Forum: PC Hard- und Software Welches Mainboard für Core 2 Duo


von Hansbausn (Gast)


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Hallo,

bin gerade dabei mir einen neuen Computer zusammen zu stellen. Benötige 
dafür Eure Hilfe bzw. Erfahrungswerte.

Festgelegt habe ich mich auf einen E6600 Prozessor und eine BFG Geforce 
8800 GFS Grafikkarte.
Beim Mainboard tendiere ich zum ASUS P5WDH Deluxe. Allerdings bin ich 
mir nicht ganz sicher ob dieses Board geeignet ist. Habt Ihr dazu 
Erfahrungswerte?
Große Ansprüche ans Board habe ich nicht, es sollte nur stabil laufen. 
Vielleicht steige ich ja irgend wann auf Vista um, daher sollte es dafür 
auch geeignet sein. Übertakten oder Raidsysteme will ich nicht. Welchen 
Speicher könnt Ihr dazu empfehlen. Muß ich einen extra Lüfter für die 
CPU einsetzen oder reicht die Boxtversion aus? Welches Netzteil könnt 
Ihr empfehlen?

Danke schon für Eure Hilfe

mfg

Hansbausn

von Thomas W. (thomas_v2)


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Hi,
den original-Lüfter habe ich sofort getauscht. Allerdings habe ich auch 
eine passive Grafikkarte eingebaut. Deine 8800 wird schon genug Krach 
machen, sodass dich das Geräusch vom CPU-Lüfter nicht stören wird.
Ich selber habe das Asus P5B, ein Bekannter ebenfalls. Läuft ganz gut. 
Das Board das du da angegeben hast scheint noch 'ne Nummer besser zu 
sein.

von Stephan H. (stephan-)


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Asus P5B deluxe, geniales Board !!

von Rolf Magnus (Gast)


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Ich hab auch das P5B deluxe und kann mich nicht beschweren. Die 
Overclocking-Funktionen habe ich bisher nicht genutzt.
Als Prozessor habe ich auch den E6600, als Kühler den "Arctic Cooling 
Freezer 7 Pro". Der ist empfehlenswert. Ist zwar recht groß, aber auch 
ziemlich leise und kühlt sehr gut.

von Ephi (Gast)


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Also wenn du ein noch ein stück geileres board willst: Asus P5WD2-E 
Premium

gibt auch noch ne WS version mit PCI-X slot, aber ich denke das wäre 
alles für denine anforderungen overkill

aber ich finde das ist, bis es die I P35/ X38 chipsätze aufm markt gibts 
noch das beste board so überhaupt..

aber auchnicht ganz billig!

von Olaf S. (olaf2001)


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Den boxed-Kühler würde ich gleich wegwerfen. Diese Turbine macht einen 
nervtötenden Krach. Ähnliches gilt für den Puster auf der 8800er.

Ich hab meinen C2D 6420 unter einem Zalmann CNPS9500 begraben. Idle 
erreicht der Prozessor gerade mal 25°C, unter Maximallast 45°C - also 
reichlich dimensioniert, der Kühler, aber auch gewaltig groß.

Ich bin nicht sicher, aber evtl. reicht ein Zalmann VF-7500 für eine 
8800 Geforce (hab damit meine 7600GT innerhalb der 50°C-Grenzen)... Der 
ist ebenso unhörbar.

Das Mobo ist übrigens ein P5B (ohne irgendwas dran), das sich als 
übertaktungsfreundlich (wenn auch von mir nie genutzt) und äußerst 
stabil erwiesen hat.

von Rolf Magnus (Gast)


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Ich habe als Grafikkarte eine passiv gekühlte GF7950, die sogar ab Werk 
übertaktet ist (eigentlich nur, weil die nicht übertaktete Version 
gerade nicht auf Lager war). Auf deren Kühlkörper bläst ein auf 
Minimaldrehzahl laufender 12cm-Gehäuselüfter, den man fast nicht hört. 
Die Karte kommt damit auch unter Last gerade mal auf 45°.

von Timo (Gast)


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>Ich habe als Grafikkarte eine passiv gekühlte GF7950

Aha

>Auf deren Kühlkörper bläst ein auf Minimaldrehzahl laufender
>12cm-Gehäuselüfter

Wie jetzt? Passiv und Lüfter?

von mr.chip (Gast)


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Hallo

Habe in letzter Zeit einige PCs zusammengestellt und dabei folgende 
Erfahrungen gemacht:

- Die Intel-Mainboards laufen am problemlosesten.
- Asus-Mainboards gelten zwar als teuer und edel, kommen auch 
entsprechen daher, machen aber deutlich mehr Probleme.
- Das einzige verbaute MSI-Mainboard erwies sich als recht zickig.

Gruss

Michael

von Timo (Gast)


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@Michael

Welches MSI Board war das denn? Und wie gab sich die Zickigkeit zu 
erkennen?

von Hansbausn (Gast)


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Hmm, zu der Frage des Motherboards kommt dann noch die Frage des 
Speichers. Sollte dann wohl DDR-2 800 werden. Aber von welcher Marke und 
mit welchen Timing ? Ist ein großer Unterschied zwischen CL4 4-4-12 und 
CL3-3-3-8? Lohnt sich der große Preisunterschied?


mfG

von mr.chip (Gast)


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> Welches MSI Board war das denn? Und wie gab sich die Zickigkeit zu
> erkennen?

