Servus, ich habe mir ein LC Display gekauft und hab da einige Sachen, leider nach dem Kauf, im Internet darüber gelesen, die mir nicht so sehr positiv erscheinen. Das Display ist von Batron und hinten oben steht BT 42008R1 und unten BT SBE 42008 TW-2294V-0. Ich habe das Datenblatt bei Eigenrecherche nicht gefunden, aber durch ein Thread über dieses Display, welches diese negativen Äußerungen über dieses Display beinhaltet, in einem Forum habe ich doch ein Datenblatt gefunden, wo ich wiederum nicht sicher bin ob dieses Datenblatt zu meinem Display passt. Hier ist der Link zum Thread. http://www.jalcdsforum.de/thread.php?threadid=5720&boardid=17&sid=ea3624768755f5cf2032f1887c9bf994 Mein Problem liegt bei den Versorgungsspannungen. Das Display braucht eine Spannung für den LCD Treiber und einmal eine Speisespannung und natürlich eine Spannung für die Hintergrundbeleuchtung. Laut Datenblatt (falls dies das richtige ist) ist die Speisespannung 5V, LCD Treiber Spannung: 7.7 und die Hintergrundbeleuchtung: 4.1V (540mA !!!!). Problem: Woher soll ich die Spannung für den LCD Treiber bzw. für die Hintergrundbeleuchtung herbekommen. 5V für die Speisespannung ist kein Problem. Ich möchte das Display gerne mit dem PC Netzteil betreiben. 5V und 12V. Kann ich einfach einen Widerstand an die 12V Leitung packen und somit die Spannung auf 7.7V herabsetzen ? d.h. auch für die Hintergrundbeleuchtung, aber mit der 5V Leitung. Oder kann ich die absoluten Max. Spannungswerte benutzen ? Laut Datenblatt ist diese für den LCD Treiber 15V. Kann dem Display auf dauer mit 12V etwas passieren ? Ich bin nicht so sehr Topp in diesem Gebiet, sonst würde ich euch ja nicht fragen. Wie kann ich denn jetzt das Display auf eine gute bzw. funktionierende Art und Weise zum Laufen bringen ? Das Datenblatt ist im Anhang. Ich bin selbstverständlich für jeden Tipp dankbar. Mit freundlichen Grüßen, P. K.
Die LED beleuchtung einfach an 5V mit widerstand (am besten ein 1k Poti, dann kannst helligkeit einstellen). Orientier dich lieber nicht an den absolute maximum ratings, das sind die werte bei denen das display wahrscheinlich noch nicht kaputt geht. Für LCD spannung nimmst nen einstellbaren längsregler. nix mit widerstand, das ist keine gute idee das sich die last ja verändert.
LCD Treiber Spannung: 7.7 wird int. erzeugt. Hintergrundbeleuchtung: 4.1V (540mA!!!!) 5V und Vorwiderstand. R=U/I 5V-4,1V/0.54A=1,66 Ohm P=U*I 0,9V*0;54=0.486W
Hallo ihr beiden. Ich habe eben erfahren, das ich für die LED Spannung an die 5V Leitung eine Diode ranmachen kann, die einen Spannungsabfall von 0.7V hat. @Franz: Was meinst du mit: > LCD Treiber Spannung: 7.7 wird int. erzeugt. ? Was ist ein längsregler ? Bitte habt etwas Verstädnis, da ich noch ein super Anfänger bin :-)
>Was meinst du mit: > LCD Treiber Spannung: 7.7 wird int. erzeugt. ?
Das ist die Spg. für das eigentliche LCD. Nicht die für die Logik.
Mit der hast du nichts zu tun. Nur soweit daß damit über einen Ext.
Poti der Kontrast gesteuert wird.
Die Spg. selbst wird intern über einen Spg. Wandler erzeugt.
Du brauchst nur +5V anzuschließen.
Einen Belegungsplan solltest Du ja haben.
Steht auch im Datenblatt.
