Forum: Offtopic «Live Earth» und der Energiesparunsinn


von Freddy Krüger (Gast)


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Heute, am 7.7.07 ist ja bekanntlich der Live Earth Tag, an dem auf das 
Weltenergieproblem hingeweisen werden soll. Wichtigstes Anliegen des 
gleichnamigen Kozertes, das in aller Welt stattfindet, ist es, auf die 
Menschen einzuwirken , sich mehr mit dem Thema Energiesparen und 
Umweltschutz zu befassen und so haben mehrere Firmen den Tag 
aufgegriffen und werben im Rahmen der Konzertpräsentationen mit ihren 
Energiepsarprodukten. Aus Deutschland ist eine Firma mit ihm Boot, die 
Energiesparlampen produziert. Soweit sogut.

Nun kommt es: Für die Beleuchtung der abendlichen Bühnen wird weltweit 
keine einzige Energiesparlampe eingesetzt. Im Gegenteil: Mit dem, was an 
diesem Aband an Strom verpulvert wird, könnte man ganze Dorfregionen im 
armen Afrika monatelang mit Strom versorgen, bzw die dortigen 
Wasserpunmpen fürs Trinkwasser antrieben. Mit dem Benzin, was die 
anreisenden Konzertbesucher verfahren, könnte der Energiebedarf von 
Somalia ein Monat lang gedeckt werden!

Kritiker meinen, das man die Konzerte lieber hätte ausfallen lassen 
sollen. Damit hätte man der dritten Welt weniger Energie geklaut!

von FRAGENSTELLER (Gast)


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aber immerhin hilft es daß sich das klima noch schneller ändert.  :-(((

von fnah (Gast)


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die haben doch extra gruenen strom dafuer eingekauft :)

von antworter (Gast)


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> Damit hätte man der dritten Welt weniger Energie geklaut!

</Flame On>

Beziehen wir unseren Strom neuerdings exklusiv aus Afrika ?

Ach ja... und wehe Du ißt Dein Brötchen nicht auf, in der Dritten Welt 
verhungern schließlich Menschen...

</Flame Off>



Aber mal im Ernst, die meisten Menschen akzeptieren neue 
Handlungsweisen, wenn "alle anderen es auch tun"... von daher kann der 
Energiebedarf der Konzerte als Aktivierungsenergie abgeschrieben werden.

von Der T. (Gast)


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..grad vorhin kam im Radio eine Umfrage von den Amis:
Von 20 Befragten ist nur einer bereit sich mit dem Thema wirklich zu 
beschäftigen - der Rest kam nur wegen der Künstler auf den Bühnen.. :-/

von Bimbo (Gast)


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ein zwanzigstel... ich hätt gedacht weniger

und die GEschichte in Rio.... Einwegbecher auf dem Konzert...
ja is klar

von Freddy Krüger (Gast)


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Auf n-TV kam es gerade wieder: Das CO2 ist nicht Ursache sondern Folge 
der Erwärmung: Die Weltmeere geben jährlich 80 GT an CO2 ab, waehrend 
die Menschen nur 7Gt abgeben. Ändern die Meere temperaturbedingt ihre 
Abgabemenge, so macht das mehr aus, als die gesamte Menschheit an CO2 
produziert.

Vielehr ist es die Sonne, die massgeblich ist: Die stetig aendernde 
Sonnenaktivität hat Wirkung auf die Wolken und die Strahlleistung: Die 
Erdtemperaturen folgen sehr präzise den Erdtemperaturen.

von Interessierter (Gast)


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ja klar und weil es die pöse Sonne ist können wir alle uns ja beruhigt 
zurücklehnen, die Hände in den Schoß legen und einfach nichts tun bzw. 
so weitermachen wie bisher?

Irgendwann sind dann die Polkappen abgeschmolzen; sämtliche Gletscher 
weg; zahlreiche Tierarten ausgestorben; die Hitzetoten nehmen überhand; 
anderswo saufen Massenweise Regionen ab; Wirbelstürme nehmen zu usw. In 
50 Jahren stellen dann deine Kinder fest, "mensch unsere Alten waren 
starrsinnige Egoisten, die nur auf ihren Vorteil bedacht waren und sich 
einen Dreck um die globale Erwärmung scherten, jetzt wo man nichts mehr 
gegen machen kann".

Hättest mal den Film von Al Gore sehen sollen, der hat das schön 
aufgedröselt und mit vielen Grafiken untermauert. Der Punkt ist doch 
der, DU bist keine Klima-Experte, ICH bin kein Klima-Experte, beide 
wissen wir nur was uns von kompetenter Seite mitgeteilt wird. Die 
Mehrzahl der Klimaforscher ist sich einig über die Lage, eine Minderheit 
bestreitet das Problem. Die Bush-Administration bestreitet ebenfalls das 
Problem. Aber Bush will seit G8 den Klimaschutz "ernsthaft in Erwägung 
ziehen" - ein Witz!

Die Amis sind die größten Verdrecker, das hat Al Gore in seinen Grafiken 
gezeigt. Klimaschutz widerspricht amerikanischen Wirtschaftsinteressen, 
während wir Teutsche ;) sogar was davon haben (können), da unsere 
Fahrzeuge sich derzeit ganz gut in Sachen CO-2 Einsparung entwickeln 
(bis auf die sog. Premium-Klasse).

Wenn man die Politik (z.B. den Bundesumweltminister) hier für 
unglaubwürdig hält (weil man ALLE Politiker grundsätzlich für Lügner 
hält, was aber völliger Quatsch ist), dann hört man am besten mal Leuten 
wie Arved Fuchs zu, der schon viele Expeditionen in die Polargegend 
unternommen hat. Dessen Meinung hat Gewicht, zumal er für keine 
politische Partei spricht. Wer aber auch da eine Intrige und 
Fremdinteressen vermutet, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen - Dialoge 
werden dann Sinnlos und sind Zeitverschwendung!

von Smörre (Gast)


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> ja klar und weil es die pöse Sonne ist können wir alle uns ja beruhigt
> zurücklehnen, die Hände in den Schoß legen und einfach nichts tun bzw.
> so weitermachen wie bisher?
Ganz genau. solange die Ursachen nicht genau feststehen, kann man nichts 
machen. CO2 Zunahme kann auch die Folge einer Erwärmung sein, aber eben 
nicht der Grund!

> Irgendwann sind dann die Polkappen abgeschmolzen; sämtliche Gletscher
> weg; zahlreiche Tierarten ausgestorben; die Hitzetoten nehmen überhand;
> anderswo saufen Massenweise Regionen ab; Wirbelstürme nehmen zu usw.
Irgendwann geht auch die Sonne nicht mehr auf und irgendwann kommt die 
große "Eiszeit " - wo ein paar Jahren war das (die Eiszeit) der große 
Klimehype, jetzt ist also genau umgekehrt, hahaha.

> In 50 Jahren stellen dann deine Kinder fest, "mensch unsere Alten waren
> starrsinnige Egoisten, die nur auf ihren Vorteil bedacht waren und sich
> einen Dreck um die globale Erwärmung scherten, jetzt wo man nichts mehr
> gegen machen kann".
Wer weiß denn schon wirklich was in 50 Jahren sein wird - fest steht, 
daß jetzt mal wieder zur Kasse gebeten werden soll für irgendwelche 
Ideen, die vielleicht gar nicht wirken oder schlicht überflüssig sind.

> Hättest mal den Film von Al Gore sehen sollen, der hat das schön
> aufgedröselt und mit vielen Grafiken untermauert. Der Punkt ist doch
> der, DU bist keine Klima-Experte,
ein schöner Propaganda-Film, der Angst suggeriert!

> ICH bin kein Klima-Experte, beide
> wissen wir nur was uns von kompetenter Seite mitgeteilt wird.
Gute Erkenntnis - es gibt aber auch Klimaexperten, die ganz anderer 
Meinung sind!

> Die Mehrzahl der Klimaforscher ist sich einig über die Lage, eine
> Minderheit bestreitet das Problem.
Und die Mehrzahl muß natürlich Recht haben ??!
Der Mehrzahl der Klimaforscher passen die Klimaturbulenzen ganz gut - 
das gibt erst mal neue Forschungsgelder, vom dehnen sie sonst nur 
träumen könnten - klar, der Mensch ist Schuld und das böse CO2 ; aber 
früher gab's auch schon Klimawechsel, da war der Mensch noch gar nicht 
auf der Erde.

> während wir Teutsche ;) sogar was davon haben (können), da unsere
> Fahrzeuge sich derzeit ganz gut in Sachen CO-2 Einsparung entwickeln
> (bis auf die sog. Premium-Klasse).
na klar, ganz besonders der einzelne Bürger wird was davon haben, weil 
wir laut Bundesregierung ja die Vorreiterrolle spielen müssen, darf es 
eine CO2 -Steuer sein oder nennen wir es Klimaabgabe, man darf gespannt 
sein!

> Wer aber auch da eine Intrige und
> Fremdinteressen vermutet, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen - Dialoge
> werden dann Sinnlos und sind Zeitverschwendung!
Es gab vor kurzem mal eine gute Sendung im Fernsehen "Der 
Klimaschwindel", da kamen mal einige Kritiker zu Wort, vielleicht 
solltest Du Dir auch mal die Argumente der Gegner anhören anstatt in 
oberschullehrerhaftes Verhalten abzugleiten!

von Karl-j. B. (_matrixman_)


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@Interessierter

Du gehörst zu der Sorte denen man alles erzählen kann und du glaubst das 
so und erzählst es weiter anstatt dir mal zu überlegen oder selber 
richtig informieren. Das mit dem Klimawandel ist doch nur 
Geldmacherei!!! Und viele Menschen wie du fallen drauf rein.

von antworter (Gast)


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Angesichts der Zuverlässigkeit des Wetterberichtes sind 
Langzeitprognosen für mich so amtlich wie Astrologie.

Anders gesagt: Meinem Kaffeesatz bringe ich größeres Vertrauen entgegen 
;-)

von Lanius (Gast)


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Egal ob das CO2 nun schuld an der "Klimakatastrophe" ist oder nicht. 
Wenn die Umweltverschmutzung und Energieverschwendung durch diese 
Panikmache abnimmt, dann ist mir das recht.

Ich habe mir beide Seiten angehört und finde das die Kritiker irgendwie 
glaubhafter klingen.
Und Typen wie Al Gore glaube ich eh kein Wort...

von Interessierter (Gast)


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>Ganz genau. solange die Ursachen nicht genau feststehen, kann man nichts
>machen. CO2 Zunahme kann auch die Folge einer Erwärmung sein, aber eben
>nicht der Grund!

Die Ursachen stehen fest, die Mehrzahl der Klimaforscher sind sich 
einig!

>Wer weiß denn schon wirklich was in 50 Jahren sein wird

Schau dir dir Zunahme der gemittelten Erdtemperatur über die letzten 
Jahrzehnte an im Vergleich zu den Temperaturen zuvor. -> Al Gore Film!

> - fest steht,
>daß jetzt mal wieder zur Kasse gebeten werden soll für irgendwelche
>Ideen, die vielleicht gar nicht wirken oder schlicht überflüssig sind.

irgendwelche Ideen?
Warum schmelzen die Gletscher? Warum schmelzen die Polkappen? Was 
passiert wenn wir eine weitere Aufheizung unserer Meere bekommen? usw.

>ein schöner Propaganda-Film, der Angst suggeriert!

Natürlich! Es besteht ja auch Handlungsbedarf! "Propaganda" sehe ich 
mehr auf der Seite der Bush-Regierung, deren wirtschaftliche Interessen 
tangiert sind!

Merke: Bush will KEINEN Klimaschutz!

>Gute Erkenntnis - es gibt aber auch Klimaexperten, die ganz anderer
>Meinung sind!

Die wird es immer geben, das sagt gar nichts aus. Wichtig ist wie die 
Mehrzahl der Wissenschaftler darüber denkt!

>Und die Mehrzahl muß natürlich Recht haben ??!

In einer Demokratie entscheidet die Mehrheit. In der Wissenschaft ist 
diese Methode ebenfalls nicht die Schlechteste. Z.B. bezogen auf die 
Schulmedizin ist es besser sich auf 3 oder 4 unabhängige Ärzte in 
wichtigen Fragen zu verlassen, als auf einen einzigen zu hören. Die 
Ausnahme bestätigt diese Regel!

>Der Mehrzahl der Klimaforscher passen die Klimaturbulenzen ganz gut -
>das gibt erst mal neue Forschungsgelder, vom dehnen sie sonst nur
>träumen könnten - klar, der Mensch ist Schuld und das böse CO2 ; aber
>früher gab's auch schon Klimawechsel, da war der Mensch noch gar nicht
>auf der Erde.

Du unterstellst hier die Intrige oder sogar die Verschwörung. Wenn du 
unabhängigen Wissenschaftlern nicht glaubst, dann kannst du Niemandem 
glauben! Dann darfst du aber auch nicht auf deinen Arzt hören, denn der 
hat auch immer ein gewisses finanzielles Interesse am Heilungsprozess.

>na klar, ganz besonders der einzelne Bürger wird was davon haben, weil
>wir laut Bundesregierung ja die Vorreiterrolle spielen müssen, darf es
>eine CO2 -Steuer sein oder nennen wir es Klimaabgabe, man darf gespannt
>sein!

Sehe ich so erstmal nicht, bei der Vorreiterrolle geht es um sinkende 
CO-2 Emissionen beim Flottenverbrauch der Fahrzeuge. Das ist ein gutes 
Werbeargument für deutsche Fahrzeuge. In Al Gore's Beitrag wurden 
europäische Fahrzeuge als deutlich besser in Sachen CO-2 Bilanz 
herausgestellt, als amerikanische Autos. Sogar die Chinesen sind hier 
besser als die Amis.

>Es gab vor kurzem mal eine gute Sendung im Fernsehen "Der
>Klimaschwindel", da kamen mal einige Kritiker zu Wort, vielleicht
>solltest Du Dir auch mal die Argumente der Gegner anhören anstatt in
>oberschullehrerhaftes Verhalten abzugleiten!

Ich kenne die Sendung und habe sie gesehen. Also nix mit Oberlehrer, hat 
mich aber nicht so überzeugt wie die andere Seite. Und ehrlich gesagt 
habe ich von Haus aus eine Abneigung mit Bush zusammen argumentativ in 
einem Boot zu sitzen, zumal wenn Al Gore in seinem Vortrag die 
Bush-Administration beim Fälschen eines Klima-Berichts erwischt hat (die 
Neokons aus dem White House haben ja auch in vielen anderen Fragen die 
Öffentlichkeit beschummelt, da wundert einen eigentlich sowieso nichts 
mehr).

Bitte nicht vergessen, es geht ja auch nicht darum dass wir Deutsche die 
Welt retten sollen, sondern es geht um ein Bewusstsein für diese 
Problematik (deswegen ist das Konzert heute auch richtig gewesen, da 
soll mal keiner kommen mit wieviel Strom wurde verbraucht usw.). 
Übrigens, mit den gleichen Verharmlosungen wurde damals in den 70er 
Jahren bei uns argumentiert, als der Rhein verdreckt war. Hätte man 
damals nicht strenge Umweltauflagen erlassen, wäre der Rhein heute eine 
Kloake. (an Fall Sandoz denken!).

Wenn man zuwartet bis auch der letzte (Hobby-)Meteorologe das 
Klimaproblem zugibt, dann ist es mit Sicherheit zu spät, das jedenfalls 
sagen glaubhafte Prognosen. Umgekehrt wird aber keine Katastrophe über 
uns hereinbrechen, falls die CO-2 Problematik überschätzt wurde. Wir 
sind dann einfach etwas sauberer als es gebraucht hätte. So what!

von Interessierter (Gast)


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>Du gehörst zu der Sorte denen man alles erzählen kann und du glaubst das
>so und erzählst es weiter anstatt dir mal zu überlegen oder selber
>richtig informieren. Das mit dem Klimawandel ist doch nur
>Geldmacherei!!! Und viele Menschen wie du fallen drauf rein.

Das gleiche hast du bestimmt damals beim geregelten Kat auch schon 
erzählt oder? Alles nur "Geldmacherei" etc.

Bist du etwa Klima-Experte?

Welche Experten führst DU denn für die Problematik an? Du spuckst doch 
hier nur große Töne und hast NULL PLAN!

von Hmm... (Gast)


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Und Al Gore hat seinen Film gedreht,um uns allen die Wahrheit zu 
erzählen,ganz ohne Hintergedanken oder gar bösen Absichten seinen 
politischen Konkurrenten gegenüber,denen Umweltschutz total egal ist...

In einem Punkt stimmt die Diskussion schon,wir haben einen nicht 
einzuschätzenden Einfluß auf die Umwelt.Nicht einzuschätzend 
deshalb,weil niemals zuvor eine Spezies einen solchen Einfluß auf das 
Klima auf der Erde hate als wir. Und gerade deshalb sollten wir schon 
etwas Rücksicht nehmen,an unserem planetaren Nachbarn sehen wir,wie 
klein der Grad zwischen Leben und Öde ist.

Auf dem Mars (ist nur ein Beispiel) herrscht z.B. eine geringere 
Schwerkraft die eine Atmosphäre festhalten könnte.Mit einer dichteren 
(=schwereren) Atmosphäre wäre vielleicht eingeschränkt Leben 
möglich,eventuell gab es sogar mal welches.Dennoch gibt es heut dort nur 
Wüste.Also bitte etwas mehr Achtung vor so etwas einmaligem wie unserer 
Heimat.

Andererseits produziert eine lostrabbende Rinderherde in freier 
Natur,sofern so etwas noch existiert,mehr Feinstaub als so mancher 
moderner Pkw.Jedermann löst mit jedem Schritt feine Stäube vom Boden,die 
wir dank bester Technik jetzt endlich messen können,hurra.

Die Klimaziele sind schon eine gute Sache,die Art wie sie verkauft 
werden oft jedoch nicht.Viel erschreckender ist,das Umweltschutz im 
Moment nur ein Mittel ist,um Politik zu machen.Es ist ein Instrument,mit 
dem man glaubt Wählerstimmen kaufen zu können,also wird es schön breit 
getreten.Und nebenbei hat man noch die Industrie bei Fuß,die in der 
Hinterhand bereits entsprechende Produkte hat,die man subventioniert 
teuer verkaufen kann....

von Interessierter (Gast)


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http://www.arved-fuchs.de/

Zitat:
Nach seiner Rückkehr von der Ostgrönland-
Expedition warnte Arved Fuchs vor den dramatischen Klimaveränderungen in 
der Arktis. In der neuesten Ausgabe des Magazins "chrismon" geht der 
Expeditionsleiter erneut auf das brisante Thema ein und fordert ein 
Umdenken im Umgang mit den bestehenden Problemen.

Arved Fuchs ist zwar kein Meteorologe, er kennt sich aber sehr gut in 
der Polarregion aus und seine Stimme hat Gewicht.

(jedenfalls mehr als die vermeintlichen "Experten" aus dem 
Mikrocontroller-Forum!)

von Interessierter (Gast)


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>Viel erschreckender ist,das Umweltschutz im
>Moment nur ein Mittel ist,um Politik zu machen.Es ist ein Instrument,mit
>dem man glaubt Wählerstimmen kaufen zu können,also wird es schön breit
>getreten.Und nebenbei hat man noch die Industrie bei Fuß,die in der
>Hinterhand bereits entsprechende Produkte hat,die man subventioniert
>teuer verkaufen kann....

Schwaches Argument! Ob Al Gore hier seinem Rivalen "einen mitgeben" will 
oder nicht ist nicht von belang. WER das Argument aufgreift ist NICHT 
von belang. Wenn wie heute in Frankfurt a.M. Neonazis gegen 
Globalisierung demonstrieren, dann heißt das noch lange nicht, dass mit 
der Globalisierung alles richtig läuft. Wegen mir können die rechten 
Socken auch ein Anti-Schäuble Plakat vor sich her tragen, deswegen werde 
ich trotzdem nicht zum Schäuble Anhänger. Was zählt ist ob die Argumente 
Schlüssig sind und nicht wer sie sich zu eigen macht. Deswegen bleibt 
uns nur auf die Mehrzahl der Wissenschaftler und ein paar weitere 
"Naturkenner" zu hören (von denen einer Arved Fuchs ist).

von Interessierter (Gast)


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>Es ist ein Instrument,mit
>dem man glaubt Wählerstimmen kaufen zu können

und das mit dem "Wählerstimmen-kaufen" sehe ich so auch nicht. Bezogen 
auf das Forum hier passiert doch genau das Gegenteil (der Wähler wendet 
sich ab und hält alles für übertrieben). Bezogen auf Al Gore hieße das 
ja die Wähler würden zu scharen ihm zulaufen. Wenn die Amis erst mal 
merken, dass Klimaschutz möglicherweise ihren Sprit verteuert, dann 
werden sie wohl kaum alle nach Klimaschutz schreien. Wer Klimaschutz 
möchte, der muss eher Angst haben dass ihm die Wähler nicht scharenweise 
davon laufen!

von antworter (Gast)


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>>Und die Mehrzahl muß natürlich Recht haben ??!

>In einer Demokratie entscheidet die Mehrheit. In der Wissenschaft ist
>diese Methode ebenfalls nicht die Schlechteste.

Das wäre ja noch schöner, wenn in der Wissenschaft die Beliebtheit mehr 
zählte als Korrektheit und Widerspruchsfreiheit.

Einen Theorie ist dann falsch, wenn sie widerlegt werden kann (aber 
nicht weil sie keiner mag).

von Interessierter (Gast)


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>Das wäre ja noch schöner, wenn in der Wissenschaft die Beliebtheit mehr
>zählte als Korrektheit und Widerspruchsfreiheit.

Woher nimmst du den Begriff "Beliebtheit" in diesem Zusammenhang? Darum 
gehts doch gar nicht! Wenn 4 Ärzte die gleiche Diagnosen liefern und ein 
fünfter eine abweichende Auffassung hat, wem wirst du vertrauen?

>Einen Theorie ist dann falsch, wenn sie widerlegt werden kann (aber
>nicht weil sie keiner mag).

Na und? Wo ist da der Widerspruch zur aktuellen Klimadebatte? Etwa 90 
Prozent der Klimaforscher sind sich über die Problematik einig. Der Rest 
denkt anders. Wer hat jetzt recht?

von Hmm... (Gast)


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@Interessierter:

Die richtigen Argumente die zum richtigen Schluß führen können,müssen 
aber noch lange nicht zu eben jenem führen.Gerade die rechte Fraktion 
liefert viele gute Argumente mit denem man gerade zum falschen Schluß 
kommt.

Beispiel:

Hier gibt es sooo viele kriminelle Türken,die sind doch alle 
böööse.Insgesamt gibt es so knapp 76 Millionen Türken (laut 
wiki,erscheint mir etwas viel,aber naja...),da fallen die paar Hundert 
hier nicht auf.Es reicht aber aus,um im Menschenbild von einigen alle 
Türken als kriminell einzustufen.Schon hat es eine Minderheit (die mir 
hier tierisch auf die Ketten geht) geschafft,die Bevölkerung eines 
ganzen Landes zu diffamieren.Es gibt nämlich (ja,auch in DE!) durchaus 
anständige Menschen türkischer Herkunft.Das kann man beliebig lang 
fortführen.

Das sind ganz enfache Mittel,eine Wahrheit um eine gerade populäre 
Meinung zu wickeln,um auf Stimmenfang zu gehen.Und wenn man schon keine 
Chance mehr hat selbst gewählt zu werden (um zurück zu Gore zu 
kommen),so kann man wenigstens seinem Gegner nochmal etwas mehr Salz in 
die Suppe tun und hoffen,das sie ordentlich versalzen ist.

Versteh mich nicht falsch,ich bin der Meinung das wir schon lange genug 
unseren armen Planeten mit Füßen treten.Aber meiner Meinung nach ist 
diese Stimmungsmache á la Al Gore der Sache nicht dienlich...leider

von hackklotz (Gast)


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>Angesichts der Zuverlässigkeit des Wetterberichtes

Stimmt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass in den letzten Jahren 
ein Wettervorhersage nicht gestimmt hat.

von hackklotz (Gast)


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Leute, wenn hier im Forum noch einmal eine Aufforderung zur 
Googlebenutzung kommt, werde ich echt sauer. Jede Suchanfrage verbraucht 
so viel Energie wie eine Stunde Eneriesparlampe.

