Guten Morgen erstmal Habe das Forum durchsucht aber habe keine so richtigen Beiträge für meine Frage gefunden. Ich habe bis jetzt immer den ADUC812 von Analog Devices benutzt. Ist Studiums bedingt so gekommen. Leider kann ich ihn privat nicht nutzen, weil es ihn nur in SMD bausweise gibt :(. Das gute bei dem Ding ist, das er ISP ist und zwar in der Weise, das man ihn nur an den Seriellen Port anschließen braucht, den Prog. Pin auf Masse ziehen und dann noch Reset drücken. Ein kleines DOS Programm schiebt dann einfach die Daten über den COM Port des PC auf den mC. Der Programmer besteht also nur aus einem seriellen 1:1 Kabel. Kennt jemand einen mC der ebenso einfach zu Programmieren ist? Die Architektur ist völlig egal. Hauptsache DIL Gehäuse und einfach zu programmieren ;). Vielen Dank schonmal im voraus. Alternativ geht natürlich auch ein mC, der mittels Bootloader so aufzurüsten wäre. Gruß René
Einige '51er von ATMEL (AT89er Serie) werden mit Bootloader ausgeliefert, die könnten Deine Wünsche erfüllen. Auch einige AT-Megas lassen sich mit Bootloader ausstatten, werden aber ab Werk nicht mit Bootloader ausgeliefert. Hier würde also einmalig ein ISP-Programmer gebraucht. Dazu reicht (falls der Parallelport des PC das hergibt) meist eine einfache Schaltung mit ein paar Widerständen. Beispiele sind hier im Forum zu finden. ...
Läubi Mail@laeubi.de wrote: > http://www.rowalt.de/mc/avr/progd.htm braucht 2 Widerstände :) > (+Parallelport) Richtig! Aber es gibt PCs, die damit nicht zurecht kommen, weil der Parallelport abgemagert ist und nur zum Drucken taugt. Daher würde ich solche Tipps nur mit dem Hinweis geben, dass es funktionieren kann, aber nicht muss. ...
Hallöchen Danke für die schnelle Antwort. Ich habe mich gleich bei Atmel ungesehen und schon einen ins Auge gefasst. Der AT89C51 Serie sieht recht gut aus. Laut Datenblatt kann man ihn auch über die RS232 programmieren. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Auf der Atmelseite gibt es ja das Programm Flip. Aber die wichtigste Frage ist auch noch, ob und wo man ihn dann kaufen kann :s Gruß René
René K. wrote: > Hallöchen > > Danke für die schnelle Antwort. Ich habe mich gleich bei Atmel ungesehen > und schon einen ins Auge gefasst. Der AT89C51 Serie sieht recht gut aus. > Laut Datenblatt kann man ihn auch über die RS232 programmieren. Hat > jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Auf der Atmelseite gibt es ja > das Programm Flip. Aber die wichtigste Frage ist auch noch, ob und wo > man ihn dann kaufen kann :s > > Gruß René Mit '51ern habe ich ja nix am Hut, ich kenne die einzelnen Typen und ihre Ausstattung also nicht. Ich hab's da mehr mit den AVRs. Aber hast Du schon mal bei www.reichelt.de nach 'at89 di' gesucht? Da gibt es schonmal 9 Controller im DIP-Gehäuse und ein Programmiertool. Weitere Informationen (ob Bootloader oder nicht) wird vermutlich das Datenblatt des betreffenden (lieferbaren) Controllers verraten. ...
z.B. Reichelt: AT89C51ED2 http://www.reichelt.de/?SID=283NHNDX8AAAIAAGF8EHk0ece550c268426a70e442771a1ca1c9a;ACTION=3;LA=2;GROUP=A364;GROUPID=2960;ARTICLE=48459;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16 Das Bild stimmt nicht, der hat kein Fenster. Peter
Die Renesas R8C / M16C µC sind easy zu programmier (RS232 mit 5V Pegel). Nur in DIP gibts die wohl nicht. Man könnte aber einen µC auf ein Adapterboard löten.
ok...vielen dank für die vielen infos. werde dann mal alles durchschauen und mich dann wieder melden. gruß rené
Meiner Meinung nach ist es ein Fehler eine veraltete Architektur zu benutzen, nur weil man das Ding direkt per RS232 programmieren kann. Sinnvoller ist sich für 3EUR einen ISP-Programmer für die AVRs bei Ebay zu kaufen, den Bootloader reinzuflashen und dann per RS232 programmieren. Es gibt so gut wie keinen Grund heute noch was mit 8051'er Derivate zu entwickeln. Mfg Thomas Pototschnig
Thomas Pototschnig wrote: > Meiner Meinung nach ist es ein Fehler eine veraltete Architektur zu > benutzen, nur weil man das Ding direkt per RS232 programmieren kann. > > Sinnvoller ist sich für 3EUR einen ISP-Programmer für die AVRs bei Ebay > zu kaufen, den Bootloader reinzuflashen und dann per RS232 > programmieren. > > Es gibt so gut wie keinen Grund heute noch was mit 8051'er Derivate zu > entwickeln. > > Mfg > Thomas Pototschnig Das sehen andere Leute vermutlich anders. Ich mag zwar auch die AVRs lieber, aber nur, weil ich mit den anderen Familien bei Null beginnen müsste. ...