P. K. wrote: > Hallo ihr beiden. > > Ich habe eben erfahren, das ich für die LED Spannung an die 5V Leitung > eine Diode ranmachen kann, die einen Spannungsabfall von 0.7V hat. > Brauchst du aber nicht. An der Hintergrundbeleuchtung fällt die Spannung sowieso richtig ab. Du brauchst nur einen Widerstand, mit dem du den Strom regelst. Berechnung war ja schon weiter oben. > @Franz: > > Was meinst du mit: > LCD Treiber Spannung: 7.7 wird int. erzeugt. ? > Das sich das Teil die 7.7V selbst erzeugt? > Was ist ein längsregler ? zb. ein 7805 Spannungsregler. > > Bitte habt etwas Verstädnis, da ich noch ein super Anfänger bin :-) Dann hast du dir kein gutes Display ausgesucht.
Hallo, ich habe nur kurz ins Datenblatt geschaut, sieht doch wie ein normales LCD für erweitertem Temperaturbereich aus. Das braucht eine negative Kontrastspannung zwischen 0 und -10V. Die LCD-Spannung bezieht sich wie üblich auf die +5V. Wenn man Glück hat und der Kostrast unter -5V schon ok ist, einen 7660 als Inverter, bis knapp -10V sonst einen ST3232 mißbrauchen. Ist entweder ein 7660 + 2 Elkos oder ein ST3232 + 4x 100n. Gruß aus Berlin Michael
Hallo ! Erstmal Vielen vielen dank für eure schnellen Antworten. Zusammfassend: Ich lege einfach die 5V Spannung an PIN3 (Speisespannung),für die Hintergrundbeleuchtung einfach einen Poti und an PIN3 (V0 Power supply for LCD driver.) leg ich gar keine Spannung an oder wie ? Soll ich diesen PIN leerlassen oder versteh ich irgendwie falsch.
Ich habe mal 5V angelegt. PIN1 = GND und PIN2 = 5V+, das Display zeigt nichts an. Ist das normal ? Ich dachte das man wenigstens irgendwelche Zeichen sieht (z.B. Die Balken) oder muss die Hintergrundbeleuchtung unbedingt an ? An PIN3 also Kontrast habe ich nichts dran geschlossen. Nur ich verstehe das nicht, warum PIN3 Kontrast ist, wenn im Datenblatt steht das es für den LCD Treiber ist....
Also, zur Kontrastspannung: Ich habe den direkten Vorgänger, das BT42008 in Betrieb. Die Kontrastspannung ist bezogen auf V+5V. 7.7V ist in diesem Fall 2.7V unterhalb Masse. Richtig, das Display benötigt negative Spannung. Ich habe mir diese mit einem ICL7660, einem Spannungsinverter erzeugt. Diese Spannung gebe ich über ein 10kOhm-Poti auf den Pin3. Damit stelle ich den Kontrast ein. Der Sprut hat auch ein paar Takte dazu zu sagen: http://www.sprut.de/electronic/lcd/index.htm#strom (Hochtemperatur-Display) Die Ansteuerung ist ansonsten mit den normalen HD44780-Textdisplays identisch. Die Spannung am Pin3 heißt bei jedem Hersteller anders, Fakt ist, diese Spannung geht schlicht an einen Spannungsteiler, von dem der Displaycontroller die Spannungen abgreift, die dann passend auf die Pixel gelegt werden. Ändert man diese Spannung, ändert sich deshalb automatisch auch der Kontrast. Deshalb nennen wir das Kontrastspannung. Zur Hintergrundbeleuchtung: Über 2.2 Ohm an V+5V. 2.2 Ohm ist Minimum, eine gute Regelung wäre ein 22Ohm-Drahtpoti zusätzlich zum 2.2Ohm-Widerstand in Serie, sodaß man zwischen 2.2 und 24 Ohm regelt. Gruss Jadeclaw.
Naja dazu kann ich nicht sagen... Ich bin nur stink sauer weil dieses besch.. Display nicht läuft und ich dafür geld ausgegeben habe und vermute das man mir das deffekt zu geschickt hat... und wieder so viel arbeit das teil zu verpacken und wieder zurschicken.... ich hötte gedacht das ich noch einige hilfe bekommen... ich warte mal ab...
@Jadeclaw. Hast du ICQ oder MSN ? Ich wäre dir sehr dankbar, wenn mir etwas genauer sagen könntest wa sich machen muss. Würde das Display etwas anzeigen, wenn ich nur an PIN1 GND und PIN2 +5V anschliesse ? Ohne Kontrast und Hintergrundbeleuchtung ?
