Hallo, lohnt sich, in ökonomiescher Hinsicht, eine Solaranlage auf'm Dach? Oder ist das nur was für Idealisten und es wäre besser das Geld mit einem hohen Zinssatz auf der Bank 20 Jahre liegen zu lassen. Wie sieht das unter dem Aspekt Ökologie aus? Wieviel Energie wird eigentlich verbrutzelt um eine 3KWp (5m * 5m) Anlage herzustellen. Die Anlage soll in 20J ca. 54000KWh produzieren. Wie ist das mit der Entsorgung? Kann mir gut vorstellen, dass die Anlage nach 20 Lebensjahren nahezu Schrottreif ist. (Hagelschlag, Trübung des Oberflächenmaterials durch abschmirgeleffekte durch "Feinstaub" und Ablagerungen u.s.w.). Abgesehen davon ist Ihr Wirtschaftlicher Nutzen nach dieser Zeit wohl nahezu Null, da sie danach nicht mehr subventioniert wird und technisch wohl mehr als veraltert sein dürfte. Welche Erfahrungen habt Ihr diesbezüglich gemacht?
Kann nur sagen, du finanzierst den Gewinn, den du machst, zum Teil mit deiner Stromrechnung über versteckte Subventionen. Zur Haltbarkeit der Neuen Teile wird wohl noch keiner was sagen können. Sind schließlich noch nicht alt, also keine langzeiterfahrung.
Der Gewinn wird von der Allgemeinheit finanziert, insofern kein Argument (außer für Altruisten...). Was die Haltbarkeit angeht, so sollte man natürlich einen seriösen Hersteller wählen. Bei Billiganbietern ist die Ausschußrate bisweilen recht hoch, dann ist das nix mehr mit dem Gewinn, wenn die Anlage nach 2 Jahren im Eimer ist. Einige haben da schon üble Erfahrungen gemacht. Was die Dachmontage angeht, so ist natürlich die Ausrichtung des Hauses mitentscheidend für die Rentabilität. Zudem gibt es teilweise auch Bebauungspläne, die gewisse Neigungen vorschreiben, welche nicht optimal sind. Der geographische Region ist natürlich auch nicht ganz unbedeutend. Wichtig ist auch eine gute Kühlung/Belüftung. Wenn die Zellen zu warm werden, dann sinkt die Effizienz stark. Nenn mal ein paar mehr Rahmendaten, so kann man da nicht viel zu sagen.
> Der Gewinn wird von der Allgemeinheit finanziert, insofern kein Argument > (außer für Altruisten...) Also das blanke Gegenteil eines Altruisten. Wenn man sich schon hochtrabender Begriffe bedient, sollte man dies richtig tun. > Wie ist das mit der Entsorgung? Kann mir gut vorstellen, dass die Anlage > nach 20 Lebensjahren nahezu Schrottreif ist. Moderne Anlagen haben eine "Herstellergarantie" von ca. 15 Jahren, dass die Leistungsabnahme nur einen gewissen Wert beträgt, afaik einen Verlust von 10% Nennleistung. Anlagen älterer Generation, die mittlerweile so alt sind, zeigen wohl einen guten Erhalt der Leistungsdaten. > Zur Haltbarkeit der Neuen Teile wird wohl noch keiner was sagen können. > Sind schließlich noch nicht alt, also keine langzeiterfahrung. Quatsch, gerade die oben beschriebenen Abnutzungseffekte der Oberflächen als auch die Degradation der Zellen selbst kann mit Intensivtests wie extrem starker Bestrahlung und Verwitterungsexperimenten prüfen und begründete Annahmen zur Langzeitstabilität treffen. > Wieviel Energie wird eigentlich verbrutzelt um eine 3KWp http://de.wikipedia.org/wiki/Energetische_Amortisation http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle Mehrere unabhängige Quellen sagen demnach, dass sich photovoltaische Zellen auch in Deutschland energetisch amortisieren.
>Quatsch, gerade die oben beschriebenen Abnutzungseffekte der Oberflächen >als auch die Degradation der Zellen selbst kann mit Intensivtests wie >extrem starker Bestrahlung und Verwitterungsexperimenten prüfen und >begründete Annahmen zur Langzeitstabilität treffen. Diese Tests haben eine Trefferquote von ca. 33%. Eine wirkliche Prognose kann nur nach wirklicher Nutzung gestellt werden! Übrigens ist Wikipedia nicht (mehr) als seriöse Quelle nutzbar.