Naja, der 8051 hat wahrscheinlich eine etwas höhere Verfügbarkeit...Kauf mal für ein Design von vor 6Jahren (oder so) mal eine größere Menge an at90s2313 oder ähnlichen alten Atmels. Für privat (so wie es hier den anschein hat) ist das aber meist nicht so schlimm. Aber nur wegen des Programmers eine bestimmte Architektur zu nehmen oder nicht finde ich auch nicht so gut. Lieber mal auf die Ausstattung wie Speicher, Energieverbrauch, Leistung, .... schauen als auf den Programmer (das Problem lässt sich schon irgendwie lösen). Gruß, Stefan
Thomas Pototschnig wrote: > Es gibt so gut wie keinen Grund heute noch was mit 8051'er Derivate zu > entwickeln. Warum ? Sind 53 Hersteller mit 863 Derivaten zu wenig Auswahl ? Peter
> Sind 53 Hersteller mit 863 Derivaten zu wenig Auswahl ?
Wenn du alleine nur darauf schaust wieviel Hersteller die Derivate
herstellt, bleibt der 8051er natürlich ungeschlagen.
Es gibt aber auch andere Gründe nicht einen 8051er zu verwenden. Er ist
langsam, der Befehlssatz ist ziemlich hochsprachencompilerunfreundlich
usw ...
Ich hab mir vor ca. 2 Monaten mal angeschaut wie der Assemblercode
aussieht - Studienprojekt mit einem EasyUSB - wenn man den SDCC
verwendet und das kann man kaum ertragen. Da verwendet man ja freiwillig
Assembler wieder :-)
Aber natürlich darf man mich auch nicht missverstehen. Wenn jemand
bisher zufrieden war mit einem 8051er, dann gibts auch keinen Grund
umzusteigen!
Nur ich denke halt man sollte jemandem keinen 8051er empfehlen, der
gerade frisch mit Controllern anfängt.
Mfg
Thomas Pototschnig
Nachtrag: Das ist selbstverständlich aus der Siche, dass kein Massenprodukt produziert werden muss. Falls das so wäre, würde die Sache auch wieder anders aussehen, aber da würde dann wohl ein PIC gewinnen :-) Mfg Thomas Pototschnig
Morgen :) Ihr habt recht. Ich will nur privat etwas kleines machen. Ich habe halt mit 8051 meine Erfahrungen gesammelt. Um es vorwegzunehmen: Ich programmiere nur in Assembler ;). Alles andere widerstrebt mir. Was Leitsung, Stromverbrauch usw angeht spielt das bei meinen kleinen privaten Dingen keine Rolle. Sicher will ich später auf eine andere Architektur umsteigen. Ich wollte nur kurz ein Projekt innerhalb von 14 Tagen hinter mich bringen. Drum die ganze Geschichte mit der einfachen Programmierung. Habe auch schon bei Reichelt alles durchgerechnet. Sind nur knapp 10 € für das ganze Projekt. Die Software für den PC ist ja schon vorhanden. Ich wollte halt nur nicht ins kalte Wasser springen und komplett auf einen neuen µC umsteigen. Da brächte ich bestimmt länger als 14 Tage für das Projekt. Ich hab ja noch gar nichts. Müsste mich nach einem Programmer umschauen, Software besorgen usw. Das kostet ja auch alles erstmal Geld und Zeit. Aber mir jemand mal ein Packet zusammenstellen will, sozusagen eine Grundausstattung für einen AVR, wäre ich auch nicht abgeneigt. Dann kann ich im Mai mit einem "richtigen" µC anfangen ;) Gruß René
Thomas Pototschnig wrote: > Ich hab mir vor ca. 2 Monaten mal angeschaut wie der Assemblercode > aussieht - Studienprojekt mit einem EasyUSB - wenn man den SDCC > verwendet und das kann man kaum ertragen. Dann hast Du warscheinlich das Large Speichermodell eingestellt. Wenn man das Small Modell verwendet und nur größere Datenfelder als xdata deklariert, wird der C-Code wesentlich effizienter. In der Regel habe ich auf dem 8051 mit dem Keil C51 weniger Code als mit dem AVR-GCC auf nem AVR. Man muß dazu einfach mal die Architektur des 8051 verstehen. Er hat 128Byte direkten SRAM, der sehr flexibel ist. Diese reichen völlig aus, um Steuerungen zu implementieren. Daneben kann er auch noch bis 64kB externen SRAM adressieren, aber nur über den ACC. > Nur ich denke halt man sollte jemandem keinen 8051er empfehlen, der > gerade frisch mit Controllern anfängt. Über persönlichen Gerschmack kann man nicht streiten. Aber in Assembler ist der 8051 sehr einfach zu programmieren, da er viele schöne Befehle hat. Peter
Thomas Pototschnig wrote: > Ich hab mir vor ca. 2 Monaten mal angeschaut wie der Assemblercode > aussieht - Studienprojekt mit einem EasyUSB - wenn man den SDCC > verwendet und das kann man kaum ertragen. das liegt aber eindeutig am SDCC. ich habe hier schon Codereduktionen von 40% gesehen wenn der code mit keil übersetzt wird. Zumindest beim 8051 ist der SDCC suboptimal. Thomas
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.