Instant Messenger oder Chat habe ich nicht. Ohne Kontrastspannung zeigt kein Display etwas an. Bei korrekter Kontrastspannung zeigen HD44780-kompatible Displays nach dem Einschalten eine Reihe schwarzer Kästchen an. Statt des ICL7660 kannst du natürlich auch probehalber eine 4.5V-Batterie nehmen und dann Plus der Batterie an Masse (GND) vom Display, Minus der Batterie ans heiße Ende des Potis, kaltes Ende des Potis ebenfalls an Masse, Schleifer an Pin3. Bei richtiger Einstellung gibt es dann eine Reihe Kästchen nach dem Anlegen der Versorgung. Dreht man zuweit auf, wird das ganze Display dunkel. Gruss Jadeclaw.
Hallo Jadeclaw ! Kann ich 3x Akku Baterien mit jeweils 1.5V Batterien nehmen, die 1100mA haben ? Geht auch noch 4x 1.2V Batterien mit 1100mA ? Das wäre dann 4.8V.... Ehm da die Frage ist mir peinlich... was ist denn Schleifer, heißes ende und kaltes ende eines Potis ? Kann ich das ohne Poti versuchen ? Ich habe hier nur ein 100k und 10k Poti liegen :/.....
Die Akkus gehen auch, 3 sollten eigentlich schon reichen. Da fließt nicht viel. Für mich ist heißes Ende der Rechtsanschlag, sprich, rechter Anschluß des Potis, kaltes Ende ist der Linksanschlag, sprich, linker Anschluß des Potis. Denke Lautstärke beim Radio, da wird es links auch leiser. Der mittlere Anschluß ist dann der Schleifer, der kommt an Pin 3. Nur dran denken, bei Abschalten auch die Batterien abhängen, sonst sind die irgendwann leer. Ohne Poti eher nicht, wenn, dann 1kOhm in Serie zu Pin3. Gruss Jadeclaw.
Also hab es so gemacht: PIN1 GND ---- Plus Batterie PIN2 5V PIN3 ----1kOhm---- GND Batterie---- Man sieht nichts...
Hmm, das Display kann möglicherweise eine Macke haben. Aber, bevor wir das aufgeben, schließ das Ding mal komplett an, so wie das 1x16 auch dran war. Sollte dann definitiv nichts, aber auch garnichts erkennbar sein, nicht mal im Gegenlicht, dann ist es wohl definitiv hin. Mit Pin 3 auf GND war bei meinem Display schon hauchdünn was zu sehen, bei -3 Volt ist der Kontrast bei mir ok, bei -5Volt sind sämtliche Anzeigefelder schwarz. Gruss Jadeclaw.
Hallo, naja, ich hatte mal in die ganz oben verlinkte Diskussione reingeschaut und enthalte mich da jeden Kommentars... Wenn da Leute defekte Displays hatten, dann nur, weil sie diese in völliger Unkenntnis selbst zerschossen haben. Ich habe mal kurz die Schaltung für die Spannungen rangehangen. Die +5V ist die Logikspannung, die -5V die Kontrastspannung. Für die -5V kannst Du auch erstmal 2-3 Akkuzellen nehmen. Der +Pol kommt dann auch an 0V. Wenn Du dann das Poti verstellst, müß irgendwann die obere Zeile schwarz werden, beim weiterdrehen evtl. auch alle Zeichen. Richtig ist erstmal die Einstellung, wo der obere Balken gerade so richtig dunkel ist. Dann muß das Ding auch was sinnvolles anzeigen können. Das muß schon klappen, wenn nur diese 3 Leitungen am Display angeschlossen sind. Eigentlich sind die Teile sehr robust, allerdings +7V Logikspannung und womöglich +12V an irgendwelchen Pins, wie in der Diskussion dort beschrieben, überleben die auch nicht. Das liegt aber nicht an den Sch**ß-Displays, sondern an den .... Usern! ;) Gruß aus Berlin Michael
Hallo Michael ! Also +7 oder +12 V hab ich "natürlich" nirgendswo dran angeschlossen, weil mir das auch nicht so sehr geheuer ist... Meine höchste Spannung war für PIN2 also Supply... 5.25V mit 450mA. Ich habe zuerst 3 und danach 4 Batterien in reihe gepackt, den Pluspol an GND und Minuspol mit 1K Widerstand an PIN3... dran gepackt.. Ich sehe aber gerade das ich doch einen 10k Poti habe und werde es gleichnochmal testen ! Mit welchen IC kann ich denn eine Negative Spannung herstellen ? (Außer den hier oben genannten IC...) Ich habe hier so nen haufen IC's rumliegen, die ich mal von nem Bekannten bekommen habe...
