Hallo, muss mit einem Atmega8 die Spannung an einem Elko messen, der über einen Step-Up-Regler auf 230V aufgeladen wird. Leider funktioniert ein einfacher Spannungsteiler nicht, sondern sobald ich das Signal an den Pin lege, wird es 0. Mein Oszilloskop zeigt Transienten von etwa 1,5V auf dem Signal, was beim Atmega wohl zu ziemlichen Problemen führt. Verschiedene Entstörmaßnahmen (Kondensatoren gegen Masse vor den Pin, Entstörinduktivitäten vor den Pin, Schottky-Dioden gegen VCC und Masse) haben bislang nichts gebracht. Einzig ein OP als Spannungsfolger davor würde mir jetzt noch einfallen. Hat jemand noch andere Vorschläge? Gruß Christoph
Hallo, ich verstehe im Moment mehr Bahnhof... "sondern sobald ich das Signal an den Pin lege, wird es 0." wer wird wie "0"? Welche Werte hat Dein Spannungsteiler? Falsche oder schwankende Werte durch Störungen könnte ich mir ja noch erklären, allerdings keine "0". Wenn es die Spannung über einem Elko ist, sollte passender Spannungsteiler und zusätzlich ein paar nF von ADC-Eingang nach GND schon reichen. Mein "Multimeter" mit Mega8 läßt sich mit Teiler 220k / 20k mit 10n parallel zu den 20k jedenfalls nicht sonderlich aus der Ruhe bringen. Gruß aus Berlin Michael
Der Eingangswiderstand des ADC ist recht klein, ich denke so um die 50kOhm. Damit könnte ein Spannungsfolger eine Alternative sein. Ich gehe hierbei davon aus, dass Du die Spannung am ADC-Eingang meinst. Ciao
Der Pin ist auch sicher als Analog-Eingang Konfiguriert, und nicht etwa als Digital-Ausgang auf LOW-Pegel? Weil auch mit 50kOhm eingangswiderstand sollte die Spannung nach dem Spannungsteiler nicht 0V werden, vorallem nicht mit zusätzlichem Kondensator am Pin. (Muss ja nur reichen, um die Sample&Hold unit vom ADC aufzuladen) /Ernst
ahem, willi : adc input hat 50 Mohm , MEGA nich kilo !!! wenn der pin natürlich als output definiert ist, kommt etwa 0 "rein" :-)
Hallo, der Eingangswiderstand des ADC ist sehr hoch, weit im Megaohm-Bereich! Der Pin muß Eingang ohne PullUp sein. Es wird von Atmel eine relativ niederohmmige Quelle gefordert, weil die Sample&Hold-Schaltung sonst Fehler erzeugt, weil das interne C aus einer hochohmigen Quelle nicht innerhalb der 2 Takte auf den echten Wert aufgeladen wird. Ganz praktisch reicht es bei meinem AVR (Exemplaabhängig!) auch mit 220k/20k || 10n aus, um den Fehler unter 1% zu halten. Gruß aus Berlin Michael
Stimmt. Ich hatte Probleme mit (schnell) veränderlichen Spannungen. Einen externen Kondensator braucht es nicht unbedingt, das Problem ist der Mega-Interne Kondensator der Sample-And-Hold Schaltung. Die Impedanz der Quelle zum AtMeaga sollte < 10 kOhm sein. mfg werner http://www.razyboard.com/system/morethread-wrdug1undu3regelnmessengridvoltageforcurvetrackers-wiesollichnurheissen-1542510-4247905-0.html
Hallo, zu sich schnell verändernden Spannung hat sich Atmel deshalb ja auch geäußert, sie sollten innerhalb des Bereiches der ersten 2 Takte einer Wandlung möglichst stabil bleiben, solange wird der S&H-C geladen. Bei langsam genug ändernden Spannungen hilft der C am ADC-Eingang recht wirksam gegen Störspikes genau innerhalb dieser 2 Takte. Die Anzeige zuckt dann nicht so unmotiviert. Gruß aus Berlin Michael
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