktreiberhersteller 
auch ersetzt werden konnte. Die ursprüngliche Planung von M$ sah vor das 
bei der Verwendung von OpenGL des Grafiktreiberherstellers (also nicht 
die 1.4 von M$) im Fenster Aero abgeschaltet würde. Das ist jetzt nicht 
mehr der Fall und man kann OpenGL unter Vista gleichwertig mit DX 
verwenden. Der Vorteil ist das OpenGL unter Vista als auch unter XP alle 
neuen Funktionen der DX10 Chips anbietet. DX10 jedoch wird es nur unter 
Vista geben. Evtl. ein Grund für den ein oder anderen Spielehersteller 
auf OpenGL zu setzen.

Dateien:
Sind wohl irgendwelche Spezialfunktionen des Explorers. Die lassen sich 
wirklich nicht abschalten? Was ein Schwachfug. M$ hätte doch einfach das 
seit Jahrzehnten funktionierende Unix-System (oder eine Erweiterung mit 
ACLs) implementieren können. Eine Anwendung die damit nicht umgehen kann 
wird dann eben in eine VM verbannt. Aber M$ ist eben nicht in der Lage 
einen solchen Schnitt mal vorzunehmen.

Matthias

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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von Carsten P. (papa_of_t)


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@Karl-Heinz Buchegger

ich kann Dich gut verstehen. Wie hat denn Dein Chef argumentiert, daß Du 
jetzt Vista "brauchst"? Kostet ja auch Geld..

Also ich benutzte immer noch Windows2000 auf einem 5 Jahre alten Laptop. 
Wenn der in die ewigen Jagdgründe eingeht, dann nehm ich mir einen neuen 
mit XP und guck genauso wie die letzten Jahre nebenbei zu, wie sich alle 
mit der neusten Bananensoftware ("reift beim Anwender") beschäftigen.. 
:-)

Ich stell auch u.a. PC-Software her und hab Anwenderkontakt. Die 
schönsten Sprüche schreib ich mir immer mal auf. Kostprobe:

"Ich habe immer auf "alles blockieren" geklickt, wenn mein PC gefragt 
hat, ob ich Internet-Zugriff zulassen will - aber mein Bankprogramm muß 
trotzdem von einem Virus befallen worden sein - es überträgt gar nichts 
mehr.. ?!"

von tom (Gast)


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Hi,


"Ich habe immer auf "alles blockieren" geklickt, wenn mein PC gefragt
hat, ob ich Internet-Zugriff zulassen will - aber mein Bankprogramm muß
trotzdem von einem Virus befallen worden sein - es überträgt gar nichts
mehr.. ?!"

lol Das ist etwa so wie: "... das Gerät ist defekt ..." - "Hm ... 
haben sie den Netzschalter eingeschaltet?" - "Netzschalter!?!?!?!"

Aber da ist ebend auch ein ernster Kern dahinter! Der Nutzer ist 
verunsichert, er hört von Bot-Netzen, Viren etc. und weiß, das Windows 
in entsprechenden Einstellungen hochgradig unsicher ist. Also wird er 
bei Fragen immer verneinen! Und zum anderen: eine ganze Latte von 
Software-Paketen (inclusive die MS-eigenen) macht es sich einfach - 
statt zu testen und zu fragen, einfach alles aufmachen, dann hab ich 
keine Probleme und es geht immer! Was kümmern mich die Probleme, die der 
Anwender dann mit anderen Applikationen hat, denn: "Du sollst keinem 
anderen Gott neben mir huldigen!" oder "Pech gehabt! Mich stört's 
nicht!"

Schönen Tag noch,
Thomas

von Karl H. (kbuchegg)


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> Wie hat denn Dein Chef argumentiert, daß Du
> jetzt Vista "brauchst"?

Das braucht er nicht. Er ist ja der Chef :-)

So ist er ja ganz nett und er hat auch was drauf.
Aber seine 'Immer die neueste Software' Manie
treibt mich schön langsam in den Wahnsinn.

Naja. Irgendwann wird ers auch noch lernen.

von BerndS (Gast)


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Hi,

"Nur 2 Menschen haben das Recht mir vorzuschreiben, was ich
darf und was nicht: Meine Mutter und meine Frau. Aber auf
keinen Fall Microsoft. Auf meinem Computer bin noch immer ich
der Herr im Haus."

Nicht nur diese Personen, auch dein Chef schreibt dir vor, was du zu 
machen hast, z.B. welches Betriebsystem du zu nutzen hast.

Falls es dieses Spionage-Zeugs wirklich gibt, wenn interessiert denn 
schon was wir Freaks und Sachbearbeiter so treiben. Eigentlich kein 
Schwein und außerdem veröffentlichen wir ja sowieso alles was wir drauf 
haben in irgendwelchen Foren und dazu kostenlos.

von Siegfried S. (dieleena)


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hallo,
werde wohl kaum auf dieses Betriebssystem umsteigen. Arbeite seit 2000 
mit Windows 2000 und bin zufrieden. Auch auf XP bin ich nicht 
umgestiegen.
Microsoft soll erst mal Software herstellen die funktioniert und nicht 
verspielt ist. Wir sind doch aus diesem Alter heraus.
Gruß Siegfried

von Jörg S. (Gast)


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So, seit gestern läuft Vista (Ultimate) auf'm Rechner :)
Auf den ersten Blick alles etwas unübersichtlicher, aber ansonsten keine 
wirklichen Probleme aufgetaucht (jedenfalls bisher ;) ).

von Jens (Gast)


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> Microsoft soll erst mal Software herstellen die funktioniert und nicht
> verspielt ist.

Tun die doch. Schau dir XP an, rennt wie sau. Du mußt mal Alternativen 
wie Linux probieren, da stehen dir im Vergleich zu den Produkten von 
Mikrosoft die Haare zu Berge.

MvH
J.

von theo (Gast)


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So sagte mir das letztens ein Bekannter der sich in Sachen Elektronik 
sehr gut auskennt, es wäre sogar so, das Vista nicht abschaltbare 
Kopierschutzfunktionen eingebaut hat, die verhindern das ihr Videos oder 
Musik in high-quality (HQ) kopieren könnt.

Wer eine Grafikkarte mit Analogausgang hat und dort das Videosignal zum 
abkupfern des Films in HQ benutzen will, stellt fest, das Vista die 
Auflösung künstlich runterfährt um ein HQ abggreifen zu verhindern. 
Quasi so ähnlich wie die Kopierverarsche bei den letzten Videorecordern 
oder DVD-Spielern, die nur der Elektronikkundige mit fundierten 
Kenntnissen aushebeln konnten.

Wenn man bedenkt das durch so einen Scheiss die Leistung eines Systems 
erheblich leidet, der Speicher aufgebläht wird, und der Kunde diesen 
Unsinn mitbezahlt, kann man davon nur abraten. Ausserdem wurden im Test 
einer PC-Zeitschrift nur 50% aller eingespeisten Viren erkannt, obwohl 
das System ja soooo Sicher sein soll, was bedeutet das man auch bei 
Vista nicht ohne FireWall und Virenscanner eines Drittanbieters 
auskommen wird!


von Thomas W. (xote)


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Früher war es kein Problem als Student eine Studentenlizenz zu kriegen, 
immer hin wurde dadurch der Einflussbereich von MS vergrößert.

Aber ich werde sicher nicht mein TU-eigenes Passwort hergeben, mit dem 
ich mir Zeugnisse und Noten abhole. Ich wüßte bei Gott nicht, was MS 
dieses Passwort angeht.

http://www.sss.tuwien.ac.at/help/WV50701/

Mir reichts jetzt, werd auch auf Linux umsteigen.

von Jens (Gast)


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Was eine Logik. Leute benutzen bereits ein Windows, nun kommt Vista und 
alle wollen plötzlich aus "Prinzipgründen" auf Linux umsteigen. Verstehe 
ich nicht, zwingt euch jemand, Vista zu benutzen??

> Aber ich werde sicher nicht mein TU-eigenes Passwort hergeben,

Machst du ja gar nicht. Durch Eingabe des PW wird ja nur der Zugang zum 
Aktivierungsserver freigeschaltet. Wie willst du das denn sonst machen? 
Vielleicht durch Eingabe deiner Armlänge? Irgendwie muß MS ja 
überprüfen, wer sich die Studentenlizenz freischaltet.

von Thomas W. (xote)


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>Machst du ja gar nicht. Durch Eingabe des PW wird ja nur der
>Zugang zum Aktivierungsserver freigeschaltet. Wie willst du
>das denn sonst machen? Vielleicht durch Eingabe deiner
>Armlänge? Irgendwie muß MS ja überprüfen, wer sich
>die Studentenlizenz freischaltet.

Das war bis jetzt nicht so. Bis jetzt war es noch "erträglich". Eine 
Studentenlizenz gab es relativ einfach mit einem Studentenausweis 
(welcher bei uns in Ö imho auch als Lichtbildausweis gilt). Was da genau 
mit dem PW passiert weiß ja wohl keiner (und niemand wird es einem 
erklären, da bin ich auch sicher). Mit meinem Passwort hätten die 
Zugriff auf alle meine Zeugnisse, Noten, aktuelle angemeldete 
Lehrveranstaltungen etc. Theoretisch könnte man damit sogar amtliche 
Anfragen an unsere Studienabteilung senden. Da frag ich mich schon muss 
das sein?

>Was eine Logik. Leute benutzen bereits ein Windows, nun
>kommt Vista und alle wollen plötzlich aus "Prinzipgründen"
>auf Linux umsteigen. Verstehe ich nicht, zwingt euch
>jemand, Vista zu benutzen??

Es ist jetzt an diesem Punkt einfach die Grenze überschritten, die zu 
erdulden ich bereit bin. Diese "plötzlichen Prinzipgründe" gab es vorher 
auch schon. Mir hat es schon vorher nicht geschmeckt, das da viel mit 
Hardware-Schlüsseln gearbeitet wurde, klar, anders hätten die niemals 
rausfinden können, wer sich das OS einfach kopiert hat, also hab ichs 
akzeptiert. Jetzt ist aber endgültig Schluss.

von Jens (Gast)


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Viel Glück (und Spaß) beim frickeln.

von jorime (Gast)


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hab seit vorgstern Vista Business drauf (auch ne kostenlose 
studentenlizenz).
diese benutzerkontensteuerung, die standig dieses sicherheitsnabfragen 
mit abgedunkeltem bildschirm auslöst, hab ich im benutzerkonto gleich 
ausgestellt.
ansonsten find ich bisher alles recht bedienbar und kann nicht meckern. 
ernsthaft arbeiten werde ich vorerst weiter mit XP, Vista aber nach und 
nach ausbauen - ein kompletter umstieg kommt nicht in frage im moment.

Diese grundsätzliche Vista-Abneigung kann ich nicht verstehen. Ich find, 
dass MS immernoch die bedienbarsten Betriebssysteme baut. Neben XP und 
Vista hab ich noch Mac OSX 10.4.8 aufm Rechner - da kann sich MS was 
Optik angeht noch viel abschauen aber ansonsten wirkt OSX auf mich 
immernoch wie n Spielzeug: der umgang damit macht laune, aber ohne echte 
linux-code kenntnisse, mit denen man im terminal die welt retten kann, 
hat man echt null einfluss auf irgendwas.

Wo ich bei Linux gelandet bin... welcher normaluser (nicht 
aus-prinzip-ms-hasser) steigt denn freiwillig von Windows auf Linux um? 
Was geht mit Linux besser als mit Windows? Vista hat mir vorgestern 
sämtliche Hardware ohne zu mucken still und heimlich installiert. Alles 
ging nach der Installation sofort - wer kann das von ner 
Linux-installation behaupten? Und wer auf Standardsoftware angewiesen 
ist kommt um Windows oder OSX doch eh nicht rum. Ich werd jedenfalls 
nicht anfangen, mit irgendwelchen mittelschlechten 
Freeware-Audiosequencern unter Linux zu bauen, wenn ich unter Windows n 
sauber laufendes Cubase SX habe. Da sind jegliche Prinzipgründe doch 
vollkommen lächerlich.
Egal... soll doch jeder wie er will oder glaubt zu müssen :)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dann versuche doch mal ASIO-Treiber unter Vista zum funktionieren zu 
bekommen - guten Appetit.

von Altera (Gast)


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@jorime

Du sprichst mir so aus der Seele, vielen Dank für deinen Beitrag.

von TechInfo (Gast)


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Ist eigentlich schon jemals jemand  mit einer gecrackten Windows-Version 
durch irgendwelche ominösen Internet-Zugriffe von MS auf seinen PC 
überführt und verurteilt worden?

von Jörg S. (Gast)


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> Ist eigentlich schon jemals jemand  mit einer gecrackten Windows-Version
> durch irgendwelche ominösen Internet-Zugriffe von MS auf seinen PC
> überführt und verurteilt worden?
Microsoft und die NSA sind doch viel zu sehr damit beschäftigt Terrabyte 
weise Daten der User runter zu laden. Erst wenn sämtlich Daten aller 
Windows Benutzer auf deren Server liegen werden die anfangen die Daten 
zu sichten ;)

von Stefan (Gast)


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> Erst wenn sämtlich Daten aller Windows Benutzer auf deren Server liegen > werden 
die anfangen die Daten zu sichten ;)

Nee. Das haben DIE jetzt aufgegeben, weil es nicht funktioniert hat. 
Inzwischen wollen SIE einzelne Netzwerkrouten überwachen und einzelne 
verdächtige Datenpakete herausfischen.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/85270

von Selma (Gast)


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> Datenpakete herausfischen

Um ggfs. weiteren Datenverkehr zu unterbinden oder sogar Daten zu 
verändern.

Also ihr seht, ist technisch alles ziemlich trivial.

von t.danielzik (Gast)


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Ihr habt schon Vista.

Auf der Arbeit benutze ich Windows2000, läuft sehr stabil.

Privat nutze ich sogar noch Windows 98, läuft auch einwandfrei
sogar ohne Virenschutz.

von Stefan (Gast)


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> Privat nutze ich sogar noch Windows 98, läuft auch einwandfrei
> sogar ohne Virenschutz.

