Einen schönen guten Abend. Ich möchte morgen zum ersten Mal versuchen eine Platine zu ätzen. Ich wollte das "Tonertransferverfahren" mit den Reichelt Katalogseiten probieren. Bisher habe ich immer alles auf Lochstreifen Platinen aufgebaut und habe deshalb noch nie mit dem Layout-Editor von Eagle gearbeitet. Im Anhang befindet sich ein Bild meines Entwurfes. Es soll ein ICD2 werden. Wenn jemand ein bisschen Zeit hat wäre es nett, wenn er mal einen "kurzen" Blick drauf wirft. Es könnte ja durchaus sein, dass es kritische Fehler im Layout gibt. Ansonsten einen schönen Abend noch! Alex
Hallo Alex, poste auch mal den Plan - ich glaube, da ist ein Problem bei der Einspeisung der Stromversorgung. Gruß Otto
moin, ich habe es jetzt nur kurz überflogen. wie willst du es ätzen? die leiterbahnen sind alle recht schmal, das kann zu problemen führen, wenn du nur sehr einfache methoden zum ätzen hast (z.b. eisen(III)chlorid und unbeheizte schale).
Emperor_L0ser wrote: > moin, > ich habe es jetzt nur kurz überflogen. > wie willst du es ätzen? die leiterbahnen sind alle recht schmal, das > kann zu problemen führen, wenn du nur sehr einfache methoden zum ätzen > hast (z.b. eisen(III)chlorid und unbeheizte schale). naja...also Fe3 Chlorid sollte wohl nicht ein Problem darstellen. Hab damit schon mühelos Leiterbahnstärken von 7mil erzeugt. Die sind dann richtig klein und eng beieinander und trotzdem gab es keine Probleme. Denke es würden noch dünnere gehen. Wichtig ist die Belichtungszeit und der Entwickler. Beim Ätzen kannst net so viel versauen (vor allem nicht mit Fe3). @Alex Bürgel Ich würde dir vorschlagen dir den Schaltplan und das Layout zu schnappen und einfach mal zu kontrollieren ob die Verbindungen passen (da die Schaltung net mega groß ist geht das schnell). Wichtig ist auch noch zu beachten das die Pins deiner Bauteile auch noch genug vom Pad über haben nachdem du die Löcher gebohrt hast. Also einfach mal den Pindurchmesser sicherheitshalber kontrollieren. Die Leiterbahnstärken dürften bei deiner Schaltung erstmals unkritisch sein. Für spätere Platinen solltest du dich aber ein wenig über die Leiterbahnstärken und ihren Toleranzen ein wenig erkundigen. Ich wünsch dir viel Glück beim Herstellen und Testen der Platine. Nicht vergessen: "In der Ruhe liegt die Kraft" ;) lg Cri
>poste auch mal den Plan - ich glaube, >da ist ein Problem bei der Einspeisung >der Stromversorgung. Hallo Otto, vielen Dank für die Mühen, der Plan befindet sich im Anhang. >die leiterbahnen sind alle recht schmal, das >kann zu problemen führen, wenn du nur sehr einfache methoden zum ätzen >hast (z.b. eisen(III)chlorid und unbeheizte schale). Ja, ich möchte es mit Fe3C in einer unbeheizten Schale ätzen. Ich hatte leider erst sehr spät gesehen, wie man die Breite der Leiterbahnen verändert. Sie sind jetzt (fast) alle 0.016 breit (Was für eine Einheit ist das eigentlich?). Teilweise habe ich sie auf 0.032 umgestellt. >Ich wünsch dir viel Glück beim Herstellen und Testen der Platine. >Nicht vergessen: "In der Ruhe liegt die Kraft" ;) Vielen Dank, ich denke Ausprobieren und aus Fehlern lernen ist hier das Beste. Hättest du denn noch einen Tipp, wo man etwas über Leiterbahnstärkerichtwerte oder generell über das Layouten lernen kann? Ich studiere zwar Mechatronik, aber über das Layouten von Platinen haben wir bisher nicht gesprochen. (Leider)
Unter Umständen kann es sinnvoll sein, wenn du noch eine Massfläche "über" dein Layout machst. Das verbraucht zwar mehr Toner, aber in meiner Erfahrung hat man weniger Probleme, mit Löchern in den Leiterbahnen. Außerdem ist es viel sparsamer beim Ätzen.
@ Alex Bürgel: Hast du mal ne Testätzung gemacht? Also mit einem Testmuster mit verschiedenen Leiterbahnstärken und Abständen? Das ist auf jeden Fall zu empfehlen.
>Hast du mal ne Testätzung gemacht?
Nein, bisher habe ich noch keine Erfahrungen mit dem Ätzen von
Leiterplatten.
Hi Alex Hier ist der Link zu einer sehr guten Seite. Hier findest du einiges bzgl. der Herstellung von Platinen. Viel Spass beim lernen ;) http://www.pcb-pool.com/ppde/service_specifications.html?PHPSESSID=b45816e42444d45f99b2c5c0bc3bb087
Statt Tonertransfer würde ich eine folei bedruken und dann auf eine beschichtete Platine belichten. Das gibt saubre konturen.
Viele der Lötpads an den Kondensatoren und Widerständen sind schon sehr klein. Du hast doch den Platz, mach sie ein bischen größer. Ansonsten wird das beim Bohren und Löten eine Fummelarbeit. Orientier dich an der Größe der IC-Pads. Der Spannungsregler IC3, ist das ein 7805? Wenn ja, dann solltest du die Elkos gegen normale Kondis mit 100nF austauschen. Welchen Zweck soll C10 erfüllen? Sieht aus wie ein Siebkondensator. Aber dazu nimmt man keinen Elko sondern einen normalen Kerko mit 100nF und platziert den Kondi so dicht wie möglich an die Pins des IC's den er abblocken soll. Die Leiterbahnen sollen dann allerdings zuerst den Kondi treffen und erst dann zum IC weitergehen. Bischen viele Brücken sind da in deinem Layout. Einige davon könnte man ganz leicht durch Bauteil-aus-dem-Weg-schieben wegbekommen. Aber damit kann man leben. Allerdings: Wenn du das nächste mal Brücken brauchst: Das macht man nicht durch Einfügen von Testpunkten, sondern indem man beim Routen ganz einfach vom Bottom Layer in den Top Layer wechselt (während die Leiterbahn gezogen wird). Eagle setzt dann selbsttätig einen Lötpad (einen sog. Via) an den Übergang und du kannst auch Brücken und wie sie eingesetzt werden sollen besser sehen, da die entsprechenden Bahnen in einer anderen Farbe gezeichnet werden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.