Hi Ich bin Anfänger in Sachen Microcontroller und wollte mir jetzt erstmal ein fettes Programmierboard holen. Und da Atmels ja besser sind als PICs habe ich mich für das STK500 entschieden. Wollte mal fragen was ihr von dem so haltet? Habe es mir mal angeschaut und bin echt schwer begeister. Hat das eigentlich nen Vorteil, dass das dieses ISP kann. Brauch man das unbedingt? Aber ich habe gesehen, dass fast alle Boards sowas haben. Naja freue mich schon auf eure Antworten. JC
"Hat das eigentlich nen Vorteil, dass das dieses ISP kann. Brauch man das unbedingt?" Womit willst du sonst dein Programm in den AVR kriegen? Per Funk gehts noch nicht :) Es geht nur über ISP oder Bootloader (der aber auch erst pber ISP in den AVR muß). Ne im ernst STK500 ist schon OK. Halt ein wenig teuer. Gruß Sascha
Naja, STK500 erhält man von ca. 80-160€, was schon schweineteuer ist und nicht mal mit Ausstattung wie LCD oder ähnlichem kommt. Zudem ist es in English (Nur zur Info). Ich würde dir unbedingt empfehlen ein gutes Buch zu lesen (Roland Walter -- top !!). Das kostet ca. 40€ und noch ein paar Bauteile. Ich weiß nicht ob das STK für blutige Anfänger tauglich ist. Zuerst sollte man sich einige Infos zusammensuchen (Leiste links - alle Artikel bzw. Tutorial). Letzten Endes musst du aber selbst entscheiden was du machst
Hallo, ich finde, dass das STK500 gerade für Anfänger gut geeignet ist! Ich habe sehr schnell damit Erfolge gehabt und wenn etwas nicht funktionierte, wusste ich, dass es garantiert NICHT am Board liegt! Eine englische Anleitung sollte man heute lesen können, ist auch nicht schwer. Einziger Nachteil (?) ist m.E, dass die Treiber für die LEDs den Portpegel invertieren, aber das findet man in der Anleitung. Auch die Probleme mit falsch gesetzten Fuses, Taktprobleme und was es so gibt, sind schnell behebbar (oder entstehen gar nicht erst).
Es ist halt ein absolutes Profi-Board und stammt direkt vom Hersteller, Atmel. Bin auch topzufrieden damit.
>Womit willst du sonst dein Programm in den AVR kriegen? Per Funk gehts >noch nicht :) Es geht nur über ISP oder Bootloader (der aber auch erst >pber ISP in den AVR muß). Warum kann/konnte Atmel seinen Teilchen eigentlich nicht das einpflanzen, was der gute alte Motorola 68HC11 schon vor zig Jahren konnte, nämlich eine Bootladeroutine mit ins ROM integrieren? Da braucht es dann keinen anderen (zweiten) Controller, um das Programm einzulesen, sondern es genügt die Anbindung an die serielle Schnittstelle und das Auslösen des Reset und Schwups ist das Progrämmchen drin (und wird ausgeführt). Was spricht denn als Alternative für oder gegen das mkII? Immerhin kostet es nur ungefähr die Hälfte.
>Was spricht denn als Alternative für oder gegen das mkII? Immerhin >kostet es nur ungefähr die Hälfte. Nichts... vor allem nicht, wenn man beides besitzt...;-) Das STK hat halt den Vorteil, dass der Fehler eher nicht bei der Hardware, sondern bei der Software zu suchen ist, was ja bei den Einfachstprogrammern (STK200-kompitabel; Ponyprog...) gerne der Fall ist. Ausserdem kann man (als Anfänger) auch mal mit den Fuses rumspielen, bis man sich ausgesperrt hat und dann den HV-Parallel-Programmiermodus ausprobieren. Ich finde die 10poligen Port-Anschlüsse auch sehr praktisch und habe mir inzwischen diverse I/O-Boards mit Postensteckern gebastelt. Und als ISP, wie den mkII kann man das STK500 auch benutzen (der mkII ist was tolles für Unterwegs...).