Viren sind Drecksviecher. Warum soll man die auch noch schützen? Schütze 
lieber deinen PC und deine Daten vor den Dingern. Wenn du mit dem PC 
auch ins Netz gehst... ungeschützter und ggf. infizierter PC ist wie der 
Kollege, der trotz Fieber und Schniefen ins Büro kommt und nächste Woche 
liegt die halbe Belegschaft flach.

von t.danielzik (Gast)


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Hallo Stefan,

wenn auf meinem Windows98 PC ein Virus ist dann bekomme ich das schon 
mit.
Es laufen nicht viele Prozesse und jeden kenne ich.
Also wenn ein fremdes Programm sich aktiviert wird es bekämpft.

Windows98 hat halt nicht so viel Müll wie XP an Board,
da ist alles noch recht übersichtlich, auch die Kommunikation im Netz.

Und auf Mail Würmer fall ich nicht rein.
(Volksbank, Postbank, Bundes Kriminalamt, ... und wie die noch heißen)

von Helmut (Gast)


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Bei Windows 98 wird es nur langsam eng mit Treiber. Für neue Hardware 
werden nicht selten keine Treiber mehr für dieses Experimantal-OS 
angeboten.

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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ähm ich keine noch keinen einzigen virus der sich einen eigenen prozess 
anlegt.. selbst wenn er einen eigenen thread startet wirst du das nicht 
mitbekommen...

trojaner vllt.. aber es gibt tricks damit die nicht im task-manager 
auftauchen...

73

von Helmut (Gast)


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Das ist kein Trick, sondern eine ganz normale dokumentierte 
API-Funktion. Sie funktioniert sogar unter NT, wenn du ohne Adminrechte 
angemeldet bist.

von Günter M. (gueee)


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Wie sich Vista entwickeln wird, stell ich jetzt einmal in Frage:

siehe: 
http://de.theinquirer.net/2007/02/13/microsoft_vista_hat_nur_gut_zw.html

wäre interessant wieviel der Erkenntnisse in die 
Vista-weiter-entwicklung einfließen werden?

zu meinen Erfahrungen:

Ich habe mir auf sehr neuer Hardware, Kubuntu Edgy Eft 2 tage nach dem 
release und Mandriva 2007 free auch kurz nach dem release installiert 
und einzig den Grafiktreiber habe ich nachinstallieren und konfigurieren 
müsssen, bei beiden Distris.
Soviel zum gefrickel unter LINUX

Mit der Vista UE hatte ich einige treiberprobleme, vor allem mit so 
banalen dingen wie USB to UART bridge controller.
Für die Kohle die die UE kostet, dürfte ich mir aber schon etwas 
backward compatibility erwarten. Letztendlich ist es bei *NIX systemen 
ja auch möglich, sich verschidene runtime-environments aufzubauen um 
kompatibilität zu erreichen.

Zu den Software-Problemen wird ja gern immer wieder auf die 
Soft-Hersteller verwiesen. Wenn M$ die Spezifikationen für Software bei 
Zeiten herausgeben würde und nicht jeden ihrer glorreichen ideen zum 
Standard erheben würde, hätten es dann auch die Softwarehäuser 
wesentlich einfacher platform-independent Applikationen zu schreiben.

mutmaßung: wenn M$ mehr Anwendersoftware entwickelt und sie dann das 
Gefühl beschleicht, fast jeden Bereich ab zu decken, ist es dann nicht 
ab zu sehen, dass sie sich die Drittanbieter entweder mit ins boot holen 
oder zu verhindern dass deren Soft auf M$-Betriebssystemen läuft?

Gruß Günter

P.S. ich benutze auch Windows XP neben Linux, denn mein Grundsatz 
lautet: "Das richtige WErkzeug für die jeweilige Verwendung". Wer 
schneidet schon gern Brot mit der Stichsäge?

von Maik G. (speedy)


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muß leider gestehen, das i gestern mein erst rechner mit vista 
aufgezogen hab!

zum glück war das nicht mein einziger!!!

von Rolf Magnus (Gast)


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> ansonsten find ich bisher alles recht bedienbar und kann nicht meckern.

Die Frage ist halt, ob es gegenüber dem Vorgänger irgendwelche echten 
Vorteile bietet. Die angeblich so tolle Sicherheitsfunktion hat sich als 
Papiertiger herausgestellt ( 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/85335 ), die neue graphische 
Oberfläche hat hauptsächlich einen größeren Ressourcenverbrauch, ohne 
dabei einen echten Nutzen zu bringen. Das ach so tolle WinFS ist gar 
nicht erst drin. Was bleibt da eigentlich noch, außer Inkompatibilitäten 
mit noch nicht angepaßten Programmen und Treibern?

> Diese grundsätzliche Vista-Abneigung kann ich nicht verstehen.

Ich kann im Gegenzug nicht verstehen, warum mit Erscheinen von Vista 
sofort alle in die Läden stürmen und sich neue Rechner kaufen, damit sie 
Vista nutzen können. ( http://www.heise.de/newsticker/meldung/85098 )

> Ich find, dass MS immernoch die bedienbarsten Betriebssysteme baut.

Es ist vielleicht einfacher, solange man nur grundlegende Dinge tun will 
(was sicher für einen Großteil der Benutzer ausreicht). Aber sobald man 
etwas mehr will, wird's echt umständlich, oder es geht gar nicht. Und 
mit jeder neuen Windows-Version wird's schlimmer.
Ich habe bestimmt 10 Minuten gebraucht, bis ich herausgefunden hatte, 
wie man die Mikrofon-Lautstärke ändert.

> Was geht mit Linux besser als mit Windows?

Also z.B. KDE begeistert mich immer wieder mit vielen kleinen Details, 
die die Benutzung komfortabler machen und die ich unter Windows dann 
immer schmerzlich vermisse. Diese Details kennt der "Normaluser" aber 
nicht, so daß es für ihn kein so großer Unterschied ist. Es kommt halt 
darauf an, wieviel man den PC nutzt.
Und wer wie ich gerne mit der Shell arbeitet, wird unter Linux sicher 
eher glücklich, als unter Windows.

> Vista hat mir vorgestern sämtliche Hardware ohne zu mucken still und
> heimlich installiert.

Bei mir auch. Funktioniert hat's allerdings nicht. Mein Kubuntu kann ich 
von CD booten. Da hat auch gleich alles "out of the box" funktioniert.

> Und wer auf Standardsoftware angewiesen ist kommt um Windows oder OSX
> doch eh nicht rum.

Kommt drauf an, was du mit "Standardsoftware" meinst.

> Ich werd jedenfalls nicht anfangen, mit irgendwelchen mittelschlechten
> Freeware-Audiosequencern unter Linux zu bauen, wenn ich unter Windows n
> sauber laufendes Cubase SX habe.

Das würde ich nicht unbedingt "Standardsoftware" nennen, sondern eher 
spezielle Anforderungen. Einen Modellflugsimulator zum Üben gibt's für 
Linux auch nicht. Hätte Aerofly nicht so einen dusseligen Dongle, könnte 
ich ihn aber wenigstens unter Wine laufen lassen.
Standardsoftware sind für mich Browser, E-Mail, mp3-Player und so Zeug.

von Maik G. (speedy)


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hat jemand von euch nen plan ob winamp bei vista a mukert?

von Stefan (Gast)


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> Hätte Aerofly nicht so einen dusseligen Dongle, könnte
> ich ihn aber wenigstens unter Wine laufen lassen.

Lass doch die Linux-Version von Aerofly fliegen ;-)
http://ipacs.de/forum/forumdisplay.php?f=13

von gueee (Gast)


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Windows Vista unterstützt nicht Winamp

Dieses Problem wurde durch Kompatibilitätsprobleme zwischen Windows 
Vista und Winamp verursacht. Dieses Programm wurde von NullSoft, Inc. 
hergestellt.

Empfehlung

------------------------------------------------------------------------ 
--------


Wenden Sie sich an NullSoft, Inc., um Updates zu erhalten oder sich zu 
informieren, wie Sie dieses Programm mit der vorliegenden 
Windows-Version kompatibel machen können.

NullSoft, Inc.

soviel zu WINAMP.

gruß Günter

von Rolf Magnus (Gast)


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> Lass doch die Linux-Version von Aerofly fliegen ;-)

Na sowas. Da schaut man einmal für ein paar Monate nicht hin, schon 
haben die plötzlich eine Linux-Version ;-)
Danke!

von Rolf Magnus (Gast)


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@Stefan, zwecks Aerofly:

Du hast nicht zufälligerweise dieses zip-File, das in dem Forum erwähnt 
wird? Die Datei gibt's nur in dem Forum, und man kommt nur dran, wenn 
man sich registriert, und dazu muß man erstmal warten, bis sich ein 
Admin bequemt, den Forms-Account freizuschalten. Ich könnte mir gut 
vorstellen, daß das nicht vor nächster Woche passiert. Etwas 
umständlich, nur für diesen einen Download.

von Bohnenstange (Gast)


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> Ich habe bestimmt 10 Minuten gebraucht, bis ich herausgefunden hatte,
> wie man die Mikrofon-Lautstärke ändert.

Besser 10 Minuten suchen, als den ganzen Kernel neu zu kompilieren.

LOL^n,n->inf

von T.M. (Gast)


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Jaja, wenn Blinde von der Farbe reden... Ich benutze seit einiger Zeit 
linux und musste noch nie den Kernel neu kompilieren.

von Jörg S. (Gast)


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Winamp (5.13) geht bei mir unter Vista problemlos.

von Stefan (Gast)


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@ Rolf Magnus

Nee, sorry kann ich nicht helfen. Ich bin noch IM Flieger zu gange 
(FS2004). Von aussen steuern, schaffe ich noch nicht ;-)

von arno nym (Gast)


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> Besser 10 Minuten suchen, als den ganzen Kernel neu zu kompilieren.
Dafuer spart man sich bei Linux das Neustarten wenn man Software 
aktualisiert, installiert, oder irgendeine Einstellung aendert.


Wie sieht es bei Vista eigentlich mit USB-Geraeten aus? Werden die 
immernoch mit einem neuen Geraet pro Buchse gehandelt? Com30 laesst 
gruessen, und der Drucker den man immer in die richtige Buchse stecken 
muss weil es sonst nen Hardwarefehler gibt.

von Flexverbinder mit Wackelkontakt (Gast)


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> Dafuer spart man sich bei Linux das Neustarten wenn man Software
> aktualisiert, installiert, oder irgendeine Einstellung aendert.

Sparst du dir bei NT auch. Und selbst wenn du mal einen Neustart machen 
mußt, der geht schneller als das ganze Installations-, Kompilier- und 
Skriptgeraffel unter Schrottung.

von jorime (Gast)


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Winamp funzt bei mir auch unter Vista. ASIO-Treiber nicht.. gibt 
allgemein noch keine Vista-Treiber für meine Audiokarte. Deswegen Cubase 
auch unter XP - wo's dufte läuft.

Ich nutze meinen PC übrigens studien- und hobbybedingt fast den ganzen 
Tag - ich hab noch nie ne Shell vermisst in Windows... ich meine... was 
macht ihr Linux-Leute so den ganzen Tag in der Shell? Dateien mit tollen 
parametern von a nach b kopieren? ja.. drag'n'drop is auch ne lästige 
sache...

Zum thema Standard-Software... nungut... wenn mans auf MP3-Player, 
Videoplayer, Browser beschränkt,... dann nutz ich gern OSX... das bootet 
in 20sek und sieht schön aus. Ich meinte mit Standard-Soft eher 
Referenz-Software aus verbreiteten Anwendungsgebieten (Audio-, Grafik-, 
Videobearbeitng, Office) - und dort nicht unbedingt MS-Produkte.

Und... wär ich nicht kostenlos (legal) an ne Vista-Version gekommen, 
würd ich auch noch warten, bis es komplett unterstützt und halbwegs 
etabliert ist.

Den Über-Vorteil zu XP hab ich für mich jetzt ebenfalls noch nicht 
gefunden...  Ordneransichten, Bildervorschau, Suchfunktionen... hier und 
da n paar nette Dinge, die ich auch nach kurzer Zeit nicht mehr missen 
möchte. aber wer erwartet, dass man mit Vista zaubern kann, hats auch 
irgendwie falsch verstanden, glaube ich.

von constantin (Gast)


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:-D der beschworene "wow" - Effekt fehlt also noch?

von Jörg S. (Gast)


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Also diese 3D Fensterauswahl sieht schon mal "wow" aus, aber sonst halt 
wie immer :)

von Wolfram (Gast)


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Um noch einmal auf den ursprünglichen Sinn des Threads zurückzukommen...
aus meiner Zeit beim Support und Netzwerkadministration weiss ich, wie 
viel Überzeugungsarbeit nötig ist Nutzer davon abzuhalten im 
Administratormodus zu arbeiten und das die feststehende Regel "kein 
arbeiten mit admistrationsrechten"
SEHR viel arbeit erspart. Dies gilt auch für zu Hause (bei mir). Arbeit 
als normaler Nutzer, administration als Admistrator. Bei Unix ist das 
absolut normal, ausser bei "Freaks" und/oder Leuten die das nicht 
verstanden haben.
Das Microsoft dies ENDLICH auch bei sich einführt kann ich nur 
begrüssen.
Zum einen sind dann auch Programmierer dazu genötigt sich mit der 
Rechteverwaltung auseinanderzu setzen. Dann fällt nämlich auf dass das 
Programm Sachen macht die beim Nutzer nicht gehen. Der genannte 
Fehlercode dürfte jedem bekannt sein der schonmal ein COM-Objekt 
geschrieben hat und dieses per später Bindung als nichtadministrator 
einzubinden versucht.
COM-Objekte sollte nur der Administrator registrieren dürfen.
Das das Problem mit Microsoftprodukten auftritt zeigt das auch im Hause 
Microsoft vor ein paar Jahren da noch Verständnisprobleme herrschten.
Der Weg den Administrator in den Rechten zu beschränken dürfte wohl 
damit zusammenhängen, das Leute nicht lernfähig/-willig sind als 
normalnutzer zu arbeiten. So wie man früher dem Manager auch einen 
administratorzugang auf der Unixmaschine gegeben hat damit er glücklich 
war und trotzdem nichts kaputtgemacht hat.
Ich hoffe sehr das es die "KI-TOOLS" nicht gibt weil sonst die ganze 
Problematik wieder aufkommt. Ich finde es immer wieder lustig wenn sich 
Trojaner auf Notebooks etc ein Stelldichein geben nur weil der Nutzer 
z.T. noch nicht mal was von Administratorrechten gehört hat. Wenn ein 
solcher Notebook aber an ein Firmennetz angeschlossen wird und den Rest 
verseucht
weil jemand unbedingt nicht einsieht das er auf seinem Rechner NICHT das 
vollständige sagen hat, kann ich nur hoffen das die Firma IT Richtlinien 
aht die den Umgang mit derartigen Nutzern regeln.
Als Programmierer kann ich nur sagen: Entweder hat man vor ein paar 
Jahren
dazugelernt( Einführung WinNT/2000/ WInXP SP2 wären da Zeitpunkte 
gewesen)
oder man MUSS es jetzt machen. Waren ja über 10 Jahre Zeit...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Das Microsoft dies ENDLICH auch bei sich einführt kann
> ich nur begrüssen.

