Hallo Ihr, Ich war heute wieder mal am basteln. Und dabei habe ich ein altes Bilderkennungsgerät zerlegt. Dort drin fand ich einen tollen CCD-Sensor, der 640x480 Pixel aufweist und in einem CLCC48-Gehäuse sitzt. Der Sensosr ist ein XCM20014 von Motorola. Nun - Datenblatt gesucht - natürlich nichts gefunden, aber mir scheint der MCM20014 ist recht ähnlich. Naja - jedenfalls hab ich das mal studiert und hab kein Wort verstanden. Wie steuert man den Sensor an? Ich habe grade vorhin mit einem TLS214 rumecperimentiert (Fotodioden-Zeilensensor, 1x256 Pixel oder so was in der art). Die Ansteuerung habe ich aus dem letzten Elektor ;) Das hat geklappt, aber ich frage mich wie der CCD nun funktioniert. Ist ein 8051er überhaupt leistungsfähig genug, um ein, zwei Bildlein aus so nem Sensor zu holen? Oder kann ich den Sensor gleich wegschmeissen, wenn ich keinen DSP habe? Grundsätzlich intressiert es mich nur mal, da ein Bild zu machen (Optik habe ich natürlich mit ausgebaut ;)). Wenn jemand dazu was weiss würde mich das brennend interessieren ;) einen schönen Abend wünsche ich noch, Grüsse Tobias
Theoretisch ist das nicht allzu schwierig. Per I²C konfigurieren (falls überhaupt), 10 MHz dran und am Datenbus spuckt das CCD die Pixel aus. Jetz kann es natürlich sein, dass ein µC die 10 MHz nicht packt. Keine Ahnung, was das CCD dann tut. Ein Problem könnten die Datenmengen werden.
MüSSEN es denn genau 10 MHz sein? es heisst im Datenblatt ja "max. Master Clock", dan gehe ich davon aus, dass man auch weniger kann. Die Frage ist nur wie langsam man das ganze mindestens noch takten kann. Das wegen der Datenmenge habe ich mir auch schon überlegt, aber ich war mir nicht sicher: der Sensor scheit einen integrierten ADC zu haben, dehslb auch die Ausgänge AD0..9 oder sowas (hab das Datenblatt nicht grade vor mir liegen). Gehen wir also von eimen Byte pro Pixel aus... Dann ergibt das 300 kB. Scheint mir noch viel zu sein... Aber ich weiss ja nichtmal ob meine Rechnung korrekt ist. Wenn der 8051 nicht langt, greife ich zum Motorola 68332 - der hat 16 MB max. Speicher, sollte reichen. Nur - wie man den Sensor abfragt, darüber bin ich noch nicht schlauer geworden. Du weisst nichts genaueres? Grüsse Tobias
Für den Master Clock ist nur ein Maximum von 13,5 MHz definiert, sollte also auch beinahe beliebig langsam gehen. Es könnte allerdings sein, dass der Takt deutlich größer als der I²C Takt sein muss. Das stört aber auch nicht, weil man den I²C ja beliebig langsam machen kann. Der integrierte ADC liefert 10 bit, es steht dir natürlich frei, davon nur 8 zu verwenden. Kannst ja mal versuchen, das Ding mit einigen kHz zu takten, und die Daten dann gleich seriell zu nem PC schicken. Die Ansteuerung ist nicht so sehr das Problem. Mit den Infos aus dem Datenblatt per I²C konfigurieren (falls nötig), dann wird mit SOF der Beginn eines Frames gekennzeichnet, mit VCLK der Beginn einer neuen Zeile und mit HCLK, wenn ein neues Pixel am Datenbus anliegt. Da du weißt, wie groß dass bild ist, ist SOF und HCLK nötig. VCLK kann zur synchronisierung verwendet werden.
Hmmmm.... Also brauche ich eigentlich nur die I2C-Pins und SOF, VCLK und HCLK. Den Restt der Pins kann ich einfach offen lassen? Bzw. mit Pulldowns beschalten, wies im Datenblatt steht. Richtig? Wie das mit SOF, VCLK und HCLK geht habe ich noch nicht so ganz kapiert. Ich werde diesbezüglich mal googeln... BTW: gibts für CLCC-Chips mit 48 "Pins" eigentlich Sockel? Ich will zum Basteln den Sensor ja nicht irgendwo fest verlöten. Grüsse Tobias
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