> Mit welchen IC kann ich denn eine Negative Spannung herstellen ? Ich nehme da gerne den CD4093 und ein paar Cs und Dioden. NE555 geht auch, braucht aber etwas mehr Strom, wenn Du nicht gerade die CMOS-Version benutzt. Falls Du UART im Hinterkopf hast, dann kannst Du den RS232-Pegelwandler anzapfen, die erzeugten Spannungen (+8V und -8V) kann man an den entsprechenden Ladekondensatoren abgreifen. Dazu sollte man die Kondensatoren aber nicht zu knapp bemessen. Du kannst auch einen Pin des AVRs zappeln lassen und mit ein paar Cs und Dioden die Spannung erzeugen. ...
Hallo, bei 5V Betriebsspannung und maximal 10V Kontrastspannung (also -5V gegen GND) geht ein 7660 wohl am einfachsten. Bei diesen Displays gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Kontrastspannung kleiner als 5V -> Einstellregler zwischen GND und +5V, Schleifer an Pin 3 oder Kontrastspannung größer als 5V, dann muß eine negative Spannung her und das Poti zwischen GND und der negativen Spannung, Schleifer bleibt an Pin 3. Zu hohe Spannungen bis so ca. -10V vertragen eigentlich alle Display kurzzeitig, wenn ein Verstellen des Potis keinerlei Reaktion ergibt, kommt die auch nicht, wenn man davorsitzt und warte. ;) Dann erstmal wieder abklemmen und in Nachdenken versinken. Ich hatte bisher noch nie ein wirklich defektes Display (bekomme öfter welche aus dem Schrott), allerdings etliche, die ein sehr seltsames Verhalten zeigten, wenn man nicht die passende Spannung eingestellt hatte. Da kam es z.B. vor, daß das Display zwar einen irgendwie etwas blaß aussehenden Balken zeigte, aber scheinbar auf keine Ansteuerung reagierte. Die Spannung war einfach viel zu hoch, beim runterdrehen verschwand aber der Balken ganz und kam dann erst richtig wieder mit der Anzeige. Sollte bei Deinem Diaplay aber eigentlich kein Problem sein, wenn die ca. 7,7V aus dem Datenblatt stimmen, müßte es mit 3 Batterien im Einstellbereich liegen. Gruß aus Berlin Michael
Hi, solltest du für deine 5v versorgung ein zugängliches Netzteil haben, ich meine eines wo du an die Ausgangsseite des Trafos rankommst,kannst folgendes machen: mit zwei Elkos 10uF koppelst du dir die Wechselspannung aus und richtest diese mit einem Brückengleichrichter gleich(oder eben 4 dioden).Dann kommt da noch ein Siebelko ran. vielleicht auch 10uF. diesen Pluspol verbindest du mit GND deiner 5V. Am minuspos hast du dann eine negative Spannung, die du evtl mit einer 4,7V Zehnerdiode begrenzen tust. Was meinen die Anderen zu dieser Version? Gruß ANdi
Ich habe mal es mal testen wie du es oben beschrieben hast (mit der Schaltskizze). Ich konnte nichts erkennen. Ich habe zu Hause einige NE555... Hast du da ein Schaltplan für mich ? wie ich damit eine neg. Spannung herstellen kann ?. Ich versuch das jetzt so: 5V an PIN2 GND PIN1 Dann: 5V+------10KPoti------- GND | | | PIN3 Das ist ja nicht die neg. Spannungs sondern ganz stinknormale... Wenn das auch nicht geht... ist das Display warscheinlich Kaputt. PS: Die Hintergrundbeleuchtung muss ja nicht an sein oder ?.
