Hallo Leute, ein Bekannter von mir est ein durchgeknallter SlotRacer. Was der so alles schon mechanisch auf die Beine gestellt hat .... gg Nun zum Problem: Letztens fragte er mich nach einem Netzteil, welches er per RS232 ansteuern kann, wobei ich denke, sowas kann man doch bestimmt auch per AVR irgendwie lösen, ohne 100e von Euronen auszugeben, oder ?? Folgendes will er erreichen: Er will die Motoren auf Last testen, und zwar so, als wenn sie sich dabei in einem wirklichen Rennen befinden würden. Mit dem Netzteil würde er per Programm also diverse Starts, Stops, Beschleunigungen und Abbremsungen simulieren. Da sowas in dem Bereich über mehrere Ampere gehen wird, kann so ein Netzteil verm. ziemlich teuer werden, zumal mit RS232. Ein entsprechendes Netzteil mit genug Power hat er schon, eben ohne Steuerungsmöglichkeit. Meine Idee war nun, einen AVR genau dieses Szenario steuern zu lassen, also das vorhandene Netzteil als Powerstation mit konstanter Power wirken zu lassen und der AVR "steuert" nun den Stromfluß/Spannungsausgang. Da ich im Bereich AVR noch absoluter Anfänger bin (mein STK500 braucht noch ca. 4 Wochen, bis ich es in mein Herz schließen darf / Spörle Aktion), habe ich im Moment noch so gut wie keine Ahnung, wie man das realisieren kann und welche Bauteile man bei der Stromstärke braucht. Ich denke, es müssten so bis zu 10A geregelt werden und mein Bekannter sprauch auch was davon, daß noch eine Wirbelstrombremse mit berücksichtigt werden muß, ich denke aber, die könnte vielleicht auch unabhängig davon betrieben werden. Wie fängt man nun am besten an und was für daten werden u.U. noch gebraucht, um Infos Eurerseits bekommen zu können ?? Vor allem, mit welchem AVR würde man sowas machen (auch u.U. per Taster 3 oder 4 verschiedene "Steuerfolgen" abzurufen) ?? Vielen Dank im Voraus und Gruß Der Hubert
>Da ich im Bereich AVR noch absoluter Anfänger bin (mein STK500 braucht >noch ca. 4 Wochen, bis ich es in mein Herz schließen darf / Spörle >Aktion), habe ich im Moment noch so gut wie keine Ahnung, wie man das >realisieren kann und welche Bauteile man bei der Stromstärke braucht. Auf jeden Fall warten, bis Du mit dem Board einige Erfahrung gesammelt hast. Power-Mos-Fets sind nicht so ganz billig, und ohne Ahnung hast Du sofort die meisten gebraten. Bis demnächst.
Danke für die 1. Info. Nunja, deshalb frage ich ja hier, weil AVR eben für mich Neuland ist. Elektronikererfahrung habe ich, zumindest glaube ich das, weil ich vor ca. 20 Jahren mal sowas gelernt habe .... ;):D Nur ist das ewig her und meine letzte Löterei (EEPrommer) ging auch ganz gut aber wie gesagt, so ein paar Tipps wären schon net schlecht .... Gruß Der Hubert
>Nur ist das ewig her und meine letzte Löterei (EEPrommer) ging auch ganz >gut aber wie gesagt, so ein paar Tipps wären schon net schlecht .... Na dann beschäftige Dich erstmal mit Ansteuerung von Motoren mit PWM. Dazu genügt vorerst ein 555 und ein paar BUZ11. Tipps für den AVR nützen Dir zur Zeit garnichts.
Danke für die Info. Die Ansteuerung ist (sollte) kein Problem (sein). Saft auf das Teil mit Gleichstrom und je mehr, desto schneller. Das sind Gleichstrommotoren, die eben je nach Spannung schneller drehen, daher ging ich davon aus, daß man eben "nur" den Spannungswert variieren muß und das Ganze eben hohen Belastungen (Strömen) stand halten sollte. Gruß Der Hubert
Hi, da hast Du Dir ja ordentlich was vorgenommen. Beruflich habe ich vor einigen Jahren mal mit DC Motorenprüfständen zu tun gehabt. Da bewegt man sich aber auf einem anderen Preislevel. Deine Ideen zu dem Thema sind passend. Ich folge Deinen Ideen und sage sogar voraus ;-) dass es am Besten funktioniert wie Du es vorgeschlagen hast. Eine Quelle für die Leistung eine Spannungs/Stromregelung für den Testmotor und eine weitere (ggf. gleichartige) Spannungs/Stromregelung für die Bremse; hier eine Wirbelstrombremse. Und zur Koordination eine Überlagerte Steuerung, welche die zeitlichen Abläufe (Anfahren, Bremsen, Stillstand, konstante Last) steuert; kann auch ein AVR oder ein PC sein. Zum einfachen Einstieg kenne ich das hier. Schau Dir mal die Parts 1..3 an. Auf dieser Basis eine Version zur Steuerung des Motors und eine zur Steuerung der Bremse entwickeln ( wenn nicht sogar das Ding 1:1 geht) und überlagert per I2C Bus mit einem AVR die Ablaufsteuerung proggen. link:http://www.tuxgraphics.org/electronics/200506/article379.shtml Mein Eindurck: Habe ich mir damals zum kenenlernen der AVR einfach als Bausatz gekauft; ist ein bisschen bastelmäßig, aber man lernt was ... und es funktioniert. Ich hoffe es hilft Dir weiter. Grüße CS PS. Bei manchen Browsern wird der link nicht richtig übertragen; löscht einfach das %3E am Ende des Links und es geht.