Wenn denn nur sie es wirklich täten. Tun sie aber nicht; UAE ist einfach 
nur eine Verarschung, sonst nichts.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/85335

Das von diversen Unicen her bekannte Sudo-Konzept ließe sich auch völlig 
problemlos auf Windows NT* anwenden, das wird bloß aus Verblödung oder 
Bequemlichkeit der Verantwortlichen wohl nicht so gemacht.

Das "Desktop-Unix" Mac OS X setzt es sinnvoll um; will der Anwender 
irgendwas machen, was ihm potentiell die Kiste verschrammeln kann, wird 
er nach einem Administratorpasswort gefragt. Und muss nicht nur eine 
nervende Nachricht wegklicken, deren Erscheinen obendrein auch 
deaktiviert werden kann ...


*) ja, "Vista" ist Windows NT 6.0

von Karl H. (kbuchegg)


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Besonders schön finde ich auch:

Vista ist jetzt seit rund 2 Wochen am Markt.
Seitdem hat es sich so über den Daumen gepeilt jeden
2-ten Tag ein Update von Microsoft geholt. Das
muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Das
Ding ist nagelneu und braucht jeden 2ten Tag ein
Update. Was haben die eigentlich im letzten Jahr gemacht?
Nicht das Vista mir das sagen würde oder 'Gott bewahre'
mir vielleicht mitteilen würde, was denn so upgedated
wird. Heute bin ich nur deswegen drauf gekommen, weil
sich der "Arbeitsplatz" seltsam verhalten hat. Plötzlich
gingen neue Fenster auf, obwohl eingestellt ist, immer
das gleiche Fenster zu benutzen. Eine Fileselektion
wurde nicht mehr aufgehoben, da konnte ich hinklicken
wo ich wollte, etc. Also: Vista verhält sich seltsam -
mal einen Reboot probieren. Und erst da merke ich, dass
sich das System in der Zwischenzeit Updates geholt hat
und drauf und drann ist die zu installieren.

Ich habe nicht dagegen, dass Vista auf sich selbst
aufpasst und sich updated. Aber es könnte zumindest
was sagen.

Genauso wie am Freitag: Ich hatte viel Arbeit und musste
grße CAD-Zeichnungen bearbeiten. Auf einmal fängt die
Maschine wie wild auf der Festplatte zu rödeln an. Ich denke
noch: OK, das Bearbeitungspgm ist nicht optimiert und die
Zeichnung ist wirklich gross, da musst du durch. Nach einer
halben Stunde hab ich dann zufällig rausgefunden dass OneLive
(oder wie das heist) die längste Zeit den Rechner nach Viren
untersucht und meine Festplatte defragmentiert. Super!
Kein Mucks, kein "Ich fang jetzt an, passt dir das oder
machen wirs später?" Die Mühle wird einfach klammheimlich
lahmgelegt. Und komm mir jetzt nicht mit: Man kann doch
konfigurieren, wann diese "Wartung" startet. Klar kann
man das. Ansonsten pappt für jeden Scheiss da rechts
unten ein Fenster auf und teilt mir alles Mögliche mit.

MS hat seit der "Eine DLL wurde nicht gefunden"-Zeit nichts,
aber auch gar nichts dazugelernt. Das ist alles so
richtig "amerikanisch". Die Hauptsache bunt und von der
Ferne sieht es gut aus.


von Wolfram (Gast)


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@Karl heinz Buchegger:
Du scheinst dein neues Betriebssystem aber wirklich zu "lieben"
Wie wäre es mit einem blog:   Karl heinz VS Vista
bis jetzt liest es sich ganz amüsant

CU
einer der noch nicht mit Vista in Kontakt kam

von Yussew (Gast)


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> Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Das
> Ding ist nagelneu und braucht jeden 2ten Tag ein
> Update.

Das sage ich mir auch jeden Tag, wenn ich meine Ubuntu-Kiste starte. 
Ubuntu ist alt und trotzdem kommt täglich mindestens ein 
Sicherheitsupdate.

von Karl H. (kbuchegg)


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Wolfram wrote:
> @Karl heinz Buchegger:
> Du scheinst dein neues Betriebssystem aber wirklich zu "lieben"

Ich trauere halt immer noch meiner heiß geliebten VAX und dem
VMS nach. <schnief, schnief>

Allerdings sind die ganzen Windows Rechner da draussen ein
nicht zu unterschätzendes Verkaufspotential. Das links liegen
zu lassen wäre schön blöd :-)

Ach, im Grunde ist mir Windows und seine Schrullen doch egal.
Man gewöhnt sich an alles (nur nicht am Dativ).  Ist auch nur
ein Betriebssystem. Mich ärgert nur, wenn MS das als das Beste
seit geschnittenem Brot anpreist.

Ne ganz andere Story:
Auf einem Windows Mobile Rechner (vulgo PDA) gibt es die
Möglichkeit einen "Abgleich" zumachen. Dabei werden Notizen,
Adressen, EMails, Kontakte mit dem Outlook auf dem Desktop
abgeglichen. Eine an sich sinnvolle Sache. Früher ging das
über USB, Bluetooth, WLan, Infrarot. Dann haben sich einige
Firmen bei MS beschwert, dass WLan für sie zu unsicher wäre,
da sie eine Sicherheitslücke darin sehen.
Was macht MS. Anstatt den Leuten zu sagen: Wenn euch das zu
unsicher ist, dann benutzt es einfach nicht. In einer der
nächsten Versionen verschlüsseln wir den Datenstrom und
gut ists.
Nein. Weit gefehlt. MS nimmt einfach die Funktionalität raus.
Für Millionen Anwender war das eine sinnvolle Sache und nur
weil wieder mal ein paar Leute zu dämlich sind sich eine
Verschlüsselung auf die WLan Strecke zu legen, legen die
ein sinnvolles Feature lahm.

Wieder auf dem PDA: Die MS Leute haben in ihrer Weisheit
beschlossen, dass sie den Benutzer an die Hand nehmen müssen:
Ein Druck, rechts oben auf das ominöse 'x' schliesst nicht ein
Programm, sondern legt es in den Hintergrund. Dort schlummert
es dann, bis der Benutzer es wieder in den Vordergrund holt
oder Windows den Speicher braucht. Im letzten Fall wird dann
das Pgm tatsächlich geschlossen. Natürlich gibt es eine
Möglichkeit mit Bordmitteln ein Pgm auch tatsächlich aus dem
Speicher zu schiessen. Nur das ist ein bischen Douglas Adams
like: Ihr wisst schon: In einem Keller, defekte Treppe, das Licht
geht nicht, ganz hinten, in einem verdreckten Aktenschrank.

Millionen von Anwender stöhnen darunter und würden sich
wünschen, dass MS das endlich ändert. Aber weit gefehlt:
Die Entwickler sagen nur: Wir wollen nicht, dass sich der
Anwender ums Speichermanagement kümmern muss. Das soll
ihm das BS abnehmen.
OK. Schön und gut. Wenn es denn funktionieren würde. So ziemlich
jeder Anwender räumt regelmässig seinen kostbaren Speicher auf
(so er denn die Tools dazu findet. Ihr wisst schon: Keller,
defekte Treppe, Schild: "Vorsicht bissger Tiger", etc)
bis es ihm irgendwann reicht: Es gibt Tools, die die Funktionalität
des 'x' umdrehen. Danach ist Ruhe und alles funktioniert so wie
es sein soll. Dazu noch einen vernünftigen Task Manager, Herz
was willst du mehr.
Findet er die Tools aber nicht, dann hat er die Arschkarte:
PDA rebooten oder damit leben, dass einige Programme manchmal
nicht starten.

Das ist doch nicht zuviel verlangt, oder?: Ein Taskmanager
mit dem man seinen Rechner tatsächlich auch aufräumen kann.
Und zwar nicht von Drittanbietern, sondern von MS.

von Rolf Magnus (Gast)


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Das erinnert mich an die Probleme, die mein Vater mit seinem PDA hat, 
weil er darauf mehrere verschiedene Navigationsprogramme hat. Hat eins 
erstmal die Schnittstelle zum GPS belegt, kriegt man ein anderes erst 
nach Reset des PDA wieder dazu, das GPS zu finden.

von Karl H. (kbuchegg)


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Rolf Magnus wrote:
> Das erinnert mich an die Probleme, die mein Vater mit seinem PDA hat,
> weil er darauf mehrere verschiedene Navigationsprogramme hat. Hat eins
> erstmal die Schnittstelle zum GPS belegt, kriegt man ein anderes erst
> nach Reset des PDA wieder dazu, das GPS zu finden.

Ist ziemlich wahrscheinlich genau dieses Problem.
Genau dieses Argument wurde den MS Entwicklern auch unter
die Nase gerieben. Die Lösung: In WM5 gibt es einen virtuellen
GPS-Verteil-COM Port, sodass sich beliebig viele Programme
an diesen Port klemmen können.

Ziemlicher Unsinn, wenn du mich fragst. Einfach ein Pgm schliessen
wenn man auf x drückt, löst dieses und viele andere Probleme.

Aber die MS Entwickler wollen ja nicht hören.


Schieb ihm mal das Teil auf den PDA
http://www.pocketpcfreewares.com/en/index.php?soft=680
könnte das Problem lösen.

von Wolfram (Gast)


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>Die MS Leute haben in ihrer Weisheit beschlossen, dass sie den Benutzer an >die 
Hand nehmen müssen
ja, aber es ist nicht Weisheit, sondern der "verzweifelte" Umgang mit 
folgender Situation:
Ich habe früher Support im universitären Umfeld gemacht. Ok das ein 
Wissenschaftler in seinem Fachgebiet was drauf haben sollte, sollte man 
annehmen, ist auch in den meisten Fällen so.
Tatsache ist aber auch das seit 20 Jahren Computer und Internet in 
diesem Bereich eine immer größere Rolle spielen, bei der Erfassung und 
Auswertung und auch Darstellung von Daten etc.
Heutzutage sollte also ein Wissenschaftler auch mit einer 
Textverarbeitung umgehen können er muss ja Publikationen schreiben, 
Tabellenkalkulation (statistische Auswertung), Powerpoint 
(Präsentationen), Internet (Recherche)
also sagen wir mal er arbeitet 5 von seinen 8 Stunden pro Tag am 
Computer.
Wenn ich über 50% meiner Zeit mit einem Werkzeug umgehe (und das ist 
eine Textverarbeitung,etc) dann sollte ich es auch beherrschen.
Nun durfte ich da unterschiedliche Typen kennenlernen. Interessant war 
das die über 50jährigen , wo man meint zu alt um sich noch damit 
auseinanderzusetzen, dies am besten beherrschten. 35..50 da gab es schon 
so einige "Highlights"
copy und Paste aus HTML nach Word oops da sind ja noch Formatierungen 
die stören, bekomme ich nicht weg, naja was solls...
Ich brauche ein Bild in einer neuen Publikation, hatte ich schon mal in 
einer alten... Ok dann drucke ich die alte aus und scanne das Bild ein.
Da stehen einem die Haare zu Berge, aber wenn eine Kurs zum Umgang mit 
Word etc angeboten wird ist keine Zeit vorhanden.
ok dann bis 35 da ist z.T. ein sehr guter Umgang mit Rechnern vorhanden, 
z.T. aber auch ein gefährliches Halbwissen. Wenn das gefährliche 
Halbwissen durch die Abteilung gelaufen war um die Probleme zu beheben, 
dann gab es jede Menge Arbeit.
Es gab aber auch Leute jeder Altersgruppe die den Computer als 
Arbeitswerkzeug beherrschten und entsprechend damit umgehen konnten.
Ein Computer ist zur Arbeit da und zur Arbeit gehört eine gewisse 
Arbeitsdisziplin, wenn diese nicht vorhanden ist und dadurch Probleme 
entstehen, dann sollte man dies verhindern. Das macht entweder der 
Netzwerkadministrator oder für den Privatanwender in diesem Fall 
Microsoft.
Denn in 90% der Fälle ist nicht das Problem das Betriebssystem sondern 
das Problem sitzt vor dem Rechner (und postet ins Internet ;-) Bill ist 
dran Schuld!!!11!!1
Wenn etwas anders konfiguriert werden soll, dann gibt es eine MSDN und 
da steht eine ganze Menge drin, das lohnt sich es auch mal zu lesen.
Dann kann man in Win2000/XP die mmc(nein nicht die Multimediacard) oder 
cmd aufmachen und noch einiges einstellen. Der Unterschied ist das 
derjenige, der dies macht, gewöhnlich weiss was er tut, im gegensatz zu 
... die die neusten Registryhacks aus Zeitschrift xy oder www.... 
eingeben.
Zu nichtssagenden Fehlermeldungen:
Ich hoffe Microsoft veröffentlicht mal ein Tool was auch für 
Normalnutzer bedienbar ist und jeden illegalen Zugriff eines Programmes 
anzeigt.
Nicht illegaler Speicherzugriff sondern aufgrund fehlerhafter Rechte 
abgelehnt Zugriffe. Es würde wahrscheinlich auch für Anwender sichtbar 
machen, wie sehr mancher Programmierer schlampt und auch der 
Programmierer würde zu einem saubereren Zugriff erzogen. Unix macht dies 
seit Jahren.
Denn sind wir doch mal ehrlich, eine kryptische Fehlermeldung ala 
Microsoft kommt nur wenn der Programmierer zu faul war den Fehler zu 
behandeln.
er könnte ja auch selber schreiben, wenn es einen Fehler gibt "Ich hatte 
Probleme bei Zugriff auf ..."
Das geschilderte GPSproblem sehe ich anders:
Meine Meinung: unsaubere Programmierung seitens der Softwarebude, warum 
soll Microsoft dies beheben? Warum muss die ganze Zeit der COMPort 
blockiert werden?