@Dieter
>lohnt sich, in ökonomiescher Hinsicht, eine Solaranlage auf'm Dach?
Nein,nicht wirklich.
Die Allgemeinheit zahlt und die Herstellung der Zellen bringt viele
hochgiftige Substanzen.
Völlig unökologisch.
> lohnt sich, in ökonomiescher Hinsicht, eine Solaranlage auf'm Dach?
lohnt sich definitiv nicht, Amortisationsdauer so zwischen 10 bis 15
Jahren,
schätze ich mal und dann mußt Du noch Folgekosten (Wartung, usw.) mit
einbeziehen.
Hier gibt es noch einige (subjektive :) ) Infos: http://www.solar-is-future.de/solarstrom-fuer-ihr-haus/planung-ihrer-anlage/wirtschaftlichkeit-und-ertrag/index.html
> Übrigens ist Wikipedia nicht (mehr) als seriöse Quelle nutzbar. >> http://de.wikipedia.org/wiki/Energetische_Amortisation Es steht dir ja frei, die dort angegebenen Primärquellen - und das sind sogar mehrere verschiedene - direkt zu prüfen. An irgendeinem Punkt musst du mal jemdandem vertrauen, das ist klar. > schätze ich mal Entweder du weißt es oder du weißt es nicht, es gibt kein schätzen. Seriöse Hersteller geben mittlerweile eine Leistungsgarantie über 20 Jahre auf 80% der angegebenen Nennleistung. Soviel zu deinem Schätzen. Man wird sich nicht soweit aus dem Fenster lehnen, wenn das nicht stimmen würde. Für ein Gesammtsystem muss man natürlich alle Komponenten berücksichtigen... Ansonsten hat natürlich Stephan recht, was geografische Region, Richtung und Neigung des Daches etc. betrifft. > Braucht man eine Baugenehmigung? Das ist Ländersache und natürlich abhängig vom Gebäude (Denkmalschutz etc) und der Wohngegend. Manche Kommunen haben sich sehr komisch, wenn nicht alle Häuser gleich aussehen - bis zu den Blumen im Fenster. Kleinkarierte Spinner, aber naja.
Wenn mann die vielen Bauern auf dem Land sieht, die ihre großen Dachflächen mit Solaranlagen ausrüsten und dafür entsprechend hohe Kredite aufnehmen muss es sich einentlich lohnen. (von denen hat i.A. keiner einen cent übrig). Das ist in diesem Fall bezüglich des Einkommens ein zweites Standbein, bei dem das Risiko geringer ist als spekulative Geldanlagen. Gruß
> Manche Kommunen haben sich sehr komisch, wenn > nicht alle Häuser gleich aussehen - bis zu den Blumen im Fenster. Ja, kann man aber inzwischen (fast) alles wegklagen, dank der EU. Da können die Gemeinden und Städte nicht mehr so komische Süppchen kochen. Früher war das mal schlimm, das ist wahr. Aber inzwischen gibt es wenigstens eine rechtliche Handhabe, gegen so manche abstruse Gemeinde-Bauordnung.
