Hallo, liebe Forennutzer. Falls mal jemand nichts anderes zu tun hat als eine mehr oder weniger dumme Anfängerfrage zu beantworten: Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Ausgangsstrom eines multiplizierenden D/A Wandlers mit Stromausgang, beispielsweise AD7524, proportional zur anliegenden Referenzspannung geteilt durch das übergebene Datenwort. Könnte man demzufolge... a) zwei D/A-Wandler kaskadieren um aus 2x 8 Bit 16 Bit Auflüsung zu erhalten, ohne wesentlich an Genauigkeit zu verlieren (gegenüber einem 16-bit D/A)? b) ein solches Bauteil statt einem digitalen Potentiometer zur Lautstärkeregelung in Audioanwendungen benutzen, indem man das NF-Signal als Referenzspannung einspeist? Danke im Voraus für sinnvolle Antworten, auch wenn diese momentan eher dem allgemeinen Verständnis dienen anstatt einem konkreten Projekt.
a)Nein, man kann die nicht kaskadieren, da die Werte dann nicht mehr knotinuierlich waeren. Dies, da das Ausgangssignal eines 12bit wandlers nicht 16bit genau ist. b)Nein, ein multiplizierender DAC hat nicht unendlich Bandbreite. Vor allem bevorzugt man fuer Audi eine log-skala und die bringt ein 12 bitter oder so nicht.
Hio, Sebastian, natürlich hast Du Recht, zwei multiplizierende DAC kannst Du in Reihe schalten. Leider multiplizieren sich nicht nur die Teilverhältnisse, sondern auch die Fehler. Schau mal in das Datenblatt des Wandlers, was da über dessen Linearität und Genauigkeit der Abstufung gesagt ist, und dann rechne mit dem worst case. Ciao Wolfgang Horn
Oh, gut zu wissen, danke. Aber, Zacc, ich hatte nicht von 12 Bit gesprochen, sondern von 8 Bit. Macht das einen Unterschied? Laut Datenblatt ist beim "KN"-Typ mit 1/4 LSB Linearitätsfehler zu rechnen, zzgl. 1 1/4 LSB Gain-Fehler. Das wären dann also 1,5 LSB, bzw. 2x1,5=2,25 LSB für den Gesamtfehler. Scheint mit bei 16 Bit gar nicht so viel zu sein, aber vielleicht unterschätze ich das auch bloß.
Du nimmt den ersten 8 bit, dann einen Adder und addierst einen 256-stel des zweiten 8bitters. Dann knn es geschehen, dass die Werte nicht nicht kontinuierlich sind, das A+200*B >= A+1 Die DAC sind doch nicht so teuer, dass man sparen muss. Nur schon das Layout, den 2. chip auf das Board zu bringen kostet mehr als der Mehrpreis.
Wenn man nur den input des einen in den anderen laesst hat man nicht den vollen bereich mit der kaskadierten Aufloesung. Eine kleine Addition ist nicht Grosses, ein kleiner OpAmp macht das.
Ja, ich glaube, das mit dem Kaskadieren war ein kleiner Denkfehler von mir. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, warum, aber ich glaube, irgendetwas ist an der Idee falsch gewesen.
Sebastian Eckert wrote: > Ja, ich glaube, das mit dem Kaskadieren war ein kleiner Denkfehler von > mir. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, warum, aber ich glaube, > irgendetwas ist an der Idee falsch gewesen. Ja. Wie Zacc sagte, brauchst Du eine gewichtete Addition. Und eine Addition macht aber was völlig anders als eine Multiplikation. Peter
Man kann immer noch multiplizieren. Seien A, der erste Wandler und B der Zweite. Der Erste macht OutA:=Ref*highbyte(value), der zweite wird mit 1/256 der ersten Referenz versehen und macht daher outB:=Ref*lowbyte(value)/256, und beide addiert machen out:=Ref*(highbyte(value)+lowbyte(value)/256).
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