von Rolf Magnus (Gast)


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Weil das GPS-Programm beim Drücken des "Schließen"-Knopfs nicht 
geschlossen wird, sondern im Hintergrund weiterläuft.

von antivistarer (Gast)


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Tja,
schön das mein Handy sooooooo alt ist, das dort KEINE SMS 
Hintergrundupdates gemacht werden können :-P
Das Problem bei MS ist schlicht einfach und ergreifend, das ALLES 
zusammengetackert wird, mit Patenten geschützt und dann für teuer Geld 
an den Kunden verscherbelt.
Es geht nicht darum ein funktionierendes OS zu implementieren, sondern 
die "Klickibunti" Fraktion in Meetings mit "Klickibunti"-Präsentationen 
an der Stange zu halten.
Im Grunde genommen könnte jeder Prozessorhersteller einen 
Hardware-Scheduler mit Prioritäten und Round-Robin integrieren.
Alleine das würde jeden Rechner der mit einem solchen Prozessor 
ausgerüstet ist echtzeitfähig machen :-P
Nur ist es ja wesentlich wichtiger, da sichtbar, eine 3D-Oberfläche zu 
"basteln" als mal die uralten Altlasten im Prozeß- und 
Speichermanagement auszumerzen ...
Die Liste läßt sich beliebig erweitern.
Sowas gibt's zwar auch im Un*x Bereich, nur da habe ich IMMER die Wahl 
wieviel "Klickibunti" ich haben will und benötige.
Solange MS allerdings das Monopol hat, wird sich an den Tatsachen nix 
ändern.
Ich finde es nur komisch das z.B. OpenOffice auf verschiedenen 
Betriebssystemen und Prozessorarchitekturen identisch aussieht und auch 
läuft SCHOCK
Das ist unheimlich, findet ihr nicht :-P
Langer Rede kurzer Sinn, ein Betriebssystem soll ausschließlich zur 
Verwaltung der Ressourcen da sein und nicht für Abzocke durch 
Content-Industrie und dem Hersteller selbst.

von Karl H. (kbuchegg)


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> Meine Meinung: unsaubere Programmierung seitens der Softwarebude,
> warum soll Microsoft dies beheben?

Das hat nichts mit unsauberer Programmierung zu tun.
Wenn du auf einem PDA das 'x' für Schliessen drückst,
dann wird das Programm eben nicht geschlossen. Es wird
nur in den Hintergrund verbannt und wartet da bis
du es wieder nach vorne holst.

Hier ist also das Verhalten völlig anders als man es
vom Desktop gewohnt ist.

Das Peinliche daran ist nur, dass dir manchmal Programme
beim Hochstarten abschmieren, weil sie keinen Speicher
kriegen (*) (das könnte man noch als unsauber Programmieren
durchgehen lassen. So richtig peinlich ist das dann allerdings
wenn der Absturz in der .Net Runtime erfolgt). Räumst
du dann alle Leichen (=Programme von denen du dachtest,
dass sie längst geschlossen sind) aus dem Speicher, dann
geht plötzlich wieder alles, so als ob nie irgendwas gewesen
wäre.

(*) obwohl der von MS so gepriesene Speichermanager eigentlich
dafür sorgen sollte, dass die Leichen aus dem Speicher
entfernt werden. Was er aber offensichtlich nicht sauber
macht, denn sonst würde es ja funktionieren.
Also: MS sagt "Wir müssen Programme nicht schliessen,
macht euch mal keine Sorgen, der Speichermanager kümmert
sich darum". Blöd ist nur, dass dieser Manager offensichtlich
nicht funktioniert.

Das und die Argumentation dazu, ist im Grunde dieselbe
Mogelpackung wie dieser unsägliche Office-Beschleuniger
den MS mal in den Autostart eingepflanzt hatte. Beim
Hochstarten des Systems wurden die Office-DLLs in
den Speicher geladen. Das wars. Wenn du dann Word gestartet
hast, waren die DLLs schon im Speicher und der Start von
Word ging schneller. Auf Kosten der System-Bootzeit.
Wenn du nichts vom Office benutzt hast, dann haben die Dinger
nur Speicher und Bootzeit verbraucht. Das nenn ich doch
mal Problemlösung :-)


> Denn in 90% der Fälle ist nicht das Problem das Betriebssystem
> sondern das Problem sitzt vor dem Rechner (und postet ins
> Internet ;-) Bill ist dran Schuld!!!11!!1

Da hörst du von mir keinen Widerspruch.
Es gibt allerdings Dinge, die sind wirklich so an die
Wand gefahren, weil MS das verbockt hat.


von tastendrücker (Gast)


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> Vista ist jetzt seit rund 2 Wochen am Markt.
> Seitdem hat es sich so über den Daumen gepeilt jeden
> 2-ten Tag ein Update von Microsoft geholt.

Das finde ich bei Beta-Versionen doch normal. Im laufe der Jahre haben 
wir (habe ich) doch gelernt: MS-Produkte vor einem SP1 sind 
Beta-Versionen und nur zum Testen oder Kennenlernen zu verwenden.



von Rolf Magnus (Gast)


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Bananensoftware eben - reift beim Kunden.

von Yussew (Gast)


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> Wissenschaftler auch mit einer Textverarbeitung umgehen können er muss ja
> Publikationen schreiben,

Ein Wissenschaftler, der eine Textverarbeitung* für Publikationen nutzt, 
ist kein richtiger Wissenschaftler.

*) Word, Open Office usw.

von Jörg S. (Gast)


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Durch Millionen von Kunden findet man eben mehr Fehler als "nur" durch 
ein paar tausend Tester.

von Thomas (Gast)


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> Ein Wissenschaftler, der eine Textverarbeitung* für Publikationen nutzt,
> ist kein richtiger Wissenschaftler.
> *) Word, Open Office usw.

Selten so einen Stuss gehört. Aber du bist ja auch der Meinung, dass 
Abschreiben richtig sei.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>Ein Wissenschaftler, der eine Textverarbeitung* für Publikationen nutzt,
>ist kein richtiger Wissenschaftler.

>*) Word, Open Office usw.

Stimmt, dafür hat er eine Sekrektärin.
Was benutzt der sonst? Hammer und Meissel? Kreide auf einer Tafel?
Son Dünnsinn habe ich lang nicht mehr gelesen.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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Inzwischen werden Wissenschaftler nicht mehr danach beurteilt, was sie 
können, sondern wie groß ihr Segelboot ist (zumindest hier in Kiel - im 
Ruhrgebiet sind es dann 3er BMW...).

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Hi

LaTeX. Wissenschaftliche Publikationen (so sie nicht in Nature oder 
ähnlichem abgedruckt sind) folgen alle einer Art Styleguide. Und nichts 
ist einfacher als mit LaTeX genau diesen Stil zu treffen. Dokumente 
sehen einfach sehr sauber aus.

Ma DerSeineDiplomarbeitMitLaTeXGeschriebenHat tthias

von Thomas (Gast)


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> Stimmt, dafür hat er eine Sekrektärin.

"Der Wissenschaftler" ist zum Großteil wissenschaftlicher Mitarbeiter 
(an z. B. Forschungseinrichtungen oder Universitäten, etc.). Auf dieser 
Ebene hat man keine Sekretärin, dürfte doch eigentlich klar sein.

von Wolfram (Gast)


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Ich habe einmal bei einer Abteilung erlebt, das jemand extra angestellt 
war für Bildbearbeitung, und Layout. Er war für Folien, 
Vorlesungsmaterialien Präsentationen der Abteilung zuständig. Ich muss 
sagen es war eine sehr vernünftige Entscheidung vom Prof. diesen 
einzustellen.
Ich dachte immer Wissenschaftler werden nach Publikationen beurteilt.
Im übrigen, Verlage akzeptieren heutzutage auch Word. Allerdings habe 
ich es auch erlebt das die Rückfrage kam, ob man den Text und die Bilder 
einzeln haben könnte.

von König Europas (Gast)


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Ihr schreibt hier im Forum die ganze Zeit was über Personalchefs, die 
fachfremde Fragen stelle, und dann beurteilt ihr wissenschaftliches 
Arbeiten am Textverarbeitungsprogramm?

von Thomas (Gast)


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Halt, halt König. Einer ("Yussew") beurteilt hier wissenschaftliches
Arbeiten am Textverarbeitungsprogramm und stiess damit auf breiten 
Widerspruch.

Also schön vorsichtig mit solchen Aussagen.

von Wolfram (Gast)


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Die Aussage war, dass ein Computer oder Programme darauf heutzutage auch 
ein Werkzeug sind, das ein Wissenschaftler oder sonstiger der über 50% 
seiner Zeit am Computer verbringt beherrschen sollte.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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Die Aussage war:
>Ein Wissenschaftler, der eine Textverarbeitung* für Publikationen nutzt,
>ist kein richtiger Wissenschaftler.

Nicht, "das ein Wissenschaftler oder sonstiger der über 50%
seiner Zeit am Computer verbringt beherrschen sollte."

Ich würde sogar sagen, dass ein Wissenschaftler, der eine grössere 
Publikation mit Word hinbekommt, besondere Anerkennung verdient...
Und jemand, der 50% seiner Arbeitszeit mit dem PC verbringt, muß diesen 
noch lange nicht beherrschen - meine Freundin arbeitet 8Stunden am Tag 
mit der Kiste, könnte aber keinen Rechner alleine "aufsetzen".
Allerdings kann sie ihn als Werkzeug für ihre Arbeit sehr gut benutzen - 
insofern beherrscht sie ihn dann wohl doch. Im Notfall gibt es ja noch 
die PC-Heinzelmännchen.

von Gast (Gast)


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Ich find's übrigends super, dass Vista eingeführt wurde. Dann bekomme 
ich endlich gebrauche XP-Lizenzen zu vernünftigen Preisen und kann mein 
Win98 upgraden.

von Andreas Paulin (Gast)


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@Gast:
Das ist ein Argument, aber.....Hm... mein WIN2K läuft eigentlich ganz 
gut, soll ich das jetzt echt wegen nur Vista auf XP upgraden?
Nö, glaube nicht.
Mein WIN2K läuft soweit gut, auch mit 12 offenen Programmen  :) Kein 
Bedarf an Umstellgenerve. Und Dein 98 tuts anscheinend auch, 
also..........

von Rahul D. (rahul)


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>auch mit 12 offenen Programmen
Nur 12?

von Andreas Paulin (Gast)


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Reicht ;-)

von Bartholomäus S. (sam_vdp)


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Bis gerade eben habe ich noch gedacht Vista geht mir hinten rum. 
Letztendlich ist Zocken eh die einzige Windows-exklusiv-anwendung die 
ich nutze und gerade da scheitert Vista auf ganzer Linie: Langsamer als 
XP, kein Surroundsound bei den meisten Spielen und die DX10 Titel? Halo 
2 oder was? Pfff...

Aber jetzt les' ich: Alan Wake wird Vista only. Kacke...

von Manni11 (Gast)


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Hallo,
seit einer Woche hab ich auf einem PC Vista Ultimate. Installation ging 
fast problemlos, bis auf einige Blue-Screens. Gestern wollte ich nun den 
Adobe Reader installieren. Download und anschließende Installation ging 
sogar bis 100% aber dann: Temporäres Laufwerk hat Schreibschutz. Ich hab 
das Inst.-Programm als Admin ausgeführt, den ganzen "Sicherheitsgruscht" 
ausgeschaltet und versucht, den Schreibschutz zu entfernen, es kam 
jedoch immer die gleiche Meldung. (Das ging unter XP und Linux 
wesentlich einfacher) Nun bin ich doch ratlos, wie ich das Programm doch 
noch zum laufen bring.

Grüßle
Manni

von Jörg S. (Gast)


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Der 8er Adobe Reader? Der ging bei mir fehlerfrei zu installieren.

von Rolf Magnus (Gast)


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> seit einer Woche hab ich auf einem PC Vista Ultimate. Installation ging
> fast problemlos, bis auf einige Blue-Screens.

Aja, das klingt ja richtig toll für ein Betriebssystem, das alleine 
soviel kostet, wie ein ganzer Rechner (hab Vista Ultimate gestern im 
Laden für lumpige 530 Euro gesehen).

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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... vor allem, wenn man bedenkt, daß man Mac OS X 10.4 bereits für 600 
EUR bekommen kann ... zusammen mit einem Mac Mini.

von Schorsch (Gast)


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Kann man auf den Mac-Schüsseln eigentlich problemlos ein Windows XP 
installieren? Hab nämlich gerade mal geschaut, alle Macs werden wohl mit 
Mac OS X ausgeliefert.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Kann man, Treiber gibt's von Apple. Und mit Parallels kann man die selbe 
Win XP-Installation wahlweise booten oder virtualisiert in OS X nutzen.

von Johnny (Gast)


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Zu Hause arbeite ich auch noch mit Windows 2000 Pro. Es läuft äusserst 
stabil und ist mir noch nie abgestürtzt! Im Vergleich zu Windows 98 
waren das NT4 und das 2000 schon ein Quantensprung, was die Stabilität 
betrifft.
Ich denke der Umstieg zu Vista lohnt sich sowieso nur in Verbingung mit 
einem neuen PC. Daher kann man getrost mit dem derzeitigen System 
weiterarbeiten und später schauen, wenn was Vista ausgereifter ist.
Windows 3.11 Anwender können jetzt jedoch getrost auf Windows XP 
wechseln denke ich, viel stabiler wird das XP wohl nicht mehr werden und 
ist auch nicht notwendig (zumindest für einen Arbeitsplatz PC).

von Smörre (Gast)


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@ Karl heinz Buchegger:
kannst Du Deinen Chef nicht überreden mit dem vorherigen Betriebssystem 
(also Windows XP, NT, 2000, oder welches auch immer es war) 
weiterzuarbeiten.
Ich meine die CAD-Programme, etc. sollten doch noch unter diesem alten 
Betiebssystem laufen und wenn Vista nur Ärger macht, warum sich damit 
abquälen.
Privat nutze ich noch Windows 95c für einige Spezialprogramme, bin 
damals zu Red Hat gewechselt, da es mit Suse damals Probleme gabe und 
benutze heute Fedora 6 und das läuft stabil und hat nicht die Probleme, 
die kleinere Distris haben (leider!).
Das heutige Suse, Ubuntu, Free-BSD, Debian, etc. ist u.U. auch nicht 
schlecht, ich hab diese Disris aber nicht weiter getestet und kann dazu 
nichts sagen - jede Linux-Distri hat so Ihre Vor- und Nachteile.

