Hallo Forum, ein paar Freunde und ich haben uns für Himmelfahrt eine kleine Musikbox mit ner Autobatterie und Autoradio + Boxen gebaut. Das Teil hat uns den ganzen Tag zuverlässig mit Musik versorgt :-D Soweit so gut. Jetzt haben wir uns allerdings auf der gesamten Tour gefragt wie lange die Musik bzw. die Batterie wohl noch hält. Kann man das irgendwie messen? Ich hatte nur so eine Überschlagsrechnung 60Ah Batterie, Radio zieht bei voller Lautstärke 2A also pi mal Auge 30Stunden Musik ich denke allerdings, das dass sehr weit hergeholt ist. Eine andere Sache, die mir beim Laden aufgefallen ist, die Batterie zieht erst sehr viel Strom ~5Ampere und nach einiger zeit (je voller sie ist) weniger. Hat das eventuell was mit dem innenwiderstand zu tun? könnte man das nicht im betrieb irgendwie messen? danke schonmal für eure Beiträge.
Ich hatte mal einen Kollegen, der mass tagelang, bei verschiedenen Temperaturen, verschiedenen Batterietypen, bis er eine Software hatte. Die hat er dann an irgendwen verkloppt. Ich denke seine Version ist eh viel zu teuer, aber eine kleine Messreihe sollte doch was bringen.
Die Frage ist, was soll ich messen?? Batteriespannung? Innenwiderstand (ändert der sich überhaupt)? Oh man ich glaub ich renn jetzt echt mal mit dem Multimeter in Schuppen :-D
Den Spannungsverlauf bei Ladung/Entladung bei 1/2/5/10/20/50/100A oder so. Wie repetierbar sind die Messungen? Gibt es einen Memoryeffekt ? Wie stark ist der ? Kann man den Quantifizieren, USW. Ein Multimeter ist bei weitem nicht genug.
Der Ladezustand ist bei einem Bleiakkumulator aus der Dichte der Battariesäure ablesbar. Dafür gibt es Säureprüfgeräte die mehr aussagen als jede elektronische Messung. Die kann man natürlich nur verwenden wenn man keinen "Wartungsfreien" a.k.a. Wegwerfakku hat. http://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator
Hast Du die 2A bei voller Lautstärke gemessen? Dann kann man für eine "mittlere" Lautstärke von deutlich weniger als 1A ausgehen, falls das Radio nicht über einen hohen Ruhestrom (auf Grund der Ausstattung/ Bauweise) verfügt, das kann man wiederum messen. Grund: Logarithmische Empfindlichkeit des Ohres - halbe Ausgangsleistung = halbe Stromstärke, aber kaum verringerte Lautstärke! Eine Batterie ist in dieser Jahreszeit bei "Normalfahrbetrieb", also nicht nur Kurzstrecke + viel elektr. Last, eigentlich voll. Messung wie schon gesagt per Säuremessung -falls möglich-, das war früher Standard in Tankstellen (heute auch noch ???)
Es gibt Kapazitaetsmesser, wie den LT4150, der aber nicht fuer blei geht. Im wesentlichen muss man den Strom in beiden Richtungen integrieren und mit Erfahrungswerten gewichten, da fuer die Restkapazitaet 1A raus und 1A rein nicht ganz dasselbe sind.
Einfach einmal messen welche Kapazität der akku wirklich hat (Strom beim entladevorgang messen und integrieren) und dann messen, wieviel AH benötgit werden, um das ding vollzuladen. Jetzt haust du an den akku nen kleinen µC, der diese werte kennt und schon kann er dir anzeigen, wieviel ladung noch drin ist. PS: man kanns auch einfacher machen, die Ladung einer Bleibatterie ist etwa proportional zur Zellenspannung.
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