unter hoher Belastung testen, heißt ja nicht einfach die Spannung der Motoren zu erhöhen, sondern diese gegen einen Widerstand arbeiten zu lassen, dadurch erst ziehen sie viel mehr Strom als es im Leerlauf und hoher Spannung jemals möglich wäre. SlotRacer: Nehme mal an das das RC-Cars sind. Ich würde das so machen, an den Motor eine große schwere Schwungscheibe befestigen und denn Motor dann einschalten bis eine bestimmte Drehzahl erreicht ist. Danach auslaufen lassen und wieder beschleunigen lassen. Oder sogar diese Scheibe elektromagnetisch abbremsen um eine kontante Gegenkraft simulieren zu können. Wenn man ein Amperemeter anschlei0ßt sieht man sehr schön wieviel Leistung das beschleunigen benötigt der Konstante Lauf aber sehr viel weniger Leistung benötigt. Oder das Auto auf eine Rolle stellen und festmachen so wie es bei einem Rollenprüfstand wie normale Fahrzeuge gemacht wird. Gleiches Prinzip wie oben man muss kann aber so das ganze Auto auf die Rolle setzen.
Thomas O. wrote:
> SlotRacer: Nehme mal an das das RC-Cars sind.
SlotRacer: das sind die berühmten 'Autorennbahnen', die
jeder Vater seinem Sprößling zum 8. Geburtstag schenkt um
dann selbst damit spielen zu können.
ok, danke für die Aufklärung. Kann man sich kaum vorstellen das bei den Dingern die Motoren wegen Überlastung oft hops gehen.
@Christoph >> Da bewegt man sich aber auf einem anderen Preislevel. Jo, son Motor von der größe weniger Zentimeter liegt bei ca. 200 bis 250 Euro .... Der Link funzt, ich bedanke mich dafür und werde das mal weiter geben. @Thomas >> unter hoher Belastung testen, heißt ja nicht einfach die Spannung >> der Motoren zu erhöhen, sondern diese gegen einen Widerstand arbeiten >> zu lassen, dadurch erst ziehen sie viel mehr Strom als es im Leerlauf >> und hoher Spannung jemals möglich wäre. Jau, deshalb sagte ich ja, kann bis zu 10A gehen .... >> SlotRacer: Nehme mal an das das RC-Cars sind. Slot Cars eben. Carrera auf einem extremen Niveau, wenn man das so vergleichen kann. Mal gucken, wie sich mein Bekannter dazu äußert, ich denke er könnte an Christophs Version Gefallen finden. Evtl. kann er ja auch sein Netzteil dahingehend erweitern. Danke nochmals und Grüße Der Hubert PS: Wenn noch jemand Ideen hat, her damit. PPS: Sicherlich löchere ich nochmal wegen Teilen und Programmierung.
@Thomas >> Kann man sich kaum vorstellen das bei den Dingern die Motoren >> wegen Überlastung oft hops gehen. Es geht nicht um das "Hops gehen", sondern darum, daß die Motoren optimalst eingestellt werden müssen. So ein Motor hält meist auch nur 2 bis 3 Rennen und wird dazwischen immer wieder abgefräst, eingemessen und was weiß ich. Ich habe manchmal das Gefühl, die Leute, die das Hobby betreiben, müssen mehr tunen, als so mancher Rennfahrer .... gg Die oben gezeigte Carrerabahn ist zwar süß aber darüber würden die echten SlotRacer nur müde lächeln. Hier mal ein paar Links zum Thema: http://www.rennbahn-woringen.de/ http://www.volny.cz/pilsen/ http://www.mrtu.nl/ http://www.s-line.de/homepages/slotracing/ Das hat mit Carrera und Co nur noch das gemeinsam, daß die Fahrzeuge per stromführender Spur betrieben werden, sonst ist kaum noch was vergleichbar. Hier gibt es sogar Weltmeisterschaften aber das geht jetzt isn OT .... ;):D Gruß Der Hubert
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