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,492078,00.html


Übrigens sehe ich das genau so: alles ist ein einzies Politikum und 
dient nur der Profillierung einiger Politiker. Fakt ist, dass die 
Menschheit die Umwelt und das Klima in kürzester Zeit massiv geschädigt 
hat und der Zug ist länst abgefahren, um das wieder rückgängig zu 
machen. Für was soll man sich jetzt den Arsch aufreißen, etwa für unsere 
Kinder? Sinnlos, wenn der heilige Krieg losbricht ist eh alles 
radioaktiv verseucht.

von Der Hubert (Gast)


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>> ein zwanzigstel... ich hätt gedacht weniger

Tja, wenn se 100 gefragt hätten, wäre es wohl ein Hundertstel gewesen 
....

Dummerweise war eben unter den 20 verm. der Einzigste auf dem ganzen 
Event überhaupt.

von Der Hubert (Gast)


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@Interessierter

A.G. ist auch kein Klimaexperte und die meisten Klimaforscher würden nie 
eingestehen, dass an der "anderen Seite" auch was dran sein könnte.

Es gab auch einen "Gegenfilm", der das alles widerlegte und sich der 
ganze Klimakram schon vor Jahrzehnten als Irrtum herausstellte.

Klar, wir sollten sparsam mit der Energie umgehen aber nicht wegen dem 
Klimawandel, denn der ist unaufhaltbar, sondern einfach um Resourcen zu 
sparen, die wir unabhängig vom Klima benötigen.

Diese ganze Klimadiskussion ist nur ein Podium für Wichtigmacher und 
Konzerne, die fett dabei abkassieren.

Möchte net wissen, wie viel Energie zum Energiesparen verschwendet wird.

Aber auch möchte ich net wissen, wieviele Arbeitsplätze den Bach runter 
gehen, wenn mit dem "Verschwenden" aufgehört werden würde ....

Ala TV Kaiser: Ein Teufelskreis

von Yellow Cab (Gast)


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Al Gore = Bush

er geht nur einen anderen Weg, doch bis die Lemminge es begreifen haben 
sie die Klippe schon hinter sich gelassen.

von Andreas K. (a-k)


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> Aber auch möchte ich net wissen, wieviele Arbeitsplätze den Bach runter
> gehen, wenn mit dem "Verschwenden" aufgehört werden würde ....

Na, da wird die dieser Artikel sicher gefallen: 
http://www.humanevents.com/article.php?id=19625

von Ergänzer (Gast)


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>Auf n-TV kam es gerade wieder: Das CO2 ist nicht Ursache sondern Folge
>der Erwärmung: Die Weltmeere geben jährlich 80 GT an CO2 ab, waehrend
>die Menschen nur 7Gt abgeben. Ändern die Meere temperaturbedingt ihre
>Abgabemenge, so macht das mehr aus, als die gesamte Menschheit an CO2
>produziert.

Hallo Freddy Krüger,

die Weltmeer geben aber nicht nur CO2 ab, sondern nehmen auch welches 
auf und das sogar mehr als sie abgeben. Damit kompensieren sie rund ein 
Drittel unserer antropogenen CO2 Produktion. Richtig ist, dass durch 
Wärme und steigende CO2 Konzentration die Aufnahmefähigkeit vermindert 
wird. Der steigende Anteil gelösten CO2s in den Ozeanen versauert die 
Meere zudem. Das hat wieder negative Einflüsse auf die Vermehrung des 
Phytoplanktons, welches für eine Überführung des gelösten CO2 in feste, 
absinkende Bestandteile wichtig ist.

Die zunehmende Erwärmung der Meere und die Ausgasung von CO2 haben 
ebenfalls hemmende Einflüsse auf vertikale Meeresströmungen. Sie sind 
dafür verantwortlich, dass CO2 gesättigtes Oberflächenwasser in die 
Tiefe gebracht wird und gleichzeitig CO2 ärmeres Wasser an die 
Oberfläche. Dieser Vorgang vollzieht sich sehr langsam (einige hundert 
Jahre).

von Desinteressierter (Gast)


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@Interessierter
>Nach seiner Rückkehr von der Ostgrönland-
>Expedition warnte Arved Fuchs vor den dramatischen Klimaveränderungen in
>der Arktis. In der neuesten Ausgabe des Magazins "chrismon" geht der
>Expeditionsleiter erneut auf das brisante Thema ein und fordert ein
>Umdenken im Umgang mit den bestehenden Problemen.

Wenn du so auf Arved stehst, kannst du mit ihm an Bord seiner Dagmar 
Aaen treiben, was du willst. Dadurch werden seine Behauptungen keinen 
Deut wahrer. Arved ist fasziniert von den Polarregionen. Schön und gut. 
Ahnung hat er deshalb trotzdem nicht von Klimatologie. Er will seine 
Bücher und Filme verkaufen und schreibt, was diesem Geschäft am 
zuträglichsten ist.

Natürlich scheint er rechtzuhaben, da er den Konsens der Klimaforscher 
nachplappert. Aber er hat nicht recht, weil er Arved heißt.

von Interessierter (Gast)


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mein Gott man hat das Gefühl es mit lauter Pisa-Versagern zu tun zu 
haben

der eine sagt es hat eh alles keinen Sinn mehr, der andere sagt alles 
sei erstunken und erlogen (Kopfschüttel!)

"Alles ein Politikum" Na und? Alles was irgendwie mit Menschen zu tun 
hat ist irgendwo auch ein Politikum!

Beispiele:
- Eine Umgehungsstraße soll gebaut werden. Ein Teil befürwortet es, ein 
anderer Teil ist dagegen. Eine Bürgerinitiative bildet sich und schon 
hast du dein Politikum.
- Robbenfang der Japaner. Brutal und überflüssig, aber Tradition. 
Weltweite Proteste bilden sich. Wieder ein Politikum.

Was heißt der Begriff Politik (lt. Wikipedia): "Er bezeichnet ganz 
allgemein ein vorausberechnendes, innerhalb der Gesellschaft auf ein 
bestimmtes Ziel gerichtetes Verhalten." Es geht also stets Fragen der 
Gesellschaft und das sind wir!

"Al Gore = Bush"

Das dümmste was ich seit langem gelesen habe! Mit Al Gore hätte es 
KEINEN Krieg im Irak gegeben! Die gesamte Weltlage wäre heute eine 
andere wenn die Auszählung in Florida nicht manipuliert worden wäre. Wir 
würde nicht alle derart unter der Diktatur des Terrorwahns leiden. Denk 
mal drüber nach!

@Desinteressierter
Zu solch kinderhaften peinlichen Kommentaren sage ich nur soviel, wenn 
du nicht interessiert bist dann poste deinen Mist doch woanders!

Der Hubert (Gast) wrote:
>A.G. ist auch kein Klimaexperte und die meisten Klimaforscher würden nie
>eingestehen, dass an der "anderen Seite" auch was dran sein könnte.

Woher willst DU wissen was andere sich nicht eingestehen? Du bedienst 
hier Vorurteile.

>Es gab auch einen "Gegenfilm", der das alles widerlegte und sich der
>ganze Klimakram schon vor Jahrzehnten als Irrtum herausstellte.

Natürlich gibt es sog. Gegenfilme, das ist doch nichts neues. Die Frage 
ist aber, welches Machwerk hat die schlüssigeren Argumente. Bohrkerne 
aus arktischen Eis und großer Tiefe die CO-2 eingeschlossen haben und 
einen Aufschluss über die CO-2 Konzentration über einen langen Zeitraum 
liefern sind nicht so leicht zu widerlegen, genau so wie die Messungen 
der Radiokarbonmethode. (siehe Link unten!)

>Klar, wir sollten sparsam mit der Energie umgehen aber nicht wegen dem
>Klimawandel, denn der ist unaufhaltbar, sondern einfach um Resourcen zu
>sparen, die wir unabhängig vom Klima benötigen.

Na siehste, das hört sich doch schon ganz anders an. Wegen mir kannste 
auch als Grund zum Energiesparen die Oma von nebenan nennen. Das viel 
zuviel Emissionen in unsere Luft gehen sollte jedenfalls jedem klar 
sein.

>Diese ganze Klimadiskussion ist nur ein Podium für Wichtigmacher und
>Konzerne, die fett dabei abkassieren.

Umgekehrt wird ein Schuh draus, gerade diejenigen die sich einen Dreck 
um das Klima scheren kassieren gut ab. Die USA und China!

>Möchte net wissen, wie viel Energie zum Energiesparen verschwendet wird.

Es geht nicht nur um eingesparten Strom. Es geht vor allem auch um 
saubere Technologien, um Vermeidung von Abholzen ganzer Tropenwälder 
usw. Übrigens, wer was sparen möchte muss fast immer erst mal 
investieren, das ist völlig normal. Si gesehen war das Konzert eine 
Investition ins Bewusstsein und das ist gut und nötig.

>Aber auch möchte ich net wissen, wieviele Arbeitsplätze den Bach runter
>gehen, wenn mit dem "Verschwenden" aufgehört werden würde ....

Das Argument haben schon die Fabrikanten der Gründerzeit zu Beginn der 
Industrialisierung genannt, als ihre Dreckschlote massenhaft 
Atemwegserkrankungen hervorriefen. Auch hier gilt, Umweltschutz ist ein 
WACHSTUMSMARKT und die Bundesrepublik (wir) steht(en) hier nicht 
schlecht da. Eine Menge an Arbeitsplätzen werden bei uns durch die 
Entwicklung von neuen sauberen Technologien geschaffen (Tendenz 
steigend!). Gerade auch bei den problematischen Kohlekraftwerken können 
wir hier den Chinesen in Sachen Effizienz etwas vormachen, bzw. die 
Schlitzaugen ;) hätten gerne die Qualität deutscher Kraftwerke.

>Ala TV Kaiser: Ein Teufelskreis

Hoffentlich begehst du deinen Abend nicht mit solch dümmlichen 
Sendungen!

Für alle die ihr Wissen mal etwas aufpolieren möchten einfach mal hier 
lesen:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,419058,00.html

Aber Achtung: Ist alles vom SI-EIN-ÄH unterwandert, gefakt, manipuliert, 
frei erfunden, gesponsort, erdacht, reine Fiktion, vom Praktikanten 
zusammengeschrieben, genau das Gegenteil ist wahr und der angebliche 
Nordpol hat nie existiert und mehr als dreifuffzich  Bohrtiefe hat auch 
noch keiner nirgendwo geschafft und das ganze auch nur in Omas Garten 
fürs Bewässern vom Rosenbeet

von Andreas (Gast)


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> Bohrkerne
> aus arktischen Eis und großer Tiefe die CO-2 eingeschlossen haben und
> einen Aufschluss über die CO-2 Konzentration über einen langen Zeitraum
> liefern sind nicht so leicht zu widerlegen, genau so wie die Messungen
> der Radiokarbonmethode. (siehe Link unten!)

> Für alle die ihr Wissen mal etwas aufpolieren möchten einfach mal hier
> lesen:
>
> http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,419058,00.html

Was will man da widerlegen? Ist doch alles eine Frage der 
Interpretation. Dieser Bohrkern sagt aus, dass vor 55 Mio. Jahren die 
Temperatur und CO2-Konzentration sehr hoch war. So weit, so gut. Je 
nachdem was man beweisen will kann man nun entweder sagen "seht her, das 
CO2 macht echt viel mehr aus als gedacht", oder "aha, also gab es schon 
vor 55 Mio. Jahren eine Erderwärmung, und jetzt soll auf einmal der 
Mensch schuld sein?".

von Interessierter (Gast)


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und schon wieder Pisa, lies einfach den Text nochmal in Ruhe durch!

von Andreas (Gast)


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Dein Problem ist, dass du Interpretationen die alles andere als 
unumstritten sind mit unwiderlegbaren Tatsachen verwechselst.

von Interessierter (Gast)


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Unsinn! Das "Problem" liegt wo ganz anders, lies dir mal die Beiträge 
durch. Hier sind einige so Politiker geschädigt, dass sie jedweden Satz 
der aus der politischen Ecke kommt grundsätzlich für eine Lüge und 
Intrige halten. Anders ausgedrückt, in Foren kann man zunehmends 
beobachten, wie Leute nicht mehr in der Lage sind gemachte Aussagen und 
Berichte einzuschätzen und zu bewerten. Statt dessen wird dann einfach 
grundsätzlich alles bestritten, da es ja von der "korrupten Politik" 
kommt. Echt trauriges Verhalten und nur mit schlechter Schulbildung zu 
erklären.

Noch sind nicht alles Politiker "schäublesiert" und Al Gore hat sich die 
Fakten in seinem Vortrag auch nicht selbst ausgedacht. Er hat den 
Vorteil als beinahe Präsident der USA eine gewisse Glaubwürdigkeit und 
vor allem einen hohen Bekanntheitsgrad zu besitzen. Beides sind gute 
Voraussetzungen um den (uneinsichtigen) Amerikanern das Klima Thema 
näher zu bringen, zumal die Bush-Administration bisher sich hier völlig 
verweigert, weil die US-Lobbyisten um ihre Geschäfte fürchten.

Zitat aus dem Text vom Spiegel
"Die Ergebnisse der Studie bewiesen, dass eine starke Zunahme von 
Kohlendioxid in der Atmosphäre globale Klimaerwärmung verursachen könne. 
Ähnliche Ergebnisse hatte ein anderes Forscherteam erst vergangene Woche 
veröffentlicht: Auch seinen Studien zufolge muss die Klimawirkung des 
Kohlendioxids deutlich nach oben korrigiert werden"

Es ist ein großer Unterschied, ob man grundsätzlich die Klimaproblematik 
leugnet, bestreitet und ignoriert oder ob man den Ergebnissen der 
Forscher Bedeutung beimisst. Ich bin nicht bewandert auf diesem Gebiet, 
aber ich maße mir nicht an zu sagen "das ist alles Quatsch und dummes 
Politiker Gebabbel". Die Frage wird sein, ob wir auf den allumfassenden 
Beweis warten können oder nicht - that's the Question!

von Interessierter (Gast)


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Ein Meter Meeresanstieg in Vietnam und 40 Millionen Menschen haben dort 
vor Ort keinen Lebensraum mehr!

(Aussage gefallen auf dem Wirtschaftsforum Petersberg zur Thematik)

von Interessierter (Gast)


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Für alle die sich auf die bei RTL gezeigt Doku "Der Klima-Schwindel" als 
Beweis für Panikmache und bewusster Fehlinformation berufen, denen sei 
folgender Stern-Artikel mal angeraten:

http://stern.de/wissenschaft/natur/:Dokumentation-Der-Klima-Schwindel-Worte-Munde/590871.html

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Freddy Krüger wrote:
> Die Erdtemperaturen folgen sehr präzise den Erdtemperaturen.

Ist das ein Witz, ein Schreibfehler, oder habe ich deinen Beitrag nach 
dem 5ten mal lesen immernoch nicht verstanden?


Interessierter wrote:
> Die Mehrzahl der Klimaforscher ist sich einig über die Lage, eine
> Minderheit bestreitet das Problem.

Genau. Die Mehrzahl bestritt damals, dass die Erde eine Kugel ist. Ein 
paar sagten aber genau das. Wer hatte Recht?...

> Die Ausnahme bestätigt diese Regel!
Ja, eben. Damit widerlegst du doch deine Aussage: Es könnte doch sein, 
dass sich eben alle diese Forscher irren - eine Ausnahme halt.

> Hättest mal den Film von Al Gore sehen sollen, der hat das schön
> aufgedröselt und mit vielen Grafiken untermauert.

Kriegst du eigentlich Geld dafür? Natürlich hat er das schön 
untermauert, wie will man sonst Geld machen?

> dann hört man am besten mal Leuten
> wie Arved Fuchs zu, der schon viele Expeditionen in die Polargegend
> unternommen hat.

Aha, von Arved Fuchs wirst du auch bezahlt? Hört sich aber bisher eher 
an, wie mein Nachbar. Der fährt auch immer nach Teneriffa, weil es da 
schön ist. Aber wenigstens versucht der nicht sich Expertenmeinung zu 
bilden.

Interessierter wrote:
> http://www.arved-fuchs.de/
>
> Zitat:
> Nach seiner Rückkehr von der Ostgrönland-
> Expedition warnte Arved Fuchs vor den dramatischen Klimaveränderungen in
> der Arktis.

Soll ich lachen? Tolle Information. Finde ich toll, dass Arved Fuchs 
extra so weit reist, um uns zu erzählen, dass es dort eine 
Klimaveränderung gegeben hat. Das mit dem warnen, hat er aber 
wahrscheinlich im Zuge der generellen Klima-Diskussion hinzugefügt - und 
nicht, weil er genau weiß, dass es gefährlich sein könnte.

> Arved Fuchs ist zwar kein Meteorologe, er kennt sich aber sehr gut in
> der Polarregion aus und seine Stimme hat Gewicht.

Toller Widerspruch. Wie kann man eine Stimme von jemandem gewichten, der 
keine bewiesene Ahnung von dem Gebiet hat?

> (jedenfalls mehr als die vermeintlichen "Experten" aus dem
> Mikrocontroller-Forum!)

Das hat auch niemand bestritten...

antworter wrote:
>>>Und die Mehrzahl muß natürlich Recht haben ??!
>
>>In einer Demokratie entscheidet die Mehrheit. In der Wissenschaft ist
>>diese Methode ebenfalls nicht die Schlechteste.
>
> Das wäre ja noch schöner, wenn in der Wissenschaft die Beliebtheit mehr
> zählte als Korrektheit und Widerspruchsfreiheit.
>
> Einen Theorie ist dann falsch, wenn sie widerlegt werden kann (aber
> nicht weil sie keiner mag).

ACK.

> Schön und gut.
> Ahnung hat er deshalb trotzdem nicht von Klimatologie. Er will seine
> Bücher und Filme verkaufen und schreibt, was diesem Geschäft am
> zuträglichsten ist.
>
> Natürlich scheint er rechtzuhaben, da er den Konsens der Klimaforscher
> nachplappert. Aber er hat nicht recht, weil er Arved heißt.

Sehe ich genauso.

Interessierter wrote:
> Mit Al Gore hätte es KEINEN Krieg im Irak gegeben!

Hö? Wie meinst du das? Es gab doch Al Gore damals schon, der war doch 
da. Mit Al Gore gab es genauso den Krieg, wie es ihn ohne gegeben hätte 
- ohne zu sagen, dass die Behauptung von dir stimmt. Ist ja auch etwas 
offtopisch hier. Btw: Kriegst wohl immernoch Geld von ihm?

> Für alle die ihr Wissen mal etwas aufpolieren möchten einfach mal hier
> lesen:

Spiegel.... genau!

Interessierter wrote:
> ... und .....
HALT. Lass mich raten: "Al Gore"....

> Al Gore hat sich die Fakten in seinem Vortrag auch nicht selbst
> ausgedacht.

Göttlich.

Interessierter wrote:
> Ein Meter Meeresanstieg in Vietnam und 40 Millionen Menschen haben dort
> vor Ort keinen Lebensraum mehr!

Tolle Sache. Noch einen cent weniger für afrikanische Plantagenarbeiter, 
und sie kriegen gar nichts mehr zu essen.

Interessierter wrote:
> Für alle die sich auf die bei RTL gezeigt Doku "Der Klima-Schwindel" als
> Beweis für Panikmache und bewusster Fehlinformation berufen, denen sei
> folgender Stern-Artikel mal angeraten:
>
> 
http://stern.de/wissenschaft/natur/:Dokumentation-Der-Klima-Schwindel-Worte-Munde/590871.html

Leider kann ich mir den Link im Moment nicht anschauen (Arcor vergurkt 
da wieder irgendwas). Hab den Film auf RTL aber trotzdem gesehen. Die 
Forscher dort schienen relativ seriös und mit guten Argumenten zu 
handhaben. Allerdings die Tatsache, dass er auf RTL lief, lässt mich 
etwas schmunzeln.

Mal andersherum gesehen: Was ist denn mit den Forschern, die behaupten, 
dass das viele CO2 normal ist. Oder die sagen, dass das CO2 keine 
Ursache ist, sondern eine Reaktion. Oder, dass das viele CO2 nicht von 
den Menschen stammt.
Welches Interesse verfolgen denn diese Leute? Die Bevölkerung zu 
verwirren? Glaube ich kaum. Diese Leute haben nämlich gewissermaßen 
keinen Hintergrund, vor dem sie etwas bestimmtes aussagen. Die Forscher, 
die erzählen, dass wir alles Schuld sind haben eines: Geld.

Leider gibt es für den normalen Bürger da keine Möglichkeit irgendetwas 
als glaubwürdig einzuschätzen. Das stimmt mich etwas traurig - 
stattdessen wird nur versucht das Geld aus den Leuten herauszuprügeln. 
Aufklärung? Gibts hier nicht; zumindest nicht von "oberster" Stelle.

von Smörre (Gast)


Lesenswert?

Also wenn Du statt der Revolverblätter mal renommierte Zeitschriften a 
la Spektrum der Wissenschaft angeben würdest, dann würde ich mir das mal 
genauer anschauen. So hat es eher Bildzeitungscharakter, eine Anhäufung 
von Halbwahrheiten.
Den Mechanismus nach dem das CO2 als Klimagas wirken soll hat mir noch 
niemand plausibel erläutern können.
Dann gibt es noch eine Reihe anderer Gase, ja sogar Wasserdampf kannst 
Du als Klimakiller einstufen - daran erkennt man schon den ganzen 
Wahnsinn.
Es ist absolut nichts bewiesen!
Die CO2 Zunahme kann auch eine Folge des Klimawandels sein!
Die Forscher profitieren geldmäßig vom Klimehype, das lohnt sich doch 
endlich mal!
Vor rund 8 Jahren wurde noch behauptet, es stünde eine Eiszeit bevor!

Und jetzt noch das stärkste Argument:
Im Laufe der Erdgeschichte gab es mehrere Klimawechsel!
Gab's die auch wegen zuviel CO2 ?
Ohne Einflußnahme des Menschen, da er zu dieser Zeit noch gar nicht auf 
Erden weilte - wer waren denn dann die Co2 Verusacher ?
Darauf wird schlicht nicht eingegangen.
Schon mal was von Präzession der Erdachse gehört ?!
Wieso sollte dieses nicht auch ein völlig natürlicher Wechsel sein ?!
Deine ganze Logik hinkt.
Abgesehen davon, was kosten die Maßnahmen zur Co2 Reduktion und pumpt 
man da nicht mehr Energie rein als am Ende gutes bewirkt wird - das 
Ergebnis wird klimatechnisch noch schlimmer ausfallen!
Das ganze soll nur ablenken von Umweltschäden, die viel gefährlicher 
sind als die Klimaproblematik.
Woher kommt diese Hypries zu glauben, der Mensch könne alles positiv 
oder negativ beeinflussen.
Auf Naturvorgänge muß man sich einstellen, aber nicht dumm gegen sie 
ankämpfen.

von ??? (Gast)


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Mein Senf dazu:
1. Energiesparen ist eine gute Sache und sollte Indien, China, Russland 
und Amerika genauso ans Herz gelegt werden wie den Europäern. Es ist 
schon von Vorteil, wenn man weniger Kraftwerke bauen muss und die 
fossilen Rohstoffe länger halten. Live eight hat leider in Amerika nicht 
viel gebracht. Aber das Konzert war geil.

2. Ob es eine große Auswirkung hat, wenn es gelingt den CO²-Ausstoß um 
30% zu verringern, kann ich nicht beurteilen. Auch die Experten sind 
sich da uneins. Die meisten sagen aber ja... Die UNO-Expertengruppe 
zähle ich leider unter parteiisch, da sie die Auswirkungen des 
CO2-Ausstoßes beweisen muss.

3. Ich finde den Hype ein bißchen gefährlich für die Wirtschaft. O.K. 
viele werden sagen, dass der, der sich nicht umstellen kann, halt nicht 
flexibel genug ist und untergehen muß. Aber man wird China nicht zum 
Klimaschutz überreden können, wenn es die Wirtschaft gefährdet. In 
Europa finde ich es auch nicht einfach. Wer kauft sich denn als 
Firmenwagen einen spritsparenden Polo? Da muss repräsentiert werden und 
dass geht momentan nur mit großen Fahrzeugen. Das ist wieder nur der 
Privatmensch, der es machen soll...

