Hallo! ich möchte mir einen Einzelzellen-Entlader mit µC bauen. Den µC brauche ich deswegen weil ich die Entladeschlussspannung per Poti o.ä. festlegen möchte und ganz ganz später evtl auf einem Display anzeigen möchte. Vorweg, dies ist mein erstes µC Projekt, also habt n bissel erbarmen mit mir ;) Mit dem µC möchte ich während des Entladevorgangs die Spannung der Zellen und den Entladestrom messen. (eigentlich soll der entladestrom konstant sein, ich weiss aber nicht wie ich einen Wiederstand mit einem µC steuern kann^^ ) Den Entladestrom möchte ich eigentlich nur deswegen messen um ihn später evtl am rechner als Graphen anzeigen zu könne... etc. pp. Der Schaltplan im anhnag ist übrigens mein erstes werk mit eagle... den FET zum ein-/ausschalten des vorgangs habe ich einfach mal so auf irgendeinen pin gelegt.... also nur zu demo zwecken, da muss ich mich noch erkundigen wie das geht... Ich mach mal einfach Copy & Paste von meinen Berechnungen dazu: µC gesteuerter einzelzellen Entladevorgang: ========================================================== I_max = ~10A U_max = ~1,5V U_min = ~0,7V Entlade Widerstand: ========================================================== R_max = U/I = 1,5V / 10A = 0,15Ohm R_min = U/I = 0,7V / 10A = 0,07Ohm Weiter gilt für R_max/min -= R_shunt P_max = 1,5V * 10A = 15W (Wird am Widerstand in Wärme umgewandelt) Strommessung: ========================================================== U_shunt <= 0,5V (wegen 10x Multiplikator des ADC --> volle Auflösung) I_soll = 10A R_shunt = U / I = 0,5V / 10A = 0,05Ohm Beispiel: ========================================================== R_shunt = 0,05Ohm U_shunt = 0,3V (gemessen per ADC) I = 0,3V / 0,05Ohm = 6A Was sagt ihr dazu, ist das völliger quatsch/ grober unsinn, oder bin ich damit schon auf dem richtigen weg? vorschläge, konstruktive kritik ist willkommen, viele grüsse, daniel
Nur ein paar Anmerkungen: - Standardbeschaltung atmega nachschlagen - eagle grid ausmachen, ist hier sehr schwer zu erkennen - mosfet gerade reinsetzen (einfacher zu lesen) Ich würde den Mosfet mit geglätter (tiefpass) PWM ansteuern. Über die PWM kannst du dann einstellen, wie weit der Mosfet durchschaltet. D.h. du hast deinen regelbaren Widerstand. Den anderen kannst du dann weglassen... Stromsenke nennt sich das glaube ich. Der Shunt ist wichtig & richtig. Damit dieser den maximalen Strom nicht begrenzt muss er sehr klein sein, hast du auch richtig gemacht :) 15W ist schon einiges, geht's noch kleiner? Aber die an ihm abfallende Spannung ist auch so schon sehr klein. Also - geringe Genauigkeit ODER - Opamp zum verstärken ODER - differential ADC Die Spannung der Zelle über Widerstand an ADC legen. Den Widerstand so dimensionieren, dass 20mA niemals überschritten werden können. Niemals den ADC direkt an eine Schaltung hängen! Immer einen Widerstand davor, etwas wird immer übersehen. So genug gemeckert :) Ich lass mal die anderen ran. Du bist schonmal auf dem richtigen Weg, viel Erfolg noch!
>- Opamp zum verstärken
Nicht nur verstärken, sondern gleich den FET damit steuern. Der Strom
wird dann über die Verstärkung des OPV (Poti) eingestellt.
Das ist die einfachste und beste Methode, den Entladestrom konstant
zu halten. Damit kann auch der Stromfühlerwiderstand schön klein
gehalten werden.
Mit dem µC kannst Du dann die Spannung des Akkus überwachen und den
Entladevorgang beenden.
Ich würde dem anonymen gast zustimmen, gewöhn dir unbedingd an deine Schaltpläne anders zu strukturieren, also V_cc oben Masse unten (am besten auch das massesymbol verwenden) und den Stromfluss am besten vertikal, macht jetzt vielleicht noch nicht soviel aus, wenn die Schaltung aber etwas anwächst verliert man sonst sehr leicht den Überblick. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube Akkus sind gar nicht so unglücklich wenn man sie "hart" über eine PWM entläd, natürlich mit niederem Tastverhältniss, ein Reflex Lader arbeitet ja auch mit sehr hohen Impulsströmen, sollte man aber zur sicherheit nochmal abklären. Damit will ich sagen das man evtl. auch auf den Tiefpass vor dem FET verzichten könnte. Auf jeden Fall möchtest du den FET mit einem der OC* Pins verbinden, da nur diese eine direkte PWM erlauben. ansonsten sollte sich das fast so aufbauen lassen wie du es gezeichnet hast, wenn ich meinen Kopf richtig gedreht ist, ist dein FET glaub noch falsch herum, und R_min_max sollte überflüssig werden. Als begrenzenden Widerstand hättest du dan tatsächlich den Innenwiederstand des Akkus, das kling fies (sträme von über 80A sind da denkbar), aber nach meinem Dafürhalten wären damit die meisten Bauteile ganz glücklich, wenn die Impulse nur kurz genug sind, einzig der FET sollte einigermassen gross sein (das muss er aber ohnehin sein).
Bei der Impulsentladung müsstest du aber auf jeden Fall dein Stromsignal integrieren (tiefpass) also einfach noch einen Widerstand mit anschliessendem Kondensator gegen Masse.
Hallo, vielen dank schonmal für die verbesserungs Vorschläge! Den Schlatplan werde ich gleich mal umstellen so das Vcc oben und masse unten sind. Das Massesymbol hätte ich liebend gerne verwendet, hab es in Eagle aber nicht gefunden... Mein gedanke war eigentlich den FET an einen IO Pin zu klemmen um ihn nur an und ausschalten zu können. jetzt nach euren postings würde ich ihn natürlich an einen PWM ausgang anschliessen wollen ;) Und ja, ein Impulsentladen ist nicht schädlich für den Akku. R_min_max kommt würde dann wegfallen und ich schliesse den Akku mehr oder weniger ohne Widerstand kurz... das aber sehr schnell (ein/aus) per PWM, so das sich wie in deinem Bild ein mittlerer Enladestrom ergibt? "Integrieren des Stromsignals" sagt mir grad nicht viel, könnte mir aber denken das man das mit dem R und C gegen Masse macht um den Mittleren Stromfluss zu berechnen (geglättet per C)... oder hab ich das falsch verstanden? Ich werde gleich mal einen Plan erstellen mit euren vorgeschlagenen Änderungen! Grüsse und nochmals Danke, Daniel
Hallo Daniel, Wie sieht denn deine Schaltung jetzt aus? Brauche auch so eine einstellbare Stromsenke für einen Refleks Akulader. Kannst du die Schaltung hier reinstellen? Grüsse Alex
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