Es war mir damals schlicht zu doof Geld für eine neuere Windows-Version 
zu blechen, da es ja die kostenlose Alternative Linux schon damals gab.
Und das Argument der besseren Software unter Windows (wenn man mal von 
der Spielesoftware absieht) zählt nur noch bedingt.
Na ja, aber mit gutem Marketing kann man viel platt machen.

von Jörg S. (Gast)


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> Aja, das klingt ja richtig toll für ein Betriebssystem, das alleine
> soviel kostet, wie ein ganzer Rechner (hab Vista Ultimate gestern im
> Laden für lumpige 530 Euro gesehen).
Wer kauft sich denn schon die Vollversion? SB Version reicht für den 
Normalanwender doch vollkommen aus. Vista Ultimate SB gibt's für 169€ 
(bei alternate).

von Smörre (Gast)


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http://distrowatch.com/
und dann weiterklicken auf die Distri, die man haben will
-> Selbstdownload für 0 Euro

von Holgo (Gast)


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Hab mir gestern - wohl dummerweise - den neuen Aldi-(Vista-)Rechner 
geholt. Jetzt festgestellt, daß die onboard-Karte kein ASIO-Feature hat, 
und mein Sequenzer-Programm (Logic) jetzt gar nicht mehr aufgeht. Weiß 
jemand, wo man sich im Netz nen WDM-Treiber für die Onboard-Karte ziehen 
kann, damit mein ASIO-4-all die Karte erkennt?

von Maddin (Gast)


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Hallo zusammen,

hier gibts ja richtig viele Leute die sich so richtig über Vista 
auskotzen. Danke dafür! Ich bin auch noch nicht von Vista überzeugt, 
aber mal sehen ob die von MS das noch einigermaßen pasabel hinkriegen.
In der Zwischenzeit werde ich mit XP weiterarbeiten. Hierfür gibts 
mittlerweile verschiedene TRANSFORMATION-PACKS mit denen man XP auf 
Vista angleichen kann. Dabei wird das komplette äußere Erscheinungsbild 
auf Vista umgebaut, inkl. der neuen Zusatztools. Das Betriebssystem 
bleibt aber nach wie vor das "gute", recht stabile XP.
Wers ausprobieren will:

www.winfuture.de/downloads.html

von Gast (Gast)


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Sorry Guys. Eure MS vs Linux sowie XP vs Vista debatte verstehe ich 
nicht.
Ich nutze Linux als DMZ und muß Programme benutzten welche Windows xxx 
erwarten.
Leider ist es nicht sinnvoll möglich (Wine) Windows Programme unter 
Linux laufen zu lassen (OrCAD unter Linux ist eine Kastastrophe).
Da ich weiß was auf meinen System läuft, nutzte ich als Workstation 
Win2000.
Zum Glück wurde ich noch nicht Dienstlich dazu verdonnert WinXP/Vista zu 
benutzten.
Für mich bleibt als Workstation OS leider nur Win2000, da ich auf 
beformundungen des OSes keinerlei Nerv habe, und dieses mich nur in 
meinen Workflow behindern würden.


Wer Tippfehler findet darf sie behalten.

von Bernhard (Gast)


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>Wo ich bei Linux gelandet bin... welcher normaluser (nicht
>aus-prinzip-ms-hasser) steigt denn freiwillig von Windows auf Linux um?
>Was geht mit Linux besser als mit Windows? Vista hat mir vorgestern
>sämtliche Hardware ohne zu mucken still und heimlich installiert. Alles
>ging nach der Installation sofort - wer kann das von ner
>Linux-installation behaupten?

Ich. Nimm PCLinuxOS.de (Himmel ja, ich weiss dass der Name doof ist), 
installier das auf ner schon etwas älteren Maschine, die noch keine 
GF5/6/7 oder Radeon-Graka drin hat,
und schon kannst du:
- Briefe und Mails schreiben
- Surfen
- Tabellenkalkulation

Und du bleibst virenfrei! Für W9x gibts nämlich z.B. keine 
Sicherheitsupdates mehr.
Mehr kann die Maschine zugegeben nicht, soll sie aber auch net. Ich hab 
so eine für unsere Kindergärtnerinnen am Ort gebaut. Hat einen 
CD-Rohling gekostet!





>> Ich habe bestimmt 10 Minuten gebraucht, bis ich herausgefunden hatte,
>> wie man die Mikrofon-Lautstärke ändert.
>Besser 10 Minuten suchen, als den ganzen Kernel neu zu kompilieren.

Find ich nicht lustig. Oder glaubst du das etwa?

von S. W. (Gast)


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Holgo wrote:
> Hab mir gestern - wohl dummerweise - den neuen Aldi-(Vista-)Rechner
> geholt. Jetzt festgestellt, daß die onboard-Karte kein ASIO-Feature hat,
> und mein Sequenzer-Programm (Logic) jetzt gar nicht mehr aufgeht. Weiß
> jemand, wo man sich im Netz nen WDM-Treiber für die Onboard-Karte ziehen
> kann, damit mein ASIO-4-all die Karte erkennt?

Ja, dummerweise und das zu recht. Weil eben Geiz geil ist und man nicht 
zum Fachhändler geht und dort seine Anforderungen stellt.

"Habe gestern ein Mainboard gekauft und später erst festgestellt, dass 
das gar nicht für meinen Intel-Prozessor ist."

von Bernhard (Gast)


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Tip von mir: Schmeiss das mistige Vista runter und mach XP bzw. 2k 
drauf, das du vom alten Rechner noch hast. Damit geht sicherlich alles!

Vista wird VIELLEICHT eine Überlegung nachm 2. Servicepack. Ich hab auch 
erst nach SP2 auf XP gewechselt.

von yoda (Gast)


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Spätestens seit dem 11.September sind wir doch alle potentielle 
Terroristen.
Ohne die Zusammenarbeit mit der NSA zwecks Implementierung von 
sogenannten Staatstrojanern hätte Microsoft nämlich überhaupt keine 
Zulassung für Vista bekommen.
Und weil diese Möglichkeiten der Überwachung bei den älteren 
Betriebssystemen (Win95,98,ME,NT,2000) nicht bzw. nur eingeschränkt 
möglich ist, werden diese auch massiv aus dem Markt gedrängt.


von Timo (Gast)


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Und woher ziehst du dein Wissen, dass Vista einer "Zulassung" bedarf? Du 
meinst also, Vista darf nur verkauft werden, wenn die NSA ihr Ja gibt? 
Und das hat sie auch bei allen Linux Distributionen gemacht? Oder zählt 
das nur für "The godfather of wickedness Bill Gates himself"?

von Joerg W. (joergwolfram)


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So sei es, sprach die Schlange. Wenn du mir hilfst, die Menschen unter 
meine Kontrolle zu bringen, dann mache ich dich zum reichsten Mann der 
Welt...

von Jörg S. (Gast)


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Ja ja, hinter jedem Fliegenschiss steckt heutzutage ne globale 
Verschwöhrung....

von bitgnome (Gast)


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hmmm nette Aussagen sehe ich hier. Sehr interessant was es für Theorien 
gibt?

Von Leuten die anhand ihrer Prozessliste sofort erkennen, ob sie einen 
Virus(wahrscheinlich ist damit alles 
gemeint:wurm,backdoor,trojaner,bot..)
erkennen und abschlaten. Auch wenn es sicherlich ein altes Thema ist, 
würde ich gerne mal was dazu sagen dürfen.

Nun denn. Eine Maleware anhand des Taskmanagers zu erkennen ist recht 
witzig aber ehrlich gesagt falsch. Nehmen wir an ich verstecke ihn als 
Dienst, was wirklich kein Programmieraufwand ist. Dann siehst man nicht 
mehr als einen svhost.exe Prozess, von 4 standardmässig vorhanden und 
jetzt darfst du raten welcher der richtige ist. Gehen wir doch mit der 
Zeit ich programmiere die Malware als Browserhelperobjekt und man wird 
ihn nicht mal mit den Prozessexplorer von Sysinternals finden. Oder ich 
bekomme Adminrechte und tarne ihn als Treiber dann ist man auf 
geschmissen mit den Prozessmonitoring.
Nur wenige Worte dazu.

Nun Windows Vista braucht auch keine Geforce4 oder Höher um zu 
funktionieren. Systemsteuerung -> Wartung und Leistung -> nach optimaler 
Leistung anpassen und dann geht das sogar mit einem 1 Ghz 512 MB und 
einer voodoo3. Achja und bitte passen sie auch unter Arbeitsplatz -> 
verwalten -> dienste -> dienste in der diensteverwaltung nur das an, was 
sie wirklich brauchen.
Ein Unix Anwender passt sich auch sein System danach an.

Unix vs. Vista
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, das wenn wir von 2 gleich gebildeten 
Menschen grosse Unterschiede in der Bedienbarkeit und dem 
Leistungsumfang einen Unterschied zwischen den beiden sehen werden.

Was die Updates angeht muss ich sagen, nehmen sich die Systeme 
gegenseitig nicht viel. Während man bei Windows die System xp und vista 
mit Unix vergleicht, finde ich das sie gleich viele Schwachstellen 
haben. Immerhin gibt es von Unix viele Distributionen ( centos, suse, 
netbsd, freebsd, knoppix..)die man beachten sollte. Ich finde es nicht 
angebracht hier zu lästern, denn eines sollte klar sein, man wird immer 
mehr Publikationen bekommen bei einer Schwachstelle in einen sehr 
verbreiteten OS als in einem weniger verbreiteten OS.

Genauso muss ich echt Schmunzeln wenn ich höre, wie sich die Leute über 
die vielen Bestätigungsfenster aufregen.
Ja, den ich will darüber informiert werden, wenn ein Treiber sich 
installiert.( wer sagt mir den das es kein Rootkit ist mit 
Snifferfunktion ?) Ich möchte auch das es keine Meldung gibt, das 
Malware nicht automatisch alle Fehlerfenster auswerten und darauf 
reagieren kann. Das wäre dann viel zu einfach für sie sich an zupassen. 
Ich glaube auch nicht das die meiste Malware, welche Privatanwender 
erreicht, speziell auf sie abgestimmt ist und somit ein Angriff ohne 
Anpassung sehr einfach gelingen könnte und ohne Reaktion des OS kann man 
schlecht auswerten, ob es gelang. Genauso möchte ich immer gefragt 
werden wenn Adminrechte gebraucht werden bei einer erlaubten 
Installation. Was die PDA's angeht ist es mir sehr wichtig das die 
Funktionen lieber rausfliegen als Inaktiv gesetzt werden, denn sowas 
lässt sich sehr einfach ohne grossen Aufwand über eine Malwarefunktion 
wiederaktivieren. 90 % aller Viren kommen durch Emails? Interessante 
These ich denke das ein erfolgreicher Angriff zum Ausspähen besser durch 
eine modifizierte Webseite erfolgt. Aber interessanter weise prüft genau 
Windows Vista, in dem nicht von Poweruser umkonfigurierten Modus ( die 
fenster brauche ich nicht also abschalten ), genau nach. Anhand der 
Dateistruktur, ob der Emailanhang ausführbar ist oder ob über eine 
modifizierte Webseite ein Programm auf meinen Rechner ausgeführt wird.
Es sollte doch genau das erreicht werden oder nicht ? Ich dachte mehr 
sicherheit ?
Es sollte doch darauf geachtet werden, das man nicht mehr mit 
Adminrechten im Inet rumsurft ohne gewarnt zu werden. Das man vor 
Popup's; aktive Inhalte gewarnt wird ? Das der Adminaccount auf 
jedenfall ein Passwort hat ?

Nunja man informiere sich bitte mal richtig über Vista bevor was 
behauptet wird was einfach nur Quatsch ist.
Was nämlich nicht mehr machen kann, ist mit administrativen Rechten in 
der Konsole einfach ein Password zu ändern ohne das Winxp einen nach den 
alten abfragt. Oder das man eine Firewall für eingehende und ausgehende 
Verbindungen mit geliefert bekommt.


mfg bitgnome

von Thomas (Gast)


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Hallo,

http://www.heise.de/newsticker/meldung/89807

Mich wundert das etwas, weil ich seh überall nur Leute die auf Vista 
schimpfen. Wer sind denn dann die 40mio Abnehmer?

Thomas

von Bill (Gast)


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ist ja bei jedem neuen PC drauf! wirst ja nicht gefragt...

von Rahul D. (rahul)


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Die Leute, die  darauf schimpfen haben sich entweder an die 
anderen/älteren Windows-Versionen gewöhnt, sind also u.U. 
umgewöhnungsunwillig, brauchen den 3D-Schnickschnack nicht oder es ihnen 
würde auch ein DOS-PC reichen. Andere haben mit Vista schon ihre ersten 
"Gehversuche" gemacht und halten es entweder für supertoll oder für den 
grössten Mist, da resourcenfressend überhaupt für Sachen, die eigentlich 
niemand braucht.
Die Leute, die von Vista begeistert sind, werden kaum "rumlaufen" und es 
lobpreisen.
Ich bin vermutlich auch einfach nur einer derjenigen, die sich gegen 
diese "neuen" Sachen wehrt. Ich sehe einfach keinen Sinn darin, mein 
halbwegs stabillaufendes System gegen einen Karton Bananen zu 
tauschen...

von Christian U. (z0m3ie)


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Also das Geschimpfe auf Linux ist zu 90% quatsch. Die Ubuntu läuft z.Z. 
z.b. sehr stabil und erkennt wesentlich mehr Hardware als Windows XP und 
Vista.
Sicher ists auch noch und zum Arbeiten eigentlich sehr schön es sei denn 
man braucht Spezialsoftware die es nur für Windows gibt.