4. Gibt es die Aussagen, dass es für die Tierwelt gefährlicher wird, 
wenn es eine Eiszeit gibt. Paläontologen (gestern in Phoenix gesehen) 
behaupten, dass die Artenvielfalt in den Eiszeiten abnahm und in den 
Warmzeiten zunahm. O.K. wird nicht passieren, da das der Mensch eine 
Zunahme verhindert. Als Beispiel wird die Waal-Warmzeit vor 500 000 
Jahren angeführt. Da gab es am Rhein sogar Flusspferde...

Ich bin mir noch uneins. Einerseits hat die Senkung des CO2-Ausstoßes 
Auswirkungen, die ich nur für gut finden kann. Aber ich will nicht schon 
wieder vom Staat und den Energiekonzernen gemolken werden.

von Interessierter (Gast)


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>Genau. Die Mehrzahl bestritt damals, dass die Erde eine Kugel ist. Ein
>paar sagten aber genau das. Wer hatte Recht?...

Und was soll uns dieses Beispiel jetzt sagen? Mal abgesehen davon dass 
DU gar nicht genau weißt, wer damals mit welcher Fachkenntnis sich da zu 
Wort gemeldet hat (wo ist das im Detail dokumentiert, Quellen usw.) und 
hier die Kirche (Inquisition) entscheident noch mit reingespielt hat, 
wirkt es schon gerade zu lächerlich die damalige Gesellschaft mit 
unserer heutigen Wissensgesellschaft vergleichen zu wollen.

>> Die Ausnahme bestätigt diese Regel!
>Ja, eben. Damit widerlegst du doch deine Aussage: Es könnte doch sein,
>dass sich eben alle diese Forscher irren - eine Ausnahme halt.

Damit ist die Aussage gerade eben nicht widerlegt. Aber es stimmt schon, 
theoretisch könnte sich die Mehrzahl der Wissenschaftler in dieser Frage 
irren (übrigens schön, dass du gerade indirekt zugegeben hast, dass die 
Mehrzahl der Wissenschaftler ein Klimaproblem sieht). Die Frage ist aber 
wie wahrscheinlich ist das? Auf wen würdest du denn hören falls du ein 
schwieriges medizinisches Problem hast? Auf die Meinung eines einzelnen 
Arzts, womöglich noch eines Heilpraktikers oder Wunderheilers? Oder auf 
die Meinung von 4 unabhängigen Fachärzten die dir alle die gleiche 
Diagnose stellen?

>Kriegst du eigentlich Geld dafür? Natürlich hat er das schön
>untermauert, wie will man sonst Geld machen?

Wofür soll ich Geld bekommen? Dafür dass ich meine Zeit für Leute wie 
dich opfere, obwohl ich besseres zu tun hätte? Hast du Paranoia?

>Aha, von Arved Fuchs wirst du auch bezahlt?

Okay, damit hast du gezeigt dass du unter Paranoia leidest. Ein Gespräch 
mit dir macht somit keinen Sinn.

>Soll ich lachen? Tolle Information. Finde ich toll, dass Arved Fuchs
>extra so weit reist, um uns zu erzählen, dass es dort eine
>Klimaveränderung gegeben hat. Das mit dem warnen, hat er aber
>wahrscheinlich im Zuge der generellen Klima-Diskussion hinzugefügt - und
>nicht, weil er genau weiß, dass es gefährlich sein könnte.

Du hast den Namen Arved Fuchs bestimmt heute zum ersten mal gehört?! 
Anders kann man diesen dümmlichen Kommentar nicht werten. Aber wo 
Paranoia ist, da ist die Einfalt auch stets vorhanden. Reinhold Messner 
kennst du bestimmt auch nicht, nicht wahr?!

>Toller Widerspruch. Wie kann man eine Stimme von jemandem gewichten, der
>keine bewiesene Ahnung von dem Gebiet hat?

Arved Fuchs hat sehr wohl Ahnung, wenn es um die Einschätzung von 
Einwirkungen auf die Polarregion geht. Er hat bereits zahlreiche 
Expeditionen in seinem Leben unternommen (und macht das auch weiterhin) 
und kennt sich in kalten Regionen aus wie kein anderer. Das Klimaproblem 
ist im übrigen auch nicht nur ein meteorologisches Problem, es geht auch 
um den Einfluss auf die Arten und deren Lebensräume. Aber soweit zu 
denken fällt halt nicht jedem Bastelfreak in den Schoß, da braucht es 
schon einen gewissen Grad an Verständnis.

>> (jedenfalls mehr als die vermeintlichen "Experten" aus dem
>> Mikrocontroller-Forum!)

>Das hat auch niemand bestritten...

Oha! Hier sind doch ein Haufen sog. "Klima Experten" unterwegs. Nämlich 
diejenigen, die sagen "das ist alles erstunken und erlogen".

>> Mit Al Gore hätte es KEINEN Krieg im Irak gegeben!

>Hö? Wie meinst du das? Es gab doch Al Gore damals schon, der war doch
>da. Mit Al Gore gab es genauso den Krieg, wie es ihn ohne gegeben hätte
>- ohne zu sagen, dass die Behauptung von dir stimmt. Ist ja auch etwas
>offtopisch hier. Btw: Kriegst wohl immernoch Geld von ihm?

Das glaube ich, dass du das nicht verstanden hast :) Und immer noch die 
Paranoia! Sag mal, bist du wirklich politisch so ungebildet, dass du 
hier Al Gore unterstellst, er hätte genauso den Irak Krieg geplant und 
durchgeführt? Das kann doch nicht wahr sein! Würdest du Angela Merkel 
auch unterstellen, wenn sie damals schon Kanzlerin gewesen wäre, hätte 
sie (Angela) von unseren Marktplätzen aus dem Busch ein NEIN zum Krieg 
zugeschrien (wie das Schröder getan hat)? Weißt du etwa nicht mehr was 
die heutige Kanzlerin in Washington gesagt hat?

>Spiegel.... genau!

Na und? Was ist denn an dem Spiegel Bericht falsch? Einfach mal pauschal 
verunglimpft, nicht wahr?!

>> Ein Meter Meeresanstieg in Vietnam und 40 Millionen Menschen haben dort
>> vor Ort keinen Lebensraum mehr!

>Tolle Sache. Noch einen cent weniger für afrikanische Plantagenarbeiter,
>und sie kriegen gar nichts mehr zu essen.

Du bist nicht nur Paranoiker, sondern auch noch Zyniker!

>> http://stern.de/wissenschaft/natur/:Dokumentation-...

>Leider kann ich mir den Link im Moment nicht anschauen (Arcor vergurkt
>da wieder irgendwas). Hab den Film auf RTL aber trotzdem gesehen. Die
>Forscher dort schienen relativ seriös und mit guten Argumenten zu
>handhaben. Allerdings die Tatsache, dass er auf RTL lief, lässt mich
>etwas schmunzeln.

Dann lege ich dir nahe dir schleunigst von irgendwoher den Artikel aus 
dem Stern zu beschaffen, damit du nicht mit den Falschdarstellungen des 
RTL-Videos leben musst.

>Mal andersherum gesehen: Was ist denn mit den Forschern, die behaupten,
>dass das viele CO2 normal ist. Oder die sagen, dass das CO2 keine
>Ursache ist, sondern eine Reaktion. Oder, dass das viele CO2 nicht von
>den Menschen stammt.

Das sind halt die ca. +- 10 Prozent, die die Klimathematik leugnen. Die 
Frage ist aber, wie glaubhaft sind deren Argumente?!

>Welches Interesse verfolgen denn diese Leute? Die Bevölkerung zu
>verwirren? Glaube ich kaum. Diese Leute haben nämlich gewissermaßen
>keinen Hintergrund, vor dem sie etwas bestimmtes aussagen. Die Forscher,
>die erzählen, dass wir alles Schuld sind haben eines: Geld.

Fremdinteressen können IMMER im Spiel sein, auf beiden Seiten! Die 
US-amerikanische Industrie führt natürlich auch gut bezahlte Lobbyisten 
unter dem Deckmantel "Forscher" ins Feld, die öffentlich die 
Klimaproblematik runterspielen und verharmlosen. Die Zigarettenlobby 
macht es denen schließlich erfolgreich vor.

>Leider gibt es für den normalen Bürger da keine Möglichkeit irgendetwas
>als glaubwürdig einzuschätzen. Das stimmt mich etwas traurig -
>stattdessen wird nur versucht das Geld aus den Leuten herauszuprügeln.
>Aufklärung? Gibts hier nicht; zumindest nicht von "oberster" Stelle.

"Von oberster Stelle"? Etwa direkt aus dem Bundeskanzleramt? Geht's 
noch?! Du wärst der erste, der solchen Informationen misstrauen würde. 
Hier muss man sich an die Forscher, Wissenschaftler, Meteorologen, 
Naturkenner usw. halten, die haben auch immer einen Namen zu verlieren 
und können nicht einfach irgendeinen Mist erzählen.

von yalu (Gast)


Lesenswert?

@Smörre
@Karl-j. B.
@Simon Küppers

... und alle anderen, die glauben, dass nichts gegen den Klimawandel
unternommen werden muss, solange es mindestens 1 Wissenschaftler gibt,
der die positive Wirkung entsprechender Maßnahmen bezweifelt:


Ein kleiner Psychotest

Stell dir mal folgenden hypothetischen Fall vor:

Du fühlst dich unwohl und gehst zum Arzt. Der sagt dir, du hast die
äußerst lebensbedrohliche Krankheit x, die aber mit Behandlung y in
Klinik z erfolgreich bekämpft werden kann, allerdings wird diese
Behandlung nur teilweise von der Krankenkasse übernommen. Einen
Eigenanteil musst du selber tragen.

Du bist dir nicht ganz sicher, ob der Arzt nicht möglicherweise an der
Klinik z beteiligt ist. Also gehst du zu 98 weiteren Ärzten, die alle
zum gleichen Ergebnis kommen: Entweder Behandlung y in Klinik z oder
deine Tage sind gezählt.

Du bist dir immer noch nicht sicher (die Behandlung kostet schließlich
Geld) und besuchst einen weiteren Arzt. Der erzählt dir, deine
Krankheit sei völlig harmlos und verschwinde nach ein paar Tagen von
selber.


Was tust du?

a) Du kratzt das Geld zusammen und lässt dich in der Klinik behandeln.

b) Du vertraust dem letzten Arzt und freust dich, das Geld für die
   Behandlung sparen zu können.





Auflösung des Psychotests:


Deine Antwort ist a):

  Du bist ein extremer Egoist.

  Weil es unmittelbar um dein eigenes Leben geht, bist du bereit, Geld
  zu investieren und etwas zu unternehmen, auch wenn dies nicht mit
  100%iger (sondern nur mit 99%iger) Sicherheit wirklich erforderlich
  ist.

  Wenn es aber um das Wohl der Menschheit und insbesondere der
  nächsten Generationen geht und du selbst deiner Ansicht nach nur
  marginal betroffen bist, juckt dich das keinen Millimeter.


Deine Antwort ist b):

  Du bist einfach nur dumm. Aber wenigstens konsequent.



Das Problem, das uns alle früher oder später in den Verderb führen
wird, ist die Tatsache, dass die Mehrheit der Menschen entweder
egoistisch oder dumm oder sogar beides ist.

von Interessierter (Gast)


Lesenswert?

>Also wenn Du statt der Revolverblätter mal renommierte Zeitschriften a
>la Spektrum der Wissenschaft angeben würdest, dann würde ich mir das mal
>genauer anschauen. So hat es eher Bildzeitungscharakter, eine Anhäufung
>von Halbwahrheiten.

Weder ist der Spiegel ein Revolverblatt, noch ist Spektrum der 
Wissenschaft von göttlicher Eingebung geprägt! Es kommt immer darauf an, 
auf welche Aussagen sich ein Bericht stützt und von wem diese Aussagen 
stammen.

http://stern.de/wissenschaft/natur/:Dokumentation-Der-Klima-Schwindel-Worte-Munde/590871.html

Der Bericht im Stern rückt jedenfalls einige Aussagen gerade, die der 
sog. Klima-Schwindel Bericht bewusst ins Gegenteil verkehrt hat.

Es ist absolut nichts bewiesen!
Die CO2 Zunahme kann auch eine Folge des Klimawandels sein!
Die Forscher profitieren geldmäßig vom Klimehype, das lohnt sich doch
endlich mal!
Vor rund 8 Jahren wurde noch behauptet, es stünde eine Eiszeit bevor!

>Und jetzt noch das stärkste Argument:
>Im Laufe der Erdgeschichte gab es mehrere Klimawechsel!
>Gab's die auch wegen zuviel CO2 ?
>Ohne Einflußnahme des Menschen, da er zu dieser Zeit noch gar nicht auf
>Erden weilte - wer waren denn dann die Co2 Verusacher ?
>Darauf wird schlicht nicht eingegangen.

Du konstruierst da einen Gegensatz der nicht existiert. CO-2 gabs schon 
immer, das leugnet niemand. Aber hier geht es um die Menge die durch die 
Industriestaaten noch auf das natürliche schwankende Niveau oben drauf 
gepackt wird und da liegt der Hase im Pfeffer!

>Abgesehen davon, was kosten die Maßnahmen zur Co2 Reduktion und pumpt
>man da nicht mehr Energie rein als am Ende gutes bewirkt wird - das
>Ergebnis wird klimatechnisch noch schlimmer ausfallen!

Woher willst du das wissen? Bist du Klima-Experte?

>Das ganze soll nur ablenken von Umweltschäden, die viel gefährlicher
>sind als die Klimaproblematik.

Nein, die Abholzung der Wälder ist auch ein Umweltschaden welcher 
ebenfalls negativ zur CO-2 Emission beiträgt (so sagen die Experten).

>Woher kommt diese Hypries zu glauben, der Mensch könne alles positiv
>oder negativ beeinflussen.

Nun, der Mensch kann sehr viel beeinflussen. Er kann sogar mit einem 
Knopfdruck die ganze Erde zerstören!

>Auf Naturvorgänge muß man sich einstellen, aber nicht dumm gegen sie
>ankämpfen.

Wenn "einstellen" einfach willenlos schicksalhaft hinnehmen heißt, dann 
wäre dies DUMM. Der Mensch muss handeln, dort wo er handeln kann.

(der Mensch emittiert und er kann auch das emittieren wieder 
einschränken)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


Lesenswert?

Interessierter wrote:
> Und was soll uns dieses Beispiel jetzt sagen? Mal abgesehen davon dass
> DU gar nicht genau weißt, wer damals mit welcher Fachkenntnis sich da zu
> Wort gemeldet hat (wo ist das im Detail dokumentiert, Quellen usw.) und
> hier die Kirche (Inquisition) entscheident noch mit reingespielt hat,
> wirkt es schon gerade zu lächerlich die damalige Gesellschaft mit
> unserer heutigen Wissensgesellschaft vergleichen zu wollen.

Das ist doch wurst. Fakt ist: Du kannst nicht demokratisch in der 
Wissenschaft vorgehen. ("Die Meinung, die am öftesten vertreten ist, 
stimmt") Und das wollte ich nur sagen. Aber das haben ja auch andere 
hier schon erzählt.

>>> Die Ausnahme bestätigt diese Regel!
>>Ja, eben. Damit widerlegst du doch deine Aussage: Es könnte doch sein,
>>dass sich eben alle diese Forscher irren - eine Ausnahme halt.
>
> übrigens schön, dass du gerade indirekt zugegeben hast, dass die
> Mehrzahl der Wissenschaftler ein Klimaproblem sieht

Du erzählst hier was von Pisa im Zusammenhang mit genauer lesen... 
Willst du mich verarschen? Ich sagte doch, dass die Mehrzahl der 
Forscher (die ja eben der Meinung sind, dass das Problem bei uns läge) 
irren.

> Wofür soll ich Geld bekommen? Dafür dass ich meine Zeit für Leute wie
> dich opfere, obwohl ich besseres zu tun hätte? Hast du Paranoia?

Nö, das ist nur realistisch.

> Du hast den Namen Arved Fuchs bestimmt heute zum ersten mal gehört?!

Ja, das ist korrekt.

> Reinhold Messner kennst du bestimmt auch nicht, nicht wahr?!

Ich warte noch, dass der kommt, und sagt dass er ja Erfahrung mit 
Bergkuppen hat, und man dort eine Veränderung der Steinstruktur sehen 
kann - Das kann nur am CO2 liegen!
Btw, Messner ist genauso kein Forscher/Wissenschaftler wie Arved

> Arved Fuchs hat sehr wohl Ahnung, wenn es um die Einschätzung von
> Einwirkungen auf die Polarregion geht. Er hat bereits zahlreiche
> Expeditionen in seinem Leben unternommen (und macht das auch weiterhin)
> und kennt sich in kalten Regionen aus wie kein anderer.

Ey, gehts noch? Das mag ja sein, dass der freundliche Herr soviel über 
die Polkappen weiß, wie ich von meinem Intimbereich, aber das hat noch 
lange nichts mit CO2 Problemen zu tun.

>>> Mit Al Gore hätte es KEINEN Krieg im Irak gegeben!
>
>>Hö? Wie meinst du das? Es gab doch Al Gore damals schon, der war doch
>>da. Mit Al Gore gab es genauso den Krieg, wie es ihn ohne gegeben hätte
>>- ohne zu sagen, dass die Behauptung von dir stimmt. Ist ja auch etwas
>>offtopisch hier. Btw: Kriegst wohl immernoch Geld von ihm?
>
> Das glaube ich, dass du das nicht verstanden hast :) Und immer noch die
> Paranoia! Sag mal, bist du wirklich politisch so ungebildet, dass du
> hier Al Gore unterstellst, er hätte genauso den Irak Krieg geplant und
> durchgeführt?

Huh? Nö. Du sagtest "Mit Al Gore hätte". Du gehst also davon aus, dass 
Al Gore damals nicht "anwesend" war. Aber war er doch?!

>>Spiegel.... genau!
>
> Na und? Was ist denn an dem Spiegel Bericht falsch? Einfach mal pauschal
> verunglimpft, nicht wahr?!

Naja, der Spiegel ist für mich eine zweite Bildzeitung. Die meisten 
Artikel kann man so oder so interpretieren. Und dieser Ansicht bin ja 
nicht nur ich.

>>> Ein Meter Meeresanstieg in Vietnam und 40 Millionen Menschen haben dort
>>> vor Ort keinen Lebensraum mehr!
>
>>Tolle Sache. Noch einen cent weniger für afrikanische Plantagenarbeiter,
>>und sie kriegen gar nichts mehr zu essen.
>
> Du bist nicht nur Paranoiker, sondern auch noch Zyniker!

Das diente nur einem Vergleich zu der Unangebrachtheit deines Satzes. 
Schließlich hat nicht nur Vietnam ein Problem, wenn wir so weiter 
machen, sondern alle auf der Erde.

>>> http://stern.de/wissenschaft/natur/:Dokumentation-...
>
>>Leider kann ich mir den Link im Moment nicht anschauen (Arcor vergurkt
>>da wieder irgendwas). Hab den Film auf RTL aber trotzdem gesehen. Die
>>Forscher dort schienen relativ seriös und mit guten Argumenten zu
>>handhaben. Allerdings die Tatsache, dass er auf RTL lief, lässt mich
>>etwas schmunzeln.
>
> Dann lege ich dir nahe dir schleunigst von irgendwoher den Artikel aus
> dem Stern zu beschaffen, damit du nicht mit den Falschdarstellungen des
> RTL-Videos leben musst.

Oh mann, du bist echt der Verdreher vom Dienst, oder? Ich habe gesagt, 
dass das Video meiner Meinung nach gut argumentiert etc.. Aber ich habe 
nicht gesagt, dass ich dem Video zustimme. Ich habe nämlich anschließend 
geschrieben, dass man sich einfach keine Meinung bilden kann. Von daher 
ist das RTL-Video für mich nicht falsch, sondern es ist einfach "nur" 
ein weiteres Video zu diesem Thema.

>>Mal andersherum gesehen: Was ist denn mit den Forschern, die behaupten,
>>dass das viele CO2 normal ist. Oder die sagen, dass das CO2 keine
>>Ursache ist, sondern eine Reaktion. Oder, dass das viele CO2 nicht von
>>den Menschen stammt.
>
> Das sind halt die ca. +- 10 Prozent, die die Klimathematik leugnen. Die
> Frage ist aber, wie glaubhaft sind deren Argumente?!

Die Frage kannst du dir ruhig selber stellen. Das kann jeder für sich 
tun. Aber die Tatsache, dass es nur 10% aller Forscher sind, die die 
Thematik leugnen sagt nichts aus. Immerhin kann es ja sein, dass es 
eigentlich viel mehr sind, nur dass diese "unterdrückt" werden. (Ist ja 
nicht im Sinne der Politiker und der Medien etc, pp..)

>>Welches Interesse verfolgen denn diese Leute? Die Bevölkerung zu
>>verwirren? Glaube ich kaum. Diese Leute haben nämlich gewissermaßen
>>keinen Hintergrund, vor dem sie etwas bestimmtes aussagen. Die Forscher,
>>die erzählen, dass wir alles Schuld sind haben eines: Geld.
>
> Fremdinteressen können IMMER im Spiel sein, auf beiden Seiten!

Ich kann mir für die Thematik-leugner keine Interessen vorstellen.


>>Leider gibt es für den normalen Bürger da keine Möglichkeit irgendetwas
>>als glaubwürdig einzuschätzen. Das stimmt mich etwas traurig -
>>stattdessen wird nur versucht das Geld aus den Leuten herauszuprügeln.
>>Aufklärung? Gibts hier nicht; zumindest nicht von "oberster" Stelle.
>
> "Von oberster Stelle"? Etwa direkt aus dem Bundeskanzleramt? Geht's
> noch?! Du wärst der erste, der solchen Informationen misstrauen würde.
> Hier muss man sich an die Forscher, Wissenschaftler, Meteorologen,
> Naturkenner usw. halten, die haben auch immer einen Namen zu verlieren
> und können nicht einfach irgendeinen Mist erzählen.

Achja? Es gibt vielleicht welche, die einen Namen zu verlieren haben. 
Aber in der Regel äußern sich Forscher, von denen man vorher noch nichts 
gesehen hat. Also: Wenn diese ihren "Namen verlieren", erinnert sich in 
einem Jahr eh keiner mehr dran.
Dass man den Politikern der "obersten Stelle" misstraut, ist ja nur die 
logische Konsequenz aus dem, was zur Zeit passiert. Frei nach dem 
Sprichwort: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.
Aber die Politiker müssen ja auch irgendwie Geld verdienen...

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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yalu wrote:
> @Simon Küppers
>
> ... und alle anderen, die glauben, dass nichts gegen den Klimawandel
> unternommen werden muss, solange es mindestens 1 Wissenschaftler gibt,
> der die positive Wirkung entsprechender Maßnahmen bezweifelt.

Moment, das möchte ich so nicht stehen lassen. Ich habe dies NIE 
behauptet. Mein Standpunkt ist klipp und klar: Ich habe keine Meinung 
zu dem Thema. Zumindest nicht bisher. Denn zur Zeit ist es dank Medien 
und so weiter nicht möglich, sich eine Meinung zu diesem Thema zu 
bilden. Zumindest sehe ich das so.

von Andreas (Gast)


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> Du konstruierst da einen Gegensatz der nicht existiert. CO-2 gabs schon
> immer, das leugnet niemand. Aber hier geht es um die Menge die durch die
> Industriestaaten noch auf das natürliche schwankende Niveau oben drauf
> gepackt wird und da liegt der Hase im Pfeffer!

Kannst du mal eine Zahl nennen wie viel Prozent der gesamten 
CO2-Emissionen vom Menschen verursacht wird?

> Nun, der Mensch kann sehr viel beeinflussen. Er kann sogar mit einem
> Knopfdruck die ganze Erde zerstören!

Nein. Der Mensch kann sich selbst weitgehend auslöschen, aber nicht die 
Erde bzw. die Natur. Die kommt hervorragend mit allen Widrigkeiten 
zurecht, von Klimaerwärmung bis massiver radioaktiver Verseuchung.

>>Auf Naturvorgänge muß man sich einstellen, aber nicht dumm gegen sie
>>ankämpfen.
>
> Wenn "einstellen" einfach willenlos schicksalhaft hinnehmen heißt, dann
> wäre dies DUMM. Der Mensch muss handeln, dort wo er handeln kann.
>
> (der Mensch emittiert und er kann auch das emittieren wieder
> einschränken)

Ja, im Zweifelsfall dadurch, dass er in die Höhlen zurückkehrt.

