Die meisten externen 2,5Zoll Festplatten brauchen im Betrieb weniger als 2W, deshalb reicht eigentlich auch ein USB Port aus um die Festplatte zu versorgen. Nur der Anlaufstrom liegt für ca. 3 Sekunden bei 0,9A wodurch ein zweiter USB Port benötigt wird weil die Festplatte sonst nicht anläuft bzw. Gefahr für den USB Port besteht. Ich will aber meine externe HDD (ohne Netzteil) an nur einem Port betreiben und habe mir deshalb folgendes überlegt. Wenn man die Festplatte ansteckt wird zuerst ein Kondensator(Goldcap) mit maximal 500mA aufgeladen. Erst nach wenigen Sekunden wird die Festplatte dazugeschaltet. Entweder direkt oder über einen Step-up Wandler, der dafür sorgt das die 5V konstant bleiben und ich so die maximale Energie aus dem Kondensator holen kann. Wenn die Festplatte angelaufen ist wird per FET auf die normale USB Versorgung umgeschalten. Was denkt ihr von dieser Idee? Könnte das klappen? Kann der USB Port schaden nehmen wenn ich versuche 500mA zu entnehmen ohne das vorher dem Betriebssystem mitzuteilen? mfg Matze
Laut Spezifikation sollte der Port keinen Schaden erleiden dürfen. Aber er kann den zu hohen Strom als Kurzschluss interpretieren und in den Suspendmode gehen. Dann liefert er nur noch sehr wenig Strom um zu testen ob der Kurzschluss wieder entfernt wurde. Dann ist nichtmal mehr was mit 100mA. Es gibt aber genug Motherboards die sich einen Dreck um die Stromverwaltung am USB kümmern, da kann man ohne Anmeldung den vollen Strom ziehen (und manchmal sogar mehr als erlaubt). Es gibt aber externe Gehäuse die eine Pufferung bereits integriert haben. Ich hab neulich ein externes CD-ROM Laufwerk in die Finger bekommen da ohne Netzteil an USB angeschlossen werden kann. Da ist sogar ein kompletter Akkupack drin der über die USB geladen wird. bye Frank
Gibt doch diverse Kaffeemaschinen, Taschenlampen etc., die per USB versorgt werden und die keinen Saft aktiv anfordern. In dem Punkt dürfte es keine Probleme geben.
Hi, wenn du einen Goldcap davor schaltest, könnte der große inrush current auch negativ auf das USB verhalten auswirken (kurzschluß). Es sei denn die goldcaps haben einen hohen ESR und es ist egal.. cu
@ Matze >Festplatte ansteckt wird zuerst ein Kondensator(Goldcap) mit maximal >500mA aufgeladen. Erst nach wenigen Sekunden wird die Festplatte Vergiss den Goldcap, die haben einen recht hohen Innenwiderstand, da bekommst du keine 500mA rein oder raus. Nimm einen kleinen Akku, NiMh oder Blei (die gibts auch in kleinen Bauformen, schau mal bei Reichelt nach). >dazugeschaltet. Entweder direkt oder über einen Step-up Wandler, der >dafür sorgt das die 5V konstant bleiben und ich so die maximale Energie >aus dem Kondensator holen kann. Wenn die Festplatte angelaufen ist wird >per FET auf die normale USB Versorgung umgeschalten. So in etwa. MfG Falk
Eine Drossel rein ^^ -> Strom steigt nach e Potenz...
@ JÜrgen Grieshofer >Eine Drossel rein ^^ Und noch Fink und Star, und die ganze Vogelschar. Ist ja bald Frühling. Nur leider kann auch die Drossel keine 900mA für 3 Sekunden erzeugen. >-> Strom steigt nach e Potenz... Na und hoffentlich schaltet keiner die Festplatte zu schnell ab, dann steigt nämlich die Spannung gemäss Herrn Mexwell. Mfg Falk
Ein Thread der von USB-Platten und Vögeln handelt!!! Einfach köstlich!!!