PV-Anlage nach ca. 4 Jahren Energiegewinn bei ca. 0.5 Euro / kWh Windkraft nach ca. 4 Monaten Energiegewinn bei ca. 0.11 Euro / kWh (Die Zahlen stimmen nicht ganz, aber Größenordnung, siehe Info's EEG) => eine gute Windkraftanlage rechnet sich für die Allgemeinheit, eine PV ist Geldverpuffen. Die Windkraft ist also ca. 40x effektiver als eine PV mit einer kWh PV kann man ca. 40 kWh Windkraft bezahlen. Und: Windkraftkosten/ertrag für den Erzeuger: siehe eigene Stromrechnung, ;-) Da verdienen die EVUs noch dran. Der einzige Vorteil der PV: - an einigen Standorten sehr sinnvoll - braucht aber ggf. Akku zum puffern (wie eine solo. Windkraftanlage, also Dieselmotor, o.s.) Optik : naja, ... Entsorgung: vermutl. Sondermüll (PV, die Zellen) Resumee: besser: Windkraft, Biogas, kein Energieverbrauch usw. Die eigene private Finanzbilanz ist übrigens positiv - es ist vermutl. eine Geldanlage, ;-) Aber das Einkommen ist wieder separat anzugeben! Das ist wie bei einer kleinen Firma: Einkommen = Steuern = .... Finanzamtfragen Ich würde ggf. das Geld in ein Auto stecken: Gas oder Aldi-Salatöl (Umbau), bringt ggf. mehr. Oder Wärmedämmung, .... Windkraftanlagen habe in etwa die gleich CO2-Bilanz wie AKWs, ;-)) wird gerne verschwiegen Wind und Sonne haben wird vorort, aber wind und Wasser lohnen sich zZ. PV kommt aber Privat: es lohnt sich auf dem eigenem Konto (scheinbar) Schönen Sonntach c. p.s.: Alles auf die Schnelle geschrieben & Windparks im Meer sehe ich sehr kritisch, dass soollte man step-by-step machen
>Windkraftanlagen habe in etwa die gleich CO2-Bilanz wie AKWs, ;-)) > wird gerne verschwiegen AKWs blasen einen Haufen Abwärme ungenutzt über Kühltürme in die Luft und heizen damit zusätzlich die Atmosphäre auf, wird auch gerne verschwiegen ;)))
In den kühltürmen sterben übrigens viele (Anzahl=?) Vögel: wegen Nebel, ... und die sollen wohl nicht immen nach oben schauen bzw. Nachts, ... Genaue Zahlen kenne ich nicht! Das mit dem Dampf stimmt, Wirkungsgrad ist halt nie 100 %. Daher haben Kraftwerke im Sommer Probleme: Kühlwasser der Flüsse: die Fische haben dann auch Probleme: warmes Wasser = wenig O2 Am Besten sind übrigens BHKW in Häusern so mit 6-10 Familien: Wärme + Strom ... Nice weekend c.
Im Moment sind die Preise für Solarzellen sehr hoch, zu wenig Angebot bei zu hoher Nachfrage. Ich würde im Moment nicht unbedingt einsteigen, es soll sich im Moment wohl kaum lohnen. Ich denke nicht, dass in 20 Jahren die Solarzellen in den Sondermüll wandern. Ich denke eher, dass da massiv wiederverwertet wird. Wenn die Subvention (bzw. die hohen Preise) für die Solaranlage ausgelaufen ist und sie sich abbezahlt hat ist ja eigentlich egal, wieviel Leistung sie noch produziert. Den größten Gewinn muss man dann schon erwirtschaftet haben, da die Preise für die Abnahme dann nur noch gering sind bzw. die Anlage dann nur noch für Eigenverbrauch produziert, weil der Stromanbieter den Strom ja nicht mehr abnehmen muss.
Die Zellen altern halt und dann ist das Sondermüll. Aufarbeitung: schmelzen = Energie Der Rahmen, etc. kann vermutl, gut entsorgt werden (Alu, etc. verkaufen), aber die Panels, ... Diffusion halt. Daneben wird vermutl. ein Austausch einzellner Zellen wenig sinnvoll sein, den Reihenschaltung: die schlechteste ist dann maßgeblich. Die Preise: ja, es brummt der Markt, In 20 Jahren: wie lange halten die denn - das ist die Spekulation (Garantie 10 J, -10 Prozent, s.o.). Z.B. gibt es ein Patent auf: Solarzelle in Doppelglasscheiben (also im Fenster) billig herzustellen Wirkungsgrad schlecht: n Prozent Aufwand minimal Da ist noch einiges zu erwarten, organische Halbleiter, u.s.w. Z.Z. halte ich PV volkswirtschaftlich für schlecht, Betriebswirtsch. lohnt es sicht zZ wohl - aber knapp. Für EVUs aber eh, wegen Durchleitungsgebühr, ;-). Gruß, C. p.s.: Dünnschicht PVs, die zZ mehr kommen, reduzieren aber deutl. den Energieaufwand + das Problem vom Müll nach n Jahren - je nach Trennbarkeit Es gibt ja auch nicht die PV, im Grunde müßte man je Typ analysieren. Der Aufwand des Aufbaus ist ja in der Kalkulation drin, der Abbau auch + Entsorgung + .... (das habe ich bis jetzt nicht gesehen :-)
