Hallo, ich habe vor eine Temperaturanzeige von 0 °C bis ca. 250 °C zu bauen. Dazu habe ich die Schaltung von Sprut genommen http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/thermo/thermo.htm Bloß anstelle des KTY81-110 den KTY 84-130. Nun meine Frage: Mein Strom durch den KTY ist nicht genau 2 mA. Daraus resultiert ein Messfehler. Kann ich diesen Messfehler auch softwaremäßig korrigieren, in dem ich zur bei 0°C gemessenen Spannung die Spannungsdifferenz zum zu erwartenden Wert hinzuaddiere. Hat damit jemand Erfahrung. Die anderen von Sprut aufgezeigten Möglichkeiten zur Korrektur wollte ich nicht verwenden. Gruß LazyBee
@ Lazy Bee >Mein Strom durch den KTY ist nicht genau 2 mA. Daraus resultiert ein >Messfehler. Kann ich diesen Messfehler auch softwaremäßig korrigieren, >in dem ich zur bei 0°C gemessenen Spannung die Spannungsdifferenz zum zu >erwartenden Wert hinzuaddiere. Hat damit jemand Erfahrung. Die anderen >von Sprut aufgezeigten Möglichkeiten zur Korrektur wollte ich nicht >verwenden. ??? Genau DAS ist doch auf der Seite beschrieben. Kalibrierung (LINK!) in Software. Wobei ich es für etwas blauäugig und inkonsequent halte, nur eine Einpunktkalibration durchzuführen. Minimum wäre eine Zweipunktkalibration (z.B. bei 0C und 100C). Aber wenn man sich das mal genau anschaut, dann ist das mal wieder ne typische Bastlerseite mit ner ungesunden Portion Halbwissen! Warum? >Die anfängliche Multiplikation des ADC-Ergebnisses mit 64 läßt sich mit >der Mehrfachmessung verbinden, die zur Mittelwertsbildung ohnehin nötig >ist. Die Sensorspannung wird einfach 64 mal gemessen, und alle 64 >Resultate zusammenaddiert. Da jedem Meßwert durchschnittlich 1/2 Bit fehlt >(Das nächstkleinere Bit unterhalb des Bit0 vom ADC könne 0 oder 1 sein. Im >Durchschnitt ist es also 1/2.), ist ein Korrekturwert von 32 zur Summe >hinzuzuaddieren. AUA! Nochmal nachsitzen und die Grundlagen der Messtechnik durcharbeiten, speziel AD-Wandlung! Nochmal zum Mitschreiben! Wenn ich den Mittelwert von 64 Messwerten bilde muss und darf ich nicht noch irgendwas dazuaddieren! >Die folgende Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen Temperatur und >errechnetem Anzeigewert. Im Bereich von 0°C bis 100°C ist der theoretische >Fehler des Thermometers kleiner als 1 Grad: Das ist Quark. Denn er führt weder eine Zweipunktkalibrierung noch eine echte Fehlerbertachtung der Analogschaltung durch. Hier verwechselt mal wieder jemand die AUFLÖSUNG des ADC mit der GENAUIGKEIT. Gleiche Empfehlung wie oben. MfG Falk
Hallo Falk, es wäre natürlich schön, wenn Du mir mal erklären würdest wie man das nun richtig macht. Auf jeden Fall ist die Kennlinie nicht linear. Ich habe es jetzt folgendermaßen gemacht. Aus dem Datenblatt (Tabelle) habe ich mir eine Formel 4-ten Grades hergeleitet und entsprechend programmiert. Die Abweichung zwischen dem vom Prozessor ermittelten Wert und Vergleichswert habe ich vom letzten Term (Verschiebung auf der y-Achse) der Formel abgezogen. In den nächsten Tagen werde die Werte dann mal bei 0°C und 100 °C checken. Gruß LazyBee
@ Lazy Bee >es wäre natürlich schön, wenn Du mir mal erklären würdest wie man das >nun richtig macht. Nun, du musst z.B. bei 0 und 100C messen. Diese Messwerte gehen dann in deine Formel zur Kennlinie ein. >Auf jeden Fall ist die Kennlinie nicht linear. >Ich habe es jetzt folgendermaßen gemacht. Aus dem Datenblatt (Tabelle) >habe ich mir eine Formel 4-ten Grades hergeleitet und entsprechend >programmiert. Die Abweichung zwischen dem vom Prozessor ermittelten Wert >und Vergleichswert habe ich vom letzten Term (Verschiebung auf der >y-Achse) der Formel abgezogen. In den nächsten Tagen werde die Werte >dann mal bei 0°C und 100 °C checken. Naja, für dein Polynom 4. Grades brauchst du aber auch 5! Koeeffizienten! Woher nimmst du die? Die Standardwerte sind hier relativ unbrauchbar. Du müsstest dann mit 5 Temperaturen eine Kalibrierung durchführen. Kann man machen, halte ich aber für Overkill. Ein Polynom 2. Grades sollte hier reichen, mehr gibt der Analogteil wahrscheinlich sowiesio nicht her. Mfg Falk
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