Hallo, ich versuche eine möglichst genau Temperaturmessung vorzunehmen. Dabei möchte ich zwei Temperatursensoren(LM335) einsetzten. Die Spannungssignale der Sensoren soll gemittelt werden. Dieser Durschnitt geht an den ADC des µCs. Wisst ihr wie man durch eine Schaltung einen Durschnitt zwischen zwei Spannungen bekommt? Opamp oder so? vielen Dank!
@Opamp oder so? ...warum nicht gleich einen Mikrocontrontroller ? Oder einfach zwei gleichwertige Widerstände, an deren "Mitte" Du den ADC anschließt... etwa so: Spannung1 ---- 100k ---- O ---- 100k ---- Spannung2 ^ | Durchschnitt der Spannungen
Danke! Ich habe mal ein Schaltung skizziert. Entsprecht dies etwa deiner Schaltung von oben?
Deine Schaltung sieht komisch aus... Die Anschlüsse der Temperatursensoren, die mit "+" markiert sind, gehen doch bestimmt nicht direkt gegen 5V. Wenn dem so wäre, würdest Du immer den Durchschnitt aus 5V und 5V bilden. Die Beschaltung der "Spannungsauswertung" ist aber korrekt... Ach ja... die oben angegebenen 100k sind natürlich nur Beispielwerte - diese solltest Du zu Deiner Schaltung passend dimensionieren.
Ja, stimmt habe ich vergessen. ist es trotz den beiden Widerständen zwischen 5V und + des LM335 nicht so, dass dort immer das selbe abfällt? Es ist doch eine simple Parallelschaltung.
Hä ? Meinst Du jetzt, daß über beide LM335's die identische Spannung abfallen sollte ? Das sollte nur bei identischen Temperaturen so sein... Ach ja... im Datenblatt findest Du eine schöne Beschaltung zur Durchschnittsbildung (Stichwort: average). Nebenbemerkung: Bei "meiner" Schaltung zieht natürlich ein LM335 den anderen über 200k in Reihe "runter", aber da dies beide tun (und hochohmig), sollte es der Durchschnittsbildung keinen Abbruch tun (wenn ich mich nicht irre)...
Parallelschaltung stimmt schon, aber das heißt nur, dass zwischen den beiden Enden die selbe Potentialdifferenz über alle Wege gilt. Und das ist bei dir VCC-GND. Wie sich die Spannungen in den Zweigen aufteilen (LM335<->Widerstand) ist Sache der LM335. Und da ändert auch die Kopplung über 200k wenig, wenn der Vorwiderstand im Vergleich dazu gering ist (und das ist er gegenüber 100k!). Die Schaltung aus dem Datenblatt erfordert in deinem Fall über 2*3V=6V, falls Du die sowieso hast kannst du besagte Schaltung nehmen und gegebenenfalls über einen Spannungsteiler auf ein Dir genehmes Niveau (ADC-Eingang?) runter bringen. Und immer schön den Vorwiderstand dimensionieren, anliegende Spannung ausrechnen und dann mit dem Strom (400µA-5mA) in die Formel R=U/I...
Wieso bildest du nicht einfach den Durchschnitt im Mikrocontroller? Einfach 10 Werte aus dem ADC lesen und mitteln. Kann man auch mit 2 Sensoren machen. Wenn's zu sehr rauscht kann man auch noch nen kleinen FIR-Filter mit einbauen.
y(k) ist der Ausgangswert. x(k) der aktuell gemessene Wert. x(k-1) der zuletzt gemessene Wert. a0 und a1 sind Gewichtungsfaktoren. Damit kann man einstellen wie gross der Anteil des aktuellen Messwerts am Ausgangswert ist. Ich würd mal mit a0=0.3 und a1=0.7 anfangen.
>>Einfach 10 Werte aus dem ADC lesen und mitteln. Kann man auch mit 2 >>Sensoren machen. >>Wenn's zu sehr rauscht kann man auch noch nen kleinen FIR-Filter mit >>einbauen. Wenn's nach dem mitteln zu sehr rauscht, nochmal mitteln - aber diesmal unter Zuhilfenahme eines Fachbegriffes ;-) Scherz beseite: Einfach gleitenden Mittelwert, wenns rauscht: y(n) = (15 * y(n-1) + x(n)) >> 4; y(n) ist dann Dein "entrauschter" Wert, x(n) der Sensormeßwert Damit sparst Du Dir viel Rechnerei (pro Meßwert dann nur 1x MUL,ADD,SHIFT) und es wird schön entrauscht.
@antworter: y(n) = (15 * y(n-1) + x(n)) >> 4; Ich hätte noch "IIR-Filter" dazugeschrieben, um mit Studi mithalten zu können ;-)
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