Forum: Platinen Ätzen mit Natriumpersulfat


von Matthias (Gast)


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Hallo,
wie man ätzt weiß ich.

Mich würde aber interessieren, was beim Ätzen passiert. Chemie hab ich 
seit der Schule nicht mehr angerührt :)

Ist das eine Säure oder Lauge?

Ich hab irgendwo gelesen, dass man die Ätzlösung durch einen 
Kaffeefilter gießen soll, damit sie länger brauchbar bleibt. Stimmt 
das...? Ich persönlich würde es ja eher für Unsinn halten...

Gruß
Matthias

von S. W. (Gast)


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> Ich hab irgendwo gelesen, dass man die Ätzlösung durch einen
> Kaffeefilter gießen soll, damit sie länger brauchbar bleibt. Stimmt
> das...? Ich persönlich würde es ja eher für Unsinn halten...


Ist auch Unsinn. Das funktioniert vielleicht bei FeCl3, um den 
Kupferschlamm zu filtern (Cu2+)

Durch anlegen einer Spannung kann das Kupfer wieder reduziert werden.


Bei Persulfat ensteht jedoch Kupfersulfat (blau), die ganze Lösung 
bleibt jedoch klar.

von Matthias (Gast)


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Heißt also alle Versuche, eine benutzte Ätzlösung wieder gangbar zu 
machen sind Unfug?

Oder wie ist das mit dem reduzieren durch Spannung gemeint?

von Matze (Gast)


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von Matthias (Gast)


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Kommt ja fast an eine "Google ist dein Freund" - Antwort heran.

Ich kann die Frage sonst ja auch nochmal wiederholen...

von jemand (Gast)


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Du willsts ja offensichtlich nicht anders. Hier nun der Link, brauchste 
nichtmal mehr was eintippen.


http://www.google.de/search?hl=de&q=Natriumpersulfat+regenerieren&btnG=Suche&meta=


Ziatat, 2tes Suchergebnis:
"Mit Natriumpersulfat. Die Loesung ist klar und man kann es wieder 
regenerieren. Dazu eine Elektrode aus Kohle und eine aus Edelstahl oder 
Kupfer reinhaengen. An beiden Polen entsteht nun ne Spannung von ca 
1,7V. Jetzt ca. 2V an die Elektroden geben und zwar so, dass das so 
beschaltet wird, als wenn man einen Akku laden wuerde, also + an + und - 
an -. Ich weis gerde nicht, welches der Elektroden den + oder -Pol 
bildet."

Erst suchen, dann posten. Danke für Ihr Verständnis.

von S. W. (Gast)


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Matthias wrote:
> Heißt also alle Versuche, eine benutzte Ätzlösung wieder gangbar zu
> machen sind Unfug?
>
> Oder wie ist das mit dem reduzieren durch Spannung gemeint?

Bei Eisen-II-Chlorid ist es von Natur aus einfacher zu reduzieren. Bei 
Natriumpersulfat entsteht neben Natriumsulfat eben auch Kupfersulfat. 
Dein Problem ist das Kupfersulfat. Nun soll sich aber auf der einen 
Elektrode Kupfer abscheiden und auf der anderen?

Denke nicht, dass du dort Natriumpersulfat bekommst:
An dieser Stelle hast du dein Kupfer
Hier hast du verloren.

Als Endergebnis ensteht Natriumhydrogensulfat.


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