Die Solarenergie wurde jahrzehnte lang vernachlässigt, weil sie dem Öl nicht das Wasser reichen konnte. Vergleiche ein Auto von Heute mit einem Auto von 1950 in Verbrauch und Leistung, dann kannst Du Dir vorstellen, was eine Solaranlage in 20 Jahren leistet. Weil die Entwicklung der Energiepreise spekulativ ist, werden für Wirtschaftlichkeitsberechnungen in der Regel die aktuellen Zahlen herangezogen. Der Vorteil einer Solaranlage ist im Gegensatz zum Windkraftwerk, dass es nahezu verschließfrei ist, während sich die Energiekosten im laufe seiner Lebenszeit jedoch nahezu verdoppeln. Das rechnet sich. Wenn Du Vergleichsdaten nimmst, achte daruf, das die Quellen aktuell sind. Als Beispiel: Vor 18 Jahren lag der Mehrertrag einer nachgeführten Solaranlage bei 20% in Deutschland. Dabei wurden die Energieaufwendungen für die Nachführung nicht berücksichtigt. Der Mehrertrag vieler Anlagen liegt heute bei 35 - 43% wobei hier die Energieaufwendungen berücksichtigt sind. Hört man die Verkäufer stationärer Anlagen, ist der Mehrgewinn durch Nachführung praktisch vernachlässigbar und es werden die Zahlen und Datenblätter von 1985 rausgekramt. Hört man die Verkäufer von Trackern sind die Mehrerträge bei 50% und mehr und es werden Datenblätter von 2006 in Spanien und Marokko vorgekramt.
warum geht ihr alle von Stromerzeugung aus bei dem Thema "solarenergie"? Warmwasser halte ich für eine sinnvolle sache. Frank
Jaein, Warmwasser lohnt hier fast nicht: ökonomie, eher schlecht - aber bei den zu erwartenden Gaspreisen bald schon, ;-). Das Verbrennen von Weizen rechnet sich mittlererweile. Das Dämmen von Häusern. Warmwasser, nur wenn es preiswert gemacht wird. Motto: im Winter kaum Sonne, daher nur Brauchwasser im Sommer & je nach Techik auch in Früh. / Herbst. Ein Bekannter hat eine alte Heizung (die flachen Heizkörper) im Sommer zum Duschen verwendet: das rechnete sich. An so 40.000 - 80.000 l + der Panels kann man ein Haus heizen - ohne Strom: Sommer H2O heizen Winter H2O heizt Da gab es mal eine "Probesiedlung" in Holland - da hat das geklappt: Tankwagen der Bahn (0 Euro, nur Transportkosten, alter Waggon), Wärmedämmung, zum Heizen wurde diese geöffnet. Das Haus wurde um den tank gebaut. Der konnte Nachbarn mit versorgen, ;-) Aber in Serie vermutl. nur bei Neubauten sinn , aber 0 l Häuser brauchen das eh kaum => nur Brauchwasser, das rechnet sich kaum. Gruß, c.
http://www.haustechnikdialog.de - Die Leute streiten sich über das Thema schon seit Jahren. Wenn du nur mit Solar heizen möchtest, Diese Jungs bauen das: http://www.jenni.ch/
Ja, "streiten" ist das richtige Wort. Aber leider ist das Thema sehr komplex: - Wohnort = Sonnenscheindauer - Richtung des Daches - Haus/Wohnung als solches - ..... Alles geht ein. Für die Ökonomie: wie wird es finanziert Für die Ökologie: ... u.s.w. Solarthermie mit Vakuumröhren, etc. = welche Technik (wie bei PV) Es gibt da sehr schöne Zeitschriften, ..... Eine vertrauensvolle, solide Beratung ist da wohl notwendig. Gruss, c.
> Die Zellen altern halt und dann ist das Sondermüll. > Aufarbeitung: schmelzen = Energie > Der Rahmen, etc. kann vermutl, gut entsorgt werden (Alu, etc. > verkaufen), > aber die Panels, ... > Diffusion halt. Gerade die normalen (nicht Dünnschicht) Zellen werden mit chemischen Verfahren zu neuwertigen Wafern recycled (z.B. Deutsche Solar AG).
