Hallo, um eine LED gegen Falschpolung zu schützen (24V Betrieb) - sollte man dazu eine zusätzliche Diode in Reihe schalten oder lieber eine Diode Antiparallel zur LED? Was ist professioneller? Gruß Uwe
Für einen Brückengleichrichter ist leider kein Platz da. @Gast Kannst Du das begründen? Gruß Uwe
>Kannst Du das begründen?
Sorry, mein Fehler. Bringt natürlich nur was, wenn man Wechselspannung
hat. Hab's richtig gelesen aber falsch verarbeitet :)
Wieso? Geht doch. Diode antiparrallel zur LED. In Reihe zu den beiden der Widerstand zur Strombegrenzung. Ist LED richtig angeschlossen liegt an der anderen Diode Uf von LED an, andersrum liegt an der LED Uf von antip.Diode an. Also kein Problem wenn R richtig dimensioniert ist.
Antiparallel geht immer, nur die Verlustleistung bei Falschpolung beachten. Reihenschaltung ist besser wenn genug Spannung zur Verfügung steht, dann fließt bei Falschpolung nix. Si 0,6V Shottky 0,3V. Es sei denn, Du sprichst von Power LEDs. Wenn richtig Strom fließt, sollte man auch diesen bedenken. Grüsse Lothar
Wenn die Richtung der Vorschaltdiode richtig ist fließt schon was, und damit leuchtet es auch. Nur ein bissel Spannungsabfall an der Vorschaltdiode.
bei 24V würde ich gar nix machen nur nen Vorwiderstand. Bei höheren Spannungen Diode antiparallel, damit die zulässige Sperrspannung nicht überschritten wird.
Vorschaltdiode muß dann allerdings auch Sperrspannung > 24 V - max. SperrspannungLED haben. Nimm 2 verschiedenfarbige LEDS antiparalel, dann kannste mit der anderen Farbe auch gleich noch den Verpolfall anzeigen.
@ Stefan Gemmel >bei 24V würde ich gar nix machen nur nen Vorwiderstand. Ich schon, die meisten LEDs halten keine 24V Sperrspannung aus. Sinnvoll ist eine Diode antiparallel. Warum nicht als Verpolungsschutz in Reihe? Wenn die Verpolungsschutzdiode einen höheren Sperrstrom als die LED hat, dann bekommt die LED die meiste Sperrspannung ab. -> Nicht gut. MFG Falk
Meine LED hält laut Datenblatt 5V in Rückwärtsrichtung aus. Beim Versuch mit verpolter Spannung (24V) ist die LED kaputt gegangen. Vorwiderstand ist 1,2k. Wenn ich Falk richtig verstehe, kann bei Reihenschaltung der Diode zur LED auch bei Verpolung ein geringer Strom fliesen, der dann wieder zur Überschreitung der zulässigen Sperrspannung der LED führen kann. Reicht der geringe Strom aus, um die LED zu zerstören? Gruß
Auch "verkehrt herum" sperren reale Dioden nicht vollständig. Fürs Verständnis kann man annehmen, dass sie dann sehr hochohmig werden (tatsächlich dürften Strom und Spannung nicht linear sein) und dann kann man Diode+LED wie einen Spannungsteiler aus Widerständen berechnen. Und stellt eben fest, dass u.U. immer noch mehr als die zulässige Sperrspannung an der LED liegt. Ob die bei dem geringen Strom dann kaputt geht, wäre ich mir nicht sicher - aber eine antiparallel geschaltete Diode ist genauso einfach und schließt dieses Restrisiko aus, hat als Verpolschutz auch keine Nachteile (bei Wechselstrombetrieb wird halt eine Halbwelle verheizt) MfG, Heiko
@ Uwe >Überschreitung der zulässigen Sperrspannung der LED führen kann. Reicht >der geringe Strom aus, um die LED zu zerstören? Ja, zumindest kann sie signifikant geschädigt werden. Und wozu das riskieren? Ne x-Belibige Diode antiparallel und gut. MFG Falk
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