>Ausserdem kann man (als Anfänger) auch mal mit den Fuses rumspielen, bis >man sich ausgesperrt hat und dann den HV-Parallel-Programmiermodus >ausprobieren. Das heißt also im Umkehrschluss, dass man falls mit den Fuses etwas schief geht man mit dem mk2 dann nicht mehr an den Chip rankommt (du merkst an meiner Frage, dass ich noch ein paar Lücken habe :); bin selbst noch am überlegen was ich mir zulegen oder selber bauen soll) im Gegensatz zum STK500?
STK500 ist OK. Wie schon angesprochen kann man sich an die 10pol Portstecker sehr schnell Hardware zum Testen ranbasteln. Habe da auch schon einiges gemacht. Ich habe mir auch schon aufsätze für die beiden 40pol Erweiterungsanschlüße gemacht. Z.B. einen Sockel für die 20pol Controller im SMD-Gehäuse. Das ist dann wenigstens stabil und nicht so eine Wackelgeschichte wie ein DIL20 auf SO20-Adapter. Den Restlichen Platz habe ich natürlich auch ausgenutzt für andere Spielereien, man ist ja Schwabe und hat da nichts zu verschenken... Oh, ich schweife schon wieder ab. Aber gerade wegen dem kompletten Zugriff auf die Fuses finde ich das STK500 1A. Und auch das problemlose herumspielen mit der Spannung ist manchmal (vor allem zum Testen) recht hilfreich. Viel Spaß und Erfolg!
Geniesser wrote: > Warum kann/konnte Atmel seinen Teilchen eigentlich nicht das > einpflanzen, was der gute alte Motorola 68HC11 schon vor zig Jahren > konnte, nämlich eine Bootladeroutine mit ins ROM integrieren? Kann Atmel doch, bei seinen 8051-Derivaten. Z.B.: AT89C51ED2: UART-Bootloader AT89C51CC03: UART oder CAN Bootloader AT89C51SND1: USB-Bootloader Peter
>Das heißt also im Umkehrschluss, dass man falls mit den Fuses etwas >schief geht man mit dem mk2 dann nicht mehr an den Chip rankommt Ja, so ist es: Der AVRISP mkII kann eben nur das, was die Selbstbauprogrammer auch können: serielles Niederspannungs-ISP (Speisung aus der Zielschaltung). Das kann er aber im Gegensatz zu den Einfachst-Programmern sehr gut (da vom AVRStudio direkt unterstützt...). Andere Programmier-Modi kann nur das STK500 (und der JTAGICE...).
Ich hab kurz nach und während meiner Ausbildung ne weile mit dem STK500 geschafft und fand es auch toll zum lernen. Die englische Anleitung ist sehr gut zu verstehen. gruß Kojote PS: Zum Thema englische Anleitung... kleiner Hinweis, nimm dir mal die Suchfunkton, ich glaube mich zu erinnern, dass es im Forum mal nen link zu ner deutschen Übersetzung gab, die is auch recht ok.
@Peter Dannegger guter Hinweis! :) ich dachte jetzt aber mehr an die Familie der ATmega* und ATtiny*, also an alles wofür man die Programmer STK500, mk2, Dragon, Nachbauten etc. benötigt Das Feld ist wirklich weitläufig wenn man all die (sonstigen) Programmer-Projekte mit einbezieht. Es ähnelt sich aber auch sehr viel untereinander. Die avr-freaks haben ja sogar den Schaltplan für das STK500 (ältere Revision) auf ihrer Webseite. Hat sich damit schon mal jemand näher beschäftigt? http://www.avrfreaks.net/index.php?module=Freaks%20Tools&func=viewItem&item_id=115 @Manuel Sahm Den Link findest du ganz unten bei M. M. (miszou) Beitrag "deutsche version vom stk500 handbuch"
Geniesser wrote: > Die avr-freaks haben ja sogar den Schaltplan für das STK500 (ältere > Revision) auf ihrer Webseite. Man kann ihn sich aber auch unter AVRStudio->Help->STK500->UsersGuide->Schematic ansehen. Peter
Peter Dannegger has written ;) >Ich hab einfach mal unter AVRStudio->Help->STK500->UsersGuide->Schematic >nachgeschaut. Hab ein wenig Nachsicht mit mir, ich hab das Ding einfach (noch) nicht installiert :)
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