Aber mal konkret, wie viel vom gesamten CO2-Haushalt können wir 
beeinflussen? Da möchte ich mal eine Zahl hören. Ich habe gerade meine 
Literatur nicht zur Hand.

von Freddy Krüger (Gast)


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Das CO2 ist die Folge der Vegetaion, di sich bei warmen Erdzeiten 
einstellt. Das gilt sogar im Jahreswechsel: Im winter hat man am meisten 
CO2! Trotzdem regelt dieses Mehr an CO2 nicht die niedirgen Tempraturen 
im Winter gegen, die druch die Erdachsenneigun verrusacht werden. Damit 
ist schon klar, wiviel Einfluss das CO2 hat, egel wieviel davon vpm 
Menschen kommt.

von yalu (Gast)


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@Simon Küppers:

>> ... und alle anderen, die glauben, dass nichts gegen den
>> Klimawandel unternommen werden muss, solange es mindestens 1
>> Wissenschaftler gibt, der die positive Wirkung entsprechender
>> Maßnahmen bezweifelt.
>
> Moment, das möchte ich so nicht stehen lassen. Ich habe dies NIE
> behauptet.

Nicht wörtlich, aber dein erster Betrag, der mich verleitete, dich in
die Adressatenliste zu setzen, legte aus meiner Sicht nahe, dass du
dieser Meinung bist.. Vielleicht war er auch nur ungeschickt
formuliert.

> Mein Standpunkt ist klipp und klar: Ich habe keine Meinung zu dem
> Thema.

Das ist gerade das Problem: Solange die meisten keine Meinung haben,
wird sich nichts an unserem Verhalten ändern. Keine Meinung hat in
diesem Fall den gleichen Effekt wie eine ablehnende Meinung.

> Zumindest nicht bisher. Denn zur Zeit ist es dank Medien und
> so weiter nicht möglich, sich eine Meinung zu diesem Thema zu
> bilden.

Da gebe ich dir völlig recht. Die Medien (zumindest diejenigen, die
die Mehrheit der Bevölkerung ansprechen) sind wirklich Weltmeister
darin, Aussagen von wissenschaftlichen Studien (nicht nur auf den
Klimawandel bezogen) nach Belieben zu interpretieren, zu ergänzen und
zu verzerren und damit die Leser/Hörer/Zuschauer zu verunsichern. Ob
dies aus Inkompetenz geschieht, oder um die Verkaufszahlen zu fördern,
kann ich nicht beurteilen.

Das Problem der schlechten Berichterstattung betrifft aber nicht nur
das Thema Klimawandel, sondern fast alle Themen mit einer gewissen
Brisanz. Hast du deswegen auch keine Meinung zum Irak-Krieg, zum
Nahost-Konflikt oder zum Hartz-IV-Gesetz?

von Interessierter (Gast)


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>Kannst du mal eine Zahl nennen wie viel Prozent der gesamten
>CO2-Emissionen vom Menschen verursacht wird?

Nein kann ich nicht, da ich weder Klima-Experte noch Meteorologe bin. 
Laut einer Grafik die mit aus Gore's Duko im Sinn ist hat aber die CO-2 
Emission bezogen auf den Mittelwert aus den gebundenen CO-2 im Eis 
drastisch zugenommen. Aber wie gesagt, die Schlussfolgerungen aus 
solchen Messkurven überlasse ich den Fachleuten.

>Nein. Der Mensch kann sich selbst weitgehend auslöschen, aber nicht die
>Erde bzw. die Natur. Die kommt hervorragend mit allen Widrigkeiten
>zurecht, von Klimaerwärmung bis massiver radioaktiver Verseuchung.

Das mag so sein, hilft aber Niemandem weiter. Außerdem vergisst du in 
deiner Rechnung den Artenschutz. Aber primär ist der Mensch am meisten 
bedroht (auch und vor allem wirtschaftlich bez. der Folgekosten durch 
Klimaschäden).

>Ja, im Zweifelsfall dadurch, dass er in die Höhlen zurückkehrt.

Wenn du diese Möglichkeit mit einbeziehst, warum polemisiert du dann 
wegen der paar Milliarden Euro kosten? Ist doch billig im Vergleich dazu 
wieder zum Höhlenbewohner zu werden.

>Das ist doch wurst. Fakt ist: Du kannst nicht demokratisch in der
>Wissenschaft vorgehen. ("Die Meinung, die am öftesten vertreten ist,
>stimmt") Und das wollte ich nur sagen. Aber das haben ja auch andere
>hier schon erzählt.

Es geht doch nicht um Meinung! Es geht um eine wissenschaftliche 
Einschätzung! Ein Wissenschaftler mag sich irren. Das sich viele 
Wissenschaftler irren ist deutlich weniger wahrscheinlich als der Irrtum 
eines einzelnen. Außerdem, wie wäre es langsam mal an Folgen eines 
Irrtums zu denken!

Annahme: Wissenschaftler irrten sich in Klimathematik, Politik folgte 
aber deren Annahme dennoch.
Folge: Zuviel Geld ausgegeben für Klimaschutz und eine unnötig saubere 
Luft.

Annahme: Wissenschaftler hatten Recht in Annahme der Klimathematik, 
Politik folgte aber deren Annahme leider NICHT.
Folge: Globale Erwärmung um wenige Grade über die Temperatur, die als 
Mittelwert gerade noch für vertretbar gehalten wurde. Mehrere 1000 
Milliarden Dollar Schäden, Weltweit stürzende Aktienmärkte, Verbringung 
von mehreren 100 Millionen Menschen in neue Lebensräume aufgrund des 
ansteigenden weltweiten Meeresspiegels.

>> Wofür soll ich Geld bekommen? Dafür dass ich meine Zeit für Leute wie
>> dich opfere, obwohl ich besseres zu tun hätte? Hast du Paranoia?

>Nö, das ist nur realistisch.

Nö, das ist pure Paranoia! (und noch dazu falsch)

>> Du hast den Namen Arved Fuchs bestimmt heute zum ersten mal gehört?!

>Ja, das ist korrekt.

Ich wusste es! Wie kann man nur so uninformiert sein!

>> Reinhold Messner kennst du bestimmt auch nicht, nicht wahr?!

>Ich warte noch, dass der kommt, und sagt dass er ja Erfahrung mit
>Bergkuppen hat, und man dort eine Veränderung der Steinstruktur sehen
>kann - Das kann nur am CO2 liegen!
>Btw, Messner ist genauso kein Forscher/Wissenschaftler wie Arved

Messner beschäftigt sich sogar professionell mit Fragen der Umwelt, da 
er sogar ein politisches Mandat besitzt oder besaß. Er ist/war also 
Abgeordneter. Im übrigen ist er ebenfalls Fachmann für die Polargegend 
und überaus belesen wenn man seinen Vorträgen lauscht (aber die kennst 
du ja doch nicht).

>Ey, gehts noch? Das mag ja sein, dass der freundliche Herr soviel über
>die Polkappen weiß, wie ich von meinem Intimbereich, aber das hat noch
>*lange* nichts mit CO2 Problemen zu tun.

Es geht ja auch nicht nur um CO-2, sondern um die Auswirkungen globaler 
Erwärmung auf die Polarregionen, wann kapierst du das denn endlich!

>Huh? Nö. Du sagtest "Mit Al Gore hätte". Du gehst also davon aus, dass
>Al Gore damals nicht "anwesend" war. Aber war er doch?!

Das hat doch nichts mit Anwesenheit zu tun! Bist du wirklich so naiv?

(du hast bestimmt das 25te Lebensjahr noch nicht überschritten, nicht 
wahr?)

>Naja, der Spiegel ist für mich eine zweite Bildzeitung. Die meisten
>Artikel kann man so oder so interpretieren. Und dieser Ansicht bin ja
>nicht nur ich.

Nach dem was ich von dir gelesen habe wärst du mit dem Spiegel sehr gut 
bedient, vor allem mit sämtlichen Berichten um und über den 
Irak-Feldzug! Das habe ich gern, nicht bescheid wissen, aber den Spiegel 
verunglimpfen. Peinlich peinlich, lieber Simon!

>Das diente nur einem Vergleich zu der Unangebrachtheit deines Satzes.
>Schließlich hat nicht nur Vietnam ein Problem, wenn wir so weiter
>machen, sondern alle auf der Erde.

Ach schau mal an, auf einmal gibst du doch zu dass es ein Problem gibt.

Mein Satz war übrigens überhaupt nicht unangebracht, es war ein 
Beispiel.

>Oh mann, du bist echt der Verdreher vom Dienst, oder? Ich habe gesagt,
>dass das Video meiner Meinung nach gut argumentiert etc.. Aber ich habe
>nicht gesagt, dass ich dem Video zustimme. Ich habe nämlich anschließend
>geschrieben, dass man sich einfach keine Meinung bilden kann. Von daher
>ist das RTL-Video für mich nicht falsch, sondern es ist einfach "nur"
>ein weiteres Video zu diesem Thema.

Dann wird es Zeit dass du dir mal eine eigene Meinung bildest. Wieso 
polemisierst du dann ständig an meinen Texten? Dann halte dich doch raus 
aus der Diskussion.

>Die Frage kannst du dir ruhig selber stellen. Das kann jeder für sich
>tun. Aber die Tatsache, dass es nur 10% aller Forscher sind, die die
>Thematik leugnen sagt nichts aus. Immerhin kann es ja sein, dass es
>eigentlich viel mehr sind, nur dass diese "unterdrückt" werden. (Ist ja
>nicht im Sinne der Politiker und der Medien etc, pp..)

Siehst du, hier beziehst du doch Stellung zum Thema und mutmaßt die 10 
Prozent Klimaproblem-Leugner seien "unterdrückt".

>Ich kann mir für die Thematik-leugner keine Interessen vorstellen.

Das glaube ich dir aufs Wort. Dafür fehlt dir (wie oben aufgezeigt) das 
politische Verständnis. Du verstehst bestimmt auch nicht warum es 
Interessen gibt die Schädlichkeit beim Rauchen abzustreiten.

>Achja? Es gibt vielleicht welche, die einen Namen zu verlieren haben.
>Aber in der Regel äußern sich Forscher, von denen man vorher noch nichts
>gesehen hat. Also: Wenn diese ihren "Namen verlieren", erinnert sich in
>einem Jahr eh keiner mehr dran.

Ich glaube du kennst solche Leute nur einfach nicht (du kennst ja auch 
Arved Fuchs nicht). Hier ist z.B. einer davon

http://www.ifm-geomar.de/~mlatif

>Dass man den Politikern der "obersten Stelle" misstraut, ist ja nur die
>logische Konsequenz aus dem, was zur Zeit passiert. Frei nach dem
>Sprichwort: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.
>Aber die Politiker müssen ja auch irgendwie Geld verdienen...

Du sollst ja auch nicht DEN Politikern glauben (auch auch nicht pauschal 
das Gegenteil zur Wahrheit erklären), sondern den Meteorologen usw.

Übrigens, glaube nicht ich hätte mir eine abschließende Meinung zum 
Klimathema gebildet. Es ist gewissermaßen alles im Fluss. Ich sehe das 
aber so, solange ich nicht definitiv nachgewiesen bekomme, dass der 
Mensch hier keinen Einfluss hat, solange nehme ich lieber das Gegenteil 
an - unterfüttert durch die ein- oder andere Studie und mit der 
Gewissheit, dass Abgase in welcher Form auch immer noch nie meine nähere 
Atemluft verbessert haben.

von Smörre (Gast)


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@ yalu:
@ Interessierter

ach weißt Du, ich freue mich eigentlich über den Klimawandel, im Sommer 
ist es immer schön warm (im Moment etwas viel Regen, aber okay) und im 
Winter brauch ich die Heizung nicht aufdrehen, spare so Energie und 
Heizkosten, das spart Geld.
Zu dumm nur, daß jetzt einige deutsche Politiker meinen, sie müßten die 
Welt retten - das wird wieder Geld kosten!

Im Fall des Psychotests wähle ich Variante c) und kuriere mich selbst - 
man kann sich auch selbst Wissen aneignen, dann ist man nicht der Dumme.
Wie lautet ein guter Ärztewitz?
Was ist das schimmste, was einem Arzt passieren kann ? Er wird krank!

Ähnlich ist das beim Klimawandel, ich hab nichts gegen 99% der 
Expertenmeinung, nur dann sollen sie gefälligst Ihre Thesen auch mal 
einwandfrei untermauern und das tun sie nicht - Du sollst/bzw. mußt 
Ihnen glauben - da geh ich dann doch lieber in die Kirche!

Nein Interessierter, ich brauch kein Experte sein, ich kann mich aber 
schnell in eine Thematik einarbeiten - aber wenn mir die Experten keine 
Antwort geben können, dann zeugt das von mangelnder Kompetenz oder aber 
Abzocke als Hintergedanke (das muß man dann in der Tat unterstellen!).
Dann sind Zweifel mehr als angebracht !!!

Es gibt auch noch andere Effekte:
Schauh mal hier:
http://www.geocities.com/CapeCanaveral/Launchpad/1008/Milankovich.html
Auch hier sind sie etwas auf dem CO2 Trip.
Wie ich die Erdachsenpräzession positiv beeinflussen kann, wird mir dann 
wahrscheinlich auch einer EURER Klimaexperten erzählen können, weil es 
ein Naturphänomen ist, Du kannst Dich nur darauf einstellen, aber nichts 
dagegen machen, so ist das!

Was gibt's denn noch:
Methangas, zehm mal stärker als CO2, das sagen EURE Experten.
Tja, Kuh gegen Auto, etc.....

Dann gibt es noch Wasserdampf, der Wolkenbildung zur Folge hat, und 
sowas trägt nun mal nachweisbar zum Treibhauseffekt bei !

Also alles nicht so easy, wie das hier von Euch dargestellt wird!
Sebst die ganzen Modelle sind eben nur Modelle, die Wirklichkeit sieht 
anders aus, da gibt es andere Variablen, die den Ausschlag geben.

Ohne CO2 gäbe es keine Pflanzen und jeder Mensch produziert beim 
Ausatmen CO2, ein gas wie Sauerstoff, das der Mensch zum Atmen braucht - 
das zeigt wie armseelig diese ganze Diskussion ist.

Das Geld für die CO2 Vermeidung sollte man besser gegen die Abholzung im 
Amazonas, Brandrodung in 3. Welt Ländern, Überdüngung in der 
Landwirtschaft, Umweltschäden, usw. verwenden - das wäre sinnvoller, 
aber nein, Aktionismus ist mal wieder angesagt.
Hau weg die Kohle, nur nicht nachdenken.
Es wird den Klimawandel nur noch verschärfen, weil man die Gelder falsch 
einsetzt!

von Gast123 (Gast)


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Schon lustig manche Argumente hier :)

-- Forscher liefern falsche Ergebnisse, um mehr Geld für die Forschung 
zu erhalten --
Klar doch, dann macht ihre Forschung ja auch richtig Sinn. Von dem Geld 
sehen sie selbst doch nichts, also kanns nicht aus Gier sein, sondern 
aus Forscherdrang. Aber was für einen Sinn macht Forscherdrang, wenn man 
falsche Ergebnisse liefert?

-- Es ist ja nicht sicher, ob der Mensch die CO2-Konzentration erhöht --
Hmm, was passiert mit unserem CO2 ? Klar, die Meere und die Pflanzen 
nehmen es vielleicht vermehrt auf, aber da wirken wir ja auch schon 
stark entgegen. Und es wird sicher nicht in der Größenordnung 
aufgenommen.

-- Die CO2-Erhöhung ist ja eine Folge, keine Ursache --
Das schließt sich ja gegenseitig nicht aus. Das zeigt eigentlich nur, 
wie komplex das System ist.

-- Wasserdampf könnte ja auch ein Klimakiller werden --
Ja sicher, wenn wir das in einem solchen Umfang wie CO2 ausstoßen 
würden. Nur leider bleibt Wasserdampf auch so lange in der Atmosphäre 
und kondensiert ja gar nicht.


Naja, die meisten Leute, die die Gegenthese zum Klimawandel vertreten, 
sind einfach nur Verschwörungstheoretiker. Es kommen immer Dinge wie 
"die Politik beeinflusst" oder "die Firmen beeinflussen" oder "die 
Medien liefern absichtlich Fehldarstellungen".
Aber man kann ja problemlos diese These ohne Verschwörungstheorien 
vertreten. Einige haben in diesem Thread ja schon die richtigen 
Denkansätze gebracht. Was ist so falsch, unsere kostbaren Ressourcen zu 
schonen?
Energie einsparen/CO2-Reduktion und bringt eben auch etwas ohne den 
Klimawandel. Auch, dass wir dafür im Moment so viel Geld ausgeben und 
Deutschland Vorreiter in Sachen Klimaschutz ist. Was glaubt ihr wie gut 
sich Solarzellen verkaufen werden, wenns irgendwann kein Öl mehr gibt?

von Sepp (Gast)


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Hi @All,

ich möchte nicht abstreiten, das sich unsere Welt in der Wir leber 
verändert. Auch der Mensch tut sicher einen großen Teil dazu.

Es ist auch Fakt, das wir unseren Einfluß auf eine minimum redizieren 
müssen!!

Jedoch finde ich die Sachlage, wie über das Thema CO2 geredet wird etwas 
eigenartig.

Auf der einen Seite schreit jeder wie sollen weniger Energie 
verbrauchen, aber jeder fährt mit dem Auto zum Zigaretten holen. Jeder 
hat eine Spielstation zuhause - weil es in ist!! Also keiner fängt bei 
sich selber an!!

Auf der anderen Seite ist Kernkraft auch wieder blöd! Ein Störfall 
(brennender Trafo) wird zu einer Nuclearenverseuchung von ganz Europa 
gemacht! Also was sollen wir jetzt tun!? Naja und das man sagt, das 
Sicherheitskonzept ich den Kernkraftwerken ist gut und funktioniert, 
passiert ja auch nicht!!

Also alles nur gerede, Panikmache und Politik! Kein ernst gemeites 
Wort!!

Gruß

Sepp

von Smörre (Gast)


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> Schon lustig manche Argumente hier :)
Ganz besonders lustig finde ich Deine Argumentationskette ;-)

> Klar doch, dann macht ihre Forschung ja auch richtig Sinn.
Also, wenn ich 2 Forschungsreisen in die Antarktis oder sonst wohin 
starten kann statt gar keiner, bin ich doch happy als Forscher.
Wenn ich mit neuesten und teuersten Meßgeräten arbeiten kann bin ich 
happy als Forscher.
So einfach ist das, wenn das Budget stimmt!
Ist mir schon klar, daß Du soweit nicht denkst.
Du wärst sicherlich auch happy, wenn Dir jemand den neuesten Spitzen-PC 
spendiert anstatt sich weiter mit dem Altrechner rumzuquälen ?!
Außerdem brauche ich als Forscher ja nichts zu fälschen, denn die hohen 
Co2 Werte existieren ja, man muß das nur als Begründung heranziehen und 
schon gibt's den staatlichen Zuschuß, wieso also nicht ?!
Damit kann man man dann alles und nichts begründen, keiner kann es 
widerlegen.
Und wenn's falsch war, egal!
Das die Mehrzahl der renomierten Forscher vor 8 Jahren allesamt falsch 
lagen, darüber wird hier glatt hinweggegangen - da hieß es noch EISZEIT 
droht! Gib mal ne Antwort darauf! Ja, alles schon vergessen!

> Hmm, was passiert mit unserem CO2 ? Klar, die Meere und die Pflanzen
> nehmen es vielleicht vermehrt auf, aber da wirken wir ja auch schon
> stark entgegen. Und es wird sicher nicht in der Größenordnung
> aufgenommen.
Tja, dann eben mehr Grünflächen, Aufforstung, usw.
Wer wirkt denn wo entgegen? Brandrodung, Abholzung und Überdügung, 
Umweltschäden, das sind die eigentlichen Probleme, aber das wird munter 
weiter praktiziert, CO2 ist jetzt an allem Schuld.

> -- Die CO2-Erhöhung ist ja eine Folge, keine Ursache --
> Das schließt sich ja gegenseitig nicht aus. Das zeigt eigentlich nur,
> wie komplex das System ist.
Also Deine Logik funktioniert nach dem Prinzip, ich kann fliegen, also 
kann ich auch abstürzen - ich kann abstürzen, also kann ich auch 
fliegen!
Das eine schließt das andere gegenseitig nicht aus, schon sehr lustig 
diese Argumentation :-) Tja, Naturwissenschaft ist schon schwierig.

> -- Wasserdampf könnte ja auch ein Klimakiller werden --
> Ja sicher, wenn wir das in einem solchen Umfang wie CO2 ausstoßen
> würden.
Wer sagt denn, daß das nicht auch schon der Fall ist ?


> Naja, die meisten Leute, die die Gegenthese zum Klimawandel vertreten,
> sind einfach nur Verschwörungstheoretiker.
Na ja, das mußte jetzt wieder kommen, so kann man gut alles abblocken 
und braucht nicht mehr zu argumentieren!
Geh mal auf Eiszeit, Präzession der Erdachse, Polwechsel, Klimawechsel 
der Vergangenheit etc. ein - natürliche Klimaphänomene scheinen für Dich 
nicht zu existieren!
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, daß auch dies ein natürlicher 
Klimawechsel ist.
Darauf geht keiner ein, auch nicht die Mehrzahl Eurer Forscher, wär ja 
auch schlimm wenn das der Grund wäre und der Mensch nicht Schuld wäre.

von Patrick (Gast)


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Allen, die das Thema interessiert, empfehle ich den Film von Al Gore, 
"An inconvenient truth". Wer niemaden kennt, der ihn hat soll ihn kaufen 
oder in der videothek ausborgen.
Ich denke das öffnet einigen die Augen.

von Andreas (Gast)


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So, ich habe mal nachgeschaut, das Verbrennen fossiler Energieträger 
macht ca. 2.5 % der gesamten CO2-Einträge in die Atmosphäre aus 
(Wikipedia: Carbon cycle). Wenn wir diese Emissionen durch sparsamere 
Autos, weniger Autofahren, usw. um 20% reduzieren könnten (was 
angesichts dem zu erwartenden Wachstum in China und in fernerer Zukunft 
in Afrika völlig utopisch ist), dann macht das 0.5% aus. Ich glaube man 
muss kein Klimaexperte sein um sagen zu können: 0.5% mehr oder weniger 
ist signifikant, macht aber nicht den Unterschied zwischen 
"Klimakatastrophe" und "keine Klimakatastrophe" aus. Wenn einem die 
selbsternannten Weltverbesserer erzählen man könne irgend welche 
Horrorszenarien durch das Recyclen von Joghurtbechern o.ä. abwenden, 
dann ist das verlogen.

Also die Situation bleibt für mich auch nach der Klima-Hysterie die 
gleiche wie zuvor: Regenwaldabholzung, Energieverschwendung usw. sind 
schlecht und müssen reduziert werden.

von Gast123 (Gast)


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Vor 8 Jahren wurde die Eiszeit vorhergesagt? Ich kann mich nur noch dran 
erinnern, dass vor 8 Jahren alle vom Treibhauseffekt geredet haben. 
Nicht so sehr wie heute, aber dennoch. Vielleicht haben irgendwelche 
Esoteriker von der Eiszeit geredet...

Schau dir mal die Klimawechsel in der Vergangenheit an und erzähl mal, 
in welchen Zeiträumen die stattgefunden haben. Vergleiche mit heute. 
Genau, das ist sicher nur natürlich :)

>Also Deine Logik funktioniert nach dem Prinzip, ich kann fliegen, also
>kann ich auch abstürzen - ich kann abstürzen, also kann ich auch
>fliegen!

Nö, das habe ich nicht gesagt. Ich denke du hat schon verstanden, was 
ich gesagt habe, du versuchst nur irgendetwas zum meckern zu finden :)

Beim Thema Wasserdampf hast du auch nur das rausgepickt, was zu deiner 
Argumentation passt :)

>Du wärst sicherlich auch happy, wenn Dir jemand den neuesten Spitzen-PC
>spendiert anstatt sich weiter mit dem Altrechner rumzuquälen ?!
Nicht, wenn ich Vista anstatt OSX verwenden müsste.

von Patrick (Gast)


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von Smörre (Gast)


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> Vielleicht haben irgendwelche
> Esoteriker von der Eiszeit geredet...
Die gleiche Hysterie damals wie heute

> Schau dir mal die Klimawechsel in der Vergangenheit an und erzähl mal,
> in welchen Zeiträumen die stattgefunden haben. Vergleiche mit heute.
>
>Genau, das ist sicher nur natürlich :)

Schau mal hier: 
http://www.nexusboard.net/archiv/index_b1362_f9991_t227830.htm
...
Alle 5000.000 Erdjahre vollzieht sich gemäß wissenschaftlicher Forschung 
ein Polwechsel - manchmal innerhalb weniger Wochen.
Der letzte war vor 5000.000 Jahren...

