Hallo , ich benutze mehrere STP16C596 von ST um LED's über SPI zu schalten. Alles funktioniert einwandfrei. Ich konnte im Datenblatt nicht finden ob ein Kondensator zwischen VDD und GND gebraucht/empfohlen wird. Normalerweise steht das ja im Datenblatt. Oder sollte ich einfach zur Sicherheit 100nf zwischen VDD und GND einplanen? Spannungsquelle ist 5V von USB. Und noch ne andere Frage: Im Datenblatt zu meinem PIC steht, das ein Kondensator zwischen VUSB und GND keine besonderen Anforderungen erfüllen muß, er sollte nur einen möglichst kleinen "voltage drop" haben. Welcher Typ wäre da am besten geeignet (220nF-470nF) ?
Ich hab mal gehört das man bei allen ICs einen an dei Versorgungsspannung löten sollte/muss. Schlecht kanns nicht sein.
Es ist sinnvoll bei fast allen ic (allen uc) zwischen vcc und gnd einen kondensator zu hängen, wobei man vom layout darauf achten muss, das diesr möglichst nahe bei den pins ist... weiter sollte ein keramikkondensator verwendet werden (kann ganz kurze spannungsspitzen am besten vernichten... andere sind teils zu träge...) von der grösse würd ich die üblichen 100nF empfehlen, denn je grösser desto träger...
desto kleiner das package desto kleiner die Induktivität, am besten 0805 oder 0603 verwenden, Groundplane is natürlich auch ganz wichtig, sofern du Frequenzen benutzt um das 1MHz... bei uC kanns natürlich nie schaden obwohl ich schon die lustigstens FlyByWire Schaltungen gesehen habe die auch mit 24MHz funktioniert haben ... sonst knallst du einfach einen 0.1 ~ 1uF Tantal hinein und fertig ( und die Klugscheisser die mir vorwerfen ein Tantal hat zuviel Induktivität denen erkläre ich gerne meine meinung zu PIC's ) PS.: bei Supply Cap's gehts nicht darum Spannungsspitzen aufzufangen sondern Spannungseinbrücke abzufangen ... wegen den LeitungsInduktivitäten...
Bei hoeheren Freq. schaltet man zum 100nF noch ein 10nF parallel.
>sonst knallst du einfach einen 0.1 ~ 1uF Tantal hinein und fertig ( und >die Klugscheisser die mir vorwerfen ein Tantal hat zuviel Induktivität >denen erkläre ich gerne meine meinung zu PIC's ) Meine frage bezog sich aber auf den ST IC. Aber trotzdem mal nachgefragt wieso ist deiner Meinung nach nen Tental besser als nen Keramik bei nem Pic. Mal in der Praxis: Mein USB Test Layout, hatt 10uF Elekrolyt in der nähe vom USB Stecker, 2x100nf Keramik nahe am Pic und ein 220nF Keramik für VUSB. Gehts besser ? Übriegens der STP16C596 funktioniert ohne Kondensator 1a, werde aber trotzdem 100nf einlöten, kost ja nix.
Hallo, es funktioniert oft auch ohne Kondensator, die Stromspitzen aktueller ICs sind vermutlich auch nicht mehr so ausgeprägt wie in einem TTL-Grab. Was nervt ist aber, daß es eben durch eine unwesentlich erscheinende Änderung plötzlich nicht mehr oder nur noch manchmal oder manchmal nicht geht und man wegen ein paar gesparter 100n tagelang Fehler suchen geht... Aus dieser Sicht plane ich auch heute noch bei meinen Hobbyprojekten lieber ein paar mehr ein, als am Ende evtl. wirklich bestückt werden. Wenn man sich Industrie-Leitrplatten anschaut, findet man sehr oft die gleiche Methode. Die Cs hinterher ranzufummeln, wenn sie nicht eingeplant waren, sieht unschön aus und macht nur Probleme. Gruß aus Berlin Michael
Dirk wrote:
> Bei hoeheren Freq. schaltet man zum 100nF noch ein 10nF parallel.
...das ist eine grosse Unsitte und grober Unfug! Auch wenn es in
etlichen Datenblättern so drinsteht wird's dadurch nicht besser.
Zur Begründung:
Man schaue sich einfach mal die Impedanzverläufe der beiden
Kondensatoren über die Frequenz an. Einer der beiden wird um einiges
früher als der andere induktiv und dann hat man einen schönen
Parallelschwingkreis, auch SPERRkreis genannt - der dämpft dann nicht
mehr viel!
Als wenn schon parallel schalten, dann immer GLEICHE Kondensatoren, nur
so wird über den gesamten Frequenzbereich die Impedanz verringert.
Gruß aus Berlin-Tempelhof,
Stefan
@Stefan Wimmer >> Bei hoeheren Freq. schaltet man zum 100nF noch ein 10nF parallel. >...das ist eine grosse Unsitte und grober Unfug! Auch wenn es in >etlichen Datenblättern so drinsteht wird's dadurch nicht besser. >Zur Begründung: >Man schaue sich einfach mal die Impedanzverläufe der beiden >Kondensatoren über die Frequenz an. Einer der beiden wird um einiges >früher als der andere induktiv und dann hat man einen schönen >Parallelschwingkreis, auch SPERRkreis genannt - der dämpft dann nicht >mehr viel! Jain. Das Problem ist eher, dass in der Vergangenheit die kleinen Cs technologisch bedingt kleinere Induktivitäten hatten. Heute gibt es nahezu keinen Unterscheid mehr zwischen einem 100nF oder 1nF, da beide in 0402 oder wasauchimmer verfügbar sind. http://www.signalintegrity.com/pubsIndex.htm#power%20system http://www.signalintegrity.com/Pubs/news/1_17.htm MfG Falk
@ Falk: "Ja" hätte gereicht ;-)) Der zweite Link von Dir beschreibt genau was ich schon schrieb auf englisch (und von einem Herrn Doktor - vielleicht wiegt's dann mehr ;) Gruß aus Berlin-Tempelhof, Stefan
> Heute gibt esnahezu keinen Unterscheid mehr zwischen einem > 100nF oder 1nF, da beide in 0402 oder wasauchimmer verfügbar sind. 0402 kann aber kein Mensch mehr Löten ;)
> 0402 kann aber kein Mensch mehr Löten
Das ist wohl wahr aber inzwischen gibts auch noch 0201 und 01005.
Ich hab mir schon angewöhnt, das Mikrozeug nicht mehr als Hühner-
sondern als Fischfutter zu bezeichnen.
staub trifft es eher, und 0402 is ohne Mikroskop schon etwas schwieriger zu löten ...
0402 zu löten ist überhaupt kein Problem, eine feine Spitze und eine gute Pinzette sind aber natürlich erforderlich. Kleineres habe ich noch nicht probiert, ist für Hobbybastler wohl auch schwer zu bekommen. Ausserdem hab' ich da nicht so'n Verlangen danach ;)
Drahtbrücke wrote:
> 0402 kann aber kein Mensch mehr Löten ;)
Oh, dann bin ich kein Mensch... :-O
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