Ich möchte hier nun mein Projekt vorstellen, welches ich neben Studium und Ausbildung laufen lassen möchte: Ich bin mir sicher, es hat schon der eine oder andere mal daran gedacht oder auch schon angefangen, aber irgendwann keine Lust mehr gehabt, warum auch immer. Ich für meinen Teil, dachte mir, dass das Studium der Elektrotechnik ja schön und gut ist, aber ich habe schon oft gemerkt, das Themen über die ich Klausuren geschrieben habe, ich nicht unbedingt verinnerlicht habe und wenn es dann darum geht diese anzuwenden ich überhaupt keine Ahnung hatte. Das soll sich mit dem Projekt ändern. Ich möchte den Flieger auf dem Bild bauen: -Er kommt im Film Terminator 3 vor, es ist eine Drohne, die schweben kann -Beim Bau entwickle ich quasi das Rad zum zweiten Mal, es gibt solche Dinge schon soweit ich weiß. Ist mir aber egal, ich möchte das Ding dazu bringen von selbst in der Luft zu schweben, es soll also wie ein Hubschrauber schweben, ohne das ich mit der Fernbedienung eingreifen muss. Dazu möchte ich einen Controller verwenden, vorzugsweise den 8051, weil mit dem auch im Betrieb arbeiten. Geld und Zeit sollen dabei erstmal keine Rolle spielen: Zeit hab ich 3 Jahre und selbst Kosten von 3000€ kann man über 36 Monate gut verteilen. Es geht mir wie gesagt bei der ganzen Sache darum, einfach mal selbst etwas sehr, sehr schwieriges zu machen, was auch auf mein Studium passt und vor allem über einen langen Zeitraum geht. Das geht mit Sicherheit auch anders ich weiß das selber aber…..Flugzeuge und Roboter haben mich schon immer interessiert, genauso wie Modellbau. Zuerst…wollte ich erstmal die Sache mit dem elektronisch geregelten schweben zu Stande bringen. Hat jemand ne Idee wie ich das am besten machen kann? Ich dachte mir ich nehme erstmal kleine Alu-Profile, die kann ich mir von der Arbeit mitnehmen. Die Drohne in soll in etwa 500 X 500 groß sein, je nachdem. Die Motoren sollen in X- und Y-Richtung beweglich sein. Wenn ich das ganze zu einem T-Stück zusammengebaut habe, habe ich schon mal ein Gerüst auf welches später der Rest montiert werden soll. Die Motoren haben auf jeden Fall genug Leistung um das zu bewerkstelligen(hab mich da schon schlau gemacht, es gibt welche die 2000g Schub aufbringen können, wenn ich 2 davon habe sollte das reichen). Stromversorgung möchte ich zu Anfang erstmal über ein Netzteil mit Kabel sicherstellen später dann mit Akkus. Soweit ich weiß, brauche ich um das schweben zu ermöglichen Gyroskope und A/D Wandler. Wie A/D Wandler funktionieren und arbeiten weiß ich aus dem Studium schon, wie ich das Signal vom Gyroskop auswerte oder was es mir an Signalen gibt was ich allerdings nicht. Ich dachte mir die Motoren über Servos auszurichten…..oder wie macht man das am besten?
Schau mal hier : http://mikrocontroller.cco-ev.de/de/Kopter.php Vielleicht kannst Du Dir da ein paar anregungen holen. Vielleicht solltest Du auch mal Dein Glück in einem Modellbau-Forum versuchen. Da gibts auch kompetente Leute. Gruß Michi Müller
Hallo Mit 2 Motoren ist das glaube ich so gut wie unmöglich, es sei denn mit sehr viel Elektronik. Auch den Akko würde ich gleich einbuen. Sonst hast du am ende Gewichts/Gleichgewichtsprobleme
wie willst du dem gerät am ende eigentlich sagen wo es hinfliegen soll?
einer wrote:
> wie willst du dem gerät am ende eigentlich sagen wo es hinfliegen soll?
zuerst mal soll es ja schweben.....und es soll auch schweben wenn man
das gewicht/balance verändert......und ja sehr viel elektronik soll da
rein um so mehr kann man lernen.
alles andere kommt später...
Mit 2 Motoren müßte das gehen, gibt doch auch nen richtigen Flieger der
2 schwenkpropeller hat und damit schweben kann
Aber ich glaube nicht das Du dann das Design von Deinem Flieger nehmen kannst.
Michi Müller wrote: > Aber ich glaube nicht das Du dann das Design von Deinem Flieger nehmen > kannst. Wieso nicht?
Weil dann da Riesen Propeller drauf sind wie bei nem Hubi. Und wenn Du das mit Impeller machen willst - viel Erfolg. Vielleicht geht es ja noch mit einem 3. Impeller hinten am Heck ? Aber dann sieht er ja nicht mehr Original aus. Oder hat das "Original" noch einen Antrieb hinten ? Kenne das Teil nicht genau.
Das Ganze erinnert mich an Karlson vom Dach - hatte der nicht auch so einen Propeller am Rücken. Menno, der 1. April ist doch schon längst vorbei. Denk dir dich mal was gescheites aus.
Leutz, lasst es doch einfach bleiben, auf solchen Schwachsinn zu antworten. Das Mulski sucht hier keine Antworten, sondern will sich über E-Techniker lustig machen. Außerdem verletzt es Urheberrechte, indem es fremde Bilder in diesem Forum speichert. Höchste Zeit, es zu ignorieren.