Also doch mal wieder ein ganz natürlicher Wechsel :-)


Wie Andreas oben ja richtig angeführt hat, 0,5% Reduktion von CO2 unter 
sehr viel Aufwand wäre möglich - das ist ein Witz und würde gar nichts 
bringen, schade um das Geld, das man sinnvoller einsetzen könnte.

von Gast123 (Gast)


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Was hat ein Polwechsel mit dem momentanten Klimawandel zu tun?

Den Forenpost wollte ich lesen, beim überfliegen ist mir aber ein Link 
von der Bildzeitung aufgefallen und daher weiß ich dass es sich nicht 
lohnt.

von Patrick (Gast)


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Wenn ihr wirklich wissen wollt, was man gegen die globale Erwärmung tun 
kann, dann schaut mal hier:

http://www.youtube.com/watch?v=QLW2T3QgJc0

von rebs88 (Gast)


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Die Erde passt sich an die Umwelt an, das tut sie seit tausenden von 
Jahren!
Die Frage ist nur ob es dann auch noch einen Fleck Erde gibt an dem wir 
Menschen auch überleben.
Schließlich holzen wir den Regenwald ab der eigentlich als 
"Erholungsgebiet" für die Erde funktioniert.
Und so weiter und so fort...

Gruß


rebs88

von Smörre (Gast)


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>  beim überfliegen ist mir aber ein Link
> von der Bildzeitung aufgefallen und daher weiß ich dass es sich nicht
> lohnt.
Ja, okay, der Link war nicht besonders gut, hier mal was besseres:
http://hera.ph1.uni-koeln.de/~heintzma/Sp_Art2/S407.htm
Aber Effekte auf das Klima haben Polwechsel oder auch Präzession der 
Erdachse mit Sicherheit - mindestens genausoviel wie 0,5% CO2 mehr oder 
weniger in der Atmosphäre.

Was hat ein Polwechsel mit dem momentanten Klimawandel zu tun?
Genauso viel wie CO2 mit dem Klimawechsel, man weiß es schlicht nicht, 
ob und wie weit ein Effekt dabei auftritt oder nicht.
Aber auch nicht durch den Menschen verursachte Phänomen haben Einfluß 
auf das Klima, das fängt schon bei einem Vulkanausbruch an, wo Tonnen 
von Staub in die obersten Atmosphäreschichten gepustet werden - nichts 
kann man dagegen machen! Und jeder größere Vulkanausbruch hat einen 100 
fachen Effekt auf das Klima als das bißchen Mehr an CO2.

Insofern keep cool, alles nur große Panikmache.

von Uhu U. (uhu)


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Das ganze Affentheater nützt nur den Initiatoren. Der Umwelt bringt es 
überhaupt nichts.

von Gast123 (Gast)


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Du hast aber an meiner ursprünglichen Aussage absolut 
vorbeiargumentiert.

Ich habe dich gefragt, wo das letzte mal innerhalb von hundert Jahren 
ein solcher Temperaturanstieg zu verzeichnen war?

Ich stimme schon zu, dass die Panikmache unangebracht ist, selbst wenn 
wir jetzt was ändern würden, würde der Prozess erst einmal ungehindert 
fortgesetzt werden.

Aber das heißt ja nicht, dass wir gar nichts machen müssen. Aber man 
muss es natürlich geschickt angehen, nicht so sinnlos-Aktionen wie das 
Bauen von Kohlekraftweren, bei denen das CO2 einfach in den Untergrund 
gepumpt wird. Das mag zwar kurzfristig den CO2-Ausstoß verringern, aber 
langfristig bewirkt das eher das Gegenteil. Die Förderung von 
alternativen Energien ist meiner Meinung nach dafür wieder sehr 
sinnvoll, weil das nachhaltig Resourcen schont und den CO2 Ausstoß 
verringert.

von Gerhard (Gast)


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Vielleicht sollte man die Eisbären in der Arktik fragen was sie vom 
Klimawechsel halten? Nur müssen wir das bald tun, denn lange werden sie 
in der Arktik nicht mehr existieren koennen. Es ersaufen ja jetzt schon 
viele, da nicht mehr genug Eis da ist.

Ich stelle mir eigentlich die Frage ob es nur Zufall ist, dass die 
Eisbären nun nach zig Millionen Jahren zu unserer Zeit voraussichtlich 
austerben koennten.

Was mir am Klimawechsel auch nicht gefällt ist, dass jetzt schon die 
grossen Superfrachtschiffe gebaut werden, die dann bald die arktische 
Nordwestpassage zur Abkürzung nehmen. Schon in zehn bis zwanzig Jahren 
wird warscheinlich die Nordwestpassage das ganze Jahr über eisfrei sein.

(Stellt Euch vor wieviel billiger dann chinesische Massenwaren noch 
werden könnten) Denn in den Panamakanal passen die Superfrachter nicht 
mehr! Man muss sich nur vorstellen, wieviel Umweltschäeden durch den 
ganzen Russ und die Öllecks, gesunkene Schiffe (Vielleicht errinnert 
sich noch wer and Exxon Valdez vor 20 Jahren), der Arktik zugefügt 
werden. Mit dem Russ schmilzt dann das restliche Eis noch schneller ab. 
Diese Schiffe haben 70000 PS Motoren. Die verbrennen schon allerhand, 
nehme ich an.

Vielleicht sollte man sich überlegen ob "MADE IN GERMANY" vielleicht 
nicht doch besser wäre wie "MADE AT FAR AWAY PLACES" ob das nun China 
ist oder sonst wer.

Vielleicht sollte man über den globalen Wirtschaftwahnsinn der 
westlichen Welt nachdenken.

Wenn wir noch unsere eigenen Firmen in unseren Landen hätten, dann 
könnte viel Transport glatt vermieden werden. Unnötige Brennstoffabgase 
und Verbrauch würde gar nicht erst entstehen.

Die ganze "JUST IN TIME" Liefermentalität ist ja auch zum Kotzen. Ist es 
wirklich notwendig dass alles mit dem Flugzeug den nächsten Tag die 
halbe Welt herum geliefert werden muss? Kann den kein Mensch mehr 
warten? Es könnte viel Energie gespart werden. Vielleicht sollte man 
sich überlegen, ob es vielleicht nicht besser waere, unsere Waren wieder 
im eigenen Land herzustellen - Würde auch der Arbeitslosigkeit dienlich 
sein. Man könnte dann auch bessere Technik benutzen im Gegensatz zu 
China wo das nicht unbedingt der Fall ist. (Lange wird es in China 
sowiso nicht mehr gehen, da die Umweltverdreckung dort so gewaltig ist, 
dass die Leute bald wie die Fliegen sterben werden oder zumindestens zu 
krank zur Arbeit sind)

Ganz gleich was die Ursache des Klimawechsel ist, die Menscheit sollte 
besser anfangen sich auf die Folgen des Klimawechsel einzustellen, denn 
der Erde ist die ganze Rederei und Politik vollkommen wurscht. Die 
Meerespiegel werden ansteigen ob wir es wollen oder nicht. Die Gletscher 
werden schmelzen ob wir es wollen oder nicht. Ob wir auf den Verlauf des 
Klimawechsel ueberhaupt noch Einfluss haben, steht auch in den Sternen.

Better get used to the new way of life on Earth!

von Kest (Gast)


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Bla, bla, bla, bla...

ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe.

Meiner Meinung nach, sollte jeder bei sich anfangen. Wenn jede 
Suchanfrage bei google 11 Watt verbraucht (wie im Spiegel-Artikel), dann 
rechnet mal aus, wieviel diese Diskussion hier verbraten hat ;-)

@Interessierter: plappere nicht nach, was andere (ob Al Gore oder jemand 
anders) sagen. Sag uns lieber, was Du im Speziellen dagegen machst.


Kest

von energie (Gast)


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ich verstehe Euch alle gar nicht,
es ist doch sau kalt draussen.
Etwas Erderwärmung währe doch gar nicht schlecht.
Die letzten Tage haben den 100 Jahre Durchschnitt ganz schön nach unten 
gezogen.


energie....

von blabla (Gast)


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Der Thread ist einfach nicht mehr zu verfolgen :) viel zu lang um sich 
dem ganzen Aussagen zu widmen.

Wenn der letzte Gletscher geschmolzen ist ...

Umweltschutz kostet zu mit Sicherheit mehr Geld.

Es scheint allen nur ums Geld zu gehen.

...

von yalu (Gast)


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@Smörre:

Mit etwas Delay, aber als du folgendes schriebst, lag ich schon im
Bett :-)

> Im Fall des Psychotests wähle ich Variante c) und kuriere mich
> selbst - man kann sich auch selbst Wissen aneignen, dann ist man
> nicht der Dumme.

Ich beneide dich. Du hast dich noch nie von einem Arzt behandeln
lassen? Mehr von deiner Sorte, und alle Probleme unseres
Gesundheitssystems wären auf einen Schlag gelöst :-)

> Das Geld für die CO2 Vermeidung sollte man besser gegen die
> Abholzung im Amazonas, Brandrodung in 3. Welt Ländern, Überdüngung
> in der Landwirtschaft, Umweltschäden, usw. verwenden - das wäre
> sinnvoller,

Hört, hört (bzw. lest, lest)! Das klingt aber gar nicht mehr nach dem
Smörre aus dem Beitrag weiter oben.

<sarkasmus>
Aber was soll dieser Schwachfug? Die Wälder am Amazonas sind Unkraut,
müssen also vernichtet werden. Außerdem rauben sie unserer Luft
wertvolles CO2 und verunreinigen sie mit mit O2. Da gibt es zwar
einige Wissenschaftler, die das anders sehen, aber wo sind die niet-
und nagelfesten Beweise? Ich habe noch keinen gesehen.

Und Überdüngung ist doch das Beste, was unseren Böden und den darauf
wachsenden Pflanzen passieren kann. Die brauchen doch Nährstoffe zum
Wachsen. Je mehr Dünger umso besser geht's der Natur. Jeder, der etwas
anderes behauptet, ist ein Panikmacher und soll seine Behauptungen
erst mal beweisen.
</sarkasmus>

von Matthias (Gast)


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..ner Meinung nach, sollte jeder bei sich anfangen. Wenn jede
Suchanfrage bei google 11 Watt verbraucht (w.....

11Watt ein Suchanfrage??
Das sit doch Unsinn..

11Watt ist doch keine Energieangabe!

von blabla (Gast)


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scheint wohl 11 Watt auf 0.02 sek zu sein ;)

von blabla (Gast)


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in Gaza tut man wenigstens was gegen das Abholzen der Regewaelder, man 
laesst die Arbeitslosen Baeume pflanzen. Das ist doch was :)

von tex (Gast)


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Solange ein Mensch 1 cent damit verdienen kann die Umwelt zu zerstören, 
solange ist sie nicht zu retten. Und während wir hier über den Schutz 
der Umwelt debattieren
- verkauft unsere Regierung an China die deutschen Wälder zur Abholzung
- liegen 1000de qkm deutschen Ackerbodens brach, um die EU Forderungen 
zu erfüllen auf denen Hanf wachsen könnte wenn die Kanadische 
Holzindustrie nicht so erfolgreich die "Drogenpflanze" bekämpft hätte.
- stehen in Deutschland Millionen Autofahrer an roten Ampeln im Stau, 
weil das Frauenhofer-Institut in den 70ern ausgerechnet hat, das 30% des 
Kraftstoffes (auf dem immerhin 83 Cent Steuern je Liter liegen) gespart 
werden können wenn Ampeln in grünen Wellen geschaltet wären.
- beschäftigt die Bahn hunderttausende LKW-Fahrer damit, Bahngüter kreuz 
und quer durch Deutschland zu fahren, weil es billiger ist, die 
öffentlich bezahlten Strassen und unterbezahlte LKW-Fahrer zu 
beschäftigen statt die eigenen Gierhälse.
- verdient sich die Bundesrepublik Milliarden, an den 
Emmissionszertifikaten, die sie an die Industrie versteigert.
- scheitern tausende von Eigeninitativen zum Umweltschutz an 
Umweltschutzämtern und Zweckverbänden.
- müssen tausende Menschen Mülltonnen bezahlen, die schon seit Jahren 
keinen Müll mehr produzieren.
Wer soll unsere Umwelt vor den Meschen, den Regierungen und den Behörden 
schützen?
<< Es scheint allen nur ums Geld zu gehen. >>
Genau das ist es, worum es geht. Darum wird in China produziert, darum 
wird ein Schwein durch den ganzen Kontinent zum schlachten gekarrt, 
darum werden Autos mit 100, 200, und 300PS gebaut, ... Weil uns die 
beschissenen 25 Cent für ein Hühnerei zu teuer sind ... Darum vergiften, 
verpesten, vermüllen und verheizen wir unsere Umwelt

von Matthias (Gast)


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@ tex (Gast):

Du hast absolut Recht:
>>Es geht NUR ums Geld.<<

Egal was irgendwer (Bundesregierung, EU, Firmen..) Wollen:

Es geht nur darum Geld zu verdienen (oder bei Behörden: zu bekommen)

Und bei Behörden gilt zusätzlich noch:
>>Wasser predigen und Wein trinken!<<

von Gerhard (Gast)


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Es würde mich interessieren wieviel Leistung global von Computern aller 
Art verbraten wird. Ich habe mal gelesen, dass vor Jahren in den USA der 
Stromverbrauch von Computern 25% des Gesamtstromverbrauch der Nation 
ausmachen sollte. Da in der Zwischenzeit die Zahl der Computer massiv 
angestiegen ist, dürfte der Computer Weltgesammtverbrauch gigantisch 
sein. Viele PCs laufen ja bei vielen Benutzern unbenutzt 24-7. Ich 
moechte wissen wie viele PCs in den Firmenhochhäusern über Nacht 
abgeschaltet werden, bzw. im Sparmodus die Nacht verbringen. Die ganze 
Internetinfrastruktur ist ja auch gigantisch. Nicht zu vergessen die 
ganzen Überwachungscomputer in gewissen Ländern die ich nicht erwähnen 
möchte. Das muss schon viel Energie verschlucken;-(...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Der "Energiegehalt" von einem Liter Benzin beträgt 32 MJ*, also knapp 9 
kWh.

Mit einer Tankfüllung (~50l) kann man ein übliches Auto** 600 km weit 
bewegen - also benötigt man dafür etwa 450 kWh.

Der durchschnittliche Jahresstromverbrauch eines Singlehaushaltes 
beträgt 1500 kWh.

Angenommen, der Single fährt mit seinem Auto 10000 km/Jahr, dann sind 
dafür 7500 kWh erforderlich.

Hmm. Also ist es klar und selbstverständlich, daß man einen 
Heidenaufwand treiben muss, um die 1500 kWh zu vermindern - über die 
7500 kWh wird praktisch nicht nachgedacht.

Und beide Werte (Spritverbrauch und Jahreslaufleistung) sind reichlich 
konservativ angenommen.

*) 1 J = 1 Ws, 3.6 MJ = 1 kWh.

**) Benziner mit angenommenen 8.3 l/100 km

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Matthias wrote:
> ..ner Meinung nach, sollte jeder bei sich anfangen. Wenn jede
> Suchanfrage bei google 11 Watt verbraucht (w.....
>
> 11Watt ein Suchanfrage??
> Das sit doch Unsinn..
>
> 11Watt ist doch keine Energieangabe!

Jou, den Spiegel-Artikel würde ich auch nicht für ernst nehmen... Wie 
kann man eine so leichtsinnige Aussage treffen?

PS: Interessierter: Dir scheint es irgendwie nicht um die Argumentation 
zu gehen, sondern darum einfach nur andere Leute zu beleidigen und 
daraufhin sie als Kleinkinder zu bezeichnen, wenn sie dir nicht in den 
Kram passen. Btw: Ich bin 18.

von Thilo M. (Gast)


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>Der durchschnittliche Jahresstromverbrauch eines Singlehaushaltes beträgt 1500 
kWh.

Als ich einen Singlehaushalt hatte (Einfamilienhaus) bin ich auch bei 
sorgfältiger Sparsamkeit nicht unter 3000kWh gekommen! Die 1500kWh haste 
vielleicht bei 30m² im Wohnsilo, Kochen verboten, ohne Kühlschrank und 
Waschmaschine.

von M. B. (m_beffa)


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Also ich bin teilweise echt schokiert was irgenwelche Leute hier für 
Blödsinn von sich geben!

An alle die Zweifel haben:

1. Es gibt keine seriöse Studie deren Ergebniss es ist, dass es keinen 
Klimawandel gibt. Soll heissen, es gibt KEINEN EINZIGEN qualifizierten 
Fachartikel der die Klimaerwärmung abstreitet! Der Satz es gebe Studien 
die das Gegenteil behaupten ist schlicht gelogen!

2. Es ist statistisch belegt dass der CO2-Anteil der Luft in den letzten 
500 000 Jahren nie so hoch war wie heute.

3. Es ist statistisch belegt dass die Jahres Durchschnittstemperatur der 
Luft sowie der Ozeane noch nie so hoch war wie heute!

4. Es ist statistisch belegt dass die Erhöhung der vorher genanten Werte 
erst mit der Industrialisierung und damit mit der Verbrennung von 
fossilen Brennstoffen im grossen Stil begonnen hat.

5. Es existieren heute alle Technologien die man bräuchte um den CO2 
Ausstos auf das Niveau der 70ziger Jahre zu senken! Das Problem ist 
einfach in den Köpfen der Menschen.

6. Wer jetz immernoch nicht 1+1 zusammen zählen kann, der hat meiner 
Meinung nach Eier auf den Augen, oder ist zu Faul um sich zu ändern oder 
er ist egoistisch.

von Thilo M. (Gast)


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@ Marco Beffa:
Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast!

Wetteraufzeichnungen gibt's erst seit Anfang 19xx.
Kernbohrungen in Gletschern haben erwiesen, dass die CO2-Konzentration 
auch früher schon so hoch war wie heute.
Die Autos haben den kleinsten Anteil am CO2.
Die Weltbevölkerung ist explosionsartig angestiegen und jeder will den 
gleichen Luxus, darum geht auch der Energieverbrauch und damit die 
CO2-Emission quadratisch hoch.

Also keine Panik! Die Krankheit Homo-Sapiens, die die Erde befallen hat, 
heilt sich von selbst! ;)

von Uhu U. (uhu)


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> Kernbohrungen in Gletschern haben erwiesen, dass die CO2-Konzentration
> auch früher schon so hoch war wie heute.

Nur gab es damals keine 6,7 Mrd Menschen - die sind nämlich das Problem.

von Thilo M. (Gast)


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>Nur gab es damals keine 6,7 Mrd Menschen

Tja, warum war dann die Konzentration schon so hoch?
Etwa durch riesige Flächenbrände (die heute bekämpft werden) und 
Vulkanausbrüche?

von unbekannter (Gast)


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Thilo:
>> Die Weltbevölkerung ist explosionsartig angestiegen und jeder will den
>> gleichen Luxus, darum geht auch der Energieverbrauch und damit die
>> CO2-Emission quadratisch hoch.

Uhu:
>Nur gab es damals keine 6,7 Mrd Menschen - die sind nämlich das Problem.

also ist CO2 nun um (6.7Mrd)^2 gestiegen? :D

von Robin T.. (Gast)


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Thilo M. wrote: "Die Krankheit Homo-Sapiens..."

<Klugscheiß>

Es heißt "Homo sapiens sapiens"

</Klaugscheiß>


Gruß

von Thilo M. (Gast)


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Mir wird ganz Schwindelig, zuviel CO2..  :)

von Thilo M. (Gast)


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@ Robin T..:
.. wollte nicht als Stotterer dastehen .. :D

von Robin T.. (Gast)


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IIIIIIchhhh auuuuch nnnnicht :)

von Ferdinand S. (noonien) Benutzerseite


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Galieo fordert sparsame Formel1 Autos und CO2 freundliche Eurofighter.

Da bin ich für!

^^

von Matthias (Gast)


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Naja, man könnte den Eurofighter mit einem Kernkraftwerk ausrüsten
;-)

von Thilo M. (Gast)


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Und Formel-1-Renner mit Pedalantrieb, kostet weniger, ist CO2-frei und 
der Zuschauer hat länger was davon! :)

von Xenen (Gast)


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Coole Idee, allerdings gibt es das schon und nennt sich Radsport!
Lieber CO2 als Doping

von mitgelesen (Gast)


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Thilo M. (power) wrote:
>Kernbohrungen in Gletschern haben erwiesen, dass die CO2-Konzentration
>auch früher schon so hoch war wie heute.

Das ist schlicht Unsinn und eine Falschbehauptung!

Das Eis der Arktis gibt ganz andere Auskünfte über den Antieg der 
letzten Jahrzehnte beim CO-2!

Hör mal auf hier so einen Mist zu verbreiten!

Bist DU der Power der im Atomkraftwerk arbeitet? Wenn ja, dann wundert 
mich das nicht!

von Thilo M. (Gast)


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>Bist DU der Power der im Atomkraftwerk arbeitet?

Ja.

>Wenn ja, dann wundert mich das nicht!

Keine Vorurteile bitte! Ich gebe auch mal nur das wieder was mir die 
Presse vorkaut!

von mitgelesen (Gast)


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Was Marco Beffa (m_beffa) hier über das CO-2 gesagt hat ist ganz 
richtig! Das geben auch die gezeigten Studien in Al Gore's Film wieder

Wie kann man nur so grenzenlos ignorant und unbelehrbar sein wie einige 
hier. Wo habt ihr eure Informationen her? Von Quacksalbern? Von der 
US-Autolobby? Von Leuten wie dem Zukunftsforscher Horkx (oder wie der 
sich schreibt)? Der tingelt nämlich auch durch die Talkshows und spielt 
sich als Klimaexperte auf.

von nemon (Gast)


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spritsparende f1 autos? lächerlich! die tanken in einem rennen sagen wir 
mal so rund 100 liter. bei dem starterfeld macht das etwa 2.000 liter 
benzin. nun die gegenüberlegung: wie viele zuschauer kommen dahin? 
>100.000 in sagen wir mal 50.000 autos, jeder wohnt im schnitt 300km 
entfernt (wohl schöngerechnet). alle fahren ein auto mit im schnitt 
7l(100km (diesel und benziner). dann komme ich auf 2.100.000 liter, die 
alleine von den zuschauern durch die an- und abfahrt verbraucht werden. 
oder anders gesagt, man müsste um 0,1% kraftstoffsparender da hinfahren, 
um den spritverbrauch wärend des rennens einzusparen.
ja, ich habe training, warm-up und testfahrten außerhalb des rennens 
nicht berücksichtigt)

von mitgelesen (Gast)


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@Thilo M. (power)

>>Bist DU der Power der im Atomkraftwerk arbeitet?

>Ja.

Wenigstens eine ehrliche Antwort!

>>Wenn ja, dann wundert mich das nicht!

>Keine Vorurteile bitte! Ich gebe auch mal nur das wieder was mir die
>Presse vorkaut!

Dann lies mal die richtige Presse und nicht das Blatt für 
Atomkraftwerker "der gemeine Demonstrant und die widerliche 
Umwelt-Bewegung". ;)

Soll heißen, bekomm mal die angeblichen "Fakten" von dem schlechten 
Channel-4-Film "Der Klima-Schwindel" aus dem Kopf, indem du mal hier die 
Nachbereitung liest:

http://stern.de/wissenschaft/natur/:Dokumentation-Der-Klima-Schwindel-Worte-Munde/590871.html

Und dann liest du folgenden Artikel, der gerafft das wiedergibt, was 
auch im Nature-Magazin geschrieben wurde:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,419058,00.html

Und dann achte mal darauf, wie sensibel die Schlussfolgerung aus der 
Untersuchung des Bohrkerns formuliert wurde:

Zitat:
"Die Ergebnisse der Studie bewiesen, dass eine starke Zunahme von 
Kohlendioxid in der Atmosphäre globale Klimaerwärmung verursachen könne"

Wohlgemerkt, "könne"! Nix mit, "Hey Leute hier ist der Beweis" .. oder 
.. "jetzt haben wir's". Nein, eine seriöse vertretbare Antwort. Allein 
der Umstand aber, dass CO-2 uns hier große Probleme bringen könnte ist 
von immenser Bedeutung und darf nicht einfach von Mutmaßungen gieriger 
Industrie-Lobbyisten und Verschwörungstheoretikern weggewischt werden!

