Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 2 veschiedene PWM mit einem Timer ?


von Klaus Möhrer (Gast)


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Hallo,

ich fange gerade an mich mit PWM zu beschäftigen. Soweit klappt das auch 
alles ganz gut. Nun möchte ich EINEN Timer benutzen und mit Ihm 2 
verschiedene PWM Signale erzeugen. Also z.B. linearisiert der erste Wert 
2V und an einem anderen Pin 4V. Geht das ??? Achso, der µC ist ein 
Mega128.

Danke schonmal....

Gruß Klaus

von Torben K. (torben)


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Hallo!

Wenn ich das richtig verstehe möchtest Du das mit einem Hardware Timer 
realisieren. Dann würde ich mir per Software aus einem HW-Timer zwei 
SW-Timer machen. Dafür zählst Du mit Deinem HW-Timer für jeden SW-Timer 
eine Variable z.B. alle 100 ms hoch.

von Ingo E. (ogni42)


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Schau mal ins Datenblatt. Je nach gewünschtem PWM Mode hast Du bereits 
zwei Ausgänge pro Timer, z.B. OC0A und OC0B

von Klaus Möhrer (Gast)


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Hallo,

ich dachte es würde ganz einfach mit Hilfe der Register OCR3AL, OCR3AH 
und OCR3BL, OCR3BH gehen ?

von Klaus Möhrer (Gast)


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War noch nicht fertig, also 2 verschiedene Startwerte und gut ist..

So jetzt ist fertig :-)

von Torsten (Gast)


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Hallo

Timer 1 und 3 haben jeweils 3 unabhängige Output Compare Units. Damit 
ist das auch ohne SW-Timer machbar. Siehe Beschreibung ATMega128 ab 
S.109

Tschüss
Torsten

von Klaus Möhrer (Gast)


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Ok, danke, also so wie ich es mir gedacht habe......
Super dann schnell an die Arbeit :-)

Vielen Dank

Gruß Klaus

von Falk (Gast)


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@Klaus Möhrer

>2V und an einem anderen Pin 4V. Geht das ??? Achso, der µC ist ein
>Mega128.

Du kannst das relativ CPU schonend mittels Output compare Funktion 
erreichen. Du nutzt nur den Interrupt des Output compare, nciht aber die 
Pin-Funktion.
Bei einem Überlauf des Timers beginnt die PWM Periode. Beide PWM Pins 
werden werden auf 1 gesetzt (es sei denn der PWM Port ist 0).
Mittels Output compare Interrupt generierst du den nächsten Interrupt 
für den Kanal, welcher als erstes wieder auf 0 gesetzt werden muss 
(kleinerer PWM Wert). Danach das gleiche Spiel, nur diesmal mit der 
Differenz der PWM Werte. Danach beginnt das Spiel von vorn.

@Torben K.

>realisieren. Dann würde ich mir per Software aus einem HW-Timer zwei
>SW-Timer machen. Dafür zählst Du mit Deinem HW-Timer für jeden SW-Timer
>eine Variable z.B. alle 100 ms hoch.

Und welche PWM-Frequenz soll dabei rauskommen? Bei 8 Bit sind das 
256*100ms = 25,6 Sekunden Periodendauer!

MfG
Falk

von Branko Golubovic (Gast)


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Natürlich geht dass.
Bei ATmega128 mit z.B. Timer1 und zur Timer gehörige Output Compare 
Register OCR1A und OCR1B, und OC1A, OC1B Pin als PWM Ausgang, oder
Timer3 und OC3A, OC3B als PWM Ausgang.
Timer läuft in Hintergrund und in Output Compare Register(OCxA und OCxB) 
Schreibst du PWM Wert.
Natürlich ist notwendig PWM Modus richtig zu Konfigurieren.

Gruß Branko

von Torben K. (torben)


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@Falk

War ja nur ein Beispiel mit 100ms. Man könnte ja auch 1ms oder sonstwas 
nehmen ;). Davon abgesehen ist aber die HW-Lösung ist natürlich besser.

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