Hallo, habe ein Fujitsu Siemens Notebook Amilo L1300. Da hat es bei der Netzbuchse kurz gefunkt und dann war das ganze Notebook tot. Habe das Mainboard ausgebaut und neben der Netzbuchse dieses kleine kupferfarbene Bauteil mit dem blauen Farbstrich (Siehe Bild als Anlage - Position PD701) scheint geplatzt zu sein. Was ist das für ein Bauteil? Bin Elektronik-Laie, daher bitte ich um Nachsicht. Viele Grüße Udo
Danke für den Tipp, da bin ich schon einen Schritt weiter, aber kann man das Teil noch genauer identifizieren? Gruß Udo
UdoC wrote: > > Danke für den Tipp, da bin ich schon einen Schritt weiter, aber kann man > das Teil noch genauer identifizieren? Anhand des Fotos kann man nicht wirklich viel darüber sagen, außer: Bauform: MELF Material (Gehäuse): Glas Besonderes Feature: sperrt (oder leitet) jetzt in beiden Richtungen Gruß, Magnetus
Es ist sogar schon als PD701 identifiziert. Nun mußt du nur noch den Schaltplan des Amilos auftreiben, und du weißt genau, was es ist. Abgesehen davon, daß ich mir nicht sicher bin, daß es eine Diode ist, kannst du nicht davon ausgehen, daß alles wieder funktioniert, wenn du das Teil ersetzt.
Da die Kondensatoren auf dem Board mit PC und die Widerstände mit PR gekennzeichnet sind, kann man davon ausgehen dass es eine Diode (PD) ist. Nun muss man nur noch ihre Funktion und Art recherchieren.
moin moin, als Laie hast Du keine Change da etwas zu tun. Die Diode bildet zusammen mit 2 Kondensatoren und einem 10mOhm Widerstand einen Teil eienr Schaltung. Der 10mOhm wird von einem FET (der Käfer mit 8 Beinen) geschaltet. Wenn es eine Z-Diode wäre, würde die Schaltung noch funktionieren. Für Z-Diode spricht der Farbring an Kathode und dann dient sie zur Spannungsbegrenzung oder als Teil einer Reglung. Nun kommen wir in den Bereich Glaskugelkucken... Hab hier eine 3,3V Z-Diode, die auch einen Blauen Ring hat. Mit Gruß Pieter
Hallo Udo, konntest Du das Bauteil identifizieren und das Laptop wieder funktionsfähig bringen? Habe grad das gleiche Modell mit ähnlichem Problem zerlegt vor mir liegen... Gruß David 325ix@gmx.de
Hallo PeterL, danke für Deine Antwort. Die Z-Diode ist beim Auslöten zerbrochen, war also auch der Glaskörper gesprungen. Daher kann ich keine Sperrspannung nachmessen.... Seit dem Auslöten ist der Kurzschluss weg. Die Z-Diode ist parallel zur Strombuchse eingelötet, dienst daher wohl als Überspannungs- und Verpolschutz. Könnte es eine Schottky-Z-Diode sein? Oder welche Z-Dioden haben bei einem Defekt Durchgang = 0 Ohm? Ich hab mal bei FSC angefragt, aus gefundener Foren-Erfahrung darf ich da aber nur wenig Hoffnung haben.... Hier die Leiterplatte von unten, wo die Z-Diode oben drauf sitzt habe ich farblich markiert. http://img136.imageshack.us/img136/42/img06712wk1.jpg Gruß David 325ix@gmx.de
fast jeder Halbleiter stirbt niederohmig ;-) ist die Sicherung PF1 auf der Unterseite in Ordnung?
Hi PeterL, PF1 (das hellgelbe Bauteil mit dem U drauf) hat im eingebauten Zustand 0 Ohm, müsste also ok sein. Wusste garnicht dass das eine Sicherung ist... Bisher waren bei mir immer alle Dioden verbrannt, also praktisch hochohmig gestorben ;-) Leider fehlt mir da seit eingen Jahren praktische Erfahrung... FSC gibt natürlich keine Bauteileinfos oder gar Schaltpläne raus... Soll ich einfach eine 30V-Schottky Z-Diode reinlöten? (z.B. http://www.conrad.de/goto.php?artikel=141275 ) Oder würdest Du was anderes vorziehen? Danke und Gruß David 325ix@gmx.de
wenn die wirklich paralell zur Buchse war, brauchst du sie fürs Erste nicht einlöten, der Fehler muss wo anders liegen. Es gibt noch eine 2 Sicherung beim Akku.
warum sollte es NICHT daran gelegen haben? Bauteil hatte Kurzschluss, daher kam kein Strom am Gerät an. Bin mir relativ sicher das es daran lag. Evtl. wurde ein falsches Netzgerät angesteckt oder verpolt. Mit dem Bauteil konnte es aber auf keinen Fall funktionieren. Oder warum meinst Du liegt der Feherl woanders? habe ich etwas nicht bedacht?
Habe gedacht, Gerät wurde schon angestromt und geht auch ohne Diode nicht. Also ran mit dem Saft
Hi PeterL, ehrlich gesagt habe ich es noch nicht ausprobiert. Darf ich die demontierte Platine mit Strom versorgen? (ohne Kühlkörper usw.) Hätte ansonsten die richtige Z-Diode eingelötet und das Gerät zuerst wieder zusammengebaut. Gruß David 325ix@gmx.de
Hallo, hab jetzt eine ZPD24, also eine Z-Diode mit Durchlasswert 24V eingelötet. Funktioniert damit. Alerdings war das defekte Bauteil wohl eher sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/Suppressordiode Diese Antwort erhielt ich von einer Firma die FSC-Notebooks repariert: "...Erfahrungsgemäß handelt es sich bei diesen Dioden um einen Verpolungsschutz. Meist entspricht die Wertigkeit einer Diode 1N4001 oder einer Transil-Diode, bei welcher die unterste Schwelle der Durchbruchspannung ca. 3 Volt über der Versorgungsspannung liegt. Z-Dioden werden in diesem Bereich nicht eingesetzt. ..." Bei Fragen einfach mailen. Gruß David 325ix@gmx.de
Hallo auf dem Bild 2 wass ist es eine sicherung mit Buchstabe U ? joergd@gmx.de
Hallo! Ich möchte keinen neuen Thread aufmachen, da es von den Bauteil-Threads schon genug gibt. Ich habe auch ein Bauteil, von dem ich nicht weiß, was es ist. Siehe Bild. Die Platine sitzt in einem großen Drucker. Nun ist sie kaputt und eines dieser Bauteile ist schwarz anstatt braun (siehe Bild). Die Dinger haben einen Widerstand von 52 Ohm. Aber was ist das? Widerstand? Spule? Viele Grüße!
Ich würd auf Widerstände tippen, die spiralförmigen Einfräsungen dienen dazu, den Widerstandswert bei der Herstellung zu trimmen.
Ich dachte zuerst, dass das eine Spule sei. Aber eine so kleine Spule mit 52 Ohm ist doch sehr selten, oder?
Mach doch mal den Metallspan zwischen Pin 7 und 8 von dem mittleren Keks weg...
Wow, der ist mir gar nicht aufgefallen! Danke! Die Druckmaschine war mal zur Wartung beim Hersteller. Davon stammt auch das gelbe Käbelchen. Ich kann den Span nicht herausziehen, dann muss ich den Keks wohl mal ablöten...
Schade, der Span war nur ein dickes Haar... Trotzdem komisch, wie das Ding da hingekommen ist!
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