Solange die Wissenschaft nicht fweifelsfrei nachweisen kann, dass wir 
eben KEIN CO-2 Problem zu erwarten haben, muss in Anbetracht der Gefahr 
alles dafür getan werden dem Problem entgegen zu wirken! Keine 
kurzfristigen Wirtschaftsinteressen dürfen hier Vorrang haben!

Wie man das Problem dabei angeht steht auf einem ganz anderen Blatt. Da 
mag es viele unsinnige Vorschläge geben und bestimmt wird auch viel Mist 
erzählt. Es muss aber Einigkeit darüber geben, dass hier Handlungsbedarf 
besteht bis neuere Erkenntnisse eine andere Sichtweise bringen (oder 
vielleicht sogar düstere Prognosen stellen).

Erst kommt die Diagnose und der Heilungsplan! Bis jetzt befinden wir uns 
leider immer noch im Streit über die Diagnose. Diesen Streit (Kioto 
usw.) muss man sich aber leiten können und das ist weit mehr als eine 
bloße  finanzielle Frage. Und wenn man an verdreckte Städte wie Mexiko 
als Beispiel denkt, dann sollte einem klar sein, dass Emissionen 
prinzipiell nicht die Atemluft verbessern. Wehe, wenn die Chinesen und 
die Inder bald alle IHR Auto fahren wollen, dann wird die Diskussion 
eine ganz andere Dimension annehmen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Heißt "Interessierter" neuerdings "mitgelesen"? ;) ;)

von mitgelesen (Gast)


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>Heißt "Interessierter" neuerdings "mitgelesen"? ;) ;)

Frag Schäuble, der weiß alles und wird dir Auskunft geben :)

Derweil hat der Report aus München sich auf die Seite der 
Klima-Skeptiker geschlagen und mäkelt am Film von Al Gore herum

http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2007/00401/

Ah, wie lustig! Und wer wird als Kronzeuge benannt?

Prof. Fred Singer

Da lohnt es sich doch mal etwas genauer hinzuschauen, wer der gute 
Professor ist

http://209.85.135.104/search?q=cache:qjQS6DVL8j4J:www.dmg-ev.de/gesellschaft/aktivitaeten/pdf/treibhausskeptiker.pdf+Prof.+Fred+Singer&hl=de&ct=clnk&cd=4&gl=de

ist die google html-Uebersetzung von diesem PDF

mal ab "Der Treibhauseffekt, der Hunger und die Industrielobby" lesen!

http://www.dmg-ev.de/gesellschaft/aktivitaeten/pdf/treibhausskeptiker.pdf

und vielleicht lohnt auch mal ein Blick hier rein

http://www.ecosyn.us/adti/Singer-Seitz.html

der gute Professor wunderte sich im Report, warum in Deutschland nur so 
wenige Klimafachleute auf den Seiten der Skeptiker sind

vielleicht liegt es daran, dass bei uns noch nicht in dem Maße das 
passiert, was ihm (dem Professor) einige in den Staaten vorwerfen (siehe 
html)?!

wie auch immer, ob die Eisbärensache und ein paar andere Kleinigkeiten 
in Gore's Film jetzt übertrieben sind oder nicht ist sekundär

vielleicht hätte Report mal darauf eingehen sollen, warum 
verantwortliche der Regierung in USA einen Klimabericht manipuliert 
(abgeschwächt) haben, wie in Gore's Film zu sehen war. Da schweigt sich 
Report aus München aber aus.

von Neanderthaler (Gast)


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Die Natur regelt das schon, hat sie immer gemacht !

von Thilo M. (Gast)


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@ mitgelesen:
>Wenigstens eine ehrliche Antwort!
Wieso denn nicht? Bin ich Aussätziger weil ich da arbeite?
Da siehste mal wie die Presse dich schon 'auf Linie' gebracht hat.
Ich helfe immerhin mit, 30% (und das nicht nur den geringen Anteil der 
Haushalte, die immer beim Stromverbrauch angeführt werden, sondern auch 
Infrastruktur wie DB, Straßenbahnen, Krankenhäuser, Straßenbeleuchtung 
...) des Strombedarfs CO2-frei zu decken.

>Dann lies mal die richtige Presse
Welche ist das? Die, die du liest? Stern und Spiegel sind 
contra-Kernkraft und deren Artikel sind entsprechend aufgebaut und 
formuliert. Also lese ich beide Seiten und bilde mir einen Mittelwert.

Nach deiner Theorie dürfte ich ja NICHT sagen, dass der Klimawandel 
Blödsinn ist, ich müsste ja auch für eine saubere Zukunft sein, wenn ich 
mich für meinen Arbeitgeber stark machen wollte. Kernkraft ist immerhin 
ein Mittel, CO2 einzusparen, auch wenn's diverse Parteien wegen 
eventuellem Gesichtsverlust wegdiskutieren wollen.

von Gast123 (Gast)


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>CO2-frei
na, jetzt wollen wir aber nicht Größenwahnsinnig werden :) Selbst 
Solarenergie ist nicht CO2-frei.

von Patrick (Gast)


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>Selbst Solarenergie ist nicht CO2-frei.
Deshalb qualmt es auch immer aus diesen Sonnenkollektoren.

von Thilo M. (Gast)


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Wenn ich den CO2-Ausstoß bei der Herstellung des Brennstoffes (darauf 
spielst du wohl an) ins Verhältnis zur erzeugten Energie setze, ist der 
CO2-Ausstoß verschwindend gerin. Ganz ohne geht's natürlich nie! ;)
Bei Solarzellen ist dieses Verhältnis übrigens sogar extrem Schlecht.

von Gast123 (Gast)


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Er ist natürlich wesentlich geringer wie bei einem Kohlekraftwerk, aber 
er ist eben nicht CO2-frei.

Solarkraft ist auch nicht viel schlechter.

von Thilo M. (Gast)


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>Deshalb qualmt es auch immer aus diesen Sonnenkollektoren.
Das was im TV sehr oft fälschlicherweise als CO2-Ausstoß gezeigt wird 
sind Kühltürme. Aus denen 'qualmt' es nicht, das ist Wasser (Schwaden). 
Nur bei neueren Kohlekraftwerken wird das Abgas durch diese geleitet.

von Patrick (Gast)


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Kann mir mal bitte jemand erklären, wo bei der Solarenergie das CO2 
entstehen soll?

von Gast123 (Gast)


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Kühltürme bei Sonnenkollektoren? Interessant.

von Thilo M. (Gast)


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>Solarkraft ist auch nicht viel schlechter.
Doch. Der schlechte Wirkungsgrad aufs Jahr gerechnet und die Menge an 
benötigten Kollektoren machen das Verhältnis sehr schlecht.

von Thilo M. (Gast)


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>Kann mir mal bitte jemand erklären, wo bei der Solarenergie das CO2 entstehen 
soll?

Na bei der Produktion. Und das nicht zuknapp. Mal von anderen 
Giftstoffen wie Arsen usw. die aufwändig entsorgt und endgelagert werden 
müssen, also bei der Entsorgung kein großer Unterschied zur Kernenergie.

von Gast123 (Gast)


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Das sagt ja nichts über den CO2-Haushalt aus. Da kommts schließlich auch 
auf die Lebensdauer an.

Wenn man Atomkraft gegen Kraft-Wärme-Kopplung gegenrechnet sieht auch 
ganz düster aus.

von Thilo M. (Gast)


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>gegen Kraft-Wärme-Kopplung gegenrechnet
Wieder sind wir bei der erzeugten Energiemenge. Kann man nicht 
vergleichen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> > Der durchschnittliche Jahresstromverbrauch eines
> > Singlehaushaltes beträgt 1500 kWh.
>
> Als ich einen Singlehaushalt hatte (Einfamilienhaus) bin
> ich auch bei sorgfältiger Sparsamkeit nicht unter 3000kWh
> gekommen! Die 1500kWh haste vielleicht bei 30m² im Wohnsilo,
> Kochen verboten, ohne Kühlschrank und
> Waschmaschine.


Der Durchschnittswert stammt von Deinem Arbeitgeber, dem netten 
Elektroversorgungsunternehmen nebenan (Vattenfall, e.on etc.).

Mein persönlicher Verbrauch liegt ziemlich genau in dieser 
Größenordnung. Das ist eine 70m²-Wohnung für Erwachsene mit 
ausreichender technischer Infrastruktur (Fernseher, Sat-Anlage, 
Telephonanlage, Netzwerkinfrastruktur, Rechner), Waschmaschine, 
Geschirrspüler, Mikrowelle, Bügeleisen, Elektrobackofen, elektrischer 
Wasserkocher. Allerdings erhitze ich sonstiges Wasser (Dusche etc.) 
nicht mit Strom, heize nicht mit Strom und verwende zum Kochen einen 
Gasherd.

Das Einfamilienhaus ist energetischer Schwachsinn - viel zu viel zu 
isolierende Oberfläche für viel zu wenig Nutzraum, Umwälzpumpe mit 
katastrophalem Wirkungsgrad für weniger als 10 Heizkörper ...

von Thilo M. (Gast)


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>stammt von Deinem Arbeitgeber
Wieder einer der mich als 'Lobbyisten' abstempelt. Bin ich nicht.

Und nein, das ist der Wert, der auf der Rechnung stand, kein berechneter 
Durchschnittswert.
Ich heize mit Gas und habe 14 Heizkörper und einen großen Wintergarten, 
der in der Übergangszeit durch Sonneneinstrahlung das ganze Haus 
aufheizen kann.

von Gast123 (Gast)


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Du willst doch nicht ernsthaft etwas Gift mit Müll vergleichen, der noch 
Jahrtausende strahlt? Ist beides schlimm, aber man kann es eben kaum 
vergleichen. Die Herstellungsverfahren bei Solarzellen können sich 
ändern, Kernenergie ist prinzipbedingt schmutzig.

Ich bin nicht gegen Kernenergie, neue Entwicklungen wären auf jeden Fall 
sinnvoll. Aber ein Allheilmittel sind sie definitiv auch nicht. Der 
einzige Sinn, der die Weiterentwicklung von Kernenergie hat, ist die 
Tatsache, dass man damit den schon vorhandenen Atommüllberg 
längerfristig abbauen kann.

Und klar kann man KWK mit Kernkraft vergleichen. Man muss sich nur von 
dem Gedanken einer zentralen Energieversorgung lösen.

von Thilo M. (Gast)


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>Man muss sich nur von dem Gedanken einer zentralen Energieversorgung lösen.
Das ist der springende Punkt! Jeder spricht immer nur von zu 
versorgenden Haushalten, das ist der geringste Anteil am Verbrauch und 
kann sehr wohl durch KWK abgedeckt werden. Allerdings muss diese Energie 
auch irgendwo herkommen. Nur, die Industrie und Infrastruktur braucht 
den Löwenanteil an ELEKTRISCHER Energie, das spricht niemand an.

Ich bin auch offen für neue Methoden zur Energieerzeugung, nur brauchen 
wir JETZT eine saubere, zur Zeit eben CO2-arme Methode, diese haben wir 
in Form der Kernkraft, also warum sich von dieser trennen bevor es was 
besseres gibt?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> > stammt von Deinem Arbeitgeber
> Wieder einer der mich als 'Lobbyisten' abstempelt. Bin ich nicht.

Du hast mich nicht verstanden. Dein Arbeitgeber sagt, daß der 
Durchschnittswert bei 1500 kWh liegt.

Und das tut er bei mir auch (liegen, nicht sagen).

Daß Du nicht mit Strom heizt, ist klar, das wäre bei einem 
Einfamilienhaus nicht mit 3 MWh hinzubekommen.

Trotzdem hast Du irgendwelches Zeug, das eindeutig zuviel Strom 
verbraucht. 'Ne Klimaanlage? Oder machst Du Deinen Kühlschrank nur 
nachts zu?
Oder bist Du LAN-Party-Veranstalter?

von hoho (Gast)


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...warum sich von dieser trennen bevor es was besseres gibt?...

Na weil doch letztens NEBEN dem Kraftwerk (ok-auf dem AKW-Gelände) ein 
Trafo abgebrannt ist... ;-)

Ein Radfahrer hat ein Fußgänger angefahren, schuld ist das Auto, weil ne 
Straße daneben ist...
haha

von Gast123 (Gast)


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Ich bin auch dagegen, die Kernenergie abzuschaffen, gerade in 
Deutschland bei den doch recht hohen Sicherheitsstandards. Aber sie ist 
halt kein Allheilmittel und keineswegs die umweltfreundlichste Methode 
Energie zu produzieren.

Gerade bei der Industrie kann sich KWK lohnen bzw. tut es auch schon. 
Natürlich kann man damit nicht den Gesamtstrombedarf decken, aber gerade 
den teuren Spitzenlaststrom kann man damit abfangen. Industriebetriebe 
bezahlen dafür nämlich ein Haufen Geld, deswegen ist das ganze auch 
wirtschaftlich. Mal davon abgesehen, dass Atomkraftwerke keinen 
Spitzenlaststrom liefern können. Und es gibt durchaus Industriebetriebe, 
die einen sehr hohen Wärmebedarf haben. Da hilft ein Atomkraftwerk 
leider auch nichts.

von Gast123 (Gast)


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@rufus: wenn ich die Sondertarif hätte, die er sicherlich kriegt, wär 
mir der Stromverbrauch wohl auch egal :)

von Thilo M. (Gast)


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Zum Thema abgebrannter Trafo: kann un passiert auch in jedem anderen 
Kraftwerk auch. Hat rein gar nix mit KKWs zu tun. Dass das Kraftwerk 
ohne Wärmesenke abschaltet ist eh' klar, kein Störfall. Ist halt ein 
gefundenes Fressen für die entsprechende Presse.

@ Rufus:
hab' dich wohl wirklich falsch verstanden.
>Trotzdem hast Du irgendwelches Zeug, das eindeutig zuviel Strom verbraucht.
Klimaanlage nicht. Haupverbraucher sind Gefriertruhe/Kühlschrank, 
E-Herd, Waschmaschine, im Winter die Umwälzpumpe der Heizung und el. 
Garagentorantrieb.

Achso: Rechner nicht vergessen! ;)

@ Gast123:
Kriege tatsächlich ein paar % Rabatt, wie die anderen 13000 Mitarbeiter 
meines Konzernes auch, deshalb ist mir der Stromverbrauch trotzdem nicht 
egal.

von Feadi F. (feadi)


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> Ten things to do:
> http://www.climatecrisis.net/pdf/10things.pdf

Was ist der 10. Punkt auf dieser Liste? Ich soll also ein bestimmtes 
Produkt kaufen und alle meine Freunde auch zum kaufen bringen? Aber 
solange es gut für die Umwelt ist...

von mitgelesen (Gast)


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>>Wenigstens eine ehrliche Antwort!
>Wieso denn nicht? Bin ich Aussätziger weil ich da arbeite?
>Da siehste mal wie die Presse dich schon 'auf Linie' gebracht hat

>>stammt von Deinem Arbeitgeber
>Wieder einer der mich als 'Lobbyisten' abstempelt. Bin ich nicht.

man Power, du reagierst auf simple Feststellungen ("ehrliche Antwort"; 
"dein Arbeitgeber") mit einer derartigen Feindseeligkeit und fühlst dich 
sofort angegriffen. Wieso eigentlich? Wer hat dir was getan?

>>Dann lies mal die richtige Presse
>Welche ist das?

Jedenfalls nicht die "Werkszeitung" der Energieversorger!

>Die, die du liest?

Warum nicht? Was ist daran falsch?

>Stern und Spiegel sind
>contra-Kernkraft und deren Artikel sind entsprechend aufgebaut und
>formuliert. Also lese ich beide Seiten und bilde mir einen Mittelwert.

Erstens glaube ich nicht das Stern und Spiegel prinzipiell gegen 
Kernkraft sind zweitens liegen die ab und an kritischen Berichte die 
dort gebracht werden vielleicht auch daran, dass es was kritisches zu 
berichten gibt (schon mal daran gedacht? Nee, oder?).

Es ging aber bis jetzt gar nicht um Kernkraft, sondern darum, ob die 
Diskussion um den Klimawandel Substanz hat oder nicht.

>Nach deiner Theorie dürfte ich ja NICHT sagen, dass der Klimawandel
>Blödsinn ist, ..

Du darfst alles sagen was dir in den Sinn kommt (schon wieder den 
imaginären Feind ausgemacht?). Die Frage ist nur, welcher Quellen 
bedienst du dich und wie glaubhaft sind diese. Übrigens, auch die Gegner 
der Klimawandel-These (die, die Sachverstand haben) sagen gar nicht, es 
gäbe den Klimawandel nicht (das wird von vielen nur bewusst 
missinterpretiert), viel eher sagen sie, die HYSTERIE sei unangemessen 
und die Forschung hätte noch viele Widersprüche bzw. wäre noch zu 
ungenau.

>ich müsste ja auch für eine saubere Zukunft sein, wenn ich
>mich für meinen Arbeitgeber stark machen wollte. Kernkraft ist immerhin
>ein Mittel, CO2 einzusparen, auch wenn's diverse Parteien wegen
>eventuellem Gesichtsverlust wegdiskutieren wollen.

Kernkraft hat aber viele andere Probleme. Beispielsweise dass solch eine 
Technik niemals dezentral genutzt werden kann und somit wir alle am 
Tropf der großen Enrgiekonzerne hängen und das nutzen diese schamlos 
aus, wie wir gerade bei den umverschämten Preiserhöhungen mitbekommen. 
Frag mal den hessischen Wirtschaftsminister Alois Riel (CDU), der kann 
ein Lied davon singen. Leider ist er ein einsamer Kämpfer in seiner 
schwarzen Partei, die ansonsten den Bürger mittlerweile zum unmündigen 
Deppen abstempelt.

von Thilo M. (Gast)


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>Jedenfalls nicht die "Werkszeitung" der Energieversorger!
Oder die Greenpeace-Zeitschriften und deren Glaubensgenossen.

>Wieso eigentlich? Wer hat dir was getan?
Vielleicht etwas überspitzt reagiert. Du glaubst aber gar nicht wie man 
von der Bevölkerung angefeindet wird, nur weil man dort arbeitet. Und 
falls du mal einen erwischst der sich auf ein vernünftiges Gespräch 
einläst, dann merkst du wie uninformiert und wie er gegen diese Technik 
aufgehetzt ist.
Das wird ja mittlerweile schon in den Schulen von verantwortungslosen 
Lehrern so verbreitet.

>dass es was kritisches zu berichten gibt
Jaja, das kenne ich schon! Wenn der Aschenbecher brennt ist das ein 
'meldepflichtiges Ereignis'. Diese total überspitzte Meldepflicht, von 
Rot-Grün damals iniziiert, ist der Grund für die vielen negativberichte, 
die übrigens von den spät-68er-Intendanten der Medienkonzerne gerne 
verkauft werden. Damit wird eine Ideologie durchgesetzt, nicht objektiv 
und sachlich berichtet.

>Es ging aber bis jetzt gar nicht um Kernkraft
Hast recht, also zurück zum Topic und die Kernkraft weiter aussen vor 
lassen um CO2 zu sparen. :)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Thilo M. wrote:
> Zum Thema abgebrannter Trafo: kann un passiert auch in jedem anderen
> Kraftwerk auch. Hat rein gar nix mit KKWs zu tun. Dass das Kraftwerk
> ohne Wärmesenke abschaltet ist eh' klar, kein Störfall. Ist halt ein
> gefundenes Fressen für die entsprechende Presse.

Grausam. Ich habe letztens den Fernseher eingeschaltet. Öffentlich 
Rechtliches (ARD glaube ich). Es klang in etwa so:

"Die Diskussion über die Sicherheit der Kernenergie hat sich durch den 
Brand des Trafohäuschen wieder entfacht"

Ich konnte nicht mehr. Mein Gott, das ist zugleich schlecht und lustig. 
Das Beispiel mit dem Fahrrad, Fußgänger und dem Auto oben triffts 
eigentlich ziemlich gut.

*kopfschüttelnd

von Thilo M. (Gast)


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Genauso schlimm fand ich den Menschen von Greenpeace, der mit dem 
Geigerzähler vor dem Zaun Richtung Trafo zeigte und feststellte dass 
keine Radioaktivität ausgetreten sei ..

Und ein anderer Herr dieser Fraktion allen Ernstes behauptete: "ältere 
Atomkraftwerke neigen zu Kurzschlüssen ..".

Was soll denn diese Aussage? Nur Panik schüren! Und Fachfremde oder 
technisch unbedarfte glauben den Mist auch noch! :(

von mitgelesen (Gast)


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@Thilo M. (power)
Machst du es dir da nicht ein bisschen zu einfach?

Der Betreiber Vattenfall hat doch selbst zugegeben, dass im Falle des 
Trafobrandes mit der sog. Schnellabschaltung falsch reagiert wurde! 
Warum versuchst du eigentlich ständig Fragen, die die Öffentlichkeit zu 
recht in diesem Zusammenhang an den Betreiber stellt, ins Lächerliche zu 
ziehen?

Übrigens, wurden dort im AKW nicht auch Dübel verbaut die für diesen 
Zweck nicht zugelassen sind? Warum lässt der Betreiber nicht wir 
gefordert die Atomaufsicht den Schichtleiter persönlich befragen, 
sondern schickt gewissermaßen das "Marketing" vor, um Fragen mit 
allgemeinen Sätzen abzubügeln?

Erinnernt mich irgendwie an die Politik, wenn es brenzlige Fragen gibt, 
wie z.B. "Herr Schönbohm, glauben Sie nicht der Bundesinnenminister (Ihr 
Parteikollege) überzieht mit seine Forderungen nach totaler Überwachung? 
Nun wir sind gefährdert ... blabla ... internationaler Terror ... blabla 
... der Staat muss wachsam sein ... blabla usw.".

Immer schön allgemein antworten, wenn der böse Journalist dem Politiker 
konkrete Fragen stellt. Die Methodik haben die Energieversorger doch 
auch schön drauf, nicht wahr?!

Du beschwerst dich über "Anfeindungen" wenn es um Atommeiler geht. Hast 
du mal daran gedacht, dass das nicht nur an der Technologie liegt, 
sondern vielleicht auch daran, dass jedermann sofort an seine 
Stromrechnung denkt, wenn uns mal wieder das Märchen vom billigen 
Atomstrom erzählt wird? Die Betreiber reden sich immer heraus, es seien 
die Steuern usw., die die Preise hochtreiben würden. Tatsächlich machen 
die 4 Kartellkonzerne die uns in der Zange haben RIESEN Gewinne!* Diese 
Gewinne wurden den Bürgern durch überhöhte Stromrechnungen abgepresst! 
Diese Gelder gehören zu einem gut Teil an uns zurück erstattet nicht 
nicht an die Aktionäre verfüttert.

Wie gut das wenigstens einer aus der CDU (Alois Riel) diese Missstände 
laut beim Namen nennt und sogar die Zerschlagung dieses Kartels fordert 
(übrigens auch in der EU sieht man das nicht anders). Leider sind zu 
viele seiner Parteifreunde mit den Stromkonzernen "verbandelt", so dass 
kaum wirkliche Unterstützung aus dieser Partei zu erwarten ist (wen 
wundert's!).

*kaum ist die Genehmigung für Strompreiserhöhungen weggefallen, da 
hagelt es bundesweit deftige Strompreiserhöhungen (so ein Zufall, nicht 
wahr?!). Weißt du was sich da viele denken (und nicht wenige auch 
sagen): "DRECKSKONZERNE"!

von Thilo M. (Gast)


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>Übrigens, wurden dort im AKW nicht auch Dübel verbaut die für diesen Zweck nicht 
zugelassen sind?
Diese Dübel waren zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme sehr wohl zugelassen. 
Die Vorschriften wurden nachträglich verschärft. Gründe dafür hatte ich 
oben schon genannt.
>dass jedermann sofort an seine Stromrechnung denkt
Nur so am Rande: Je mehr Solarpanels auf die Dächer kommen, desto teurer 
wird der Strom. Die EVUs müssen die Staatlich verordneten Subventionen 
hierfür tragen und geben sie logischerweise an die Verbraucher weiter. 
Das heißt: wer sich die Panels leisten kann profitiert davon, wer nicht 
zahlt drauf. Sehr sozial!
Des weiteren muss für jeden Windpark ein Kohle- oder Gaskraftwerk in 
Reserve gehalten werden, da diese Energieerzeugung sehr unregelmäßig 
ist. Kaltreserve heißt: immense Kosten. Auch diese bezahlt der 
Verbraucher.
Auf diese Subventionen kommen noch die Steuern.

