Ich hoffe, es ist nicht allzu sehr off-topic, aber ich habe eine Frage zu einer E-technik-Grundschaltung: Ich möchte eine Spannungsstabilisierung für 0,5V machen, die an einem Eingang eines Operationsverstärkers anliegen sollen. Es fließen also keine großen Ströme. Nun hatte ich zunächst an die typische Zenerdiodenschaltung gedacht; Problem dabei ist aber, daß Zenerdioden bauartbedingt erst bei 0,8V anfangen. Hintergrund ist ein Peak Program Meter für einen AVR mit LCD-Anzeige. Es sollen 6 Kanäle gleichgerichtet, integriert und überwacht werden. Hat da jemand eine Idee für diese Spannungsstabilisierung? Viele Grüße KMT
nimm eine in der Stabilität passende Referenz (für einfache Sachen reicht da auch ein 78L05), anschließend mit einem einfachen Spannungsteiler auf den gewünschten Wert teilen, mit Poti einstellbar. Gute Erfahrungen habe ich mit dem ICL8069 gemacht, preiswerte ziemlich stabile Bandgap-Referenz (1,25V).
Vielen Dank für die Antwort. Meine Bedenken waren nur, daß bei einer Stabilisierung über Widerstände die Spannung irgendwann temperaturbedingt driften könnte. Aber ich denke mal, das läßt sich durch geeignete Widerstände minimieren. Gruß KMT
Probier's doch mal mit dem TL431 von Texas-Instruments. Damit kannst Du mit einfacher Beschaltung Ref.-Spannungen erzeugen und als Bonbon hat man gleich noch den Temp.-Drift kompensiert. Gruss Jan
ich denke eine bandgag referenz ist ein bisschen zu präzise wenn man nachher wieder über einen widerstands teiler geht. wenn es wirklich präzise sein muss würde ich eine bandgab referenz und einen op (entsprechend beschaltet) nehmen. da wird der fehler der durch temparatur schwankungen entsteht immer ausgeregelt. aber das ist dann ein bisschen mehr aufwand. desshalb immer die frage wie genau muss das überhaupt sein. tobias
Hier ist noch ein Link zum Datenblatt des TL431: http://focus.ti.com/lit/ds/slvs005u/slvs005u.pdf Unter "Figure17" auf Seite 15 findest Du die entsprechende Schaltung. ;-)
Ich wuerde meine Schmerzgrenze so bei 25-30mV Drift ansetzen. Es geht darum, daß über einen OpAmp eine Spannung von 0,5V zu einem Audiosignal dazuaddiert werden soll, so daß ich mit dem Audiosignal zusammen in den (einigermaßen) linearen Teil der Diodenkennlinie komme. Das Signal ist vorher bereits Vollwellen-gleichgerichtet; es geht mir nur darum, zu verhindern, daß ein nachgeschalteter Kondensator sich in den Ausgang des OPs entlädt. KMT Hier das Prinzipschaltbild. Der OP ist als invertierender Summierer geschaltet, der Audio-Signal und +0,5V DC addieren soll. Die Diode BAT43 soll verhindern, daß sich der Kondensator in Richtung OP-Ausgang entlädt, sobald das Audiosignal wieder kleiner wird. __ Audio ---| | |OP |---->|------+--- Ausgang +0,5V ---|V=-1| BAT43 | ---- | === Kondensator <1uF | | --- Masse
Hi! Einfach eine weitere Bat43 vom Ausgang des OV in die Gegenkopplung, dann stellt sich der richtige Wert selber ein.(wenn Flusspannungen gleich) noch besser wäre eine Doppeldiode wegen thermischer Kopplung und gleiche Flusspannungen. MFG Uwe
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