Hallo Ich bin gerade dabei einen Synchrongleichrichter zu entwickeln.Er wird gespeisst von einem sinusförmigen Eingangsstrom von 10,5A und einer Frequenz von 100-150kHz.So nun das Problem ich brauche eine Schaltung die mir die Nulldurchgänge für den DsPic30f6014 Controller liefert mit möglichst keiner Verzögerung aber die Eingangsschwelle des Input-Capture Register beträgt 0,7 somit bräuchte man einen Komparator und ich habe bis jetzt nur einen von Maxim gefunden der 15ns Verzögerung und 0,8mV Offsetspannung aufweisst.habt ihr noch eine Idee wie man das ganze optimieren kann oder vielleicht anders lösen kann? Geht nur darum das ich den Nullpunkt so extakt wie möglich bestimmen kann um mein PWM Signal für die Gate-Treiber zu erzeugen Es wäre auch denkbar einen anderen Controller zu benutzen bin da jetzt nicht so festgefahren
15ns ist doch ausgezeichnet, das ist erheblich weniger als die Dauer eines Befehls bei voller Geschwindigkeit (30MIPS). Welche Bedenken bestehen dagegen?
Naja die MosFets haben eine Ein-/Ausschaltverzögerung von 100ns das heißt mein erzeugtes PWM Signal für die Gate-Treiber hat eine Phasenverschiebung von -100ns wenn nun aber der Nulldurchgang verschoben ist und dieser ungünstig liegt kann es sein das ich die Brücke kurzschliese.Andersum aber wenn ich mehr Spielraum lasse fällt die Spannung über den parasitären Dioden ab und ich hab wieder Verluste. Und da merk ich grad das ich eine wichtige Info vergessen habe :) ich sollte vielleicht dazu sagen das diese Entwicklung dazu dient um die Verlustleistung der herkömmlichen B2U Brücke zu minimieren. Somit würde jede Schaltverzögerung zu Verlusten führen die wesentlich größer sind wie bei den normalen B2U Brücken-Dioden, da die parasitären Dioden der Fets nur sehr schlechte Eigenschaften aufweisen Ps:Ich weiß das die 15ns sehr gut sind aber es muss doch noch einen Weg geben diese weiter zu minimieren z.B. Softwaretechnisch.... Was vielleicht noch nen Ansatz wäre ist folgendes Ich habe den Strom mittels OP-Schaltung in ein nullsymetrischen Spannungswert gewandelt der 5V Spitze Spitze hat und damit der Controller es auch verarbeiten kann mit einem Offset von 2,5 Volt versehen ist es da nicht möglich irgendwie nen Interrupt auszulösen bei Null ?Da die Wandlung ohne verzögerung durchführbar ist
Zu diesem Thema existieren so einige aktuelle Forschungsprojekte. Ein Möglichkeit zur Softwarerealisierung wäre die Verwendung eines Kalman-Filters. Such mal nach Totzeitkompensation oder sowas.
@Bastian >Zu diesem Thema existieren so einige aktuelle Forschungsprojekte. Zu Thema existieren REALE Schaltungen und ICs, die einen Synchrongleichrichter ganz ohne Prozessor und Software machen! 8-0 > Ein Möglichkeit zur Softwarerealisierung wäre die Verwendung eines Kalman-Filters. Such mal nach Totzeitkompensation oder sowas. Aua. Nahezu jeder popelige Gatedriver hat eine eingebaute Totzeitgenerierung, um eben einen Kurzschluss der Halbbrücke zu verhindern. Alles mit ner handvoll Analogtechnik (man glaubt es kaum!). MFG Falk
@Falk Das ist mir auch klar, aber da Denis von Verbesserung bestehender Schaltungen sprach, sollte man auch die neusten und noch nicht marktreifen Entwicklungen erwähnen. Und Totzeitkompensation ist nicht gleich Totzeitgenerierung!
@Falk das ist mir schon klar, dass man das ganze auch analog bauen kann. Darum geht es aber auch garnicht ,das ganze ist ein Forschungsprojekt und da spielt es keine Rolle ob das analog machbar ist,da wir eine digitale Umsetzung entwickeln wollen.Das andere was du bedenken solltest ist das wir mit Frequenzen zwischen 100 und 150kHz arbeiten.... Umsetzung mit niedrigen Frequenzen ist ja nicht gerade das Problem und dazu findet man auch einiges aber nicht in unserem Frequenzbereich.... Basti hat es schon gesagt es geht mir nicht um die Generierung von Totzeiten, das ist softwaretechnisch kein Problem sondern es geht darum das der Komparator nen Offset hat der mir einen nicht exakt bestimmbaren Fehler generiert zum einen kann es zu einer undefinierten Phasenverschiebung kommen und es kann dazu führen das meine Tin bzw. Tout Zeiten unterschiedlich groß werden. @Basti falls du mal nen Link für mich hättest (für Projekte) wäre ich dir sehr dankbar
@ Falk: > Zu Thema existieren REALE Schaltungen und ICs, die einen > Synchrongleichrichter ganz ohne Prozessor und Software machen! 8-0 Hättest du vielleicht einige Links zu dem Thema? Bei einem privaten Projekt (Galvanik) habe ich das Problem, eine Gleichspannungsversorgung mit mehreren 100 A aber nur 4-5 V Spannung zu benötigen. Als Trafo wäre ein umgewickelter Schweisstrafo vorgesehen. Normale Brückengleichrichter sind für diesen Strombereich schweineteuer und würden ausserdem mindestens die Hälfte der eingebrachten Leistung unnötig verheizen. Da es in diesem Fall nur um 50 Hz geht, wäre wohl ein normaler Synchrongleichrichter mit Leistungs-MOSFETS angebracht. Wenn es diesbezüglich bereits fertige AppNotes gibt, wäre ich dankbar für entsprechende Hinweise. Grüße, Andy
@Denis: z.B.: Zitzelsberger J., Hofmann W.: Space vector modulation with current based dead time compensation using Kalman-Filter, IECON'06. 32nd Annual Conference of the IEEE Industrial Electronics Society, November 2006 ...und auf der SPS-IPC-DRIVES 2006 in Nürnberg war auch ein Paper dazu. Mehr hab ich jetzt nicht dazu. Ein anderes Projekt läuft bei uns noch, da kann ich leider nichts zu sagen.
@Andreas Haimberger >Hättest du vielleicht einige Links zu dem Thema? Bei einem privaten >Projekt (Galvanik) habe ich das Problem, eine Gleichspannungsversorgung >mit mehreren 100 A aber nur 4-5 V Spannung zu benötigen. Als Trafo wäre >ein umgewickelter Schweisstrafo vorgesehen. Naja, ich hatte da eigentlich nur Schaltnetzteile mit xx kHz im Sinn. Synchrongleichrichter für 50 Hz sind mir noch nicht untergekommen. Ich würdebei den üblichen Verdächtigen Herstllern von Schaltreglern und Leistungsbauteilen anfangen zu suchen. Linear, National, IRF etc. MfG Falk
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