>Diese Gelder gehören zu einem gut Teil an uns zurück erstattet nicht
>nicht an die Aktionäre verfüttert
Diese Zeche zahlen die Mitarbeiter der Stromkonzerne, an den 
Personalkosten kann man prima sparen.

von Christian M. (crischi)


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So, nun ists raus: 'Klima-Abgabe' wird also unsere nächste 
Steuer-Erhöhung heißen. Man muß sich nur die richtigen Namen ausdenken, 
das ist alles.

Gruß
Christian

von Matthias (Gast)


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Naja, wir wusstens doch:

Es geht nur ums Geld..

Früher hieß das Weinsteuer, Salzsteuer, jetzt ists halt CO2-Steuer..

von Stefan Helmert (Gast)


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Hallo,

ich hab zwar diese endlose Diskussion nicht ganz durchgelesen, aber es 
geht ja darum, dass auch mal das Erdöl alle ist und das Uran. Dann gibts 
zwar wieder eine sparnünftige (d. h. teure) Lösung - Plutonium, 
Wasserstofffusion. Nur Energiesparn ist halt auch toll, weniger Hitze, 
weniger Stromleitungen, weniger Kraftwerke... und mit den neuen 
Prozessoren (ARM...) wirds ja auch immer sparsamer, genauso in allen 
anderen Bereichen.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Das mit der Sonne kann durchaus sein. Vergessen wir eines nicht: wir 
stehen am Ausgang einer "kleinen Eiszeit", die seit 1000 n.Chr. 
andauert. Davor war es normal das die Alpen eisfrei waren! Kleiner 
Trost: vielleicht bekommen wir Grönland zurück! Für diejenigen denen es 
zu warm wird....
Der alte Maya-Kalender geht ja auf die Sonnenzyklen zurück; der längste 
ist ja 38.000 Jahre. Und das die Sonnenaktivität gewaltigen Einfluß auf 
das Leben auf Erden hat wird wohl keiner bestreiten.

Was Afrika angeht: gut, bauen wir Pumpen damit 40 Leute mehr im Dorf 
versorgt werden können. Dann hast Du im nächsten Monat 200 Leute mehr.
Will sagen: die Menschheit kann sich mit der Technik von der Natur 
emanzipieren. Aber dann müssen wir auch die Verantwortung übernehmen. 
Wir könnten zwar noch für die 200 Leute mehr etwas erfinden, aber auch 
die besten Pumpen der Welt finden irgendwann kein brauchbares Wasser 
mehr. Das mit der Technik ist wie ein Damm; klar können wir uns gegen 
Umwelteinflüsse abschirmen, aber dann wird auch irgendwann der Gegendruc 
höher. Und irgendwann werden wir beim besten Willen den Damm nicht höher 
setzen können; und wenn er dann bricht gibt es einen Tsunami. Früher hat 
die Natur durch Seuchen dafür gesorgt das der Mensch nicht zu viel 
wurde; wenn wir das heute verhindern sollten wir darauf achten das wir 
dann auch genug Grips haben um uns selbst zu begrenzen. Keiner kann 
Afrika helfen wenn da die Bevölkerung bis zum gehtnichtmehr explodiert. 
Das hält auf Dauer keine Erde aus und in was für eine überbevölkerte und 
zerstörte Hölle würde uns der Versuch bringen....

von Stefan Helmert (Gast)


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> die besten Pumpen der Welt finden irgendwann kein brauchbares Wasser
> mehr.

-> weshalb es Klärwerke gibt!
...aber wenn wir die Eingeborenen schon mit Trinkwasser versorgen damit 
sie 15 Kinder pro Familie haben, da sollten wir die auch richtig 
ausbeuten. Wenn dann doch mal zu viele sind zermahlen wir Antibabypillen 
und kippen das mit in dieses Trinkwasser. Wenn sie dann keine Kinder 
haben, können wir noch behaupten, es läge an ihnen.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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> -> weshalb es Klärwerke gibt!
Soll die Welt dann nur noch aus Pumpen, Klärwerken und Kraftwerken 
bestehen? Woher sollen die Klärwerke ihren Strom beziehen? Was bleibt 
dann noch für die übrige Flora und Fauna der Erde? Soll die Erde aus 
zusammengewachsenen Megastädten wie Kairo oder Rio bestehen? Mit 
Klärbecken wie dem ehemaligen Mittelmeer dazwischen?
Wir sollten so langsam kapiert haben das wir mit der Technik nur mit der 
Natur arbeiten können, nicht gegen sie.
Schau Dir Indien an; selbst in dieser aufstrebenden Region stellt sich 
die Frage ob die explodierte Bevölkerung und die sozialen/ökologischen 
Probleme nicht dem Aufschwung den Rest geben.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Explodierte Bevölkerung? Das ist doch eher ein Problem des nahen Ostens, 
Hizbollah, Fatah, Hamas etc.
Du meinst vermutlich nur das Bevölkerungswachstum.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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PS: das mit den Antibabypillen im Wasser ist kein Scherz; es gibt die 
ganzen Stiftungen zur Geburtenkontrolle, welche in der dritten Welt 
Abtreibungen und Sterilisierungen finanzieren (so z.B. die Bill und 
Melinda Gates-Stiftung oder "planned parenthood"). Andere Stimmen zu 
diesem etwas delikatem Thema:
'In the UNESCO Courier of November 1991, Jacques Cousteau wrote, "The 
damage people cause to the planet is a function of demographics-it is 
equal to the degree of development. One American burdens the earth much 
more than twenty Bangladeshes... This is a terrible thing to say. In 
order to stabilize world population, we must eliminate 350,000 people 
per day. It is a horrible thing to say, but it's just as bad not to say 
it."'

Einige meinen das aus diesen Quellen die vermehrte Schwulen- und 
Lesbenförderung kommt.

von Clifford (Gast)


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Hui, langer Thread. Da will ich auch mal meinen Senf dazugeben.

Das sich das Klima verändert ist wohl klar. In meiner Kindheit hatten 
wir riesige Schneeberge vor dem Haus in die ich mir Höhlen graben 
konnte, im letzten Winter musste ich glaub ich 3-4x Schnee schippen.

Wie in der n-tv Reportage beschrieben habe ich jedoch Zweifel das der 
Mensch einen allzu großen Einfluß auf die Erwärmung hat. Ich glaube eher 
das von der Politik die Situation ausgenutzt wird um noch mehr Steuern 
einzusacken.

Umweltschutz und Energiesparmaßnahmen sind schon wichtig, aber 
"Klimaschutz"? Albern. Ein großer Witz ist zb das komplette Verbot von 
Glühbirnen. Energiesparlampen bringen nur was wenn sie mehrere Stunden 
am Tag nach Möglichkeit ohne häufiges Ein- und Ausschalten brennen. Eine 
Energiesparlampe im Bad oder sogar in irgendwelchen Kellerräumen ist 
völliger Käse. Produktion und Entsorgung von Energiesparlampen 
produziert ein Vielfaches an Müll und braucht deutlich mehr Energie. Und 
zu allem Überfluss passen die klobigen Dinger nicht in jede Lampe. Im 
schlimmsten Fall muß man beim Birnenwechsel gleich die ganze Lampe 
auswechseln wenn man keine Glühbirnen mehr bekommt. Sehr umweltschonend.

von Uhu U. (uhu)


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> Energiesparlampen bringen nur was wenn sie mehrere Stunden
> am Tag nach Möglichkeit ohne häufiges Ein- und Ausschalten brennen.

Warum?

von Clifford (Gast)


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Naja, stell dir mal vor du schraubst die Energiesparbirne für 5€ in eine 
Lampe die im Jahr insgesamt nur 10-20 Stunden brennt, zb in einem 
Kellerraum oder ein Klo das nicht so oft genutzt wird. Eine solche Birne 
holt weder die Anschaffungskosten noch den zusätzlichen 
Schadstoffausstoß bei der Produktion wieder rein.

Häufiges kurzes Einschalten verkürzt zudem die Lebensdauer und in den 
ersten Sekunden nach dem Einschalten braucht die Lampe bis zu 100% mehr 
Strom

von Uhu U. (uhu)


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Clifford wrote:
> Naja, stell dir mal vor du schraubst die Energiesparbirne für 5€ in eine
> Lampe die im Jahr insgesamt nur 10-20 Stunden brennt, zb in einem
> Kellerraum oder ein Klo das nicht so oft genutzt wird. Eine solche Birne
> holt weder die Anschaffungskosten noch den zusätzlichen
> Schadstoffausstoß bei der Produktion wieder rein.

Dann hält sie eben 200 Jahre - aber das ändert an ihrer Effizienz 
nichts. Die Kapitalverzinsung wird ja in Privathaushalten keine Rolle 
spielen...

> Häufiges kurzes Einschalten verkürzt zudem die Lebensdauer

Das ist richtig - die Glüh-Elektroden nutzen sich ab. Allerdings soll es 
auch welche geben, die keine Glüh-Elektroden haben. Hab ich allerdings 
noch nicht gesehen.

> und in den ersten Sekunden nach dem Einschalten braucht die Lampe bis
> zu 100% mehr Strom

Das müßten dann die Glüh-Elektroden sein. Aber die werden ja nur so 
lange beheizt, bis die Röhre gezündet hat. Ich kann mir nicht 
vorstellen, daß das eine große Rolle spielt, wenn das Teil anschließend 
ein paar Minuten eingeschaltet bleibt.

von Thomas B. (yahp) Benutzerseite


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Um die ganze EVU-Propaganda mal etwas gerade zu rücken:


Thilo M. wrote:
> Nur so am Rande: Je mehr Solarpanels auf die Dächer kommen, desto teurer
> wird der Strom. Die EVUs müssen die Staatlich verordneten Subventionen
> hierfür tragen und geben sie logischerweise an die Verbraucher weiter.

Jede installierte Zelle bedeutet erhöhten Anreiz zur Forschung und zur 
Verbesserung von Solarzellen, heißt Erhöhung des Wirkungsgrades uns 
Senkung der Kosten. Alles Punkte, die den damit erzeugten Strom eben 
nicht teurer machen.

> Das heißt: wer sich die Panels leisten kann profitiert davon, wer nicht
> zahlt drauf. Sehr sozial!

Jupp, und wer in Prinzip "abgeschriebene" Atomkraftwerke länger laufen 
lassen will, will auch nur die Lizenz zum Geld drucken.


> Des weiteren muss für jeden Windpark ein Kohle- oder Gaskraftwerk in
> Reserve gehalten werden, da diese Energieerzeugung sehr unregelmäßig
> ist. Kaltreserve heißt: immense Kosten. Auch diese bezahlt der
> Verbraucher.

Humbug, neben jedem Windpark steht ein Kohlekraftwerk. Schon mal von 
Verbundnetzen gehört? Schon mal an die Anstrengungen gedacht, die Netze 
und die übergreifende Koordinierung zu verbessern? Bloss weil der Wind 
lokal eine stark schwankende Größe ist, kannst du nicht behaupten, dass 
nicht im Deutschland- oder Europaweiten Maßstab eine gewisse Mittelung 
eintritt.

von Clifford (Gast)


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>Dann hält sie eben 200 Jahre

DARAN hab ich starke Zweifel. Ich bin ja nicht gegen Energiesparlampen. 
Überall da wo es sinnvoll ist hab ich ja selber welche, aber eben nur 
da. In die Dekenlampe in meinem Schlafzimmer würde ich NIE eine 
Energiesparlampe schrauben.

Kleines Rechenbeispiel: eine 11W ESL braucht knapp 50W weniger als eine 
Glühlampe. Bei einem derzeitigen Strompreis von ~20 Cent/kWh spart die 
ESL in 20 Stunden etwa 20 Cent. Einfache 60W Glühbirnen kosten ca 30 
Cent, die günstigste E27 11W ESL kostet bei R*** 3,45€. Die ESL müsste 
also allein schon 315 Stunden leuchten um die Anschaffungskosten 
reinzuholen. Und es gibt Lampen bei mir im Haus die das vielleicht nach 
10 Jahren gerade so erreichen. Und ewig halten die ESL auch nicht. 
Nichtmal die teuren Markenlampen. Ne Osram Schreibtischlampe ist mir mal 
nach ca 2 Jahren verreckt. Ok, die war auch 12-15 Stunden pro Tag an. 
Aber die wurde im letzten halben Jahr merklich dunkler so das man von 
den theoretischen 60W vielleicht noch 35W hatte

Wie gesagt, ESL richtig eingesetzt sind sinnvoll, aber ein komplettes 
Verbot von Glühbirnen ist reiner, politischer Aktionismus ohne Sinn und 
Verstand

von Clifford (Gast)


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>> Des weiteren muss für jeden Windpark ein Kohle- oder Gaskraftwerk in
>> Reserve gehalten werden, da diese Energieerzeugung sehr unregelmäßig
>> ist. Kaltreserve heißt: immense Kosten. Auch diese bezahlt der
>> Verbraucher.

>Humbug, neben jedem Windpark steht ein Kohlekraftwerk.

Ach ja, hüstel, das beliebte Thema alternative und regenerative 
Energiequellen. Da hab ich schon haarsträubende Geschichten gelesen. 
Erst kürzlich hab ich von einem "intelligenten" Energienetz gelesen das 
die Elektroautos der Zukunft mit in das Konzept einbeziehen will. Dabei 
wird davon ausgegangen das Autos die meiste Zeit eher stehen als fahren. 
Dabei könne man es ja an das zentrale Stromnetz anschließen zum Laden, 
aber bei Bedarf eben auch Energie aus den Autobatterien in das 
öffentliche Netz einspeisen. Ich frage mich nur wer an jedem Parkplatz 
eine Steckdose montieren soll.

Von regenerativen Kraftstoffen bin ich auch nur bedingt begeister, vor 
allem als ich gehört habe das auf irgend einer asiatischen Insel ein 
riesiger Urwald mittels Brandrodung niedergemacht wird nur um Platz für 
irgend eine Ölpalme zu schaffen um den Bedarf an Bioöl decken zu können. 
In Mexico wird Mais in Bioöl verwandelt. Dadurch wird Mais (in Mexico 
Grundnahrungsmittel) so teuer das es sich ein Großteil der Bevölkerung 
kaum noch leisten kann.

Da wird auch wieder blind drauflos geprescht und keiner denkt an 
mögliche Folgen (oder ignoriert sie)

Ich persönlich wäre für eine möglichst großflächige Abdeckung mit 
Solarenergie kombiniert mit kleinen, dezentralen Blockheizkraftwerken 
die zb mit Biomüll, Holzpellets oder ähnlichem betrieben werden. Problem 
ist hier nur der Aufbau und vor allem die Finanzierung der 
Infrastruktur.

Ich würde mir sofort eine Solaranlage auf's Dach setzen und das Haus neu 
isolieren lassen. Aber dafür hab ich nicht das Geld

von Thilo M. (Gast)


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@ Thomas B.:
>Humbug, neben jedem Windpark steht ein Kohlekraftwerk.
Ich glaube, da hast du noch etwas Informationsbedarf. Das Verbundnetz 
heißt nicht, dass z.B. der Norden Deutschlands von Kraftwerken aus dem 
Süden versorgt werden kann, geschweige denn aus dem Ausland. Je nach 
Industrieansiedelung kan nach 50..80km schon ein starker 
Spannungseinbruch vorkommen, der beim Verbundnetz dazu führt, dass 
Kraftwerke sich vom Netz trennen. Die Folge davon war kürzlich von 
Norddeutschland bis runter nach Afrika zu spüren.
In unserem Konzern sind z.B. etliche Gas- und Kohlekraftwerke Stand-by, 
um die Schwankungen durch Solar und Wind abfangen zu können. Dass die 
nicht neben den Windparks stehen sollte klar sein.
>Jede installierte Zelle bedeutet erhöhten Anreiz zur Forschung und zur
>Verbesserung von Solarzellen, heißt Erhöhung des Wirkungsgrades uns
>Senkung der Kosten.
Welcher Anreiz und für wen? Die versteckten Subventionen sind Mehrkosten 
für die EVUs, diese geben die Mehrkosten an den Endverbraucher weiter. 
Forschen sollten die EVUs, aber denen einfach Mehrkoste aufzudrücken 
macht keinen Sinn oder Anreiz. Erhöhter Wirkungsgrad heißt mehr 
eingespeister Strom und somit höhere Subventionen die an den Verbraucher 
weitergegeben werden. Jeder schreit wegen den schlimmen Preiserhöhungen 
der EVUs und baut sich gleichzeitig Solarpanels auss Dach, da sollte 
jeder mal drüber nachdenken.

von Clifford (Gast)


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>Jeder schreit wegen den schlimmen Preiserhöhungen
>der EVUs und baut sich gleichzeitig Solarpanels auss Dach, da sollte
>jeder mal drüber nachdenken.

Ich bezweifle, dass die paar privaten Solarpanel eine merkliche 
Auswirkung auf die Gesamtproduktion von Energie haben die derartige 
Preiserhöhungen rechtfertigen würde.

Man hat in der Vergangenheit ja oft genug gesehen das die EVUs die 
Mehreinnahmen nicht in die Infrastruktur ihrer Energienetze oder in die 
Sicherheit der Kraftwerke stecken sondern nur in die eigene Tasche.

von Uhu U. (uhu)


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von Clifford (Gast)


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Ganz genau, das meine ich. Irgendeiner sagt, aus Raps kann man Sprit für 
Autos machen, schon fördert die Politik riesige Raps Monokulturen, die 
aber selbst Probleme verursachen die aber nicht bedacht werden. Dann 
stellt man fest, das es in Deutschland nicht genug Anbaufläche gibt um 
den Bedarf zu decken. Dann fällt einem ein das er mal von einer Ölpalme 
gehört hat die noch besser geeignet ist. Also werden wertvolle 
Regenwälder abgeholzt um Ölpalmen anzupflanzen.

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, 
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert 
Einstein

von Uhu U. (uhu)


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Der Trick bei dem Energiegewinnungs-Unsinn aus 'nachwachsenden 
Rohstoffen' ist, daß sich damit die Nahrungsmittelpreise in ähnlich 
schwindelerregende Höhen treiben lassen, wie die Energiepreise.

Daß nebenher die spärlichen Reste unberührter Natur noch restlos runiert 
werden, ist egal. Pandabären kann man ja auch im Fernsehen angucken und 
die Milch kommt sowieso aus dem Kühlschrank.

von Matthias L. (Gast)


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>und die Milch kommt sowieso aus dem Kühlschrank.

Und der Strom aus der Wand! Wozu also Kraftwerke bauen??

So denken Politiker, besonders die Grünen

von Gast123 (Gast)


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>Forschen sollten die EVUs

Wieso sollten sie das? Forschen sollten doch die Universitäten und
Hersteller von Solartechnologien. Wieviele Solarkraftwerke betreiben
die denn, an denen man sieht, welches Interesse sie an neuen 
Technologien
haben?

Die Mehrkosten durch das EEG sind meiner Meinung nach voll 
gerechtfertigt, und auch die Tatsache diese an die Verbraucher 
weiterzugeben. Du willst uns aber doch nicht ernsthaft erzählen, dass 
sämtliche Preiserhöhungen nur durch das EEG entstehen?

>Erhöhter Wirkungsgrad heißt mehr eingespeister Strom und somit höhere
Subventionen die an den Verbraucher weitergegeben werden

Natürlich ist es für deinen Konzern ärgerlich, dass er jetzt 
"Konkurrenz" zulassen muss. Das gleiche Spiel kann man ja bei der 
Telekom beobachten. Schließlich könnte es ja einmal billiger werden, 
sich eine Solaranlage aufs Dach zu schrauben, anstatt den Strom vom EVU 
abzunehmen.

Erhöhter Wirkungsgrad heißt, dass dieser Zeitpunkt früher kommen wird. 
Natürlich ist das schlecht für das EVU, aber nur, weil sie dann ihren 
Strom nicht mehr absetzen.

Außerdem wird die Subvention ja auch jährlich weniger, eben um die 
technische Entwicklung mit zu berücksichtigen.

von Thilo M. (Gast)


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>dass sämtliche Preiserhöhungen nur durch das EEG entstehen?
Nicht nur. Auch durch angehobene Energiesteuern.

>ärgerlich, dass er jetzt "Konkurrenz" zulassen muss
??? Wo ist denn da die Konkurrenz ???
Diese 'Konkurrenz' wird ja von den EVUs gesponsert, bzw. vom 
Verbraucher.

>Schließlich könnte es ja einmal billiger werden, sich eine Solaranlage aufs
>Dach zu schrauben, anstatt den Strom vom EVU abzunehmen.
So denkenden Menschen kann ich nur empfehlen, sich zwei Jahre vom 
Versorger abzukoppeln und sich autark mit Solarstrom zu versorgen. Nach 
den zwei Jahren wird dann nochmal gesprochen. Es gibt solche Häuser, 
sind erstens sauteuer und zweitens nur etwas für absolut überzeugte 
Idealisten.

Im Übrigen geht es ja nicht nur um Haushalte, was jeder gerne als 
Beispiel nimmt. Der mit Abstand größte Anteil der Energie wird von 
Infrastruktur (Bahn, Öffentliche Einrichtungen, Krankenhäuser ...) und 
der Industrie benötigt. Der Gedanke, die (nahezu) komplette Versorgung 
mit Wind und Solar zu realisieren ist abstrus und fern jeder Realität.

von Gast123 (Gast)


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Noch ist das ganze zu teuer. Aber die Technik schreitet fort, 
Solarenergie wird günstiger während konventioneller Strom teurer wird.

Und natürlich wird der größte Teil der Energie von der Industrie 
benötigt, das habe ich nie bezweifelt. Ich habe auch nie behauptet, dass 
man Deutschland komplett mit Sonnenenergie versorgen könnte.

Aber wenn plötzlich tausende Haushalte keinen/wesentlich weniger Strom 
mehr beziehen würde, wäre das sicher ein großes Ärgernis für die 
Energieversorger (und offensichtlich auch für dich).

Aber wenn das alles keine Konkurrenz ist, was hast du dann dagegen? Ist 
für dich eine neue Technologie so angsteinflößend?

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Thilo M. wrote:
> [...] Der Gedanke, die (nahezu) komplette Versorgung
> mit Wind und Solar zu realisieren ist abstrus und fern jeder Realität.

Es wurde mal gesagt:
"Wenn Gott gewollt hätte, daß der Mensch fliegt hätte er ihm Flügel 
gegeben"

Auch hielt eine Firmen es für unvorstellbar das jemand jemals mehr als 
640kb Arbeitspeicher benötigen würde..

von Thilo M. (Gast)


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>was hast du dann dagegen?
Ich habe nichts gegen Konkurrenz, wenn es eine ist. Stell dir vor du 
hast einen Schreibwarenladen. Gegenüber macht ein zweiter auf. Du musst 
(staatlich verordnet) dem Verkäufer gegenüber 50% des Verkaufspreises 
für jeden Artikel den er Verkauft geben, damit er seine Unkosten decken 
kann. Ist das etwa Konkurrenz? Wenn jeder zu gleichen Bedingungen auf 
den Markt kommt ist das völlig OK. Und es ist durchaus nicht so, dass 
die EVUs nicht in dieser Richtung forschen. Mein Arbeitgeber (EnBW) hat 
da durchaus einige größere Projekte am Laufen. Das Kostet natürlich 
Geld. Wenn nun zusätzlich diese 'Anreiz-Subventionen' weitergegeben 
werden müssen, wird die Energie eben teuer. Und da ist noch lange kein 
Ende der Verteuerung abzusehen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Um Deine Metapher weiterzuspinnen:

Im Gegensatz zu Deinem Schreibwarenladen erzeugt der neue, 
subventionierte Schreibwarenladen aber keinen extrem gefährlichen Müll, 
für den es kein zuverlässiges Entworgungskonzept gibt, und im Gegensatz 
zu Deinem Schreibwarenladen können in ihm auch keine Vatten-, äh, 
Störfälle auftreten, die es zu vertuschen gilt.

von Thilo M. (Gast)


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Oje, jetzt kommt das wieder!
Wie , wenn auch verschwindend, in der Presse nun mitgeteilt wurde, war 
das Ministerium schon am selben Abend der Störung informiert worden. Die 
Ministerin streitet das ab. Wurde aber schon bestätigt, kann heutzutage 
sauber nachverfolgt werden.