Das Erzeugen einer negativen Spannung mittels IC hat doch erst Sinn, wenn Du das Display (mit Batterien und Poti, oder einem kleinen externen Labornetzteil) zum Lasufen gekriegt hast und weißt, welche Spannung Du wirklich brauchst. Ich habe schon einige LCDs verbaut, die (gegen GND gemessen) von -12V bis +12V Kontrastspannung brauchten. Da ist also allerhand möglich und wer sagt Dir, dass Du wirklich das richtige Datenblatt hast? Also geh' systematisch ran, erst nur GND und Vcc (+5V) anschließen, dann an den Kontrastspannungseingang mit Poti und Schutzwiderstand zur Strombegrenzung von GND aus beginnend zuerst zwischen GND und Vcc prüfen, ob die "Einschaltmeldung" (der schwarze Balken über die Hälfte des Displays) kommt, dann vorsichtig nach + und - vortasten, bis man die richtige Spannung gefunden hat. Die dann messen und sich Gedanken machen, wie die unter Betriebsbedingungen erzeugt wird. ...
Hallo Hannes ! Irgendwie check ich diesen Teil nicht: > Also geh' systematisch ran, erst nur GND und Vcc (+5V) anschließen, dann > an den Kontrastspannungseingang mit Poti und Schutzwiderstand zur > Strombegrenzung von GND aus beginnend zuerst zwischen GND und Vcc > prüfen, ob die "Einschaltmeldung" (der schwarze Balken über die Hälfte > des Displays) kommt, dann vorsichtig nach + und - vortasten, bis man die > richtige Spannung gefunden hat. Die dann messen und sich Gedanken > machen, wie die unter Betriebsbedingungen erzeugt wird. Kannst du mal so eine Schaltskizze mit der Tastatur machen ?
Auf das verlinkte Forum würde ich nicht allzuviel geben. Wer 12V an ein
Text-LCD anhängt, der hat bei mir erstmal verspielt. Die meisten in dem
Forum dürften sich mehr mit Casemodding auskennen als mit elektronik.
Aber egal.
Das LCD müsstest du mal so wie im angehängten Bild anschließen.
Wenn du das Poti dann von Anschlag zu Anschlag drehst, muss irgendwann
mal was zu sehen sein. Wenn nicht ist das LCD vermutlich wirklich
kaputt.
> 5.25V mit 450mA.
Öhm?
Sind die 450mA der gemessene Strom für das Display (NICHT die
Beleuchtung)?
Wenn ja, dann ist das LCD jetzt Grillgut.
MfG
Andreas
P.K. wrote: > Kannst du mal so eine Schaltskizze mit der Tastatur machen ? Nein, denn Du würdest dann vermutlich stur danach arbeiten, ohne über die Zusammenhänge nachzudenken und dabei das LCD beschädigen (falls es nicht schon beschädigt ist). > Irgendwie check ich diesen Teil nicht: Das ist auch nur eine Zusammenfassung. Wer sich ernsthaft mit Elektronik wie LCDs beschäftigt, sollte diese Zusammenfassung eigentlich in Einzelschritte zerlegen können. > >> Also geh' systematisch ran, erst nur GND und Vcc (+5V) anschließen, dann >> an den Kontrastspannungseingang mit Poti und Schutzwiderstand zur >> Strombegrenzung von GND aus beginnend zuerst zwischen GND und Vcc >> prüfen, ob die "Einschaltmeldung" (der schwarze Balken über die Hälfte >> des Displays) kommt, dann vorsichtig nach + und - vortasten, bis man die >> richtige Spannung gefunden hat. Die dann messen und sich Gedanken >> machen, wie die unter Betriebsbedingungen erzeugt wird. Es gibt hunderte verschiedene Text-LCDs, von denen sehr viele mit HD44780 oder "kompatiblen" Controllern bestückt sind. Diese wurden für unterschiedliche Einsatzbedingungen (z.B. erweiterter Temperaturbereich) entwickelt und haben demnach unterschiedliche Kontrastspannungen. Ein LCD unbekannter Herkunft ohne (das richtige) Datenblatt ist daher eigentlich als Sondermüll zu betrachten. Also muss man durch Versuche herausfinden, welche Kontrastspannung das LCD benötigt, um zufriedenstellend zu arbeiten. Dazu kann man mit -12V beginnen und bei +12V aufhören (oder umgekehrt) und weiß dann, dass hinterher das LCD mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kaputt ist, weil man am falschen Ende der Spannungs-Skala begonnen hat und damit die Elektronik zerschossen hat. Also würde ich so vorgehen: - Wissen, dass ein korrekt mit