Bei Updatehäufigkeiten im Linux muss man sehr aufpassen dort werden 
schliesslich über den Updater ALLE Programme aktuell gehalten udn nicht 
nur das Betriebsystem. Kernel Updates die Sicherheitslücken fixen gibts 
kaum. Somit nicht vergleichbar.

>Anderes Beispiel: Wie lange arbeiten die Microsoft Mannen jetzt
>schon am Vista? Trotzdem ist es bis heute nicht möglich, eine
>auf einem PocketPC laufende Anwendung vom Desktop-VisualStudio
>aus zu debuggen. Geht halt einfach nicht.

Nimm doch einfach keine Microsoft Entwicklungstools das kann der gdb 
schon seit jahren lädt dir deine Anwendung selbständig über ActiveSync 
aufs Gerät und startet sie. Dann kannst nach Herzenslust debuggen. 
Einfach ein anderes gerät darangesteckt und das selbe mit anderer 
Hardware. Einfacher gehts kaum.

Mein Fazit und das seit Jahren: Es muss nicht immer MS sein. Und 
mittlerweile ist es einfach nur schön bei aktuellen Distributionen 
brauch man kaum noch was einrichten nach der Installation. Die aktuelle 
*Ubuntu importiert sogar die Einstellungen aus den Windows 
Benutzerkonten falls denn ein Windows auf dem Rechner installiert ist. 
Und Entwicklungstools zu kaufen kommt für mich schon ne Weile nicht mehr 
in Frage.

Und so nebenbei ich habe auf meinem Desktop Vista laufen. Zum ersten 
weil ich meine Anwendungen auf dieser Plattform testen will/muss. Aber 
ich hab auch nicht viel mehr zu meckern als bei anderen Windows 
Versionen. Soo oft kommen doch gar keine Sicherheitsabfragen.
Was mich eher stärt ist das es nach dem ziehen von Updates mal mitten 
beim Arbeiten rebootet ohne das man eine Chance hat seine Arbeit zu 
sichern oder ähnliche Spielchen. Oder das einige Treiber für meine 
Hardware schlicht und ergreifend nicht existent sind. Aber ansonsten, 
nichts was ich nicht erwartet hätte.

von Karl H. (kbuchegg)


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Christian Ulrich wrote:
>>Anderes Beispiel: Wie lange arbeiten die Microsoft Mannen jetzt
>>schon am Vista? Trotzdem ist es bis heute nicht möglich, eine
>>auf einem PocketPC laufende Anwendung vom Desktop-VisualStudio
>>aus zu debuggen. Geht halt einfach nicht.
>
> Nimm doch einfach keine Microsoft Entwicklungstools das kann

Das geht mitlerweile.
Frag mich nicht warum und wieso. War wohl bei irgendeinem
Update dabei, dass sich Vista geholt hat.

von Hanz-Peter (Gast)


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dass sich MS an den Verkaufszahlen von vista erfreut wundert mich jetzt 
ein wenig. Ich hätte ja darauf getippt das vista so ein flop wie 
Millenium wird - schön klickibunti aber dennoch (oder gerade deswegen) 
total verbugt.

Ich jedenfalls bleib bei XP, ubuntu oder generell linux ist für mich 
noch keine alternative da man noch zu oft die Konsole benötigt. Das mit 
der Konsole ist mir zu stresig und ich habe eigentlich keine Lust 
kryptische Befehle auswendig zu lernen.

So bleibe ich vorraussichtlich noch ein paar Jährchen bei XP und steigen 
dann vlt. auf linux um wenn es sich weiter entwickelt hat!
Dx10 und Aero brauch ich nicht - das wichtigste für mich ist Firefox, 
thunderbird und eclipse - und die progs gibt es ja zum Glück für beide 
Systeme! ;)

von yalu (Gast)


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Die Verkaufszahlen von Vista? Da war doch irgendwas:

MS verlängert den "Verkauf" und Support von XP, weil fast alle,
insbesondere die meisten Firmenkunden, XP, und nicht Vista wollen.

Wenn man jetzt aber bspw. bei Dell einen PC mit XP kauft, kauft man in
Wirklichkeit einen PC mit Vista und einer so genannten "Downgrade-
Lizenz". Durch diesen Trick wird das XP in der MS-Bilanz den
Vista-Verkaufszahlen zugerechnet.

Streng genommen wird XP also gar nicht mehr verkauft, so dass jedes
verkaufte Windows - unabhängig vom Typ - automatisch die
Vista-Verkaufszahlen erhöht. Ich schätze, dass man das wegen der
Aktionäre macht, die natürlich erwarten, dass Vista wie eine Bombe
einschlägt. Den Unterschied zwischen einem echten und einem zu XP
mutierten Vista verstehen die sowieso nicht.

von Popdog (Gast)


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Letzte Woche musste ich für eine Präsentation Oszi-Plots aufbereiten.

Das Tektronix-Oszi speichert neben einem Screenshot (nicht zu 
gebrauchen, da 1. nur 320x240 Pixel und 2. man kann die Daten so nicht 
weiterverarbeiten) für jeden Kanal die Messdaten als CSV-Datei ab.

Ok für sowas hat die Firma extra die Tektronix WaveStar-Software 
angeschafft.
CD rausgekramt, hat nicht funktioniert, da die Software unter Vista 
natürlich nicht lief (auch die neueste Version wollte nicht).
Windows XP-Rechner organisiert: lief auch nicht. Zwar konnte ich jetzt 
die Software installieren, aber die CSV-Dateien von der Speicherkarte 
konnten nicht gelsen werden.
Nachforschungen bei Tektronix ergaben, dass die CSV-Dateien vom 
TDS2024-Oszi nicht direkt in WaveStar importiert werden können. Also 
bleibt nur die Direktverbindung PC <-> Oszi.
Eine serielle Schnittstelle hat der PC leider nicht und mit 
USB-RS232-Adapter funktionierte es auch nicht.

Ich habe dann auf meinem privaten Linux-Laptop ein Shellskript 
geschrieben, was die CSV-Dateien einliest und GLUplot-tauglichen Output 
rauswirft. Geht wunderbar und sieht top aus.
Gut, die Aktion hat 2 Stunden gedauert, da ich mich erst noch mit 
GNUplot auseinandersetzten musste (die Details wie Achenbeschriftung 
usw. brauchen  Zeit), sber es ging deutlich schneller wie frickelei 
unter Windows.

Viele viele andere Sachen nerven mich auch total unter Windows.
Ich finde diese Mausschieberei ziemlich unproduktiv.

Ich hatte vor kurzem aus versehen ein zip-Archiv in meine Musiksammlung 
entpackt.
Statt jetzt minutenlang die knapp 200 Dateien per Maus zu markieren und 
dann zu löschen konnte ich mit einer einzigen Zeile in der Shell das 
Problem lösen.

bash, awk, grep, sed usw. sind unglaublich mächtige Tools, mit denen man 
eine ganzme Menge Dinge erledigen kann - vorausgesetzt man weiss wie men 
sie bedient.

von Gast (Gast)


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>Ich hatte vor kurzem aus versehen ein zip-Archiv in meine Musiksammlung
>entpackt.

Naja markieren per Dateierweiterung ist eine Sache von 
Sekundenbruchteilen, da brauche ich nicht erst irgendwelche Fenster 
aufzumachen und mit der Tastatur frickeln und möglich noch schnell den 
Kernel kompilieren...unter Windows rennt die Sache einfach wie Sau.

von Popdog (Gast)


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>Naja markieren per Dateierweiterung ist eine Sache von
>Sekundenbruchteilen, da brauche ich nicht erst irgendwelche Fenster
>aufzumachen und mit der Tastatur frickeln und möglich noch schnell den
>Kernel kompilieren...unter Windows rennt die Sache einfach wie Sau.

Tolle Idee, bloss wenn in dem Archiv Dateien mit der gleichen Endung 
waren.

Irgendwie kommt immer wieder dieses Kaputte Argument man müsse unter 
Linux einen Kernel complilieren.
Inzwischen müsste doch sogar der dümmste Ruhrpottler mitbekommen haben, 
das dies bei jeder aktuellen Distribution lange nicht mehr erforderlich 
ist.

Wenigstens hat man die Möglichkeit, etwas anzupassen. Der Windows-User 
schluckt ja auch alles, was aus Redmond kommt.

von vistageek (Gast)


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>Wenigstens hat man die Möglichkeit, etwas anzupassen. Der Windows-User
>schluckt ja auch alles, was aus Redmond kommt.

Windows lässt sich ebenfalls problemlos anpassen, man muss nur wissen, 
wo in der Registry der jeweilige Schlüssel steht. Dies ist aber 
dokumentiert, so what...

Diese Variante ist mir auf jedenfall lieber, als mit der Emacsschrottung 
in GB-großen Textdateien irgendwelchen Konfiguration vornehmen zu 
müssen.

von Sven P. (Gast)


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vistageek wrote:
> Windows lässt sich ebenfalls problemlos anpassen, man muss nur wissen,
> wo in der Registry der jeweilige Schlüssel steht. Dies ist aber
> dokumentiert, so what...
>
> Diese Variante ist mir auf jedenfall lieber, als mit der Emacsschrottung
> in GB-großen Textdateien irgendwelchen Konfiguration vornehmen zu
> müssen.
Du machst dich total lächerlich. Windows mit Linux zu vergleichen, ist 
idiotisch, aber wenns denn schon nen Schwanzvergleich sein soll:
Was mir an Linux gefällt:

* Kostenlose und gute Compiler/Interpreter für Java, C, C++, Fortran, 
Basic, Delphi und Pascal. Und das schon seit etlichen Jahren.
* Superleiche Portierung von Linux nach Windows --> Crosscompiler! 
Umgekehrt ist schwer bis unmöglich.
* Desktop ohne Schnickschnack, kann alles, was Vista kann, nur ohne 3D 
und schneller --> FVWM.
* Wenn schon 3D-Desktop, dann auch richtig --> Compiz!
* Unter Garantie keine Hintertürchen im Betriebssystem --> Sicherheit.
* Liest und schreibt sogar die exotischsten Dateisysteme der Backups von 
anno-dazumal.
* Kann und brauch nie zu defragmentieren.
* Ich nehm einfach die Konfigurationsdateien mit und alles passt. Keine 
vergessenen Registry-Schlüssel oder sowas. Alles handfeste 
Konfiguration.
* Support, so viel ich will, und so lange ich will.
* Die Sicherheit, dass Treiber auch in zehn Jahren noch funktionieren. 
Ich hab den Quelltext, was der Hersteller macht, ist mir dann grad 
wurscht.
* ...

Genug Schwanzvergleich...

von vistageek (Gast)


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Gut, dann will ich mal:

>* Kostenlose und gute Compiler/Interpreter für Java, C, C++,
>Fortran, Basic, Delphi und Pascal. Und das schon seit etlichen
>Jahren.

Java, C, C++, Basic, Delphi, Pascal...für alles gibt es kostenlose 
Windowsversionen.

>* Superleiche Portierung von Linux nach Windows --> Crosscompiler!
>Umgekehrt ist schwer bis unmöglich.

Nenne mir eine portierte Anwendung, die unter Windows gescheit läuft 
bzw. aussieht. Portieren ist schön, nur wenn man das teilweise idotische 
Bedienkonzept der Linuxanwendung beibehält, hätte ma sich den ganzen 
Portieraufwand auch schenken können.

>* Desktop ohne Schnickschnack, kann alles, was Vista kann, nur ohne
>3D >und schneller --> FVWM.

LOL, dann schalt halt 3D ab, ebenso den Schnickschnack, und der Kram 
rennt.

>* Wenn schon 3D-Desktop, dann auch richtig --> Compiz!

Du sagst ja selber, dass es Schnickschnack ist, warum dann richtig? 
ATOMLOL

* Unter Garantie keine Hintertürchen im Betriebssystem --> Sicherheit.

Gern genommenes Argument, dass nur leider völlig irrelevant ist. Dank 
der offenen Sourcen ist es ein leichtes, Hintertürchen mal so eben 
schnell und geziehlt einzuführen. Klar, es wird schneller entdeckt. Aber 
dennoch...

>* Liest und schreibt sogar die exotischsten Dateisysteme der Backups
>von anno-dazumal.

Super, braucht nur kein Mensch.

* Kann und brauch nie zu defragmentieren.

Musste man ab Windows 2000 generell nicht mehr, wenn man das richtige 
Dateisystem benutzt.

>* Ich nehm einfach die Konfigurationsdateien mit und alles passt. Keine
>vergessenen Registry-Schlüssel oder sowas. Alles handfeste
>Konfiguration.

Ich exportiere mir einfach den relevanten Registrybaum und alles passt. 
Alles handfeste Konfiguration.

>* Support, so viel ich will, und so lange ich will.

Support, so viel ich will, und so lange ich will. Muss ja nicht immer 
der "Hersteller" support bieten.

>* Die Sicherheit, dass Treiber auch in zehn Jahren noch
>funktionieren.

Mit dieser Aussage hast du dich gerade selbst disqualifiziert. Treiber 
und Linux ATOMLOL Man kann froh sein, wenn man überhaupt Treiber für 
seine Hardware bekommt. Unter Vista Gerät rein, starten, fertig, die 
Sache rennt.

>Ich hab den Quelltext, was der Hersteller macht, ist mir dann grad
>wurscht.

Und da sind wir wieder beim Punkt: Gefrickel.

von Sven P. (Gast)


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vistageek wrote:
> Gut, dann will ich mal:
>
> Java, C, C++, Basic, Delphi, Pascal...für alles gibt es kostenlose
> Windowsversionen.
Welche denn? Nicht etwa GCC oder...? Seit wann gibts die denn?