>In den kühltürmen sterben übrigens viele (Anzahl=?) Vögel: Bei uns tummeln sich die Federviecher über dem Kühlturm und benutzen den als Fahrstuhl. Gestorben ist von denen noch keiner! > wegen Nebel, ... und die sollen wohl nicht immen nach oben >schauen bzw. Nachts, ... Die Vögel die nachts fliegen findest du nicht über einem Kühlturm. Eher auf'm Friedhof wo's Mäuse gibt. >Genaue Zahlen kenne ich nicht! Weil's keine gibt. >Das mit dem Dampf stimmt, Wirkungsgrad ist halt nie 100 %. >Daher haben Kraftwerke im Sommer Probleme: >Kühlwasser der Flüsse: Hat nix mit dem Wirkungsgrad zu tun, dann fehlt die Kühlung und die Leistung muss 'runtergefahren werden. >die Fische haben dann auch Probleme: >warmes Wasser = wenig O2 Durch unsere Kühltürme wird das Flusswasser erheblich gereinigt (eigene Wasseraufbereitung) und mit Sauerstoff angereichert (Luft wird durchs Wasser geblasen, dieses wieder in den Fluss zurückgeführt). Vor unserem Wasserauslauf findest du jede Menge der feinsten Fische, auch massenhaft Flusskrebse, die lieben bekanntlich sauberes Wasser.
Meine Meinung ist, dass sich im Normalfall die Stromgewinnung mit Solarzellen auf dem Dach definitiv nicht lohnt. Aber was sich recht einfach realisieren liesse und Sinn macht, wäre ein Sonnenkollektor, welcher das Kaltwasser ein wenig vorwärmt bevor es zu Heisswasser aufbereitet wird.
>welcher das Kaltwasser ein wenig vorwärmt bevor es zu Heisswasser aufbereitet
wird.
Das stimmt! Kollektoren (ca. 8m² für's EfH) als Ergänzung zum
Heißwasser/Heizkreislauf in Verbindung mit einem Blockspeicher hilft auf
jeden Fall beträchtlich Gas oder Öl zu sparen, also auch CO2. Im Sommer
kann man den ganzen Warmwasserbedarf damit decken und braucht gar keine
Zuheizung. Im Winter sind ca. 3 Monate zu überbrücken, kann mit
CO2-Freier Energie erledigt werden, z.B. Kernenergie. Öl und Gas sind
eh' bald genauso teuer wie Strom, dann macht's keinen Unterschied mehr.
Das würde jedenfalls in Punkto Abhängigkeit von anderen Ländern einen
großen Vorteil bringen, zumindest für Privathaushalte.
Woher weißt du, dass du nur Atomstrom kriegst :) Die Frage ist, ob sich Solarkollektoranlagen auch lohnen, billig sind sie ja auch nicht. Klar, billiger als PV, werden aber auch nicht gefördert oder? Rein elektrisch heizen würde ich nicht, höchstens Wärmepumpe. Ne normale Luftwärmepumpe reicht ja, auch wenn sie nicht so gute Leistungszahlen erreicht wie eine Geothermiewärmepumpe. Damit produziert man aber sicherlich weniger CO2 wie mit einer Ölheizung. Wir haben auch Kollektoren auf dem Dach, nur können wir nicht durchgehend damit Warmwasser versorgen. An Tagen, an denen die Sonne wenig scheint haben wir nur kaltes Wasser bzw. die Heizung (Pellets) muss nacharbeiten. An ordentlichen Sonnentagen ist aber schon mal 70 Grad im Wasserspeicher.