Und der neue Schreibwarenladen verkauft nur ein paar Comics und 
Kochbücher, meiner dagegen die ganze Bücherpalette. ;)

In der Relation zur erzeugten Energiemenge ist die gefährliche Müllmenge 
nicht weit weg vom Solarpanel! Zumindest ist der Strom sauber und das 
Verbundnetz wird nicht ins Wanken gebracht.

von Gast123 (Gast)


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Also Müll, der Jahrtausende strahlt mit etwas Gift zu vergleichen ist ja 
wohl etwas weit hergeholt.

Solarenergie wird sicherlich eine Konkurrenz. Und für Atomenergie musste 
auch erst geforscht werden, das haben sicherlich nicht die EVU bezahlt. 
Wieso sollte für Solarenergie keine Forschungsgelder aufgewendet werden? 
Ob das jetzt indirekt erfolgt (mit dem EEG) oder direkt über 
Steuergelder spielt doch auch keine Rolle. Den EVU freuts nur, weil man 
dann, wie du es ja auch machst, die Preiserhöhungen schön begründen 
kann.

Inwieweit werden jetzt eigentlich Rücklagen für die Entsorgung und vor 
allem die Endlagerung gebildet? Wenn man die Endlagerung mit einrechnet, 
kann sich Atomstrom doch eigentlich nicht lohnen. Und wenn dafür keine 
Rücklagen gebildet werden, ist der billige und saubere Atomstrom sowieso 
Heuchelei.

von Clifford (Gast)


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Ohweh, ohweh. Die Energieunternehmen müssen so oder so in den nächsten 
50 Jahren umdenken da alle ihre Energieträger endlich sind. Sowohl 
Kohle, Öl, Gas als auch reaktorfähiges Uran sind begrenzte Ressourcen.

Irgendwann ist der Schreibwarenladen leergekauft und kann dicht machen 
wenn er vorher sein Sortiment nicht umstellt

von DP unregistered (Gast)


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Vor einigen Jahren gab es mal eine Doku zum Thema Klimawandel von Quarks 
und Co beim WDR. Ich fand es damals sehr glaubhaft recherchiert und 
finde es immer noch. Und nun die gecoverte Version von AL. Alle sind 
wieder aufgeschreckt, aber tun wird sich möglicherweise nur sehr wenig?

Wäre es vielleicht sinnvoll zusätzlich zu unseren Bemühungen gegen die 
Klimaerwärmung darüber nachzudenken wie wir damit leben können? Ich 
meine so in der Art: 'Süddeutschland wird unbewohnbar' (ober nun durch 
Eis- oder Sandwüste) oder 'Nahrungsmittel werden rahr'. Dies sind 
natürlich überspitzte Hypothesen, sollen aber mal zum weiterdenken 
anregen.

Ich selbst muss gestehen das ich mich auf kosten meiner zukünftigen 
Kinder auslebe (lasse meinen Rechner ständig laufen,CO2). Und direkt 
neben mir läuft die angenehme Klimaanlage (bei dieser Hitze könnte ich 
sonst diesen Text nicht adäquat schreiben). Und zusätzlich habe ich mir 
eine Energiesparlampe mit negativer Ökobilanz (Energiebilanz + 
Ressourcenbilanz) gekauft.

Auf der anderen Seite fahre ich mit dem Rad zur Arbeit (was bei den 
meisten Arbeitstätigen nur schwer zu bewerkstelligen ist) und filtere 
somit den Feinstaub aus den Städten heraus.

Ich finde es trotz der Tatsache das wir uns in einem 
'elektrotechnischen' Forum befinden interessant, dass auch hier über die 
Umwelt geredet wird.

Zur Meinungsbildung mal folgender Augenmerk: Generalisierung wie 
'immer','nie','total' könnten in ihrer polarisierenden Art ein Hinweis 
auf  semiprofessionelle oder auch partielle Ausbildung eines 
Meinungsbildes des Autors hindeuten.

von Thilo M. (Gast)


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>Inwieweit werden jetzt eigentlich Rücklagen für die Entsorgung und vor
>allem die Endlagerung gebildet?

Also wirklich, das kann jetzt nicht dein Ernst sein, oder?
Die Rücklagen für Rückbau und Entsorgung der KKWs wurden schon bei 
Errichtung der Kraftwerke bereitgestellt. Dass dieses Geld angelegt wird 
und sich somit vermehrt ist dem Staat ein Dorn im Auge, da er dort nicht 
mitverdienen kann. Zum Einen war die Energieversorgung bei Errichtung 
der KKWs noch in staatlicher Hand, weswegen auch die Entsorgung und 
Endlagerung in dessen Hand ist (was ich auch richtig finde). Die maßlose 
verteuerung und die Blockade der Forschung und somit Errichtung von 
Endlagern haben wir der Politik (speziell einer Partei) zu verdanken. 
Die sind im Übrigen auch maßgeblich an den hohen Energiepreisen Schuld.

Nun soll ein EVU den mit einem KKW erzeugten Strom nach den Regeln der 
freien Marktwirtschaft verkaufen, aber nach den Vorgaben des 
Ministeriums erzeugen. Das KANN nicht auf Dauer kostengünstig 
funktionieren.

Die Gründer der Bundesrepublik (die hatten noch Interesse an ihrer 
Arbeit) dachten sich was dabei, als sie Energieversorgung, Bundesbahn, 
Post und Telekommunikation in staatliche Hände legten. Man sieht ja was 
bei der Privatisierung 'rauskommt! ;-)

von Gast123 (Gast)


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Über die Rücklagen sind sicherlich nicht 10000 Jahre Endlagerung 
abgedeckt.
Also soll die Endlagerung vom Staat durchgeführt werden (also von uns 
allen bezahlt werden), damit die EVU ihre Kohle verdienen können?

Natürlich findest du es richtig. Ich nicht.

von Thilo M. (Gast)


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>Über die Rücklagen sind sicherlich nicht 10000 Jahre Endlagerung abgedeckt.
Wieviel denkst du kostet es, einen zugeschütteten, versiegelten Schacht 
zu betreiben? Ein Schild, ein Zaun und ein Tor - das war's!

Die Endlagerung wird so oder so vom Endverbraucher bezahlt, egal wer sie 
betreibt.

von Gast123 (Gast)


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Oder von niemanden, wenn man den Müll nicht produziert.

Wenn du das über Endlagerung denkst, bekomme ich richtig Angst.


>Ich finde es trotz der Tatsache das wir uns in einem
>'elektrotechnischen' Forum befinden interessant, dass auch hier über die
>Umwelt geredet wird.

Das ist auch gut so. Weil die Elektrotechniker/Ingenieure sind einer der 
wenigen Personenkreise, die auch wirklich was tun können. Das bisschen 
daheim privat sparen ist dagegen ein Witz.

von Thilo M. (Gast)


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>Oder von niemanden, wenn man den Müll nicht produziert.

Das wäre sicher die beste Lösung.
Nur wenn ich an die millionen Tonnen Gips aus Kohlekraftwerken denke 
(welcher übrigens auch radioaktiv ist), und an die tausende Tonnen Arsen 
und anderer Giftmüll, der derzeit schon in ehemaligen Bunkeranlagen 
unter Berlin lagert (das sind wenige Meter, nicht mehrere hundert Meter 
wie bei aktiven Abfällen) wird mir auch ganz Anders!

von Gast123 (Gast)


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Ja, das ist nur keine Begründung, dass wir noch mehr Müll produzieren 
dürfen.

Aber das ist auch eine der einzigen Argumente für massive Forschung in 
der Kernkraft: mit neueren Reaktoren ist es möglich, den momentanen 
"Atommüllberg" abzubauen.

von Thilo M. (Gast)


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>den momentanen "Atommüllberg" abzubauen
So weit waren wir schon, nur sind wir aus der Wiederaufbereitung 
'ausgestiegen'.
Man sollte eben nicht so 'ne Panik wegen Aussteigen machen, wie's von 
Grün gewünscht ist, sonder das was wir haben behalten und nach Neuem 
forschen. Wenn der Strom irgendwann unbezahlbar ist und wir keine KKWs 
mehr haben, dann ist wieder 'ne andere Panik angesagt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Wieviel denkst du kostet es, einen zugeschütteten, versiegelten Schacht
> zu betreiben? Ein Schild, ein Zaun und ein Tor - das war's!

Das ist fast so gut wie ein russisches Endlager - die machens noch 
billiger, indem sie auf den Schacht und das Zuschütten verzichten.

Grandios.

   Après moi le deluge.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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So, nun auch mein Senf:
Zum Atommüll - wer sagt denn das er unbedingt 10.000 Jahre vor sich 
hinstrahlen muß? Da wurde doch eine sehr interessante Technik 
entwickelt, welche die Isotope durch Neutronenbeschuß einer 
Transmutation in Isotope mit sehr kurzer Halbwertszeit umwandelt:
http://www.rolf-keppler.de/mais.htm
Was mich generell stört ist dieses ungeheure Gemurkse, mit der an dem 
Problem herumgedocktert wird und eigentlich nur einen Konsens kennt: 
zahlen soll der "kleine Mann". Dieser fährt ja meist nicht zum Spaß Auto 
und sieht sich der Situation gegenüber das ihm diese Tätigkeit, die er 
ja oft in Verbindung mit dem Geldverdienen ausübt, massiv das Geld aus 
der Tasche zieht ohne das ihm eine wirkliche Alternative geboten wird. 
WENN man wirklich Alternativen wie Brennstoffzelle & Co. haben will DANN 
muß sich dies auch als mit entsprechender Energie und Langatmigkeit 
durchgeführtes Projekt zeigen. Wer wirklich alternative Antriebssysteme 
etablieren will der muß auch bereit sein eine zielgerichtete Forschung 
zu forcieren und dann auch die nötige Infrastruktur zu schaffen. Schauen 
wir doch zurück in die Geschichte: die erste Eisenbahn fuhr als 
Zirkusattraktion im Kreis. Unbedingt nötig war sie nicht da man ein gut 
etabliertes Postkutschensystem hatte. Trotzdem investierten die Staaten 
damals in ein Eisenbahnnetzwerk und ermöglichten so der Lokomotive das 
Zirkuszelt (in unserer Zeit: den Messestand) zu verlassen und sich zu 
einem brauchbaren Instrument zu entwickeln (die ersten Lokomotiven waren 
noch keineswegs wirtschaftlich). Warum? Weil man damals einen Anflug von 
Weitsichtigkeit hatte. Ein altes Sprichwort besagt: "Bemesse die 
Kapazität einer Brücke nie nach der Anzahl der Menschen, die vorher 
versucht haben über den Strom zu schwimmen." Auch bei der Eisenbahn 
wuchs der Bedarf als das Mittel erst einmal vorhanden war. Zur 
Durchsetzung des Eisenbahnnetzes waren aber viele Widerstände zu brechen 
- eigentlich die gleichen wie heute. Die Belastung der öffentlichen 
Kassen, das suspekte Neue usw. Aber es gab wohl Politiker die nicht nur 
die Windsäcke der Meinungsströmungen waren sondern wirklich noch Ziele 
hatten. Das fehlt heute. Politiker sind heute so weichgewaschen das es 
völlig unmöglich ist sie auf eine bestimmte Zielrichtung festzulegen. 
Einige Parteien wie die FDP laborierten lange daran herum für was sie 
wohl stehen - "Partei der Besserverdienenden" oder doch lieber 
"Fortschrittspartei"? Nur sind das hohle Phrasen - für was stehen denn 
die Politiker? Leider haben wir keine Charaktere wie Adenauer oder 
Schumacher mehr die angetreten sind weil sie bestimmte Ziele haben. Wir 
haben heute Leute denen durch die Brechmühle des parteiinternen 
Aufstiegs jedes Knöchelchen gebrochen wurde was der aufrechten Haltung 
dienen könnte. Was sie wollen ist eigentlich nur eines: wiedergewählt 
werden. Aus Sicht des Volkes muß man fragen: für was?

von Clifford (Gast)


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>Warum? Weil man damals einen Anflug von
>Weitsichtigkeit hatte. Ein altes Sprichwort besagt: "Bemesse die
>Kapazität einer Brücke nie nach der Anzahl der Menschen, die vorher
>versucht haben über den Strom zu schwimmen."

Das ist doch die Krankheit in der heutigen Wirtschaft. Langfristige 
Planungen gibt es kaum noch. Es wird doch alles so geschoben und gedreht 
das die aktuellen Zahlen passen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Leider haben wir keine Charaktere wie Adenauer oder
> Schumacher mehr die angetreten sind weil sie bestimmte Ziele haben.

O doch, die haben wir. Nur sehen die Ziele heutzutage etwas anders aus.
Ein Sammelbecken für diese Politiker ist die INSM, die ganz eindeutige 
Ziele mit erschreckendem Erfolg verfolgt.
Und das merkt man auch.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Ich weiß nicht. Ich meinte eher Politiker die eigene Standpunkte 
vertreten haben. Beim INSM habe ich eher den Eindruck das dies die 
Lokalvertretung der Globalisierer ist. Deren Wirken halte ich für sehr 
verderblich, eben weil sie in Bezug auf die Wirtschaft Zweck und Mittel 
vertauschen. Nicht die Menschen sind für die Wirtschaft da, sondern die 
Wirtschaft für die Menschen. Wir brauchen die Wirtschaft um die Dinge 
des täglichen Bedarfs sowie Tauschwaren herzustellen. Die Wirtschaft 
sollte sich statt an Aktienkursen daran messen lassen ob sie diesen 
Bedürfnissen nachkommt, abzüglich der dafür notwendigen 
Aufwendungen/Kompromissen. Gerade Wirtschaftspolitik sollte sich daran 
messen. Wirtschaft sollte gefördert werden um der Leute vor Ort willen, 
nicht wegen irgendwelcher abstrakten Titel wie "Exportweltmeister". 
Machen wir uns nichts vor: langfristige Auswirkungen sind zu komplex für 
das durchschnittliche Excel-Rechenblatt. Wenn sie könnten würden auch 
heute viele Betriebe ihre Abfälle einfach ins Meer kippen. Oder einfach 
woanders ausgebildete und erst einmal anspruchslose Fachkräfte anwerben 
und sie bei Nichtbedarf dann in die Sozialsysteme "abklappen". Das 
beides schädlich ist haben wir mittlerweile gemerkt. Das beides 
irgendwann auch auf die Akteure selbst zurückfällt ist wohl für die 
meisten dieser Akteure zu komplex. Aber wo ist der Mensch schon 
rational. Das merkt man bei vielen schon in Bezug auf die Ernährung: 
auch da gilt das man sich manchmal mäßigen, d.h. selbst begrenzen muß 
wenn man langfristig Spaß haben will. Oder wie Kant es ausdrückte: 
wirkliche Freiheit besteht nur im Handeln unter Beachtung der 
universiellen Naturgesetze; ansonsten werden wir irgendwann Sklaven der 
Folgen unseres Handeln. Das Grundproblem der Globalisierer ist das sie 
nur überall Ernten wollen ohne zu säen. Dazu wollen sie alle Zäune 
einreißen damit ihre Mähmaschinen auch überall rankommen. Marx könnte 
recht gehabt haben als er sagte das der Kapitalismus in seiner Gier sich 
irgendwann seine Grundlagen zerstört. Ein konkretes Beispiel für das 
bisher gesagte ist übrigens die Fischerei: da man in der Gier mehr 
geerntet hat als nachwuchs und immer effizientere Fangmethoden 
entwickelte - zum Schluß Fabrikschiffe mit Echolot-Systemen - gibt es in 
vielen Gebieten keinen Fisch mehr. Wir sollten so langsam verstehen das 
wir mit der Emanzipation von der Natur, zu welcher uns die Technik 
verhilft, auch Verantwortung übernehmen müssen. Sicher waren wir in der 
Lage diese Fangschiffe zu bauen - nur: war es wirklich klug diese 
überhaupt zu bauen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Abgesehen davon, daß der Text durch Einfügen von Absätzen lesbarer 
gewesen wäre, ist das jetzt das erste mal, daß ich einen Text von 
Rüdiger vorfinde, dem ich zumindest vorsichtig zustimmen kann.

Chapeau.

von S.T.A.L.K.E.R. (Gast)


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Zum Atommüll: das Zeug strahlt doch nicht erst dann wenn es verbraucht 
ist, sondern schon seit Millionen von Jahren. Da war es unter der Erde 
und hat keinen gestört. Also mein Vorschlag: graben wir es doch einfach 
wieder dort ein wo wir es rausgeholt haben!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Zum Atommüll: das Zeug strahlt doch nicht erst dann wenn es verbraucht
> ist, sondern schon seit Millionen von Jahren. Da war es unter der Erde
> und hat keinen gestört.

O nein. Da wird Dir sogar Thilo widersprechen.

Kernspaltung? Zerfallsprodukte? Naaaa?

von Thilo M. (Gast)


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Stimmt schon, vom Uran zum Brennelement ist noch ein bischen Arbeit 
nötig, bis zum abgebrannten Brennelement nochmal. Uran ist zwar giftig, 
strahlt aber nicht so wie abgebrannte BEs. Sind ganz andere 
Zerfallsprodukte, da hat Rufus schon Recht.

von Paul Baumann (Gast)


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Lieber fernsehfaul als radioaktiv. (Alte Volksweisheit) ;-)

MfG Paul

von Tropi der Ungewollte (Gast)


Angehängte Dateien:

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Grüße aus dem Off

Tropi der Ungewollte

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Tropi der Ungewollte wrote:
> Tropi der Ungewollte

Bist du eigentlich so eine Art Offtopic-Maskottchen? Hehe :D

von Karl H. (kbuchegg)


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Tropi der Ungewollte wrote:
> Grüße aus dem Off
>

Deine Nonsense-Beiträge waren auch schon mal besser.

von Clifford (Gast)


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Ich habe gerade bei Rei*** was gesehen. Zwei Energiesparlampen für 
3,75€. Lebensdauer: 3000h (wobei nicht dabei steht ob pro Lampe oder für 
beide zusammen ;)

Daneben gibts eine für 10,45€ mit 15000h Lebensdauer.

Ich würde mal sagen, den Zweierpack kann man "Energiesparunsinn" nennen 
(um auf den Topic zurückzukommen). In den 3000h werden ja kaum die 
Kosten raus geholt. In meinen Augen wird da mit dem Klimahype nur Geld 
gemacht, aber der Umwelt geschadet. Und das alles mit dem Segen der 
Politik

von Clifford (Gast)


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Klar. Aber man müsste auch mal den Politikern vorrechnen was durch ihren 
Aktionismus für ein Schund produziert wird. Die Energie- und 
Umweltbilanz von dem Zweierpack sieht bestimmt ziemlich mies aus

von Gast123 (Gast)


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Hier mal ein kurzer Artikel zum Thema EEG und Strompreiserhöhung:

http://www.heise.de/tp/blogs/2/93739

von Clifford (Gast)


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Is ja schön das die Strompreise sinken. Aber wann kommt das beim 
Endkunden an?

von Thilo M. (Gast)


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Selten so einen Schwachsinn wie diesen Heise-Artikel gelesen!
Diese Erz-Güne Schreibe gehört verboten!

von Frager (Gast)


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"Sie werden zur 3,75 EUR-Lampe greifen und sich freuen,
dass sie ein Schnäppchen gemacht haben."

Vor diesen Billiglampen kann man nur warnen! Hatte welche von Conrad 
Electronik. Die halten keine 2 Monate, werden schnell lichtschwach und 
sind im Allerwertesten.

von Gast123 (Gast)


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Na dann bringt doch mal Gegenargumente. Etwas einfach nur als 
Schwachsinn abtun kann jeder. Und sag jetzt nicht, dass derjenige, der 
zitiert wurde, voreingenommen ist, Thilo. Damit disqualifizierst du dich 
nämlich selbst.

Ehrlich gesagt ist das dort beschriebene logischer, wie ein pauschales 
"der Staat ist dran schuld" wie man es von dir mehrfach gehört hat.

von Thilo M. (Gast)


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Nee, diese Diskussion ist mittlerweile schon leicht angestaubt. Die 
Gegenargumente kannste dir mit der Suche oben alle 'raussuchen, wurde 
alles schon mal durchgekaut.
Dieser Artikel ist, beginnend mit der Überschrift, ein einziger 
Widerspruch. Von falschen oder speziell ausgesuchten Teilfakten mal ganz 
zu schweigen!

Ich find's nur schlimm dass es genug Leute gibt die diesn Blödsinn ohne 
Wenn und Aber glauben .

von Gast123 (Gast)


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Ich glaube es nicht ohne Wenn und Aber, nur ist derjenige glaubwürdiger 
wie irgendjemand aus einem Forum.

Gegenargumente gabs dagegen keine. Es hieß nur immer der böse Staat und 
die Energiekonzerne wären ganz unschuldig usw.

Die Förderung für Windenergie ist wesentlich geringer wie für 
Solarenergie, deswegen ist es durchaus möglich, dass diese zu 
Spitzenzeiten wesentlich günstiger ist als konventionell hergestellte 
Energie, besonders die aus den erwähnten ineffektiven Kraftwerken. Dass 
das natürlich nicht zu jeder Zeit der Fall ist, erscheint genauso 
logisch.

Es ist auch logisch, dass ein Angebotsüberschuss zu fallenden Preisen 
führt.

von Timo (Gast)


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Also ich glaube nicht, dass Strom aus Windenergie günstiger als Strom 
aus dem ältesten und teuersten konventionellen Kraftwerk ist. Wenn der 
Effekt der sinkenden Strompreise wirklich die angegebene Ursache hätte, 
hätte ich als Lobbyist ausdrücklich die Preise für den "günstigen" 
"Windstrom" und den Preis vom teuren "konventionellen" Strom angegeben, 
um meine Argumente zu untermauern.

So wirkt das nur wie Wischiwaschi, dass die Ursache für eine normale 
Marktbewegung umdeutet.

von Mario F. (da-ben)


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Ich habe mir dieses Thema mal bis glaube ich Beitrag 100 angeschaut und 
wollte doch nochmal meine Meinung abgeben weil mich das aus 
Astrologischer sicht doch sehr interessiert.

Alles was ich hier an Wissen präsentiere hab ich größtenteils aus den 
Netz und mir meine eigene Meinung dazu gebildet.

Erstmal will ich sagen das ich denke der Mensch kann nix “mehr” machen.

Mich erstaunt immer das wenn es um Erdähnliche Planeten geht immer 
wieder der Mars als Beispiel genommen wird.
Warscheinlich weil alle ja zum Mars wollen, weil es da ja so toll ist.
Der Mars konnte aber nie ein richtige Atmosphäre mit genügend Druck 
aufbauen und verlor sie deswegen von Anfang an und kühlte aus.
Also genau das gegenteil wovon unser Planet bedroht ist.

Viel ähnlicher war unserer Erde in der frühen Entstehungsgeshichte die 
Venus,  1/4 näher an der Sonne.
Auf dem besten weg zur Erde Nr.2, alles war da doch die nähe zur Sonne 
beschloss das schnelle schicksal.
Die Sonne heizte den Planeten auf Wasserdampf entstand der Druck stieg 
an und damit auch Temperatur nochmals, und jetzt Herrschen da 92Bar und 
420°C unter einer dicken Wolkenschicht.

Wenn man der Klimawiki und den Tabellen dort trauen darf dann wurde vor 
wenigen Jahren etwas angestoßen, egal ob durch Mensch oder nicht.
Das man auchnicht mehr auffhalten kann wenn man alles abstellt und sich 
eingräbt.

Vor 10Jahren wurde noch gesagt das uns eine neue Eiszeit bevorsteht.
Vielleicht war das ja damals so, aber vielleicht wurde jetzt ein 
kritischer Punkt erreicht an den keine Rückkehr mehr möglich ist.

Die Erde bildet genau den Mittelwert (Wenn man den Mond weglässt der uns 
noch ein bischen Stabiler macht) zwischen 2 Planeten die den beiden 
Klima extremen zum Opfer gefallen sind, und bewegte sich Millionen Jahre 
auf ein empfindlichen Pfad zwischen diesen beiden.

Ich denke das die Entwicklung der Erde einfach weiter geht vielleicht 
auch ein wenig Angetrieben durch den faktor Mensch.
Eine Eiszeit die alles wieder rumreisst oder etwas ähnliches kann ja 
auch einfach mal ausbleiben.

Villeicht kann oder will das ja niemand sehen aber poplige 30% weniger 
Co² können da auch nix mehr ändern.

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