> Nenne mir eine portierte Anwendung, die unter Windows gescheit läuft
> bzw. aussieht. Portieren ist schön, nur wenn man das teilweise idotische
> Bedienkonzept der Linuxanwendung beibehält, hätte ma sich den ganzen
> Portieraufwand auch schenken können.
Gimp läuft winderprächtig, z.B. Quanta läuft auch einwandfrei. 
Jedenfalls schaff ich lieber mit dem Bedienkonzept von GIMP als mir 
Photoshop oder sowas zu kaufen. Und: Eine Anwendung soll in erster Linie 
funktionieren, nicht schön aussehen. Und wenn ein andres Bedienkonzept 
angebrachter ist, als der Standard aus Redmond, dann ist doch ok.

> LOL, dann schalt halt 3D ab, ebenso den Schnickschnack, und der Kram
> rennt.
Und dann hört auch beim Markieren im Explorer mit der Maus dieses 
schattierte Rechteck auf? Wenn ich so markiere und über fünf Icons bin, 
dann hüpft der Markierungsrahmen in 3cm-Schritten, so langsam wirds 
dann.

>>* Wenn schon 3D-Desktop, dann auch richtig --> Compiz!
>
> Du sagst ja selber, dass es Schnickschnack ist, warum dann richtig?
> *ATOMLOL*
Hab nix von Schnickschnack gesagt. Hab nur gesagt, dass das 3D-Zeugs 
unter Windows erstaunlich unterperformiert ist.

> * Unter Garantie keine Hintertürchen im Betriebssystem --> Sicherheit.
>
> Gern genommenes Argument, dass nur leider völlig irrelevant ist. Dank
> der offenen Sourcen ist es ein leichtes, Hintertürchen mal so eben
> schnell und geziehlt einzuführen. Klar, es wird schneller entdeckt. Aber
> dennoch...
Versuchs doch mal. Wenn MS eine Lücke verbaut, merkst du garnix. Wenn du 
ins Kernel-Quellendepot mal was einschleust, ist der Teufel los. Und 
sonst: lieber ne Lücke, die ich kenne, als ein Betriebsgeheimnis von MS.

>>* Liest und schreibt sogar die exotischsten Dateisysteme der Backups
>>von anno-dazumal.
>
> Super, braucht nur kein Mensch.
Ach ja? Du hast wohl keine uralten Bänder im Panzerschrank stehen oder? 
Zumal so ein Magnetband locker mal zwanzig Jahre länger hält, als ne 
DVD. Warum also alles auf DVD überspielen, wenns die alten Bänder auch 
tun...?


> * Kann und brauch nie zu defragmentieren.
>
> Musste man ab Windows 2000 generell nicht mehr, wenn man das richtige
> Dateisystem benutzt.
Welches denn? Bei NTFS und FAT32 steigt die Fragmentierung zumindest 
noch kontinuierlich an. Bei ext2 unter Linux war schon vor 
ich-weiß-nich-wie-vielen Jahren kein Defragmentieren mehr nötig.

>>* Ich nehm einfach die Konfigurationsdateien mit und alles passt. Keine
>>vergessenen Registry-Schlüssel oder sowas. Alles handfeste
>>Konfiguration.
>
> Ich exportiere mir einfach den relevanten Registrybaum und alles passt.
> Alles handfeste Konfiguration.
Wo liegt der denn? HKEY_CURRENT_USER? HKEY_****? Und woher weiß ich z.B. 
bei Windows MovieMaker, wo genau überall die Konfiguration verstreut 
ist?


>>* Support, so viel ich will, und so lange ich will.
>
> Support, so viel ich will, und so lange ich will. Muss ja nicht immer
> der "Hersteller" support bieten.
Kann so stehen bleiben.

>>* Die Sicherheit, dass Treiber auch in zehn Jahren noch
>>funktionieren.
>
> Mit dieser Aussage hast du dich gerade selbst disqualifiziert. Treiber
> und Linux ATOMLOL Man kann froh sein, wenn man überhaupt Treiber für
> seine Hardware bekommt. Unter Vista Gerät rein, starten, fertig, die
> Sache rennt.
Na dann. Ich schick dir mal meine Streamer, Programmiergeräte und all 
son Zeugs vorbei. Teilweise schon zehn Jahre alt, teilweise gibts die 
Hersteller schon nicht mehr. Aber ist doch schön, wenn man ein Gerät für 
10.000 Euro heut noch tadellos benutzen kann.


>>Ich hab den Quelltext, was der Hersteller macht, ist mir dann grad
>>wurscht.
>
> Und da sind wir wieder beim Punkt: Gefrickel.
Na, wie gesagt. Für nen Programmierer kein Ding. Das meinte ich mit 
"Linux und Windows vergleichen ist idiotisch" -- als Programmierer 
schreibt man sich den Treiber grad um. Besser, als zig-tausend Euros an 
Hardware zu verschrotten und neu anzuschaffen.


ATOMLOL <-- die Jugend von heut... Man kann doch nich mit jedem neuen 
Windows "nach mir die Sintflut" machen und gleich alles neu kaufen.

von yalu (Gast)


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Wenn ich mal kurz euren Schwanzvergleich zu unterbrechen darf ... :)

Ich hätte eine Frage an den vistageek, der du schriebst:
> Windows lässt sich ebenfalls problemlos anpassen, man muss nur
> wissen, wo in der Registry der jeweilige Schlüssel steht. Dies ist
> aber dokumentiert, so what...

Wo gibt es denn diese Dokumentation? Ich stelle mir so eine Web-Seite
vor, auf der, geordnet nach Kategorien, Diensten oder Anwendungen,
jeweils eine vollständige Liste aller Keys mit Beschreibung aufgeführt
ist. Die Liste sollte natürlich hin und wieder aktualisiert werden.
Gibt es so etwas?

Bisher liefen bei mir Registry-Änderungen nämlich immer folgendermaßen
ab:

1. Problem aufgetreten.
2. Im Internet nach Lösungen gesucht.
3. Wenn ich nichts gefunden: Kumpel oder Kollegen gefragt, der mehr
   Ahnung von Windows hat.
4. Die von verständnislosem Lächeln begleitete Antwort: "Ha, das ist
   doch total easy. Du must doch nur in der Registry den Key x
   hinzufügen, den Wert y eintragen, neu booten und funzt."
5. Wenn es funktioniert hat: Ganz baff gefragt, woher er denn diese
   Information habe?
6. Antwort: Das weiß man eben.

Diese Herangehensweise ist für meinen Geschmack aber etwas ... sagen
wir, nichtdeterministisch ;-)

Die Konfigurationsdateien in Linux/Unix-Systemen sind sicher auch
nicht der Weisheit letzter Schluss. Trotzdem komme ich mit ihnen
wesentlich besser zurecht als mit der Windows-Registry, weil sie meist
mit Hilfe von Kommentaren selbstdokumentierend und/oder in Manualpages
erklärt sind. Für viele Änderungen bedarf es deshalb nicht einmal
einer Internet-Recherche. Und wenn doch: Einfach den Namen der Datei
in die Suchmaschine eingeben, meist findet sich die Lösung des
Problems schon in einem der ersten drei Suchergebnisse.

Außerdem kann man eigene Änderungen kommentieren und durch Aus- und
Einkommentieren Teile der Konfiguration deaktivieren und später wieder
aktivieren. Will man eine Änderung nur temporär vornehmen, macht man
einfach vorher eine Kopie der Datei und kopiert sie hinterher wieder
zurück. Man kann diese Dateien sogar in eine Versionsverwaltung
einpflegen und hat somit eine beliebig tiefe Undo-Möglichkeit.

Das alles fehlt mir bei der Windows-Registry etwas. Und spätestens,
wenn ich vor Einträgen stehe, die nur noch als vielstellige
Hexadezimalzahl dargestellt werden, frage ich mich: Ist das
benutzerfreundlich, nur weil ich diese Zahlenungetüme mit der Maus
anklicken kann?

Aber Benutzerfreundlichkeit hin oder her: Änderungen an der
Systemkonfiguration macht man nicht ständig, deswegen ist es mir nicht
so wichtig, ob sie über eine Dialogbox, eine Textdatei oder eben den
Regedit gemacht werden. Ich bin aber ein Freund systematischen
Vorgehens, und dieses ist nur möglich, wenn man eine leicht
aufzufindende, korrekte und vollständige Dokumentation zur Verfügung
hat. Dann ist für mich auch das Registry-Konzept trotz der o.g.
Nachteile in Ordnung.

Langer Rede kurzer Sinn: Wo finde eine umfassende Registry-
Dokumentation? Aber bitte nicht einfach nur mit "MSDN" antworten. MSDN
ist für mich eine Loseblattsammlung. Ein Pointer auf das richtige
Blatt wäre willkommen :)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Und wenn doch: Einfach den Namen der Datei
> in die Suchmaschine eingeben, meist findet sich die Lösung des
> Problems schon in einem der ersten drei Suchergebnisse.

Schön. Und wenn man nicht weiß, wie die Konfigurationsdatei heißt?

von Hans Hans (Gast)


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Nächste Woche kommt mein neues Notebook: ein Lenovo X300.

Leider gabs dieses Modell nicht ohne Vista.

Dann freut sich mal wieder der Schredder.
Meine Kollegen haben vor kurzem sich 1. privat neue Notebooks gekauft 
und 2. neue Firmennotebooks bekommen. Alle mit Vista.

Also insgesamt 9x Vista, das in den Müll gewandert ist.

Zum Glück kommen die Desktop-Rechner jetzt endlich ohne Windows.

Wir haben im Keller Kästenweise Microsoft-Software.

Leider können die Rechner / Notebooks mit Windows billiger beschafft 
werden.


Die CDs kann man noch nichtmal als Bierdeckel benutzen. Verdammtes Loch 
in der Mitte ;)

Wir sind vor 4 Jahren komplett auf Linux und Solaris umgestiegen. Die 
Verwaltung und alle ohne besondere Anforderungen an ihren Rechner haben 
jetzt SunRay-Terminals bekommen.
Ausserdem haben wir noch ca. 150 Linux-Rechner, die ohne HDD direkt vom 
Netz booten. Dazu noch eine ganze Menge Linux-Laptops.

Der Administrationsaufwand in nun gleich um den Faktor 5-10 
runtergegangen.
Nie wieder mit Windows-CD den ganzen Tag durch den Laden rennen!
Wir wollten unsere IT damals modernisieren und hatten verschiedene 
Angebote eingeholt. Von Windows-Thickclients, Windows-Terminal-Server, 
Mainframe usw. war alles dabei.

Die Microsoft-Optionen waren übrigends die teuersten, obwohl ein 
Grossteil der Software einfach weiterbenutzt werden konnte.

von yalu (Gast)


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Rufus t. Firefly fragte:
>Und wenn man nicht weiß, wie die Konfigurationsdatei heißt?

Die Dateinamen heißen meist wie das entsprechende Programm mit einer
Endung (z. B. 'rc', '.conf' oder ''), das ist nun wirklich nicht das
Problem.

Klar, bei der Registry muss man den Dateinamen nicht kennen,
sondern nur den Namen des Programms, mit dem man Änderungen vornehmen
kann. Aber wie geht es dann weiter?

Um dies zu erfahren suche ich die Quelle des Wissens der coolen
Registry-Hacker, an der ich mich ebenfalls erlaben möchte. Ich war
bisher der Meinung, dass diese Quelle eine Ansammlung unendlich vieler
tröpfelnder Rinnsale sei, aber vistageek hat in mir die Hoffnung
gestärkt, dass sie auf eng begrenztem Raum kräftig sprudelt.

Nur, wer kann mir bei der Lokalisierung dieser Quelle helfen?

von yalu (Gast)


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Hans Hans:
> Die CDs kann man noch nichtmal als Bierdeckel benutzen. Verdammtes
> Loch in der Mitte ;)

Man kann aber wunderschöne Uhren daraus bauen.
Oder edel aussehende Fahrradmodelle für den Schreibtisch.
Oder funkelnde Ohrringe für Frau oder Freundin.
Oder gleich ein schillerndes Partykleid.
...

Der Phantasie sind wirklich keine Grenzen gesetzt :)
Was hast du denn mit der ganzen AOL-CD-Schwemme gemacht?

Trotzdem noch einmal meine Frage von oben: Wo gibt's die von vistageek
genannte Registry-Dokumentation?

von A. N. (netbandit)


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vistageek wrote:
>>* Superleiche Portierung von Linux nach Windows --> Crosscompiler!
>>Umgekehrt ist schwer bis unmöglich.
>
> Nenne mir eine portierte Anwendung, die unter Windows gescheit läuft
> bzw. aussieht. Portieren ist schön, nur wenn man das teilweise idotische
> Bedienkonzept der Linuxanwendung beibehält, hätte ma sich den ganzen
> Portieraufwand auch schenken können.

http://www.codeblocks.org/
http://www.videolan.org/
http://www.mozilla.com/
http://www.7-zip.org/
http://www.freeciv.org
http://www.openttd.org/
Die Liste kann beliebig fortgesetzt werden...

Das sind alles Programme die unter Linux genauso gut laufen wie unter 
Windows und bis auf die beiden Games am Ende bieten alle ein modernes 
look and feel.
Also auch wenn ich selbst kein großer "Linux-auf-dem-Heimdestop" 
Verfechter bin, verdanken wir der Linuxgemeinschaft ne schöne Anzahl 
guter, professioneller, kostenloser und vor allem portierbarer 
Programme.

Linux hat Vorteile und Windows hat Vorteile. Ich nutze beide daheim, 
Linux auf einem kleinen Homeserver und Windows auf dem Destop. Ich werde 
noch eine ganze Weile warten bis ich auf Vista umsteige, derzeit arbeite 
ich mit XP recht produktiv und solange das so möglich ist bleibt es auf 
dem Rechner drauf.

von vistageek (Gast)


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Ich kann dich beruhigen, ich werde definitiv nie auf Vista umsteigen.

von G. L. (glt)


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Hans Hans wrote:
> Nächste Woche kommt mein neues Notebook: ein Lenovo X300.

Megageiles Teil - seit 14 Tagen im Einsatz und die Begeisterung bleibt.
Der Preis war nach den ersten Std. schon vergessen.