Hallo, denke, dass sich eine PV Anlage finanziell nur lohnt, wenn sie subventioniert wird. Abnahmegarantie des Stromes zu hohen Konditionen vom Staat. Sowie nach Möglichkeit von der Steuer abzusetzen ist. Nach meiner Info verbraucht eine 4 Köpfige Familie im Mittel ca. 10KWh am Tag. Eine 5KWp Anlage kostet ca. 30.000 Eur. --> für zwei 5KWp Anlagen wären ca. 60.000 Eur nötig. Damit könnte man theoretisch seinen Strombedarf decken. Der Stromanbieter ihrer Wahl berechnet für seine KWh ca. 18 Cent. --> Pro Tag sind bei der 4 Köpfigen Familie ca. 1,8 Eur fällig. --> würden die Strompreise heute eingefroren, könnte die Familie mit den 60.000Eur 91 Jahre ihre Stromkosten zahlen. --> Traurig aber wahr : Der Staat muß ordentlich subventionieren, damit sich die Anlage nach ca. 20 Jahren amortisiert hat. Und wenn man die Anlage steuerlich absetzen kann, hat sie sich schon nach 10 Jahren amortisiert. Was er ja auch tut um die Technologie voranzubringen. Würde mich nur mal interessieren, wieviel Energie man in die Anlage investieren muß (Entwicklung, Herstellung, Transportkosten...) bis sie selbt energie erzeugt. (Energiebilanz) Gruß
Zur Energiebilanz siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor Der Staat subventioniert nicht, er zwingt die Netzbetreiber den Strom für einen höheren Preis abzunehmen. Natürlich würde sich eine Solaranlage ohne diese Abnahmepreise nie lohnen, aber dadurch sollen ja langfristig die Kosten für eine Solaranlage gedrückt werden. Deine Rechnung ist übrigens sehr vereinfacht, ich würde sogar sagen falsch. Ich glaube nämlich nicht, dass eine 10 kWp-Anlage genau 10 kWh am Tag produziert.
Hi! Eine Erwärmung des Warmwassers über Sonnenkollektoren lohnt sich meiner Meinung nach nicht: Im Sommer kann man gar nicht so viel Warmwasser verbrauchen wie man zur Verfügung hat und im Winter wird das Wasser nicht warm (oder hat nur 23 Grad) und dann läuft die (Öl) Meiner Meinung nach wäre eine PV Anlage und dazu ein elektrischer Durchlauferhitzer sinnvoller: Im Winter hat man Strom für den Durchlauferhitzer und im Sommer geht der Überschuss an Strom ins öffentliche Netz. Grüsse Matthias Vaddi hat ca. 170 m² PV und 15 m² Sonnenkollektoren für Warmwasser auf dem Dach
<Nach meiner Info verbraucht eine 4 Köpfige Familie im Mittel ca. 10KWh am Tag.> Holla. Diese Aussage kommt mir recht pauschal vor. Was ist in den 10kWh denn alles enthalten? - Warm wasser? - Licht? - Kochen? - Heizung? - Swimming Pool? - Aussenlicht? - Transport? Das würde ich so pauschal nicht als Berechnungsbasis annehmen wollen. Zu den pauschal in de Raum gestellten 1,80 Euro kommen dann aber noch Steuern und Zählergebühren und Netzgebühren und Durchleitungsgebühren und RWE-Rosettenvergoldungszuschlag, und Kohlepfennig und und und ...
Alle Achtung, wenn Dein Kollektor das Kaltwasser im Winter sogar auf 23°C heizen kann. Es benötigt signifikant weniger Energie, das Wasser von 23°C auf 60°C zu erhitzen als von 10°C ausgehend. Warum die Kollektoren so teuer sind kann ich leider schlecht verstehen. Sie bestehen ja mehr oder weniger nur aus Rohren, schwarzer Farbe, einem Gehäuse und einer Glasplatte. Dann noch die Installation, Pumpe etc. Das müsste doch wesentlich günstiger sein als die Herstellung von Solarzellen?
> Eine Erwärmung des Warmwassers über Sonnenkollektoren lohnt sich meiner > Meinung nach nicht: Im Sommer kann man gar nicht so viel Warmwasser Naja, solarthermische Kollektoren haben einen wesentlich besseren Wirkungsgrad (prinzipbedingt!) als Photovoltaik. Daher ist es eigentlich Unsinn erstmal Strom draus zu machen und daraus wieder Wärme. Das eine beliebig große solarthermische Anlage wegen des "überschüssigen" Warmwassers im Sommer natürlich keinen Sinn hat, bleibt allerdings ein Problem ;-)
>ein elektrischer Durchlauferhitzer sinnvoller
Wow! Bringt deine PV-Anlage 32kW für das Teil? Und reicht's dann auch
noch für andere Verbraucher? Grade abends, wenn die Family duschen will?
