Hallo Leute, ich hab mal wieder mit "basteln" angefangen und versuche mich so langsam in die AVR-mc heran zu tasten. Einige kleinere Objekte habe ich mit Streifenrasterplatinen und Fädeltehnik hergestellt; funktioniert; ist jedoch nicht das wahre. Da man ja so schön mit Eagle Schaltpläne und Layout erstellen kann, möchte ich nun doch Platinen herstellen. Frage: welche Ätzstationen können empfohlen werden bzw. welche Erfahrungen wurden z. B. mit den von - ISEL; verschiedene bis hin zur gr. Ätzstation mit Entwickler-, Reinigungs und Ätzbad - Radix Sprühätzer - Schaumätzgeräte gemacht. mfg Kalle
Hallo, den Radix-Sprühätzer kann ich leider keines Falls weiterempfehlen, da der in der Praxis wircklich nichts taugt. Schade um das Geld. Ich ätze jetzt wieder in einer Wanne (Putzeimer) mit Eisen-3-Cl. PS.:die ISEL Ätzmaschinen sin m. E. vom Preis/Leistungsverhältnis her am besten, aber auch nicht das Gelbe vom Ei, da das NaPS wirklich nicht lange hält und auch nicht besonders gut ätzt. Über weitere Alternativen wäre auch ich dankbar! Beste Grüße Ciao John
Habe mit dem Radix Sprühätzer bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Hat noch keine Platine versaut und bringt auch feine Leiterbahnen sehr gut raus.
Hallo, ich habe mit dem Radix Sprühätzer überwiegend auch schlechte Erfahrungen gemacht, wenn das Ding mal geht werden die Ergebnisse schon gut, bist die erste Düse verstopft ist, ist dann die ganze Platine fertig nur eben ein kleiner Streifen nicht. nach der 1. folgen die anderen dann auch bald. Außerdem drehen die Motore nicht so genau, so daß beim ätzen von 2 seitigen Platinen eine Seite doch wieder eher fertig ist. Habe das Ding auch wieder hergegeben, da ich keine Lust mehr hatte die Düsen zu reinigen. Ich verwende nun eine Plastikwanne, gabs für 1 im Baumarkt, mit EisenIII und einer Aquarimheizung und einer Membranpumpe mit einem Luftschalch drann. Kostete alles zusammen so ca 25 Euro, und ist auch nicht schlechter als der Radix (wenn er mal nicht verstopft ist) 0,2mm Leiterbahnen sind kein Problem und TSSOP Gehäuse bekomme ich auch gebacken. Habe eher Problme den Ausdruck hinzubekommen als pobleme beim ätzen. Gruß Nick
Hallo, ich habe gute Erfahrungen mit den bei Conrad (und auch anderen )erhältlichen Schaumätzgerät gemacht. Eisendreichlorid ist zwar eine Sauerei wegen der Farbe aber es ist billig, ätzt am schnellsten und gibt auch sehr feine Strukturen wieder. Die Küvetten-Geräte sind meiner Erfahrung nach alle Schrott. Weil sie die Temperatur, als auch das Ätzmittel sehr ungleichmäßig verteilen. Kristijan
Ich habe die kleine Küvettenstation von ISEL und bin bisher mit den Ergebnissen (diverse Platinen zwischen 50mmx50mm und 120mmx120mm ein- und doppelseitig) ganz zufrieden. Das Problem der ungleichen Ätzmittel- und Temperaturverteilung löst sich meiner Erfahrung nach hauptsächlich durch die kreisförmige Strömung der Ätzflüssigkeit (Erkenbar an einer ausgeprägten Kreisbewegung der Luftblasen) die durch de Heizung entsteht. Etwas fragwürdig ist sicherlich der sehr amateurhafte Aufbau des Gerätes und die relativ lange Aufheizzeit.
Hallo, kann man mit dem Radix Sprühätzer auch anstatt Eisen-III-Chlorid das Natriumpersulfat verwenden? Wer hat das denn schon mal ausprobiert und somit schon Erfahrung damit? mfg Kalle
Hallo Jörn, damit ist die Frage nicht beantwortet: nochmals: kann man mit dem Radix Sprühätzer auch anstatt Eisen-III-Chlorid das Natriumpersulfat verwenden? Wer hat das denn schon mal ausprobiert und somit schon Erfahrung damit? mfg Kalle
Hallo, der Radix-Sprühätzer besitz keine Heizung. Müßtest Dir etwas einfallen lassen, um das Ätzmittel auf ca. 40°C zu erwärmen. Natriumpersulfat ätzt im Gegensatz zu Eisen-III-Chlorid nicht bei Zimmertemperatur. Das Problem der Radix-Sprühätzer ist die fehlende Förderschnecke am Ende des Sprührohres. Bungard verwendet bei seinen Geräten, die nach dem Prinzip des rotierenden Sprührohres arbeiten, eine Art Schiffsschraube (Impeller), durch die das Ätzmittel in das Rohr gedrückt wird. Bei den Radix-Geräten befinden sich dort nur, je nach Fertigungsstand, zwei oder drei Löcher. Dies führt natürlich zu nicht kalkulierbaren Ergebnissen, da der Flüssigkeitsspiegel sehr problematisch wird. Es ist ein großer Unterschied, ob ich die Ätzflüssigkeit in das Rohr plätschern lasse, oder mit einer Schiffsschraube hineindrücke. Es dürfte eine lohnende Aufgabe sein, die Geräte dahingehend zu verbessern. MfG
Hi "Spok" Danke für den Tipp. Ich habe mir einen neuen Radix-Sprühätzer bei eBay gesteigert und werde das Teil in den nächsten Wochen mal ausprobieren. Die Ergebnisse werden dann hier veröffentlicht. Danke für die bisherigen Beiträge mfg Kalle
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