Ich Depp hätte mir bald das McBook Air zugelegt - was für ne 
Geldverschwendung.

Eine Zeitlang war ich von Apple "begeistert", welche jedoch schnell 
wich, als ich mich eingehender damit beschäftigte.

Von Windows weg? Ja, aber nicht zum angebissenen Fallobst - überteuerte 
HW, nette bunte Gimmicks (die ich nicht mag) und somit kein Gegenwert. 
Lieber WinHW und Linux drauf.

von Hans Hans (Gast)


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@G. L.
Genau so ist es mir auch ergangen!

Erst total begeistert von Apple-Produkten - eine ganze Menge Kohle 
verschleudert und dann kam erst ein Phase, wo ich Apple verteidigt habe, 
weil ich mir selbst eingeredet hatte, Apple sei toll. Danach kam die 
Einsicht und dann habe ich alles noch schnell bei eBay verschleudert.

Lediglich der iPod ist geblieben und der stinkt auch gewaltig! Ein 
Taster funktioniert nicht mehr so richtig, das Ding hängt sich manchmal 
einfach auf,  der Akku beginnt zu schwächeln (nach einem Jahr nur noch 3 
Stunden Laufzeit), es gibt keine wirklich gute Lösung für Linux (gtkpod 
geht, funktioniert aber mehr schlecht als recht), usw.

Trotzdem war ich auch wieder am Überlegen: kaufe ich mir das X300 oder 
doch ein Macbook. Zum Glück hat sich mein Nachbar gerade letzten Monat 
ein Macbook Pro gekauft.
Nach kurzem zugucken erinnerte ich mich dann wieder an den Geschmack 
eines verfaulten Apfels und mir wurde klar: ich nehme das X300!


Das Argument von Apple-Nutzern: wenn du MacOSX nicht magst, dann mach 
doch Linux drauf.
Apple-Produkte spielen nicht immer so ganz toll mit Linux zusammen. 
Gerade weil Apple so viele Gimmicks einbaut, die nur von MacOSX 
unterstützt werden. Wozu dann Apple-HW?

Ich erinnere mich an Linux auf dem Poermac G5 Quadcore:
- Es dauerte Monate, bis die Lüftersteuerung funktionierte. Dis dahin 
liefen alle Lüfter voll und das waren immerhin 9 Stück (laut ist 
unterstrieben)!
- Ich wollte den Powermac als Server betreiben. Durch einen Bug in der 
Firmware bekam Linux dann eine total kaputte EDID von der Grafikkarte, 
so dass das System dann hängen blieb.
Ich hatte damals Stunden damit zugebracht in den Linux-Kernel einen 
Workaround einzuhacken.
- Dank des Apple-Partitionsschemas, das keine Partitionstypen kennt, 
konnte man nicht von einem RAID 1 booten (der Linux-Kernel sucht nach 
Partionen vom Typ 0xfd, Linux-raid-autodetect).
Ich habe dann einen Kernel-Patch geschrieben, welcher die 
RAID-Partitionen anhand des Labels identifizierte.

Die Linux-PowerPC-Entwickler waren von Apple sowieso schon sehr 
angep*sst, da Apple einfach von heute auf morgen die HW komplett änderte 
(auf einmal gab es neue Modelle ohne PCI, nur noch PCIe mit neuem 
Chipsatz, komplett neuer Lüfersteuerung usw.) und mit den 
Linux-Entwicklern überhaupt nicht kooperierte.

Da MacOSX für mich nicht in Frage kam (die Server-Version war ja echt 
schlimm!) und Linux nicht richtig wollte, hatte ich zum Glück noch 
rechtzeitig die Reissleine gezogen.
Ich hatte ein bisschen Glück: Apple hatte gerade auf Intel umgestellt 
und es gab damals noch viele professionelle Audio- und Videoprogramme, 
die es ausschleisslich für PowerPC gab. So wurde ich meine Macs für sehr 
gut Geld noch wieder los ;)

von Verwunderter (Gast)


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Vista ?!

( Bei weitem nicht nur ) Microsoft-Produkte sind wie Bananen =>

Sie reifen beim Kunden, falls sie nicht vorher verfaulen ...

von Window-Ex (Gast)


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Muss bald auf eine Linux-Derivat umsteigen, weil XP nur 2 Gbyte Speicher 
verwalten kann. Vista-Home soll nur 16 Gbyte können und die Professional 
Version 128Gbyte. Mit Ubuntu könnte ich schon jetzt den ganzen 
physikalischen Terrabyte Umfang nutzen.

Diese Restriktionen werden mit Absicht eingeführt, nur um möglichst bald 
die Verkaufszahlen wieder in die Höhe schnellen zu lassen.

=> Kein Bock mehr auf Windows

von Müllspieler (Gast)


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Viel Spaß beim Frickeln!

von Hmm... (Gast)


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Dank Windows muss ich keine 15 Jahre alten Tintenspritzen zu Hause 
nutzen...

Um 1x im Monat einen Brief auszudrucken, braucht man definitiv nicht 
immer den neuesten Drucker. Den braucht man erst, wenn ein neues Windows 
rauskommt und es keine (zertifizierte) Treiber mehr dafür gibt. Und das 
is bei vielen anderen Komponenten auch so.

Unter Linux mag kaum etwas sofort laufen (deshalb seh ich darin auch 
keine wirkliche Lösung für den Heimrechner von Otto-Normal-Anwender), 
allerdings konnte ich bislang sogut wie alles mit ein wenig Zeit und 
einem Linux-Buch zum laufen bringen. Inklusive >13 Jahre alter 
Uralt-Hardware.

Nichts desto trotz ist Linux etwas für Menschen mit viel Freizeit und 
Elan oder Leute die beruflich aus der Richtung kommen.

Wermutstropfen: Die aktuellen Ubuntu's scheinen mittlerweile auf vielen 
(nicht allen) Systemen auch ohne gefrickel sauberer zu laufen als Vista.

von Bobby (Gast)


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Der Trend geht zum Zweitrechner!
Der erste mit Linux zum Arbeiten, Surfen, Mailen etc.,
der zweite mit dem "Frickelsystem" aus Redmond ;-)

von yalu (Gast)


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> Dank Windows muss ich keine 15 Jahre alten Tintenspritzen zu Hause
> nutzen...

Dank Windows kannst du keine 15 Jahre alten Tintenspritzen zu Hause
nutzen, wenn du Pech hast, nicht einmal eine 5 Jahre alte.

Schau mal auf der HP-Seite nach, für wieviele der nicht mehr ganz
brandneuen Drucker es Vista-Treiber gibt. Es sieht so aus, als müsste
man für jede neue Windows-Version nicht nur den PC, sondern auch einen
Teil der Peripherie neu kaufen. Da fallen ja die oft kritisierten
Lizenzkosten für Windows selbst gar nicht mehr arg ins Gewicht :)

====================================================================
Mein Geld ist zu wenig, um es sinnlos zum Windows hinauszuschmeißen.
====================================================================

von Daniel (Gast)


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Ich würd meinen Tux nicht mehr hergeben :)
Er ist mein Freund und Kumpel ..
und von ihm habe ich viel gelernt^^

von Top dog (Gast)


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Ich arbeite in einer Uni direkt in unmittelbarer Nähe zum 
Microsoft-Äquator.

D.h. bis einschließlich meinem Büro wird ausschliesslich Linux und 
Solaris benutzt; danach kommt die Windows-Fraktion.

Daher sehe ich jeden Tag, was für ein Fickel-OS Windows ist.
Ganz toll ist dort such der support: lässt sich das Problem nicht binnen 
15 Minuten lösen -> Neuinstallation.

von Window-Ex (Gast)


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Ich habe schon zu DOS-Zeiten mit dem Masm-Assembler gearbeitet. Ohne 
Zweifel leistungsstark aber wenn es richtig komplex wird (grosse 
Programme), sieht man auch, wieviele Bugs das Ding enthält. 
Folgeversionen verbessern einen Fehler und führen 5 neue wieder ein (die 
man dann wieder finden muss). Ich halte permanent 4 Versionen bereit um 
Bugs zu umgehen. Wie die es überhaupt geschafft haben, ganze 
Betriebssysteme zu entwickeln, ist mir schleierhaft. Sobald es ins 
Detail geht und die Komplexität zunimmt, funktioniert der Mist nicht 
mehr so, wie er es exakt tun sollte.

Ausserdem hat XP das Verhalten von Win98 übernommen. Ich habe 2 Spiele, 
die, wenn sie abstürzen, manchmal nicht mehr durch den Taskmanager 
gefangen werden können. Das Resultat ist Hard-Reset. Unter anderem 
Battlezone2 spiele ich jetzt schon seit 8 Jahren auf unterschiedlichster 
Hardware und habe immer wieder dasselbe Problem. Win2k war das einzige 
OS was keine Probleme (in der Beziehung) gemacht hat.

Die kriegen es einfach nicht richtig hin, System- von Anwendersoftware 
zu trennen.

Nächstes OS ist bei mir ganz sicher Ubuntu..

von holger (Gast)


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>Nächstes OS ist bei mir ganz sicher Ubuntu.

Hab ich schon hinter mir. Ich hatte es mal eine Weile bei mir 
installiert, kam aber nicht damit klar! Ich möchte ein OS welches 
einfach und verständlich zu konfigurieen ist, auch wenn ich keine Ahnung 
von der Komandozeile habe.

Bin wieder zurück zu XP, auch als technisch nicht visierter user kann 
ich hier alles selbst machen ohne stundenlang in forem umher zu lesen 
und unzählige reihen an dialog in die Komandozeile eintippen zu müssen!

Seid mir nicht böse, aber auch linux, unix und zeugs vom apfelbaum haben 
ihre Nachteile - wer sowas benützen möchte, muss sich damit auseinander 
setzen.
Ich finde das so ähnlich wie ein Auto zu fahren oder einen 
Zahnriemenwechsel selbst zu erledigen - beies hat mit "auto" zu tun, 
dennoch verlangt es nach völlig anderen Fähigkeiten und Kentnissen!

von Axel (Gast)


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@Window-EX: man kann mit 32 bit Adressen eben "nur" 4 GB adressieren, 
bei XP sind es etwas mehr als 3 GB, auf den Rest sind die I/O Adressen 
gemappt. Bei Vista sind es die ganzen 4 GB, die nutzbar sind. Und wem 
das alles "viel zu wenig" ist, muß eben auf ein 64-bit-System umsteigen 
(XP, Vista, Linux) mit entsprechender Hardware. Hier steht es genauer:
http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=24883
MfG

von Johnny (Gast)


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> Die kriegen es einfach nicht richtig hin, System- von Anwendersoftware
zu trennen.

Da die Anwendersoftware immer irgendwie mit dem System interagieren 
muss, ist doch eine vollständige Trennung gar nicht möglich, oder irre 
ich mich?

von Bobby (Gast)


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> Da die Anwendersoftware immer irgendwie mit dem System interagieren
> muss, ist doch eine vollständige Trennung gar nicht möglich, oder irre
> ich mich?

Ich sehe das auch so; und das Betrübssystem, mit dem jeder
Anwender klarkommmt (NICHT: klar kommt), das gibt es auch nicht!

von yalu (Gast)


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holger schrieb:
> Bin wieder zurück zu XP, auch als technisch nicht visierter user
> kann ich hier alles selbst machen ohne stundenlang in forem umher zu
> lesen und unzählige reihen an dialog in die Komandozeile eintippen
> zu müssen!

Ich würde sagen, das hat weniger mit technischer Versiertheit als mit
Übung zu tun. Das Ungewohnte ist immer das Schwierigere.

Ich vermute, du benutzt Windows schon ein paar Jahre und hast in
dieser Zeit Stückchen für Stückchen gelernt, wie man Dateien
verwaltet, in welchen Dialogen man welche Einstellungen vornehmen kann
usw.

Jetzt steigst du auf Linux ein, und denkst, du müsstest alles, was du
unter Windows kannst, auch unter Linux innnerhalb von ein paar Tagen
beherrschen. Dass du dir deine Windows-Kenntnisse nicht in Tagen,
sondern Jahren erarbeitet hast, steckt in diesem Augenblick ganz, ganz
weit hinten im Gedächtnis.

Da geht aber jedem so (auch mir). Es ist ganz normales menschliches
Verhalten und beschränkt sich auch nicht auf Betriebssysteme. Das
Gleiche passiert bspw., wenn man versucht, von Layout-Programm A, mit
dem man schon viele Jahre intensiv gearbeitet hat, plötzlich auf
Layout-Programm B umzusteigen, oder wenn ein routinierter Skifahrer
sich im Snowboarden versucht (oder umgekehrt). Wenn's nach zwei Tagen
noch nicht klappt, kommt meist der Frust hoch, und wenn keine äußeren
Zwänge bestehen, kehrt man meist wieder zum Gewohnten zurück. Warum
auch nicht?

Zurück zu den Betriebssystemen: Ich kenne einen Maschinenbauer, der
sehr viel mit (auch unterschiedlichen) CAD-Systemen gearbeitet hat.
Das war in der Zeit, wo solche Programme noch auf einer dicken
Unix-Workstation mit zwei unterschiedlichen Bildschirmen (ein kleiner
für Text und ein großer für die Grafik) liefen und auch damals schon
völlig feature-überladen waren. Dieser Mensch, dem man die technische
Versiertheit sicher nicht absprechen kann, hat heute ernsthafte
Probleme einen "gewöhnlichen" Windows-PC zu bedienen. Einfach
deswegen, weil für ihn Windows eben nichts gewöhnliches ist. Da kommen
dann solche Fragen auf wie "Warum muss man, um das gleiche Programm zu
starten, im Startmenü einmal klicken, im Explorer aber zweimal?"
Hmm, ja, ist halt so ;-)

Die letzten Rechner, deren Bedienung wirklich noch einfach und
intuitiv war, waren die allerersten Macs, bei denen die Maus gerade
mal eine Taste hatte. Aber selbst bei Apple hat sich das
mittlerweile geändert.

von Jupp (Gast)


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>Er ist mein Freund und Kumpel ..
>und von ihm habe ich viel gelernt^^

Ich sage nur "I LOVE LINUX"-T-Shirt

ATOMLOL

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