32 kW im Winter per PV ? bei 140W (Mittags!) und 14% Wirkungsgrad - na gut 20% sind das pro qm 28W 32 KW machen .... Gut Er braucht ggf, 32kWh & im Winter haben wir immer Sonne ! also 12h 140W => 12*140* Wirkungsgrad => 1400Wh = 1,4kWh (Rechnung ungenau!, Wetter "optimal", ...) => 15 qm reichen sicher NICHT aus im Winter ohne Puffer, o.s. Hinzukommt: die PV hat x Prozent, die Gesamtanlage = ? (Ein bißchen geht verloren) und: es läuft über zwei Zähler - 1x raus (PV-Strom) 1x rein (der Verbrauchsstrom) Windkraft würde sich auch bei 1 Zähler rechnen - ist meines Wissens verboten. PV hat einen großen Vorteil: Strom ist einfach zu transportieren, ein Netz kann gebildet werden, u.s.w. Das mit heißem Wasser zu machen ist bedingt sinnvoll (Fernwärme - aber Aufwand). Es gibt erste Ansätze für Wärmetranporte: in der Chemie interessant: Abwärme Gruß, c.
PV kann 45 Prozent erreichen: es werden mehrere verschiedene Farben absorbiert in 3 Schichten. Meines Wissens vor einigen jahren schon bei 45% Kommt da die Solaranlage hin? Obiges ist aber teuer und wohl eher Raumfahrt. Der Foveon-Sensor arbeitet so ähnlich. drei Farbschichten übereinander Gruß, C.
Zum Thema Fernwärme: Das Kraftwerk in dem ich arbeite bot vor Jahrzehnten den Nachbargemeinden an, Fernwärme zu liefern. Sogar der Bau eines damit beheizten Freibades wurde angeboten. Die Nachbargemeinden hatten sich wegen des Freibades und dessen Nutzung schnell in der Wolle, wurde also gestrichen. Die Installation (Verrohrung) der Fernwärmeleitungen sollten doch gefälligst vom Kraftwerksbetreiber übernommen werden. Auch dies wurde gestrichen. Viele gutgemeinte Angebote werden wegen der Blödheit einiger (kommunal-) Politiker nicht angenommen. Der Bürger zahlt am Ende die Zeche, aber schließlich hat er die Nieten auch gewählt. ;-D
Politiker ? Wenn ich mir laurenz Meyer anschaue und seinen Lebenslauf in den letzten Jahren, ... Aufgrund von "Sonic"-Kommentar würde ich eher sagen: Fernwärme, nee, bei elektroheizungen verdienen die EWUs mehr, ;-) Es mag sein, dass einige E-Werker/Politiker es drauf haben, der Gesamteindruck ist eher so, dass das Optimale für die Firma & die Gesamtheit der EWs rauskommt (halt Aktienrecht, etc.). Blockheizkraftwerke im Mehrfamilienhäuser + 10t Wasser als Speicher für den Winter - da kommt einiges zusammen + Wärmepumpe (vom BHKW angetrieben, statt E-Gen.) + ... Das hängt jedes optimale Kohlekraftwerk mit 45% Wirkungsgrad ab. Fernwärme ist sinnvoll - ohne Frage Aber die Gesamtstruktur in D-Land könnte verbessert werden, ;-).
@Dieter >Nach meiner Info verbraucht eine 4 Köpfige Familie im Mittel ca. 10KWh >am Tag. >Eine 5KWp Anlage kostet ca. 30.000 Eur. > >--> für zwei 5KWp Anlagen wären ca. 60.000 Eur nötig. zwei 5KWp Anlagen haben deine 10kWh Strom in einer Stunde erzeugt (wenn die Sonne knallt), deine Rechnung ist falsch!
Hallo, lohnt sich, Hallo, lohnt sich, in ökonomiescher Hinsicht, eine Solaranlage auf'm Dach? Oder ist das nur was für Idealisten und es wäre besser das Geld mit einem hohen Zinssatz auf der Bank 20 Jahre liegen zu lassen. Antwort: ökonomischer ist es, in der Tat, das Kapital in Anleihen(Rendite bis 20%) oder Solaraktien(Rendite >20%) zu investieren. Global geht der Solarboom es jetzt richtig los(USA,CHINA,OSTEUROPA).
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