Die genaue Bezeichnung weiss ich nicht mehr. Das Board habe ich damals 
für einen der ersten Core 2 Duo mit 1.65 GHz und 2 MB Cache gekauft. 
Darauf liess sich bislang nicht vernünftig ein Linux installieren und 
auch unter Windows gab es AFAIK gewisses, nicht näher verstandenes 
Verhalten. Muss nicht zwingend am Board liegen, ich halte es aber für 
sehr wahrscheinlich, da weder Prozessoren, noch Festplatten, noch RAMs 
zicken, sondern meist das Mainboard oder aber etwas softwareseitiges.

Bei den Asus-Boards (3x verbaut) hatte ich übrigens wiederholt Probleme 
mit dem Festplattentreiber; es war jeweils eine riesen Schlacht, bis 
sich die Festplatten installieren liessen. Des weiteren ist darauf 
mindestens eine GraKa sowie eine Festplatte abgeraucht. Auch in einem 
schnellen Computervergleich mittels Framerate-Messung in einem Spiel 
schnitten die ansonsten so gamerorientierten Asus-Boards nicht so gut ab 
- trotz teilweise (bis aufs Board) identischer Konfiguration mit anderen 
PCs.

Die beiden verbauten Intel-Boards hingegen laufen bisher ohne jegliche 
Probleme, trotz Pentium-4-Kochplatte und beinahe Dauerbetrieb.

Ich rate also ganz klar zu einer Intel-Intel-Konfiguration.

von Kojote (Gast)


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@  Hansbausn

Ich habe seit Jahresanfang en Rechner mit nem Asus "P5B plus E" und dem 
besagten Prozz am laufen, bin sehr zufrieden bis jetzt keine 
Zwischenfälle.

Vorteil von dem Bord es hat unter anderem ne COM Schnittstelle.

gruß Kojote

von mr.chip (Gast)


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> Vorteil von dem Bord es hat unter anderem ne COM Schnittstelle.

Haben AFAIK die meisten Boards auch heute noch.

von Rolf Magnus (Gast)


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>>Auf deren Kühlkörper bläst ein auf Minimaldrehzahl laufender
>>12cm-Gehäuselüfter
>
> Wie jetzt? Passiv und Lüfter?

"passiv gekühlte Grafikkarte" heißt, daß sie nicht noch einen eigenen 
Lüfter hat. Damit unten im Gehäuse auch ein Luftstrom ist, ist da halt 
ein Gehäuselüfter, under der bläst eben genau auf die Grafikkarte. Das 
ist auch ganz praktisch so, damit sie schön kühl bleibt. Einen 
12cm-Lüfter kann man auch auf Minimaldrehzal laufen lassen, so daß er 
praktisch unhörbar wird, und er ist trotzdem noch effektiv (und 
vermutlich auch langlebiger, weil weniger belastet). Das ist wesentlich 
besser, als der typische Grafikkartenfön.

von Mandrake (Gast)


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Wenn es um Stabilität geht sollte man die Finger von dem teuren 
ASUS-Schrott lassen. Machen einem unerklärliche Systemabstürze Spaß dann 
muss man zu dem A-SU-Schnell kaputt Dings greifen.

Habe jahrelang ASUS-Boards eingesetzt und viel Geld dafür verpulvert.
Es gab nur Probleme. (Fesplattentreiber-Problem ist mir bekannt, deshalb 
hat mein Bruder sich auch gleich ein neues von Gigabyte gekauft und das 
ASUS dings deluxe für P4 in den Müll geworfen, samt Festplatte die war 
nämlich auch geschrottet). Aber die PC-Zeitschriften testen die Dinger 
doch immer mit SEHR GUT! Ja, weil es bei denen im Labor 10Minuten 
Schnell läuft heißt das noch lange nicht, dass das Teil auch Gut ist.
Bei drei meiner Boards A7V, P5A und noch einem an das ich mich nicht 
mehr erinnern kann, trat nach einem Jahr der Fehler auf, dass man das 
Teil nicht mehr anschalten konnte. Seitdem kann mir ASUS gestohlen 
bleiben.
Ich hatte mir damals ein Board für 60,-DM gekauft und alles ging auf 
Anhieb im Gegensatz zum zuvor eingesetzten A7V.

Mein Fazit:

Was bringt es wenn das Board alle Geschwindigkeitsrekorde bricht aber 
5mal am Tag abstürzt?

Merkt man die 2% Mehr-Leistung? ->NEIN und dafür dann viel Geld 
ausgeben!?

A - Alles
S - Schnell
U - und
S - Sch****

und noch schneller Kaputt.

Kauf dir ein MSI oder ein Gigabyte. Die sind 2% langsamer, billiger aber 
schön stabil.

Tip.: Auf allen Schnickschnack wie RAID oder ähnliches unbedingt 
verzichten wenn man es nicht einzusetzen beabsichtigt. Das bringt 
Stabilität und verhindert Treiber-Probleme und dergleichen.

von Jörg S. (Gast)


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Tja, und ich setze ASUS seit den seligen Pentium1 Zeiten ein und hatte 
bisher noch keinen einzigen defekt.

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