Spannung versorgtes Text-LCD, das (noch) nicht durch entsprechende Software initialisiert wurde, die Häfte der Ausgabefelder als Balken darstellt, also alle Pixel dieses Bereiches aktiviert. Dies hatte ich mit etwas Humor als "Einschaltmeldung" bezeichnet. Dieses Einschaltbild wird als Indiz für korrekte Funktion (und damit korrekte Spannungen) genutzt. - Das LCD mit GND und +5V für den Digitalteil anschließen. - Ein Poti (etwa 10k linear) mit dem Anfang an GND legen und vom Schleifer (verschiebbarer Abgriff) mit einem (strombegrenzenden) Schutzwiderstand (einige hundert Ohm) den Kontrastpin des LCDs anschließen. Ein Amperemeter im mA-Bereich in der Kontrastleitung kann nicht schaden (wenn man da auch drauf schaut). Das Ende des Potis wird dann je nach Testbereich an die entsprechende Spannung gelegt. Dazu würde ich ein kleines Netzteil verwenden, das elektrisch von der Spannungsversorgung getrennt ist. Das erlaubt unkompliziertes Zusammenschalten. Ein PC-Netzteil ist übrigens das schlechteste Bastelnetzteil. - Erstmal vermuten, dass die benötigte Kontrastspannung im normalen Betriebsspannungsbereich (also zwischen GND und +5V) liegt was bei Indoor-LCDs (normaler Wohnraum-Temperaturbereich) der Fall ist. Das Poti zum Abgreifen der Kontrastspannung kommt also erstmal zwischen GND und +5V. - Am Poti (von GND beginnend) den Spannungsbereich durchfahren und dabei das LCD (Kontrast, Balken) beobachten. - Falls nichts zu sehen war, dann Poti wieder auf GND-Anschlag und statt +5V eine negative Spannung (bis -10V) anlegen. Nun vorsichtig die Spannung in negative Richtung erhöhen und dabei LCD und Messgerät beobachten. Steigt der Strom an, dann sofort aufhören. - Falls nichts zu sehen war, dann Poti wieder auf GND-Anschlag und statt -10V eine positive Spannung (bis +10V) anlegen. Nun vorsichtig die Spannung in positive Richtung erhöhen und dabei LCD und Messgerät beobachten. Steigt der Strom an, dann sofort aufhören. - Falls das LCD immer noch keinen Kontrast hatte, dann gehört es auf den Wertstoffhof (Sondermüll, ElektroG). - War der Kontrast irgendwo zwischendurch zufriedenstellend, dann die dabei anliegende Kontrastspannung messen und sich Gedanken machen, wie man die Schaltung aufbaut, um diese Spannung zu erzeugen. Das in etwa meinte ich mit meiner zusammengefassten Aussage. Andere Leute mögen es anders machen, es ist nur ein Weg von mehreren möglichen. Der beste Weg ist natürlich, nur LCDs bekannter Herkunft zu verwenden, zu denen verbindliche Datenblätter mitgeliefert werden. ...
Hallo, vielleicht noch als Ergänzung: eine höhere positive Spannung als die Logikspannung würde ich nicht anlegen. Der Bezugspunkt für die Kontrastspannung ist der + Pol der Betriebsspannung. Bei 0V an der Kontrastspannung sind es also +5V Kontrastspannung, bei +5V sind es 0V. Eine größere positive Spannung würde eine negative Betriebsspannung des LCD-Treibers bedeuten, das hatte ich noch nie, wäre auch unlogisch. Eine negative Spannung von -7V sind 12V für den LCD-Treiber, das ist so etwa die Obergrenze für Textmatrix-Displays, -10V als Maximum haben mir bisher noch kein derartiges Display geschrottet (zumindest nicht in der kurzen Zeit, die ich brauchte, um festzustellen, das es geht oder eben nicht, also einige Sekunden). Meine Spannungsquelle ist dabei üblicherweise ein ST3232 mit 100n-Cs, da ist die Strombegrenzung dann sozusagen schon integriert. Die Stromaufnahme des LCD-Treibers liegt üblicherweise im Bereich einiger 10µA. Höhere Kontrastspannungen benötigen eigentlich nur Grafikdisplays mit hohen Tastverhältnissen, da sind Bereiche bis -20V nicht unüblich. Gruß aus Berlin Michael
Wollt ihr damit sagen, nur weil mein Netzteil 450mA max. hat, das ich damit mein LC Display geschrottet habe ? Ich dachte Geräte nehmen so viel Strom wie sie benötigen. Denn der Strom ergibt sich ja durch den Widerstand und Spannung. Verstehe ich da etwas falsch ?