Warum verwendest du keine vollkugel-elastische Gyros-Lenkung? Mit magnetresonanter Hubdämpfung und automatisch ausfahrbarem Flugschwengel?
Hallo ich würde auch sagen, als Vorstufe für dieses nicht umsonst fantasiegerät würde ich erstmal vernsuchen nen Hubschrauber mit 3 oder 4 propellen bauen und auch nicht mit impellern. Wenn das dann jemals läft hast du ja schon viel erfahrung und baust das andere. An diesem Gerät würdn vermutlich selbst echte Spezialisten verzweifeln. Du hast keinerlei Stabilität, besonders dass es nach hinten/vorne kippt lässt sich vermutlich extrem schlecht verhindern. Auch ein Ungleichgewicht zwischen Vorne und hinten kannst du mit denen Motoren nicht ausgleichen, dazu ist der Winkel einfach zu schlecht.
Hallo Peter, son Projekt setzt schon einiges an Kenntnissen vorraus, die Du Dir nebenbei erarbeiten musst. Das Stichwort heisst einfach Regelungstechnik und dazu sind Mathekentnisse (Laplace, DGL) sehr sinvoll sowie Physikkentnisse um Bewegungsgleichungen zu beschreiben. Es gibt ein paar Dissertationen über Hubschrauber, Flugzeuge, , die sich damit schon beschäftigt haben, guck mal im Web of Science (solltest hoffentlich Zugriff über Deine Bibiothek haben), und diese mathematisch beschrieben oder sogar in Matlab/Simulink simuliert haben. Daran sieht man schon, dass das alles nicht so trivial ist. In Roboterforen findest Du einige Artikel/Beiträge zur Regelungstechnik, wobei hierbei auch die Regelparameter häufig experimentell ermittelt werden. Meine Idee wäre es, erstmal ein Modell wie dieses: http://www.hs-weingarten.de/index_html?_ZopeId=80284721A213mQnVnZk zu bauen, die Regelung in Matlab/Simulink oder SciOs zu simulieren, dann das ganze elektronisch (µC oder (klassisch) mit OpAmps) zu realisieren. Ich denke damit hast Du schon einiges gelernt und baust es dann zu Deinem Projekt aus. Hubert
@Hubert Dein Link führt auf den Bericht eines Austauschprogramms.
@Hubert Ich korrigiere mich: Dein Link führt dynamisch auf unterschiedliche Seiten. Scheint so eine zufällige Einführungsseite zu sein.
Achso noch vergessen, kennst Du den Unterschied zwischen Regelung und Steuerung. Du kannst Das Hubschraubermodell von dem Link einmal versuchen zu Steuern und einmal versuchen zu regeln. Zum Regeln baut man sich dann ein Feedback ein, wie Du das realisierst ist dann schon Teil Deines Projektes. Du willst ja schliesslich was lernen, Beschleunigungssensoren gibt es als MEMS als Samples, aber bei konstanter Beschleunigung misst Du nix, d.h. also ob die Apparatur steht oder konstant dreht musst kannst Du so direkt nicht rausfinden. Gyrosensoren sind da eher die Wahl aber auch teurer. Vielleicht geht das ganze jedoch trotzdem mit Beschleunigungssensoren. Finde es heraus und eigne Dir das Know How an. Mit dem Modell kann man sich schon lange beschäftigen. Und wenn die Steuerung im µC klappt, dann baue sie mit Opamps auf (lernt die klassische Elektronik), dann eine Regelung im µC, mit Opamps und wenn Du Lustig bist vielleicht irgendwann mal im FPGA. Aber denke daran, die Grundidee ist erstmal die Steuerung oder Regelung auszulegen. Hast Du das verstanden kannst Du das für Dein eigentliches Projekt übertragen. Nur immer dran denke, wird das Modell größer dann ändern sich die Bewegungsgleichungen und man handelt sich mehr Ärger ein, wenn man die Regelung übernimmt und anpasst, anstatt sich mit seinem erarbeiteteten Know-How eine die Regelung von Grund auf neu auszulegen.
@Timo, Recht hast Du, Mist solche dynamischen Seiten. Hier ein Druck aus meinem Browser
Ich würde mal damit anfangen, mir so ein Teil zu kaufen http://www.thinkgeek.com/geektoys/rc/79c7/ und damit zu experimentieren.
Ja recht habt ihr....klein anfangen ist immer der richtige Weg! Aber ich bin jemand der erst gegen die Wand laufen muss, bevor er merkt das es nicht weitergeht. Wie gesagt...ich habe über 3 Jahre Zeit und in der Zeit wird sich das Geld auch auftreiben lassen.....und wenn das Ding dann immer noch nicht fliegt, oder nur als gefährliches Gechoss durchgeht, dann weiss ich hoffentlich wenigstens wesshalb ;) Alu-Profile hohle ich mir von der Arbeit, 2 Motoren mit Propellern vom Modellbauprofi um die Ecke(der wird mich auslachen ;)) , dazu passene Seros und nen Netzteil hab ich mir schon als Schulprojekt vor ein paar jahren gebaut... mal schaun ob ich dann überhaupt noch Lust habe ..... THX für eure Antworten
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