Find ich auch witzig... naja, und was is das Problem daran wenn man eine Spule nimmt und eine Freilaufdiode? Dürft eigentlich keine Probleme machen... vllt verträgt es die Platte nicht, aber mit sowas hab ich bisher noch nichts am hut gehabt ^^
@ JÜrgen Grieshofer >naja, und was is das Problem daran wenn man eine Spule nimmt und eine >Freilaufdiode? Dürft eigentlich keine Probleme machen... Hast du mein Posting gelesen? Und das des OP? Und verstanden? Ich fürchte nein. Es geht darum, den Anlaufstrom von 900mA für 3s zur Verfügung zu stellen. USB liefert offiziell aber nur 500mA. MfG Falk
100mA darf man soweit ich weiß ohne Anmeldung ziehen. Wie wäre es mit nem kleinen µC/IC/whatever, der einen Kondensator (mir fällt gerade nicht der Name dieser Kondensatoren mit hoher kapazität ein (nein keine Goldcaps)) mit 100mA konstantstrom auflädt, sobald dieser die 5V erreicht hat die Versorgung für die Platte freischaltet (mit FET o.ä.). Sobald die Festplatte zugeschaltet ist wird sie sich ja anmelden und darf 500mA ziehen. So muss der Kondensator "nur" noch 400mA brücken (je nach dem wie schnell die Anmeldung geht, da bin ich nicht wirklich informiert ;) ) Das ganze kommt jetzt natürlich drauf an, wie groß das ganze sein soll, wie lange die Zeit vom einstecken bis betriebsbereit ist etc.
@falk: sry... war aufn falschen dampfer... ich dachte es ging drum, das die 900mA zu viel sind...
Ich denke , dass nur ein kleiner Akku die Leistung von 400mA für 3 s bringen könnte. Die Kondensatoren mit entsprechenden Kapazitäten und vor allem ausreichend kleinem Ri sind zwar zu bekommen , aber wohl doch zu teuer und zu groß für diesen Zweck. Evtl. 1-2 NiMH Zellen mit entsprechendem Regler hintendran.... THomas
Akkus kötte man sogar während des Betriebs nachalden (wenn auch mit sehr kleinem Ladestrom, aber ich mein es gibt Batterietypen die einen Ladestrom von 1/10 C verkraften ohne das sie überladen werden können, dann spart man sich komplizierte LadeElektronik)
...was dann aber zu einem Gerät führt welches unzuverlässig funktionieren wird. 1. wann war es für wie lange am Strom ??? 2. wie alt sind die Akkus ? Kleine Akkus mit "billiger" Ladeschaltung funktionieren sehr oft nur ganz am Anfang. Also mit etwas Elektronik sollten doch diese Hochkapazitiven Kondensatoren (nicht die GoldCaps, die Anderen!) aufgeladen werden und dann den Strom liefern können. Das Ganze muss aber in den Treiber eingebunden werden oder man verhindert bis zur Volladung die Anmeldung der Platte.
Hallo zusammen, was soll an einer 350mAh LipoZelle und einem MAX1811 kaputt gehen und was ist daran kompliziert? Einfach beides parallel zur USB Spannung. Gruß AxelR.
Hab mir jetzt mal einige Gedanken über mein Vorhaben gemacht. Leider wird das Mit Goldcaps wirklich nicht da die meisten einen Innenwiderstand von 10-20 Ohm haben. Da müsste ich zu viele parallel schalten. Ich wollte zwar eigentlich Akkus nicht verwenden, weil eine Ladetechnik notwendig ist und es für mich sinnlos erschien wegen 2-3 Sekunden einen Akku zu benutzen. Außer dem ist ein Coldcap kleiner(LiIon sind zwar dünn aber länger und breiter). Aber was soll’s im Auto wird’s ja genau so gemacht :) . Meine bisherige Planung: Eine Liion Zelle welche direkt über einen Widerstand an der 5V Seite des USB Ports hängt. Ladestrom max. 50mA und eine Z-Diode als einfacher Überladeschutz. Sobald man die Festplatte ansteckt wird sie komplett über einen Step-up Wandler aus dem Akku versorgt. In dieser Zeit muss die Zelle ca. 1,2A liefern, was bei einer 500mAh Zelle 2-3C bedeutet. Eigentlich kein Problem für LiIon(da kurzfristig). Nach 3 Sekunden wird der Wandler abgeschalten und zeitgleich die USB Spannung durchgeschalten. Dieser Übergang muss möglichst kurz sein, damit ein kleiner Stützelko reicht. Solange die Festplatte regelmäßig (ab ca. 1 mal im Monat) für ca 5 Minuten benutzt wird dürfte es auch keine Probleme mit Tiefendladung geben.
Mich würde interessieren, ihr bei den Goldcaps auf 10 bis 20 Ohm innenwiderstand kommt. Laut einem kurzen Nachschlagen bei RS und Distrlec haben die meisten Goldcaps und Doppelschichtkondensatoren mit eine Kapazität im Bereich 5-10F einen Innenwiderstand < 0.2Ohm. Wiesi
Naja ich habs ganz brutal gemacht:Leeren Coldcap(5,5V 1F) an Netzgerät mit 5V gehängt. Anfangsstrom:300-400mA. Der Strom nimmt mit einer E-Funktion ab, was aber ewig dauert. Auch nach 20 Sekunden fließen noch 30mA. Den gleichen Versuch habe ich beim Entladen gemacht, und das mit ungefähr den gleichen Werten.
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