Für ein Textdisplay sind ein paar mA, weniger als 10mA, ganz normal. (Nur für das Display, nicht für die Hintergrundbeleuchtung!) Wenn dein Display 470mA zieht, dann ist etwas gewaltig faul im Staate Dänemark.
P.K. wrote: > Wollt ihr damit sagen, nur weil mein Netzteil 450mA max. hat, das ich > damit mein LC Display geschrottet habe ? Ich dachte Geräte nehmen so > viel Strom wie sie benötigen. Denn der Strom ergibt sich ja durch den > Widerstand und Spannung. > Verstehe ich da etwas falsch ? Nein, Du verstehst das schon richtig. Allerdings gilt das nur für korrekt angeschlossene und fehlerfreie Geräte. Bei einem falschen Anschluss (z.B. Verpolung) kann ein zu starkes Netzteil schonmal recht schnell zerstörerische Ströme fleißen lassen. > vielleicht noch als Ergänzung: eine höhere positive Spannung als die > Logikspannung würde ich nicht anlegen. Die 8x24-LCDs (von Seiko bzw. Samsung), die ich gerne verwende, brauchen eine Kontrastspannung von knapp +12V gegen GND. Nunja, sie haben keinen HD44780 sondern M50530 als Controller, sind aber übliche Text-LCDs. Als ich die das erste mal probierte, wollte ich es auch nicht glauben. > Der Bezugspunkt für die > Kontrastspannung ist der + Pol der Betriebsspannung. Ja, das ist klar. Da ich diese Angabe aber nicht mag, rechne ich sie für mich in Potential gegen GND um. ;-) ...
P.K. wrote:
> Ich dachte Geräte nehmen so viel Strom wie sie benötigen.
Das tun sie auch. Und wenn im Gerät ein Kurzer herrscht dann
versucht das Gerät ein paar Ampere zu ziehen. Und wenn das
Netzteil (wie im Falle eines PC Netzteils) diesen Strom auch
noch liefern kann, dann wird es im Gerät schön warm, um nicht
zu sagen heiß. Und dieses verschlimmert in den meisten Fällen
das Problem noch mehr.
Daher sind PC-Netzteile keine guten Bastelnetzteile. Ein Netzteil,
welches hingegen bei einem definiertem Stromfluss (angepasst an
die zu erwartende Stromaufnahme) abschaltet, kann so manches
Problem gar nicht erst gross werden lassen.
Hallo, @Hannes Lux: das merke ich mir mal... Hab mir mal vorsichtshalber das Datenblatt des M50530 gezogen, man kann ja nie wissen. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. wrote: > Hallo, > > @Hannes Lux: > das merke ich mir mal... Hab mir mal vorsichtshalber das Datenblatt des > M50530 gezogen, man kann ja nie wissen. Jetzt, wo ich ins (Pseudo-) Datenblatt des LCDs geschaut habe, sehe ich, dass +8V angegeben sind. Ich versorge die entsprechenden Geräte mit 12V-Gelakkus, da hole ich die Kontrastspannung aus einer Reihenschaltung von Poti und Widerstand. Wenn Du schon das Datenblatt des M50530 "eingekellert" hast, dann ist ja vielleicht das Datenblatt des Displays auch interessant. Es stimmt aber nicht ganz mit meinen Exemplaren überein, die Zeilen sind anders organisiert. Sind aber Top-Teile, ich habe mich damit mal eingedeckt, als es die sehr günstig bei Ebay gab. Sie stammen aus zerlegten ISDN-Telefonen. > > Gruß aus Berlin > Michael Gruß aus dem Raum Magdeburg, Hannes
Hallo, Danke, ist "eingekellert". :) Sehen wirklich gut aus, die Teile. Gruß aus Berlin Michael
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